Katschberg: neu ab 2011/12 EUB Silverjet 2

Für den heurigen Sommer sieht der Investitionsplan der Katschberger Liftdynastie Bogensperger den weiteren Ausbau des Aineck vor. Um 10 Millionen Euro wird auf dessen Salzburger Seite der Silverjet2 errichtet, die neue Bahn erspart die Auffahrt mit den bisherigen Schleppliften „Branntweiner- und Ainecklift“.

Der Silverjet2 überwindet mit seinen 8er-Gondeln bei einer Länge von 2250 Metern eine Höhendifferenz von 520 Metern. Innerhalb von 7 Minuten erreicht man die Bergstation; das entspricht einer Geschwindigkeit von 22 km/h. Hersteller ist wie bei fast allen Katschberg-Liftanlagen das renommierte Vorarlberger Unternehmen Doppelmayr, das für die Berg- und Talstation ein recht futuristisches Aussehen designt hat. In der Talstation befindet sich übrigens auch die Garage der Aineck-Pistenbullyflotte bestehend aus zehn hochmodernen Fahrzeugen.Mit diesem Bauvorhaben wird eines der letzten Nadelöhre am Aineck beseitigt. Die Fahrt vom Tal in St. Margarethen bis auf den Aineck-Gipfel verkürzt sich damit um 10 Minuten. Der Einstieg zum Silverjet erfolgt direkt beim Aineck-Doppelsessellift. Von der Bergstation gibt es eine direkte Anbindung an die A1 oder man fährt über die Almenabfahrt zur Gipfelbahn.

Rhône-Alpes ist neue Partnerregion von „theALPS“

„theALPS“ wächst mit raschen Schritten. Nachdem auf der ITB vor kurzem das Schweizerische Graubünden als Partner vorgestellt wurde, ist nun mit Rhône-Alpes auch die Tourismusregion der französischen Alpen mit an Bord. Damit schließt sich der Alpenbogen zu einer zentralen touristischen Netzwerk-Plattform.

Rhône-Alpes liegt bei den Übernachtungen (französische und ausländische Gäste) an zweiter Stelle in Frankreich. Im französischen Inlandtourismus zählen vor allem die Alpen zu den touristischen Zugpferden. Viele Orte sind aber auch für das internationales Klientel bekannt. Besonders beliebt sind hier die Départements Savoie, Haute Savoie und Isère, gefolgt vom Département Rhône.“Die Region Rhône-Alpes ist stolz, diesem Alpen-Netzwerk beizutreten“, erklärt Marc Béchet, Directeur Général Rhône-Alpes Tourisme. „Der Austausch mit den anderen the ALPS-Partnern über touristische Erfahrungswerte im Alpentourismus istenorm wichtig. Ich bin mit sicher, dass wir zusammen stärker agieren können und den alpinen Sommer- und Wintertourismus forcieren werden. Die Veranstaltung in Innsbruck ist ein starkes Zeichen in Richtung Innovation und Wissens-Austausch.“Die Region Rhône-Alpes kann derzeit rund 150 Millionen Übernachtungen verzeichnen. Das Aufkommen von ausländischen Gästen wird dabei auf 20 % geschätzt. Die Ausgaben französischer und ausländischer Gäste in der Region betragen etwa 10 Milliarden Euro. (*Quelle: Direction du Tourisme).Rund 70 Prozent der touristischen Ziele von Rhône-Alpes befinden sich im Mittel- und Hochgebirge. Mit 160 Wintersportorten und 16 miteinander verbundenen Skigebieten gehört die Region zu den größten Wintersport-Anbietern weltweit.“Dass wir nun auch auf der französischen Seite den Alpenbogen schließen konnten, ist für die Entwicklung von theALPS ein wichtiger Schritt“, fasst es Josef Margreiter, als Sprecher der theALPS-Partner zusammen. „Gerade für weltweit agierende Einkäufer wird diese Veranstaltung mit jeder neuen Partnerregion interessanter. Wir werden im Juni unserem Anspruch gerecht, die besten touristischen Angebote der Alpen an einem Platz zu präsentieren.“Aktuell gehören damit zum theALPS-Netzwerk die Allianz der 12 Top-Alpendestinationen „Best of the Alps“ sowie die Regionen Bayern, Graubünden, Kärnten, Steiermark, Salzburg, Südtirol, Tirol, Vorarlberg, Wallis – und nun auch Rhône-Alpes.Weitere Informationen sowie Anmeldung zur Veranstaltung in Innsbruck: www.the-alps.eu

