Denn das Quartett von Fellhorn, Kanzelwand, Nebelhorn und Walmendingerhorn wird um den Ifen im Kleinwalsertal erweitert. Die Kleinwalsertaler Bergbahn AG erwirbt die Ifen-Bergbahn zu 100 Prozent. Die Aktionäre des Unternehmens möchten damit die touristische Leistungskraft der Region weiter steigern.

Ein entsprechender Beschluss soll auf der Hauptversammlung der Kleinwalsertaler Bergbahn AG am 23. Juni 2009 gefasst werden. Zum 1. Juli 2009 werden alle Anteile der Ifen Bergbahn in den Besitz der Kleinwalsertaler Bergbahn AG übergehen. Verkäufer sind die Blaubeurer Industriellenfamilie Merckle und Alfons Herz aus dem Kleinwalsertal. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.“Mit diesem Schritt soll die wirtschaftliche Grundlage des Tales erneut gestärkt werden“, erklärt Bernd Kuhn, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Kleinwalsertaler Bergbahn AG. Nach den großen Investitionen an Kanzelwand und Fellhorn, wo mit Millionenaufwand ein Top-Skigebiet entstanden ist und im vergangenen Jahr die Beschneiungsanlage erweitert und damit „Schneegarantie“ für die Region erreicht wurde , stellt der Ifen, so die Verantwortlichen, nun einen weiteren wichtigen Schritt dar, die Attraktivität des Kleinwalsertales insbesondere im Wintersportangebot zu festigen.Das Anfang der 70er Jahre etablierte Ifen-Skigebiet begeistert mit seiner landschaftlichen Schönheit, seinem umfangreichen Pistenangebot mit tollen familienfreundlichen Abfahrten und dem fünf Kilometer langen Winter-Höhenpanoramaweg. „Ein künftiges Entwicklungskonzept für das Ifengebiet werden wir unter Einbeziehung von Fachleuten aus dem Tal erarbeiten“, erläutern die Vorstände der Kleinwalsertaler Bergbahn AG, Georg Fahrenschon und Augustin Kröll.Demnächst wird der Ifen zur Dachmarke „Das Höchste“ gehören, ohne freilich seinen ganz besonderen Charakter zu verlieren. „Jeder unserer Berge ist ganz besonders positioniert“, betont Kröll. Der Ifen passe hervorragend zum bestehenden Quartett.