Persönlich setzt Franz Hörl künftig auf Elektromobilität. Er wird sich künftig in seinem Skigebiet auf dem vor kurzen erworbenen MoonBike fortbewegen.

Franz Hörl goes Green

 

 

Österreichs Seilbahnsprecher NR Franz Hörl, Chef der Gerlos Bergbahnen, wird zum „Windräder-Pionier“ in der Gerlos-Zillertal Arena. Bis zur Wintersaison 2023/24 sollen drei Windräder in der Skiregion für größere Energieunabhängigkeit sorgen. „In den österreichischen Skigebieten gibt es bisher nur wenige Windräder. Es reden immer alle nur gscheit daher. Aber der Praxistest steht aus. Den will ich nun liefern“, erklärt der Franz Hörl.

Die Errichtung der technischen Ausstattung für die Windmessung sei bereits jetzt im Gange, so Hörl, der das Projekt seit mehreren Monaten im Stillen vorantreibt. „Ziel ist es, schon ab nächsten Winter mit Hilfe von Windenergie bald zu 50 Prozent energieautark zu sein“. Berechnungen würden zudem zeigen, dass der Betrieb der Gerloser Bergbahnen mit drei Windrädern ohne nennenswerte Zusatzeinspeisung gewährleistet werden könne. „Nimmt man den Bau des geplanten Wasserkraftwerks und die bereits erweiterte Photovoltaikanlage mit hinzu, sind wir bereits nahe an der kompletten Energieautonomie“, zeigte sich Hörl zufrieden. Einem Logistik-Gutachten zufolge könne man Anlagen mit einer Produktionsleistung von 250 Kilowattstunden (geschätzte Jahresproduktion von 550 MW/h) oder 1.500 Kilowatt (geschätzte Jahresproduktion von 2.700 MW/h) nach Gerlos ins Skigebiet transportieren.

„Selbst wenn die heimischen Seilbahnen nur 1,2 Prozent der in Österreich verbrauchten elektrischen Energie konsumieren, wollen und werden wir in Sachen Energiegewinnung nachhaltig nach vorne schauen“, betonte Hörl.

Hergestellt und errichtet werden die Anlagen im Zillertal von Leitwind, einem Unternehmen der HTI-Gruppe. Die Generatoren kommen aus dem Leitwind-Werk in Telfs, wo auch wesentliche Forschungs- und Entwicklungsprozesse der Windkraftanlagen beheimatet seien. Windenergie im alpinen Umfeld zu errichten, stelle eine massive Herausforderung dar, die Erschließung einen nicht zu unterschätzenden Eingriff, erklärte Hörl. So habe sich die Logistik als besondere Hürde in Bezug auf einen Transport der einzelnen Bauteile herausgestellt. Dies führte dazu, dass die Bergbahnen ein eigenes Logistik-Gutachten erstellten. Die engen Kurvenradien und schmalen Durchfahrten der Zufahrtsstraßen führten zu einer Limitierung. So können die Komponenten von Windenergie-Anlagen ausschließlich über Salzburg und den Gerlospass angeliefert werden.

 

Maximilian Posch. Mag. Renate Ecker, Sandra Fleißner, Kohl und Partner, Christoph Bründl

Zell am See/Kaprun Akademie für Unternehmer

 

 

 

Im Rahmen der Akademie für Unternehmer bietet die Tourismusregion Zell am See-Kaprun, einzigartig in Österreich, ein umfassendes Bildungsangebot für Hoteliers und deren Nachfolger. Die besonders innovative Akademie richtet sich an Personen, die Interesse an einer branchenspezifischen Ausbildung mit facheinschlägigen Experten haben, und das Ziel verfolgen, sich als Führungsperson in der Hotellerie weiterzuentwickeln oder sich auf ihre zukünftige Rolle im Hotelmanagement vorzubereiten. Die Akademie für Unternehmer sieht eine Dauer von 4 Semestern vor, in denen pro Semester ausgewählte Seminare und Exkursionen besucht werden können, die aufeinander aufbauen. Die Inhalte der Module wurden speziell auf die Region Zell am See-Kaprun und die Teilnehmer abgestimmt. Der gewählte 360°-Zugang bietet den (zukünftigen) Führungskräften in der Region einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil und sie können ihre eigene Fähigkeit stärken und lernen, erfolgreich mit aktuellen und künftigen Herausforderungen der Branche umzugehen.

Maximilian Posch, Obmann Tourismusverband Zell am See, meint: Gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Mitarbeiter-Situation schwierig ist, ist es von zentraler Bedeutung in die Aus- und Weiterbildung der Region zu investieren. Uns war es wichtig ein qualitativ hochwertiges Angebot direkt vor unserer Haustüre zu entwickeln und somit für Familien und Berufstätige zugänglich zu machen.

Mag. Renate Ecker, Tourismusdirektorin Zell am See-Kaprun: Wir in Zell am See-Kaprun konzentrieren uns seit Jahren stark auf ein umfassendes Employer-Branding. Mit dem Programm „Team4U“, haben wir bereits 2017 einen ersten Meilenstein geschaffen. Die Akademie für Unternehmer ist eine weitere Maßnahme dieses Programmes bzw. der Höhepunkt dieser Entwicklung. Da wir Klima- und Modell-Region sind, ist es ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, eine so hochwertige Ausbildung, die Akademie für Unternehmer, in der Region abzuhalten. Das heißt, kurze Wege zu den Kursen verringern den CO2 Ausstoß.“

Christoph Bründl, Obmann Tourismusverband Kaprun zeigt auf, „…wie wichtig die Akademie für Unternehmer, wie wichtig Aus- und Weiterbildung in unserer Region Zell am See-Kaprun ist. Unsere Destination hat einen sechsstelligen Betrag in die Akademie für Unternehmer, sprich für und in die Menschen der Region investiert – das beste Investment ist schließlich immer in Menschen. Das Ziel ist keine reinen Arbeitsplätze zu schaffen, sondern darüber hinaus zu gehen und Entwicklungsplätze zu schaffen.“ 

 

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