Alpine Pearls gewinnt WTTC-Award

Mit gutem Beispiel voran gehen: Auf dem Welttourismusgipfel in Las Vegas gab das World Travel & Tourism Council (WTTC) soeben die Gewinner seines diesjährigen Tourism for Tomorrow Awards bekannt: In der Kategorie „Nachhaltige Destinationsentwicklung“ wurde Alpine Pearls mit dem 1. Platz ausgezeichnet.

Das WTTC ist eine Organisation der Top-Manager von bekannten internationalen Reiseunternehmen. Eine internationale 22-köpfige Jury bewertete das Engagement von Alpine Pearls, dem Verein von 24 Mitgliedsorten im Alpenraum, die für sanft-mobilen, nachhaltigen Urlaub stehen, als überaus herausragend und beispielhaft.Insgesamt wurden 180 internationale Projekte für den Tourism for Tomorrow-Award 2011 des WTTC  eingereicht, der in vier Kategorien verliehen wurde (Natur und Umweltschutz, Unterstützung lokaler Strukturen, nachhaltige Destinationsentwicklung sowie Global Tourism Business).“Wir sind am Beginn einer neuen Ära, in der Prinzipien und Beispiele des nachhaltigen Tourismus nicht mehr nur von einer Hand voll Unternehmen betrieben werden, die es gut mit der Umwelt meinen. Im Gegenteil, neben traditionellen Qualitätsanforderungen hat sich Nachhaltigkeit als ein starker Indikator für qualitativ hochwertigen Tourismus herauskristallisiert“, skizziert Costas Christ, Vorsitzender der WTTC-Jury, den internationalen Tourismustrend.Dr. Peter Brandauer, Präsident von Alpine Pearls, nahm den renommierten Tourismus-Preis in Las Vegas entgegen: „Wir freuen uns sehr über diese hochgeschätzte Anerkennung unseres Engagements. Nachhaltigkeit ist Pflichtaufgabe jedes Tourismusverantwortlichen und fängt im Kleinen an. Das kontinuierliche Bestreben der Alpine Pearls als Vorreiter für sanft-mobilen Tourismus findet nicht nur auf lokaler Ebene große Zustimmung sondern genießt auch internationale Wertschätzung.“Pioniere des nachhaltigen AlpentourismusDie Organisation Alpine Pearls wurde am 29. Januar 2006 von 17 Orten aus fünf Alpenstaaten gegründet. 2007 bis 2011 wurden weitere Mitglieder aufgenommen. Der Verein ist das Ergebnis der zwei aufeinander aufbauenden EU-Projekte Alps Mobility I und II (Alpine Pearls). Beide gehen auf die Initiative des Österreichischen Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft zurück. Der Schwerpunkt lag darin, innovative, nachhaltige Tourismus-Angebote zu schaffen und Urlaubsorte und Sehenswürdigkeiten mit sanfter Mobilität erreichbar zu machen.Der Urlaub ohne eigenes Auto steht im Mittelpunkt des Konzepts und wird in den 24 Mitgliedsorten zum besonders erholsamen Ferienerlebnis.Alpine Pearls bietet eine Mobilitätsgarantie sowohl für die An- und Abreise als auch vor Ort. Neben dem öffentlichen Nahverkehr sorgen innovative Verkehrslösungen wie zum Beispiel Shuttle-Taxis, Elektroautos und -fahrräder oder Pferdekutschen für umfassende Bewegungsfreiheit. Zudem bieten die Perlen sanft-mobile Pauschalen und Zusatzleistungen wie Verbundkarten für den Nahverkehr („Mobilcard“).

Ötztal fuhr Rekordwinter ein

Der Winter 2010/2011 lässt vor allem die Touristiker des hinteren Ötztals jubeln. Sölden und Obergurgl-Hochgurgl bescherten Tirols nächtigungsstärkstem Tourismusverband ein Plus von 2,3%.

