Kräftige Zuwächse im NÖ Wintertourismus

Die Wintersaison 05/06 bescherte Niederösterreich ein Nächtigungsplus von 4,7 Prozent und 11,7 Prozent mehr Ankünfte. Bezahlt gemacht haben sich besonders die Investitionen in die Winterinfrastruktur.

Die Wintersaison 05/06 ist in Niederösterreichs Schigebieten nicht zuletzt auf Grund der hervorragenden Schneeverhältnisse sehr positiv verlaufen. In allen größeren Schigebieten wurden die Aufstiegshilfen erweitert bzw. erneuert. Mit einem Nächtigungsplus von 4,7 % nimmt Niederösterreich im Bundesländervergleich einen Spitzenplatz ein. Die NÖ Wintersportgebiete sind vor allem auch bei Gästen aus den neuen EU-Staaten sehr beliebt. Zudem konnte durch den Zusammenschluss mit elf Skiorten der Oberen Steiermark zur Skiregion Ostalpen die Marktpräsenz Niederösterreichs weiter verstärkt werden. Außerdem gibt es im NÖ Tourismus einen anhaltenden Trend zum Qualitätstourismus. Von 2000 bis 2004 ist die Zahl der „Vier-Sterne-Betten“ in Niederösterreich um rund 1.300 oder 11 % gestiegen.“Eine hohe Qualität bei den Angeboten sowie bei den Serviceleistungen zu sichern, ist Schwerpunkt der Tourismusstrategie des Landes“, sagt Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann. In Zukunft gelte es, die vorhandenen Top-Angebote zu bündeln und daraus „stimmige Urlaubserlebnisse“ zu entwickeln.Damit wolle man sich deutlich von der Konkurrenz abheben.Für das laufende Tourismusjahr 2006 erwartet man sich weitere Impulse: Die überarbeitete Tourismusstrategie, das „Kursbuch Tourismus 2010“, geht mit einer Reihe von neuen Maßnahmen in die Umsetzung. Ein wesentlicher Aspekt der neuen Strategie ist die Einführung gezielter Produktentwicklung. Eine weitere Maßnahme des neuen Kursbuches betrifft den Ausflugstourismus, der künftig deutlich intensiver bearbeitet werden soll. Als neues Marketinginstrument hierfür wird die NÖ-CARD eingesetzt.

Kitzbühel: Arabisch und Russisch auf der Website

Österreichs Parade-Skiresort Kitzbühel ergänzte seine Website um die Sprachen Arabisch, Russisch und Spanisch. Damit antwortet man auf den vermehrten Tourismus von arabischen, russischen, osteuropäischen, japanischen und spanischen Gästen.

„In Anbetracht der Wichtigkeit hochqualitativer Informationen und Kundenorientierung hat Kitzbühel Tourismus einige neue Websites gestartet, um die Kommunikation mit und das Bewusstsein für diese Märkte zu verstärken“, sagte eine Pressesprecherin. Die Websites sind klar strukturiert mit Illustrationen, Online-Buchungsmöglichkeit, aktuellen Wetternachrichten und einer Newsletter-Bestellung – alles zugeschnitten auf die kulturellen Eigenheiten der Benutzer. Im Besonderen hat das Kitzbühel Tourismus-Team die kulturellen Unterschiede in ihrem E-Marketing herausgearbeitet. Mit diesen Ergänzungen will sich Kitzbühel jedenfalls neue Marktchancen und Geschäftsbeziehungen eröffnen.

Schladming: Skischule für Behinderte voller Erfolg

Die Behinderten-Skischule im steirischen Schladming ist ein voller Erfolg. Drei Monate nach dem Start des in Österreich einzigartigen Projektes zogen die beiden Organisatoren Sabine Eham und Armin Wagenhofer eine erfreuliche Zwischenbilanz.

