Anlässlich des 1. Gasteiner Tourismusforums präsentierte die Gastein Tourismus Gesellschaft (GTG) vor rund 200 interessierten Besuchern das Strategiepapier „GASTEIN 2016“. Hierin sind die Richtlinien und Ziele für die Entwicklung der Tourismus-Destination GASTEIN in den nächsten 10 Jahren vorgegeben.

Es gibt kaum eine Region in Österreich mit dem Ziel, sich zu einer Destination zu entwickeln, die eine so klare geographische Einheit wie das Gasteinertal bildet, das mit rund 2,4 Mio Nächtigungen jährlich zu den größten Tourismusregionen Österreichs zählt. Sowohl von Süden als auch von Norden ist das Tal nur durch einen Tunnel zu erreichen und die drei Orte des Tales haben eines gemeinsam: den Namen Gastein! Eine Konzentration auf die Kernkompetenzen Gasteins (Gesundheit, aktiver Bergsommer und Wintersport) sowie die schwerpunktmäßige Kommunikation von Angeboten, die sich aus den Schnittstellenbereichen dieser 3 Kerngeschäftsfelder ergeben, sollen Gastein ein scharfes Profil und eine klare Positionierung verschaffen. Innovative Qualitäts-Produkte sollen als Basis für ein starkes Markenprofil dienen. Das vielfältige Angebot des Tales verleiht der Destination alle Chancen sich zur Ganzjahresdestination zu entwickeln. Die Destination GASTEIN soll in Zukunft durch erhöhte Gästemobilität und erleichterte Zugänglichkeit einzelner Leistungen noch stärker als Destination wahrgenommenwerden. Martin Zeppezauer, Geschäftsführer der GTG, wies in diesem Zusammenhang auf die immer noch enorme Bedeutung von Mundpropaganda im Tourismusmarketing hin: Ein alter Spruch lautet: „Wer eine Reise tut, der hat was zu erzählen.“ Doch zu erzählen hat nur jener Gast etwas, der im Urlaub auch etwas erlebt hat. Und diese Geschichten müssen wir unseren Gästen mit auf den Weg geben! Im Rahmen eines von mehreren Schlüsselprojekten, die die Umsetzung des Papiers sicherstellen sollen, mit dem Arbeitstitel „Club Gastein“ sollen Fragen zum Thema Destinationserlebnis und Angebotsbündelung geklärt werden.Das Gasteiner Tourismusforum soll eine jährlich wiederkehrende Veranstaltung werden und neben der Funktion als Informations- und Motivationsplattform der GTG für Gasteiner Tourismusbetriebe auch konkreten Nutzen durch praxisnahe Vorträge bringen. So referierten Michael Mrazek (NCM), Mag. Andrea Schwärzler (Schwärzler Hotels) und Markus Hochsteiner (Ebay Austria) zum Schwerpunktthema Onlinemarketing. Über seine Erfahrungen mit Zertifizierungsmöglichkeiten im Gesundheitstourismus (Best Health Austria) berichtete Gerhard Altenberger („Der Krallerhof“, Leogang). Wissenswertes zu Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten gab es zum Abschluss noch vomLeiter der Kreditabteilung der Volksbank Salzburg Gerhard Brandtner.