493.409 Ankünfte, so viele wie in keinem Winter zuvor, weist die Statistik von Ötztal Tourismus für die vergangene Wintersaison aus. 2.541.380 Nächtigungen resultierten als Ergebnis daraus. Das Ötztal fährt damit in einem Winter, in dem für Gesamttirol ein Nächtigungsminus von ca. -2% erwartet wird, ein Plus von 2,3% ein! Für Obergurgl-Hochgurgl ist es, gemessen an Ankünften und Übernachtungen, der erfolgreichste Winter aller Zeiten.Der in Großbritannien traditionell beliebte Skiort hat in der abgelaufenen Wintersaison auch vom Wiedererstarken des britischen Marktes profitiert.Sölden wiederum konnte seine Rolle als Nr. 1 unter Tirols Wintersportorten mit einem starken Frühlingsfinish unterstreichen. Im nÀchtigungsstärksten Monat März weist die Sölden-Statistik ein Plus von 7,3% auf, im April ein Plus von 13,3%!Die Betriebe des Tals konnten heuer die Früchte der Anstrengungen der letzten Jahre ernten. Unsere Seilbahnen haben enorm investiert, alleine die Eröffnung der Gaislachkoglbahn in Sölden hat international für große mediale Resonanz gesorgt. Auch die über Jahre konsequente Bearbeitung der Wachstumsmärkte in Zentral- und Osteuropa trug sicher das ihre dazu bei“, so Oliver Schwarz, Direktor von Ötztal Tourismus.Die großen Investitionen der Ötztaler in ihre Beschneiungsanlagen dürften sich ebenfalls positiv ausgewirkt haben. Besonders die beiden hoch gelegenen Skigebiete im hinteren Ötztal profitierten in einem der niederschlagsärmsten Winter seit langer Zeit von ihrem Status als schneesichere Destinationen. Kehrseite der Medaille: In den tiefer gelegenen Orten des vorderen Ötztals Haiming, Sautens und Oetz musste man teilweise deutliche Rückgänge hinnehmen. „Hier hat der Standortvorteil, den diese Orte eigentlich besitzen, leider nicht die gewünschten Effekte gebracht. Denn eigentlich liegen sie mit nur wenigen Kilometern Entfernung zu unseren Wintersport-Schwergewichten sehr günstig. Wir müssen das in Zukunft noch klarer kommunizieren“, so Schwarz.

Klimaneutral ist kein Verkaufsargument

Tourismus-Symposium an der Hochschule München beleuchtete, wie Gäste und Anbieter im Alpenraum sich an den Klimawandel anpassen.

Tourismusforscher aus dem deutschsprachigen Alpenraum stellten Mitte April 2011 Ergebnisse aus dem EU-Projekt ClimAlpTour an der Hochschule München vor. Neue Fakten zu Nachfrage und Markt wurden dabei präsentiert. ClimAlpTour zielt auf Strategien ab, wie Tourismusregionen sich dem Klimawandel stellen können. Insgesamt arbeiten im Projekt 17 Partner, davon elf Forschungsinstitute mit 22 Modellregionen aus dem gesamten Alpenraum zusammen.Rund 50 Fachleute waren der Einladung der Fakultät für Tourismus an die Hochschule München gefolgt, darunter Wissenschaftler ebenso wie Vertreter aller wichtigen Teilbranchen des alpinen Tourismus: Bergbahnbetreiber, Destinationentwickler, Hoteliers, Veranstalter, Regio-nalpolitiker, Naturschützer und Verbraucher. Die Forscher stellten Ergebnisse der angewandten wissenschaftlichen Forschung (Delphi-Studie, Quellmarktbefragung, Netzwerkana-lyse) sowie aus Workshops mit Praktikern in Tirol, Wallis/Graubünden, Bayern und Südtirol vor. Die Erfahrungen aus verschiedensten alpinen Tourismusregionen, die sich in Höhe, Lage, bestehender Infrastruktur, ökonomischem Wohlstand, aber auch durch mehr oder weniger gute Zusammenarbeit vor Ort unterscheiden, wurden diskutiert. Eines der Ergebnisse laut Projektleiter Prof. Dr. Felix Kolbeck: „Der Gast will keinen „Klimaurlaub“ machen, also die Klimaverträglichkeit als Leitmotiv seines Urlaubs haben, sondern in für ihn attraktiven Themen angesprochen werden, wie etwa Ernährung, Sport, Wellness. Daher sollten die Anbieter versuchen, die Klimawirkung innerhalb dieser Angebote zu optimieren anstatt Klimaschutz als Hauptaspekt zu vermarkten.“ …ClimAlpTour wird im Rahmen des EU-Alpenraumprogramms gefördert.

