Wintersportgäste aus dem Osten am zufriedensten

Die zunehmenden Wintersportgäste aus der Slowakei, Tschechien, Ungarn und Polen fühlen sich im Gegensatz zu manchmal kolportierten Medienberichten nicht schlecht behandelt auf Österreichs Pisten, sondern gut betreut. Sie empfehlen sogar die heimischen Skigebiete weiter. Dies zeigte u. a. eine Gästebefragung von 32 rot-weiß-roten Seilbahnen mittels SAMON® über die letzten Wintersaisonergebnisse (33000 Kundenurteile).

Der typische Wintergast aus Osteuropa ist ein „sportlicher Naturfreak“.

Bei den Gästen aus dem Osten herrscht in allen abgefragten Kontaktpunkten zur Freundlichkeit der Mitarbeiter (Parkplatz/Skibus, Kassa, Liftwarte, Gastronomie) große Zufriedenheit. Die Analyse zeigt sogar noch bessere Ergebnisse als bei allen anderen Herkunftsländern: Generell sind die Osteuropäer in allen 11 abgefragten Bereichen am zufriedensten! Darüber hinaus empfehlen sie die österreichischen Skigebiete zu 67% „ganz sicher“ weiter – im Gegensatz zu „nur“ 59% der restlichen befragten Wintersportgäste. Zwei von drei Gästen aus dem Osten wollen also als wichtige Botschafter für die heimischen Skigebiete auftreten und sollten daher den weiteren Zustrom sichern. Unsere östlichen Nachbarn erfreuen sich also höchster Zufriedenheit mit dem Service und dem Angebot der heimischen Seilbahnen. Das sind einerseits die besten Voraussetzungen für die kommende Wintersaison, andererseits liegt die (Qualitäts-)Latte für die Seilbahnunternehmen damit auch sehr hoch. Der Qualitätsmonitor SAMON‚ von MANOVA aus Wien (vgl. Artikel S. 50–51) belegt aber eindrucksvoll, dass sich die Unternehmen seit vier Jahren ständig verbessern und den Ansprüchen der Gäste immer stärker Rechnung tragen.Osteuropäische Familien sind ein boomendes SegmentIn den Augen unserer östlichen Nachbarn sind die Skigebiete „familienfreundlich“, „sympathisch“ und „modern“, wobei „familienfreundlich“ am häufigsten (48 %) genannt wird. Daher ist es auch nicht überraschend, dass der Anteil der Familien mit Kindern bei den Osteuropäern mit 30% im Vergleich zu den restlichen Herkunftsländern (mit 26 %) am höchsten ist. Familien mit Kindern sind ein sehr wichtiges und vor allem boomendes Segment bei den Osteuropäern, auf welches es sich mit gezielten Marketingstrategien und speziell abgestimmten Winterangeboten zu setzen lohnt.Stärkstes Motiv: Sport und Herausforderung„Sport, Herausforderung und Aktivitäten“ bewegt die Osteuropäer hauptsächlich auf österreichische Pisten (71%) und 46% setzen auf „Erholung, Entspannung und Ruhe“ ,also weniger auf den Spaßfaktor, der nur von 38% als wichtig empfunden wird. Passend zum Hauptmotiv ist auch „Après Ski“ (11 %) und „genussvoll Essen“ (20%) unwichtiger für die osteuropäischen Gäste als für die übrigen Befragten.Wintersporttyp: „Sportlicher Naturfreak“Aus den Motiven und Aktivitäten kristallisiert sich bei den Osteuropäern vor allem ein Typ heraus: Der „sportliche Naturfreak“ ist unter den osteuropäischen Wintersportgästen der am stärksten verbreitete Wintersporttyp mit 28% (im Vergleich zu 11% insgesamt). Charakterisiert wird dieser Typ allgemein durch ein gehobenes Alter, vielSport und der Suche nach dem Naturerlebnis  Bergwinter. Genuss und Spaß werden als wenig wichtig erachtet. Der osteuropäische „sportliche Naturfreak“ ist aber im Gegensatz zu den anderen seines Typs jünger; nur 19% in diesem Segment sind über 50 Jahre im Gegensatz zu allen Befragten, die in diesem Segment einen Anteil von 30% an über 50-Jährigen verzeichnen. Pd

    
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Die 5 Sicherheitssterne Skischule

Diplom-Sportlehrer Dieter Pflug stellt seine Wintersportschule diese Saison unter den Schwerpunkt „Mit Sicherheit mehr Spaß für die ganze Familie“. Damit geht er konform mit den Seilbahnverbänden und der Skiindustrie, die schon seit längerem dem Negativ-Image des Wintersports als „zu gefährlich“ entgegen wirken wollen.

Dieter Pflug, Dipl. Sportlehrer, 2-facher Österreichischer Skilehrer Technik-Meister, ÖSV-Kaderläufer.

„Ob Anfänger oder Könner: Skifahren und Snowboarden sind die beliebtesten Wintersportarten der Österreicher. Nur wird die Freude daran allzu oft durch eine mangelnde Wintervorbereitung und eine nicht geeignete Ausrüstung getrübt. Deshalb vermittle ich einige praktische Tipps zur Vermeidung von Problemen beim Ausüben des Wintersports
Tipps zur körperlichen Fitness;
Tipps zur geeigneten Skiausrüstung;
Tipps zur Skitechnik.Zusätzlich finden Winter-Sicherheitsworkshops in den Mittagspausen der Ferienkurse der Wintersportschule statt: Kindgerechte Besprechung der 10 Pistenregeln anhand von attraktiv illustrierten Heftchen. Weiters gibt es Pisten. Sicherheitsworkshops, d. h. die Kinder beobachten sehr aufmerksam den Verkehr auf der Piste und besprechen dann das Verhalten der Pistenteilnehmer. Dadurch kennt man die Schwungradien der Skifahrer bzw. Snowboarder und kann sich auf der Piste besser darauf einstellen.