Der Zuspruch der Behinderten-Skischule, die als Verein organisiert ist, übertrifft alle Erwartungen. Nun wird an einem ähnlichen Programm für den Sommer gearbeitet. Und dieses soll nicht minder spektakulär aussehen. Sabine Eham: „Wir werden zahlreiche Abenteuersportarten anbieten, darunter Klettern, Abseilen, Tauchen und sogar Paragliding.“ In vielen Gesprächen mit den behinderten Skischülern konnten Eham und ihr Partner Armin Wagenhofer die hohe Nachfrage nach den Sommeraktivitäten erheben.Ziel des Vereins ist es, das Urlaubs-Programm gleichermaßen interessant für Menschen mit und ohne Behinderung zu gestalten. Das Motto lautet „Integrative Familienerholung“. Sponsoren für das Projekt werden noch dringend gesucht.
Weitere InformationenTourismusdirektor Peter DonabauerMobil: +43/(0)664/4665058, mailto:peter@schladming.at

e-Tourismus Tag 2006 in Baden

Beim e-Tourismus Tag 2006, der am 4. Mai im Congress Casino Baden über die Bühne geht, tragen die Veranstalter Österreich Werbung und anet GmbH dem wachsenden Interesse am Online-Tourismusmarketing Rechnung. Anwendungsorientiert, qualitativ hochwertig und aktuell vermitteln die vortragenden Experten aktuelles Know-How mit hohem Nutzen für die Teilnehmer.

Ob Marketing, Vertrieb oder Buchung – das Internet ist schon lange vom Nischenkanal zu einer tragenden Säule des Tourismus-Marketings geworden. Angesichts stetig wachsender Userzugriffe und Online-Buchungen ist das Interesse der Branche an Strategien, Zukunftsszenarien und Trends in Sachen Online-Tourismusmarketing entsprechend groß. Am e-Tourismus Tag werden der Branche u. a. Studien, Analysen und Erkenntnisse zum Thema e-Tourismus in Österreich aus erster Hand präsentiert. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion können die Teilnehmer mit Vertretern der führenden e-Tourismus Unternehmen (Tiscover, Feratel, NetHotels und Österreich Werbung) in Österreich sprechen.Die Wahl der Gewinner des Swarovski WebAward 2006 zeigt die praktische Seite des e-Tourismus: In den Kategorien Hotels/Unterkünfte, Online Plattformen, Orte/Regionen sowie Reiseveranstalter/Reisebüros prämiert eine Fachjury Österreichs beste touristische Adressen im World Wide Web.Weitere Informationen auf www.webaward2006.atAnmeldefrist für die Tagung: 24.April

Der Tourismus boomt weiter!

Wirtschaftsminister Bartenstein bei internationaler Tourismusbehörde (ITB) in Berlin: Das Jahr „2005“ war ein absolutes Erfolgsjahr für den Österreichischen Tourismus.

„Der Tourismus ist für die internationale und europäische Wirtschaft ein entscheidender Faktor. Das belegen eindrucksvolle Zahlen und Daten der Tourismus-Statistik“, erklärte Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein anlässlich einer Pressekonferenz auf der ITB in Berlin. Die Zahl der Ankünfte im letzten Jahr sei deutlich gestiegen und der Marktanteil Europas bei deninternationalen Ankünften liege nun bei 55%. Für 2006 zeichne sich wieder ein Anstieg der weltweiten Ankünfte von 4 – 5% ab. „Der Tourismusboom wird im 21. Jahrhundert anhalten“, so Bartenstein. Prognosen gehen davon aus, dass sich weltweit die internationalen Ankünfte bis 2020 auf 1,56 Milliarden verdoppeln werden. Die Top Destination dabei wird Europa mit 717 Milliarden Ankünften sein, gefolgt von Ostasien und der Pazifikregion und Amerika.Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union nehmen im internationalen Tourismus eine führende Stellung ein. Österreich selbst liegt beim Anteil am Weltmarkt hinter der Türkei an 9.Stelle. 447,7 Milliarden Euro Einnahmen verdeutlichen die Bedeutung des Tourismus für Europas Wirtschaft. Österreich selbst ist bei den Pro-Kopf-Einnahmen aus dem internationalen Tourismus sogar weltweit die Nummer Eins, zeigte sich der Minister stolz.Im Jahr 2005 konnte bei den Nächtigungen ein Plus von 1,7% verzeichnet werden, das sind um 2 Mio. Nächtigungen mehr als 2004! Auch die Ankünfte sind um 3,1 % auf 23,3 Millionen gestiegen und bei den Tourismusumsätzen seien heuer die 20 Milliarden zu schaffen, meinte Bartenstein optimistisch. Auch der Wintersaison 2005/06 ist ein hervorragender Start gelungen, so Bartenstein, von November bis Jänner zeigen sich Zuwächse in allen Bereichen. Das WIFO schätzt ein Plus von 5% für die gesamte Wintersaison.
Spezielle Tourismusbeziehungen Deutschland/ÖsterreichWir freuen uns, dass wir das Lieblingsurlaubsland der Deutschen sind, betonte Bartenstein, „Der Aufschwung ist da, der Optimismus ist zurück und die Reiselust der Deutschen steigt. In keinem anderen Land geben die Deutschen mehr Geld aus als in Österreich.“ Mit 6,87 Milliarden Euro Ausgaben deutscher Reisender hat Österreich 2004 Spanien (6,18 Milliarden Euro) abgelöst, Italien liegt mit 5,68 Milliarden Euro an dritter Stelle