Lech Zürs zum 2. Mal erfolgreichste Winterdestination

Ganz aktuell hat das Schweizer Forschungsinstitut BAKBASEL eine neue Studie zu „Tourismus Benchmarking“ im Alpenraum herausgegeben. Die idyllische Wintersportregion Lech Zürs wird darin, bereits zum zweiten Mal in Folge, zur erfolgreichsten Alpendestination im Winter gekürt. Lech Zürs punktet im internationalen Vergleich unter 150 Alpendestination durch sein hochwertiges Beherbergungsangebot, das einzigartige Skigebiet und vor allem durch die internationale Strahlkraft der beiden Orte Lech und Zürs.

Seit das Institut BAKBASEL erstmals den „BAK TOPINDEX“ berechnet hat, ist Lech Zürs auf den vordersten Platzierungen zu finden. In der letzten Erhebung, welche die Daten aus dem Jahr 2008 analysierte, hat es die erfolgreiche Vorarlberger Winterdestination bereits auf den ersten Rang geschafft und damit 149 Destinationen aus der Schweiz, Italien, Frankreich, Liechtenstein, Slowenien, Deutschland und Österreich hinter sich gelassen. Nun bestätigt sich dieses erfreuliche Ergebnis abermals. Auch im aktuellen Ranking unter den erfolgreichsten Winterdestinationen im Alpenraum mit den neuesten Daten des Jahres 2009 hat sich Lech Zürs eindeutig als beste Region durchgesetzt.Beim „BAK TOPINDEX“ handelt es sich um eine Kennzahl, die alljährlich aus der Entwicklung der Marktanteile, der Auslastung der Hotellerie und der Ertragskraft einer Destination berechnet wird – bewertet wird so der Erfolg einer Destination im Schweizer Schulnotensystem. Die Bestnote 6 stellt das Maximum, ein Wert von 1 das Minimum dar. Lech Zürs erreichte mit der Note 5,1 das beste Ergebnis und setzte sich damit klar an die erste Stelle vor der Salzburger Skiregion Obertauern und der Tiroler Region Serfaus-Fiss-Ladis. Das Ranking der besten Winterdestinationen wird eindeutig von österreichischen Regionen dominiert. Nicht weniger als 11 österreichische Wintersportregionen haben es unter die 15 besten Destinationen im internationalen Vergleich geschafft. Hermann Fercher, Geschäftsführer von Lech Zürs Tourismus, freut sich über die Auszeichnung: „Mit diesem hervorragenden Ergebnis sehen wir unsere Position als führende Wintersportdestination im internationalen Vergleich erneut bestätigt. Diese Auszeichnung ist eine bedeutende Anerkennung für die harte Arbeit der heimischen Tourisitiker und eine Motivation für die Zukunft, unseren Weg konsequent fortzusetzen.“

GOOGLE filmt Ischgls Pisten

Premiere in Österreich: Internet Suchmaschine Google (Silicon Valley) war mit Schneemobil in Ischgl auf 2864 m für Street-View unterwegs. Als erste Destination wurden hier die beliebtesten Skipisten fotografiert.

