Trotz einem Rückgang von 8.3% bei den Ersteintritten konnten die
Bergbahnen Samnaun (CH) im Geschäftsjahr 2005/06 mit CHF 25.24 Mio. den
zweithöchsten Umsatz seit Bestehen der Gesellschaft erwirtschaften. Mit
CHF 9.02 Mio. wurde zum dritten Mal in Folge ein Cashflow über der 9
Mio.-Grenze registriert.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2005/06 mussten die Bergbahnen Samnaun mit
einem Minus von 8.3% erneut einen Rückgang bei den
Winter-Ersteintritten hinnehmen, das dritte Jahr in Folge (-49’000
Ersteintritte oder -14.4% gegenüber dem Rekordwinter 2002/03). Durch
die hervorragenden Pistenverhältnisse und die technisch beschneiten
Talabfahrten auf Samnauner Seite konnte jedoch frequenzmässig von
Gästen aus Ischgl profitiert werden. Diese zusätzlichen
Winterfrequenzen der Ischgler Gäste und ein dank gutem Wetter und dem
in Samnaun 2005 erstmals angebotenen „All-Inclusive“ um 18.6%
gesteigerter Sommerertrag ermöglichten dennoch ein gutes
Geschäftsergebnis. Der Gesamtumsatz konnte um CHF 63’000 auf CHF 25.24
Mio. gesteigert werden und der Cashflow von CHF 9.02 Mio. entspricht
35.7% des Gesamtumsatzes. Mit dieser Cashflow-Marge liegen die
Bergbahnen Samnaun rund 30% über dem Branchendurchschnitt im Kanton
Graubünden. Mit dem Cashflow konnten die Bergbahnen Samnaun AG die
Investitionen, in erster Linie wurde die Beschneiung ausgebaut, ohne
zusätzliche Fremdmittel finanziert werden. Das Fremdkapital konnte
sogar um rund CHF 1.3 Mio. abgebaut werden.
An insgesamt 279 Betriebstagen (121 Sommer, 158 Winter)
erwirtschafteten die 40 Jahres- und 191 Saisonangestellten einen
Transportertrag von CHF 18.10 Mio. und einen Restaurationsertrag von
CHF 7.14 Mio.
Der Ausbau der Beschneiung im Bereich der Talabfahrten Zeblas und
Laret, im Sommer 2005 realisiert, erwies sich als sehr bedeutend. Nur
dank der so gezielt möglichen technischen Beschneiung konnte die
Wintersaison am 25. November 2005 eröffnet werden.
In diesem Sommer wird erneut in den Ausbau der Schneianlagen
investiert. Neben punktuellen Erweiterungen steht die Realisierung des
Speichersees unterhalb des Viderjochs im Vordergrund, mit einem
Fassungsvermögen von 74’000 m3. Weitere Investitionen folgen für die
Lawinensicherung im Bereich Viderjoch-Alp Trida und auf der Talabfahrt
Laret sowie in den Umbau des Restaurants La Marmotte.