Pflug gibt u. a. auch Tipps für Indoor Herz-Kreislauf-Training. Foto: Pflug

Körperliche FitnessOb Joggen, Nordic Walking, Mountain Biken oder Wandern, diese Bewegungsformen sind ideal und effizient, denn man kann sie mit der ganzen Familie gut ausüben. Ideal und sehr spezifisch, d. h. der Skilaufbewegung am ähnlichsten sind Eislaufen und Inline Skating. Speziell für Kinder ist diese Wintervorbereitung mit viel Spaß verbunden und ganz nebenbei schult man ideal das Gleichgewicht, die Kräftigung und Koordination der Beinmuskulatur. Üben sie den Skating Schritt und das „Fischerl Fahren“, denn diese Bewegungen brauchen die Kinder dann am Schnee. Die Skating-Bewegung ist die Kurven-Bewegung. Man muss nur die richtige Skilänge beachten und schon fährt man im Skating-Schritt die Kurven. (Mehr darüber im anzufordernden Skriptum Snow Skating bei www.skisport7.at).

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Sicheres & richtiges SkimaterialZu diesem Thema liegen 7 detaillierte Sicherheitstipps auf, die jeweils auf die optimale Beschaffenheit des Materials eingehen:
Skisocken;
Skiunterwäsche;
Skischuh;
Richtige Skistocklänge;
Brillen;
Helm;
Ski & Bindung.Die Skitechnik“Carven ja – aber nicht immer und zu jeden Preis, denn nicht nur der Tempowahn auf Österreichs Autobahnen, sondern auch auf Österreichs Skiautobahnen, ist gefährlich und führt oft zu schweren Unfällen. Die Beteiligten haben dann oft mit jahrelangen Folgeschäden und Kosten zu kämpfen. Muss ein Skiurlaub wirklich so enden? Zwei wichtige Aspekte haben meine Schlussfolgerungen und Ansichten geprägt:
In den letzten Jahren hat sich durch die Carving-Ski-Entwicklung leider der mittlere und lange Schwungradius im oberen Tempobereich durchgesetzt. Dadurch sind viele Kollisionsunfälle und schwere Verletzungen an der Tagesordnung. Unter diesen Voraussetzungen leidet auch die Technik. Kraftverlust führt zu ungenauer Technik und ein unsicheres und unkontrolliertes Carven sind die Folge. Durch den verbesserten Skibau (Taillierung, Radius etc.) können die Skiläufer ihre Skier einfacher und besser auf den Kanten führen, aber in einer Stress-Situation können die Wenigsten den Ski wieder flach stellen und somit rutschend und bremsend in den Kurvenradius eingreifen. Bestimmte Schulungskonzepte in den Skischulen werden schon angeboten, um hier Unfall vermeidend und sicher einzuwirken! Der mittlere und/oder lange Schwungradius verleitet zu einem höheren Tempo und braucht mehr Platz auf den Pisten. Das ist vielleicht in der Früh noch möglich, wenn die Kraft der Beine und der Platz auf der Piste noch ausreicht, aber dann gegen Mittag und Nachmittag will man zwar noch mit dem selben Ehrgeiz die Kurven schneiden, aber die Kraft reicht leider nicht mehr aus. Unkontrolliertes Fahren ist an der Tagesordnung.
Dazu kommt noch, dass laut Statistik jeder dritte verkaufte Ski ein Rennmodell ist. Gut für das Ego, aber oft nicht der geeignete Ski für den Pistengenuss. Hier gehört noch viel besser beraten und die Zielgruppen der Skifahrer noch viel spezifischer den verschiedensten Skimodellen zugeordnet. Mein Skiempfehlungs-Tipp: Cross Ski oder All Mountain-Modelle wählen!

Für Kinder gibt es in der Sicherheitsskischule natürlich gratis Helme und Pisten-Sicherheitsworkshops.

Die Ski Light-KurveEin Drift Carving Schwung ist der neue Komfortschwung für Genussfahrer und Gesundheitsfahrer. Der Name steht für einen etwas längeren Kurzschwung (ca. 2-3 m Kurvendurchmesser, ein langer Schwung hätte ca. 4 m) mit permanentem Ski-Schnee-Kontakt. (Kurvenverlauf: einwärts driften und auswärts carven). Die Vorteile des Drift Carvig- Schwunges sind vielfältig:
weniger Platz notwendig;
langsamer bis mittlerer Tempobereich;
kontrollierteres Fahren;
genussvolleres Fahren;
bei jedem Schwung verbessert man seine Technik: „Selbstkontrolle“;
gesünderes Fahren: es wirken nicht so hohe Fliehkräfte auf den Band- und Stützapparat;
für jeden leicht nachvollziehbar, da diese Kurvenauslösung auf dem Prinzip der menschlichen Fortbewegung (dem Gehen – Laufen aufbaut: Vom Kurvenlaufen zum Skilaufen und Skifahren!
Fazit: technisch richtiger, natürlicher und somit sicher. dp/makSicherheitsfibel: Kurz statt Sturz
Skilänge kürzer,
Schwungradius kürzer,
Tagesbelastung kürzer,
Qualität vor Quantität,
ein richtig abgestimmter Skischuh für die ideale Beweglichkeit im Sprunggelenk,
die Gehtechnik ist die Basisbewegung für die Kurventechnik,
mit Sicherheit der Pistenspaß mit dem 3 G Konzept: „Gemütliches und Genussvolles und Gesundes Carven.“

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