Steiner Sarnen Schweiz – Unverwechselbare Erlebniswelten am Berg
Etwa 20 feste Mitarbeiter – darunter Tourismusexperten, Architekten und Designer, Bühnenbildner und Autoren – bilden das Kernteam um Agenturgründer und Inhaber Otto Steiner. Hinzu kommt ein Kreativnetzwerk aus Regisseuren, Historikern, Fotografen, Filmemachern und -ausstattern. „Unsere Hauptaufgabe ist es, Geschichten zu erzählen und attraktiv erlebbar zu machen,“ erklärt Domenico Bergamin, seit gut drei Jahren Projektleiter im Bereich Tourismus.
Originär statt nur originell
Dabei ist es nicht schrille Fiktion, mit der Steiner Sarnen Schweiz für Spannung sorgen will: „Gemeinsam mit unseren Kunden arbeiten wir zunächst das Unverwechselbare an einer Tourismusdestination heraus. Haben wir diese ‚DNA‘ erst einmal isoliert, versuchen wir sie erzählerisch und für Besucher oder Gäste räumlich fassbar in eine besondere Erlebniswelt umzusetzen“, verdeutlicht Bergamin die Herangehensweise. „Nur der einzigartige Charakter einer Destination motiviert Menschen nachhaltig zum Reisen. Selbst aufwändige Technik-Attraktionen sind schnell nur noch ‚More of the same‘ und lassen den Gästestrom ebenso rasch stagnieren, wie die bloße Übernahme scheinbar erfolgreicher Konzepte aus dem regionalen oder nationalen Umfeld.“
Bei der Umsetzung ihrer Projekte folgen die Sarner Kreativen immer klar strukturierten Planungsphasen, in denen rechtliche Rahmenbedingungen, Finanzierungsmöglichkeiten und die Grundlagen für bauliche Realisierungen bzw. betriebliche Konzepte erarbeitet werden. Nach Grob- und Feinkonzeption begleiten die Experten durch die konkrete Bau- bzw. organisatorische Implementierungsphase und kümmern sich auch um mögliche Optimierung im Betrieb. Je nach Maßnahme – kurzfristig realisierbares Marketing-Highlight, thematisch eingebundenes Ergänzungsangebot oder grundlegende Gebietsentwicklungen – können die Projekte wenige Monate oder mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
Den Bergsommer im Fokus
„Wir sind glühende Verfechter des Sommertourismus am Berg,“ bekennt Domenico Bergamin. Dass man dabei ganzjährig ausgerichtete Angebote favorisiert, überrascht nicht. Langfristig sinkende Skier Days stellen viele klassische Skigebiete zunehmend vor Probleme – gleichzeitig bieten wärmere Sommer und das sich dadurch und aufgrund anderer Faktoren verändernde Freizeit- und Urlaubsverhalten große Chancen für alpine Bergdestinationen.
Allerdings: „Oft wird der Bergsommer noch viel zu stiefmütterlich behandelt,“ so Bergamin mit Hinweis auf die vielerorts verbreitete Schieflage bei saisonalen Infrastruktur-Investitionen. So stehen hinter dem Erfolg der Schweizer Ganzjahres-Topdestinationen Jungfrau, Titlis, Pilatus oder Rigi tatsächlich auch langjährige Sommer-Investitionen im teilweise weit dreistelligen Millionen-Bereich. „Andernorts werden trotz stagnierenden Wintergeschäfts zusätzliche Millionen für eine nochmalige Erweiterung der Beschneiung einfach ‚durchgewunken‘, während Anteilseigner oder Partner über wenige zehntausend Euro oder Franken für einen sommerlich nutzbaren Spielplatz am Berg lange diskutieren.“
Entsprechend behalten die Experten von Steiner Sarnen Schweiz immer auch die Wertschöpfungskette und damit den Interessenausgleich am Berg im Blick. Kennzeichen der ganzheitlichen Konzepte sind so grundsätzlich eine bessere An- oder Einbindung von Gastronomie und Hotellerie durch neue Standorte und Konzepte oder flexiblere Öffnungszeiten und eine höhere Auslastung der Seilbahnen, etwa durch die Anpassung von Streckenbedienung und Fahrzeiten.
Nachhaltigkeit zählt
„Gute Geschichten erzählen sich selbst weiter!“ – diese Aussage erfasst ganz gut die Qualität der Attraktionen oder Erlebniswelten von Steiner Sarnen Schweiz in Sachen Öffentlichkeitswirkung oder langfristiger Entwicklung. Etwa das „Plose-Rad“, das seit 2016 gekonnt die Faszination der Dolomiten-Bergwelt und des Mountainbiking vereint und ganz nebenbei dem Ganzjahresgebiet am Brixener Hausberg anhaltend große Social-Media-Präsenz beschert.
Von Beginn an höchst medienwirksam erwies sich auch der „höchste Leuchtturm der Alpen“, den man 2010 als Nachbau eines historischen Rotterdamer Vorbilds für den Rheinquellort Sedrun initiierte. Wiederkehrende Aktionen, wie die jährliche Benennung Prominenter aus den europäischen Rheinstaaten zum „Leuchtturmwärter des Jahres“, gewährleisten die anhaltende Strahlkraft des Markenzeichens. Bald schon sollen dessen Attraktivität und Wertschöpfung vor Ort durch die Einrichtung einer Erlebniswelt mit angeschlossener maritimer Fischgastronomie in einem eigens aus Rotterdam herantransportierten Seeschiff weiter gesteigert werden. Dies zumindest die Idee. Die Investorensuche läuft…
Mit dem aktuellen Großprojekt „Heidi Alperlebnis“ in Flumserberg soll das traditionelle Ski- und Wandergebiet zur attraktiven Ganzjahresdestination weiterentwickelt werden. Im Bereich des Taleinstiegs Tannenboden ist eine Familien-Erlebniswelt mit aufwändig gestalteten Schauplätzen aus dem weltweit bekannten Roman (Bergdorf, Öhi-Alm, Frankfurter Altstadt, etc.), typischer Gastronomie unter anderem in der bestehenden Alpwirtschaft auf der Molseralp und privat finanziertem Ressort-Hotel geplant. Seit 2015 arbeitet Steiner Sarnen Schweiz im Auftrag des Kantons St. Gallen und der beteiligten Gemeinden an dem Großprojekt mit einem Investitionsvolumen von 26 – 28 Mio. Franken (ohne Hotel). Das Grobkonzept steht, eine kantonale Entwicklungsförderung von ca. 50 Prozent ist zugesagt, jetzt läuft die Suche nach privaten Investoren und Partnern für die bauliche und betriebliche Realisierung.
tb
MM-Info: www.steinersarnen.ch