Lech-Zürs: Eine Internet-Erfolgsgeschichte

Die Destination Lech-Zürs und Tiscover hat vor 5 Jahren ein Vorzeigeprojekt mit 260 online buchbaren Betrieben im eCommerce geschaffen. Nun hat die 10.000ste Online-Buchung per Mausklick stattgefunden.

94 Prozent aller Betriebe in Lech Zürs sind heute online buchbar und nutzen die Tools der Online-Reiseplattform Tiscover: Die Betriebe können ihre Daten selbstständig warten. Durch die One-Source-Strategie erscheinen diese Daten im Internet unter www.lech-zuers.at, auf www.tiscover.at und auf zahlreichen Vertriebskanälen. Gleichzeitig ist die Reservierungszentrale der Lech Zürs Tourismus mit der Tiscover-Backoffice-Lösung ausgestattet. Dies hält sie auf dem aktuellen Stand der Online Plattform.“Wenn wir weiterhin so erfolgreich bleiben möchten, müssen wir unsere Schwerpunkte im eBusiness setzen. Und das ist uns mit der umfassenden Unterstützung von Tiscover bestens gelungen,“ betont Gerhard Walter, Direktor der Lech Zürs Tourismus GmbH. „Der 10.000ste Online-Bucher macht uns stolz und ist ein Beweis dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“Für die Vermieter und Rezeptionisten gibt es laufend Schulungen durch die Tiscover Systembetreuerin. So können Entwicklungen am gesamten System auch gemeinsam verbessert werden, beide Seiten profitieren von der engen Zusammenarbeit. Dazu sagt Tiscover-Vorstand Bruno Walter: „Gemeinsam mit den Verantwortlichen von Lech Zürs Tourismus ist es uns gelungen, viele Erfahrungen aus der Praxis in unser System einfließen zu lassen. Davon profitieren auch Vermieter anderer Regionen und im Endeffekt die Gäste und Online-Bucher!“

100 Mio. Beförderungen in Savognin

Die Savognin Bergbahn AG (CH) konnte am 13. März um 10:35 die 100 millionste Beförderung registrieren. Im Dezember 1962 wurden in Savognin die ersten Gäste mit Sesselbahnen und Liften auf den Piz Martegnas (2670 m) transportiert.

Zuerst großes Erstaunen und dann ein Jubelschrei wegen der Überraschung, als am 13. März 2006 Doris Spring nach der Passage des Lesegerätes an der Talstation der 6er-Sesselbahn Somtgant – Piz Martegnas von den Bergbahn-Vertretern Leo Jeder und Teias Wasescha persönlich begrüßt und darüber informiert wurde, dass sie der Gast sei, welcher die 100 millionste Beförderung bei den Savognin-Bergbahnen erzielte. Als Geschenk durfte sie eine Jahreskarten-Gutschein für 06/07 sowie einen Savognin-Rucksack voller Überraschungen in Empfang nehmen. Nicht minder erstaunt waren auch der 99,999.999 und der 100,000.001 Fahrgast, da ihnen ebenfalls ein Präsent überreicht wurde.Durch die 100 Mio. Beförderung wurden mit den Savognin Bergbahnen bisher auch ca. 46 Milliarden Höhenmeter zurückgelegt. Dies entspricht 120 mal der Strecke von der Erde auf den Mond.