Im Skigebiet Silvretta Arena in Ischgl warten 238 Pisten-Kilometer auf das Projekt. Das Schneemobil startete seine Aufnahmen auf der Idalp (2.320 m )und sammelte zum Auftakt Pisten-Bilder bis hoch zum Palinkopf (2.864 m) Auch eine virtuelle Pistenabfahrt über die längste Piste, der „Eleven“ wird in Zukunft möglich sein. „Der Start in Ischgl ist sehr gelungen und wir freuen uns über das positive Feedback des Österreichischen Tourismus über unser Street View Schneeprojekt“, sagt Matthias Meyer, Mediensprecher Google. Aus den Aufnahmen fertigt Google eine 360-Grad-Ansicht, die es dem Internetnutzer erlaubt, Österreichische Skipisten virtuell herunter zu flitzen und das Bergpanorama zu erkunden. Die aufgenommenen Bilder werden zunächst auf ihre Qualität in überprüft und anschließend aufwendig zusammengesetzt. Dieser technische Vorgang kann Monate dauern.Deshalb stehen die Bilder erst zu einem späteren Zeitpunkt für den Einsatz in Google Maps bereit. Google wird das Schneemobil auch in weiteren Österreichischen Skigebieten wie zum Beispiel in Sölden einsetzen.Österreichs Tourismus begeistertDas neue Google-Fahrzeug hatte am 5. 4. seinen ersten Einsatz auf den Skipisten von Ischgl im Herzen des Tiroler Paznaun. Alfons Parth, der Obmann des Tourismusverbandes Paznaun – Ischgl, begrüßt das Pionierprojekt: „Wir freuen uns sehr, dass Google für Street View Aufnahmen in unserem Skigebiet macht. Damit werden sich unsere Gäste ein noch besseres Bild unserer tollen Abfahrten und Beförderungsanlagen machen können. Ischgl hat ein eindrucksvolles Pistenpanorama, welches damit auch noch erlebbarer wird als mit gewöhnlichen Fotoaufnahmen. Zudem gilt Ischgl als Vorreiter bei der permanenten Verbesserung der technischen Förderanlagen und durch die Street View-Aufnahmen sindwir in Österreich bei den ersten Skigebieten, die auch diese neue Informationsquelle dank Google bieten können.“Das erste Mal fotografierte ein Schneemobil für die Olympischen Winterspiele 2010 und ermöglichte im Kanadischen Skigebiet Whistler eine virtuelle olympische Pistenabfahrt auf Google Maps. „Dank des Google Schneemobils können wir in Street View bald verschneite Berge und das Pisten-Panorama der schönsten österreichischen Skigebiete zeigen“, sagt Matthias Meyer.

Nächtigungsplus in Saalbach dank verstärktem Online-Marketing

Während die vergangene Wintersaison österreichweit mit einem Nächtigungsminus bilanziert, freut sich die Tourismusdestination Saalbach-Hinterglemm über ein Plus von 2% durch verstärktes Marketing. Mit Hilfe von Tiscover wurden v.a. die Aktivitäten im Online-Bereich forciert.

Die vorläufige Bilanz der österreichischen Wintersaison 2010/11 (November 2010 bis Februar 2011) weist laut Statistik Austria ein Nächtigungsminus von 2,1% zum Vergleichszeitraum des Vorjahres auf.Als Ursache für das schlechte Abschneiden des heimischen Tourismus gilt die Verschiebung der Ferienzeiten in den wichtigen Herkunftsmärkten Belgien und Deutschland. Dass die Salzburger Destination Saalbach-Hinterglemm dennoch ein positives Zwischenergebnis erwirtschaften konnte, führt Tourismusdirektor Wolfgang Breitfuss auf verstärkte Marketingaktivitäten, v.a. im Online-Bereich, zurück. „Wir setzen seit Jahren auf TV- und Hörfunkwerbung im deutschsprachigen Raum und in den Niederlanden. Außerdem sind wir mit Großflächenwerbung in den deutschen Metropolen und in Wien präsent. In der vergangenen Wintersaison haben wir zusätzlich verstärkt auf Online-Marketing gesetzt, was sich sehr erfreulich auf unsere Buchungen ausgewirkt hat“, so Breitfuss.Bereits ein Viertel des Marketingbudgets investiert Saalbach-Hinterglemm in den Online-Bereich. Ziel der Winter-Kampagne war einerseits, verstärkte Aufmerksamkeit für die Marke zu schaffen, andererseits sollten so viele potentielle Urlaubsgäste wie möglich auf die Website des TVB geholt werden. Mit der Planung und Durchführung der Kampagne wurden die Experten von Tiscover betraut.Tiscover-Geschäftsführer Matthias Grundböck erklärt das Konzept: „Bei der Mediaplanung platzieren wir unseren Kunden dort, wo auch seine Zielgruppe ist. Das bringt überdurchschnittliche Klickraten und ist schlussendlich Voraussetzung für eine Buchung. Sehr gute Erfolge konnten wir für Saalbach-Hinterglemm auch über Mobile-Marketing erzielen.“

