Wirtschaftsminister Bartenstein bei internationaler Tourismusbehörde (ITB) in Berlin: Das Jahr „2005“ war ein absolutes Erfolgsjahr für den Österreichischen Tourismus.

„Der Tourismus ist für die internationale und europäische Wirtschaft ein entscheidender Faktor. Das belegen eindrucksvolle Zahlen und Daten der Tourismus-Statistik“, erklärte Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein anlässlich einer Pressekonferenz auf der ITB in Berlin. Die Zahl der Ankünfte im letzten Jahr sei deutlich gestiegen und der Marktanteil Europas bei deninternationalen Ankünften liege nun bei 55%. Für 2006 zeichne sich wieder ein Anstieg der weltweiten Ankünfte von 4 – 5% ab. „Der Tourismusboom wird im 21. Jahrhundert anhalten“, so Bartenstein. Prognosen gehen davon aus, dass sich weltweit die internationalen Ankünfte bis 2020 auf 1,56 Milliarden verdoppeln werden. Die Top Destination dabei wird Europa mit 717 Milliarden Ankünften sein, gefolgt von Ostasien und der Pazifikregion und Amerika.Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union nehmen im internationalen Tourismus eine führende Stellung ein. Österreich selbst liegt beim Anteil am Weltmarkt hinter der Türkei an 9.Stelle. 447,7 Milliarden Euro Einnahmen verdeutlichen die Bedeutung des Tourismus für Europas Wirtschaft. Österreich selbst ist bei den Pro-Kopf-Einnahmen aus dem internationalen Tourismus sogar weltweit die Nummer Eins, zeigte sich der Minister stolz.Im Jahr 2005 konnte bei den Nächtigungen ein Plus von 1,7% verzeichnet werden, das sind um 2 Mio. Nächtigungen mehr als 2004! Auch die Ankünfte sind um 3,1 % auf 23,3 Millionen gestiegen und bei den Tourismusumsätzen seien heuer die 20 Milliarden zu schaffen, meinte Bartenstein optimistisch. Auch der Wintersaison 2005/06 ist ein hervorragender Start gelungen, so Bartenstein, von November bis Jänner zeigen sich Zuwächse in allen Bereichen. Das WIFO schätzt ein Plus von 5% für die gesamte Wintersaison.
Spezielle Tourismusbeziehungen Deutschland/ÖsterreichWir freuen uns, dass wir das Lieblingsurlaubsland der Deutschen sind, betonte Bartenstein, „Der Aufschwung ist da, der Optimismus ist zurück und die Reiselust der Deutschen steigt. In keinem anderen Land geben die Deutschen mehr Geld aus als in Österreich.“ Mit 6,87 Milliarden Euro Ausgaben deutscher Reisender hat Österreich 2004 Spanien (6,18 Milliarden Euro) abgelöst, Italien liegt mit 5,68 Milliarden Euro an dritter Stelle