Lech-Zürs ist „TOP Skigebiet“ bei „skigebiete-test.de“

In fast allen Kategorien holte sich das Skigebiet Lech-Zürs am Arlberg die Höchstwertung von 5 Sternen bei skigebiete-test.de. Dies ist eine absolute Ausnahmewertung. Damit setzt sich Lech-Zürs vor das weltgrößte Skigebiet „Les 3 Vallées“ in Frankreich.

„Ausschlaggebend für den 1. Platz sind das Pistenangebot, die weltweit führend modernen Liftanlagen und das fast ausnahmslos hervorragende Angebot in den Kategorien „Familien“, „Après Ski“ und „Snowboarder“. In Lech-Zürs am Arlberg wird wirklich an alle Könnerstufen gedacht und beste Bedingungen für sie geschaffen. „Mit dieser guten Wertung wird Lech-Zürs wohl dauerhaft in der Spitzengruppe unserer Skigebietewertung bleiben und kann ruhig als eines der besten Skigebiete der Welt bezeichnet werden…“ so der Geschäftsführer Martin Bauer von „skigebiete-test.de“ aus Waldkirchen (D).
 
Wertungsbeispiele:Kategorie Anfänger: ****Anfänger sollten sich von der Größe des Skigebietes Lech-Zürs nicht abschrecken lassen! Der erste Blick auf den Pistenplan von Lech-Zürs lässt den Anfänger unter den Skifahrern zweifeln, ob das Skigebiet für ihre Könnerstufe überhaupt geeignet ist. Viele Fakten sprechen aber auch in der Kategorie Anfänger für das Skigebiet am Arlberg: Übungs- und Babylifte befinden sich an den Talstationen in Zürs genau so wie in Lech. Fast von allen Hängen führen blaue Abfahrten bis ins Tal und die hochmodernen Sesselliftanlagen kommen ganz besonders den Einsteigern in den alpinen Skisport entgegen. Kategorie Fortgeschrittene: *****Der Weiße Ring als absolute Attraktion für sportlich versierte Fahrer! Besonders die guten Skifahrer lieben Skirunden, auf denen sie das gesamte Skigebiet befahren können und keine Piste zweimal nehmen müssen. Der Weiße Ring in Lech-Zürs ist hier in mehrfacher Hinsicht herausragend: Dem Wintersportler bieten sich auf dieser Pistenrunde traumhaft schöne Aussichtsplattformen am Rüfikopf und am Madloch. (…)
 
Sie finden den ausführlichen Test unter:www.skigebiete-test.de/skigebiete/lech_zuers_am_arlberg.html

Serfaus-Fiss-Ladis gewinnt „Best of Austria 2006“

Eine elfköpfige Fachjury aus Journalisten und Touristikern wählte unter 30 Angeboten am Messeauftritt der Österreich Werbung „Tirols 1. Ski Lounge“ aus Serfaus zum Sieger. „Die Zukunft im Urlaub gehört der Sinnlichkeit“, war die Erkenntnis der Reisejournalisten – und genau hier hat Österreich seine Kernkompetenzen.

Eine Ausstellung mit 30 Einblicken in das Urlaubsland Österreich und ebenso vielen hochwertigen Angeboten – das war der Kern des völlig neuen Messeauftritts der Österreich Werbung (ÖW) auf der ITB in Berlin. Eine Bewertung der Aussteller durch eine Fachjury ergab folgendes Ergebnis: „Tirols 1. Ski-Lounge“ in Serfaus-Fiss-Ladis überzeugte die Experten, vor „The Cube“ in Kärnten und der Tourismusregion Dachstein-Tauern.
„Was ist nur PR-Geklingel? Und was sind die Produkte, die den Nerv des Urlaubers treffen?“ So brachte Jürgen Drensek, Vorsitzender der
Vereinigung deutscher Reisejournalisten in Berlin, die Fragestellung auf den Punkt. „Die Zukunft gehört der Sinnlichkeit, also Urlaub als Erfahrung nach sich selbst“, meint Drensek. „Wie schön für Österreich, denn das ist genau die Kernkompetenz des Landes.“
Die Jurymitglieder bewerteten die Ausstellungsstücke unabhängig voneinander nach einem Punktesystem. Daraus ging eindeutig „Tirols 1. Ski-Lounge“ in Serfaus-Fiss-Ladis als Gewinner hervor. Der hohe Anspruch an Qualität und Service und das innovative Konzept für Gastronomie am Berg überzeugte die Experten.
Den zweiten Platz erreichte das innovative Hotelkonzept von „The Cube“ am Nassfeld in Kärnten (Vienna International Hotels). Ein umfassendes Sportangebot in Sommer wie Winter und die lockere Atmosphäre mit Unterhaltungs- und Relaxangeboten für junge Gäste ist ein für die Zielgruppe maßgeschneidertes Konzept, so die Jury. „Für Ältere einem Überlebenstraining am Berg gleichkommend, für die Kids ist das Erholung pur“, so Drensek mit einem Augenzwinkern. Platz drei belegt die Tourismusregion Dachstein-Tauern für „große Gefühle, Sonnenuntergänge und die Brettljausn auf der Almhütte“, wie die Jury ausführt. „Gastfreundschaft ist zeitlos gut.“