Innsbruck erhält modernstes Messezentrum

Umfassende Sanierung und Neubauten in der „Messe Innsbruck“ / Neue Halle, neues Foyer, neuer Mehrzwecksaal / 25,9 Mio. Euro Investiert.

Die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck ist bei Veranstaltern längst als Top-Destination für Tagungen, Kongresse und Events etabliert. Derzeit wird die „Messe Innsbruck“ zu einem der modernsten Messezentren im Alpenraum umgebaut. Das 40.000 Quadratmeter große Areal wird grundlegend saniert, eine neue Halle und ein hochmodernes Tagungszentrum mit 5 Räumen neu errichtet. Damit stehen 5 Hallen und zwei Säle nicht nur für Messen zur Verfügung, sondern auch für Kongresse und Veranstaltungen aller Art. Insgesamt investiert der Betreiber Congress und Messe Innsbruck 25,9 Mio. Euro.“Sämtliche Baumaßnahmen sind im Zeitplan und auch die budgetierten Baukosten werden nicht überschritten“, zeigt sich Direktor Georg Lamp höchst zufrieden. Die nächste Branchenmesse „Interalpin“ wird vom 4. – 6. Mai stattfinden.

Mit „Werte“ Kampagne Brandnertal zum Sieg

Die „Werte“ Kampagne für das Brandnertal zählt zu den besten Kreativleistungen 2010. Silberball Bregenz wurde dafür im renommierten Jahrbuch der Werbung zum Branchensieger im Bereich Tourismus gekürt.

Berge spürbar machen. So lautet das Motto für das Brandnertal. Silberball Bregenz hat im Auftrag der Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH eine Werte-Kampagne entwickelt. Sie soll das Bewusstsein der Bewohner und der Tourismus-Mitarbeiter schärfen. Nur wenn alle im Tal an einem Strang ziehen, erleben die Gäste einen einzigartigen Urlaub in einer besonderen Umgebung. Klingende Kunstbegriffe wie natursprünglich, zusammenhaltig, wohlfühleifrig, aktivital oder umsorgenfrei werden in einer umfassenden Inszenierung ins Ortsbild integriert und vermitteln ein Gefühl, wofür das Brandnertal steht.Weniger werblich gesagt: „Die Natur ist unser Kapital. Sie wird zukünftig einen noch höheren Stellenwert bekommen. Wir stehen für aktive Erholung in der Ruhe der Natur und verwöhnen unsere Besucher mit echter Gastlichkeit. Das reichhaltige Angebot für die ganze Familie wird ergänzt mit Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen. Und wir halten zusammen und machen so aus dem Brandnertal das Tal der unbegrenzten Möglichkeiten“, übersetzt Mag. (FH) Kerstin Biedermann, Geschäftsführung der Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH, die Kunstbegriffe ins tägliche Leben. Dem Ansatz der integrierten Kommunikation verpflichtet, gestaltete Silberball Bregenz neben der Sieger-Idee u.a. auch eine Wertefibel sowie ein begleitendes PR-Konzept. Ziel der Kampagne ist es, Haltung und Vorzüge der Region greifbar und einfach nachvollziehbar zu machen. Viele Einzelkämpfer sollen so zu einer starken Gemeinschaft zusammenwachsen.Aus über 400 Projekten, die es auf die Shortlist des Jahrbuchs der Werbung 2011 geschafft haben, wählte eine Fachjury die Bregenzer Agentur Silberball zum Branchensieger im Bereich Tourismus. Neben Silberball Bregenz befinden sich nur zwei weitere Agenturen aus Österreich unter den Preisträgern..

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