Klimawandel – neue Chancen für den Tourismus

Fazit einer Podiumsdiskussion am Stand der Österreich Werbung (ÖW) auf der ITB in Berlin: Authentizität und Qualität sind für touristischen Erfolg Österreichs entscheidend.

Wenn sich die Schneegrenze in den Alpen merkbar nach oben verschiebt und das Klima nachgewiesen wärmer wird, ist es für den Tourismus an der Zeit, innovative Wege und Ideen für eine erfolgreiche Zukunft zu entwickeln. Einen ersten Schritt in diese Richtung machten Experten auf dem Stand der Österreich Werbung (ÖW) in Berlin im Rahmen einer Podiumsdiskussion. Gemeinsamer Tenor: Von einem Klimawandel – sowohl das Wetter als auch die Bedürfnisse der Gäste betreffend – kann Österreichs Tourismus profitieren.
„Faktum ist, dass die Schneegrenze in den vergangenen 22 Jahren 150 Meter nach oben gewandert ist“, so Meteorologe und TV-Wettermoderator Andreas Jäger. „Für einen Wimpernschlag in der Erdgeschichte ein immens hoher Wert.“ Die Erwärmung betrifft jedoch nicht nur den alpinen Raum, auch die Mittelmeerländer werden immer trockener werden. „Dass es eine Erwärmung gibt, ist nachgewiesen“, so der TV-Wetterfrosch. „Ob die Sommer in der gemäßigten Zone jedoch milder und trocken oder milder und feucht werden, kann man jetzt noch nicht abschätzen.“ Österreichs Wasserqualität und -sicherheit bleibt laut Jäger in jedem Fall erhalten.
Die Touristiker müssen sich in naher Zukunft auf diese absehbaren Veränderungen einstellen – auch was die Herkunft der Gäste betrifft.
Indien, China oder Südamerika sind weltweit rasch wachsende Reisemärkte, die auch für Österreich einen bunteren Nationenmix in der Nächtigungsstatistik bewirken und Alternativen zum klassischen Skiurlauber bedeuten.
Der geologische Klimawandel werde daher auch einen Wandel der Bedürfnisse der Gäste nach sich ziehen, ist „trend“-Co-Herausgeber und „profil“-Kolumnist Helmut A. Gansterer überzeugt. Dabei müsse man sich nicht nur um die Infrastruktur, sondern auch um das „geistige Wohl“ der Gäste kümmern. Authentizität und höchste Qualität der Dienstleistung seien gefragt, wie sie bereits manche Spitzenbetriebe bieten, die für alle Wetterlagen gerüstet sind. Die Strategie der Österreich Werbung, diese „best of“ der heimischen Betriebe und Angebote in den Vordergrund zu stellen, ist laut Gansterer genau der richtige Weg in der internationalen Kommunikation: „Viele werden im Windschatten der Besten davon profitieren.“
Radprofi und Österreichs „Sportler des Jahres 2005“ Georg Totschnig sieht die Chancen für den Tourismus ebenfalls darin, weniger auf die Belastbarkeit der Schneekanonen, sondern die Möglichkeiten des Sommers auszuweiten. „Dafür ist nicht nur die Infrastruktur, sondern auch das entsprechende Service nötig.“

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