Benjamin Raich begrüßte die HTI Sommerpraktikanten in Sterzing. Foto: HTI

Sommerpraktikanten-Event mit Ex-Skistar Benjamin Raich

Insgesamt sind diesen Sommer 73 Praktikanten bei der Unternehmensgruppe HTI beschäftigt.

Am Montag 8. August begrüßte Benjamin Raich im Showroom der HTI Unternehmensgruppe in Sterzing die diesjährigen Sommerpraktikanten mit seinem Gastvortrag „Veränderung als Chance zum Erfolg“. Der zweimalige Olympiasieger, dreimalige Weltmeister und Gesamtweltcup Gewinner im Jahre 2005/6 berichtete den Teilnehmenden in einem spannenden Vortrag von den Herausforderungen im Laufe seiner Karriere. Er erwähnte Beispiele seiner persönlichen Veränderung als auch der Wettbewerbsbedingungen. „Neue Methoden auszuprobieren und bewusst auf Veränderungen zu reagieren sind wichtige Grundlagen für langfristige Erfolge – sei es im Spitzensport als auch im Berufsleben“, gab Benjamin Raich den Praktikanten mit. „Wer mit 20 Jahren Erfolg hat, aber nicht bereit ist, seine Methoden anzupassen, riskiert, mit 30 nicht mehr erfolgreich zu sein.“ Als konkretes Beispiel erwähnte Benjamin die Materialumstellung zum Carvingski: innerhalb kürzester Zeit mussten sich Athleten im Skisport auf wesentlich kürzere Ski mit einem verkürzten Radius anpassen. Heute ist der Carvingski aus dem Skisport nicht mehr wegzudenken.

Bei der Veranstaltung für die Sommerpraktikanten nutzten auch Anton Seeber, Vorstandsvorsitzender der Unternehmensgruppe HTI und Alexander Ploner, Head of HR Management, die Möglichkeit, sich bei den Jugendlichen persönlich für Ihren Einsatz in den letzten Monaten zu bedanken  und ihnen auf diesem Weg viel Erfolg für die schulische Weiterbildung bzw. berufliche Zukunft zu wünschen.

Insgesamt waren in Sterzing, Bozen und Telfs diesen Sommer 73 Praktikanten bei LEITNER, PRINOTH, DEMACLENKO, TROYER und LEITWIND beschäftigt (Oberschüler aller Fachrichtungen, Berufs- bzw. Vollzeit-Fachschüler und Studierenden).

Die Praktikanten nutzten die Gelegenheit, sich beim Get-Together mit Benjamin Raich auszutauschen und zeigten sich begeistert von dem Event.

 

 

Internationale Trachtenpaare zu Gast in Salzburg. Von links nach rechts - Andreas Metzenleitner mit Johanna Hogger (Trachtenpaar Bayern), Johana Schwarzová mit Josef Havlíček (Trachtenpaar Tschechien) und Gertrude Feurstein mit Robert Stiborek (Trachtenpaar Südtirol). Foto: SalzburgerLand Tourismus GmbH

„Tracht around the World“

In wenigen Tagen wird in Rauris der Bauernherbst 2024 eröffnet. Seit inzwischen 29 Jahren prägt die Veranstaltungsreihe rund um Brauchtum, Handwerk und regionale Kulinarik sehr erfolgreich die touristische Herbstsaison im SalzburgerLand. In diesem Jahr dreht sich im Bauernherbst alles rund um Dirndl, Tracht und Lederhose und soll unter dem Motto „Tracht around the World“ die verbindende Kraft der Tracht feiern. 

Was 1996 als kleine Veranstaltungsreihe im Salzburger Flachgau begann, ist heute eine wahre Erfolgsgeschichte. Seit dem ersten Bauernherbstjahr haben sich die Ankünfte im SalzburgerLand in den Monaten September und Oktober von knapp 500.000 auf mehr als eine Million verdoppelt, die Nächtigungen sind von rund zwei Millionen auf mehr als 3,3 Millionen gestiegen. Ein eindrucksvolles Zeichen dafür, dass unsere Gäste das attraktive Angebot im Bauernherbst – Brauchtum, regionale kulinarische Spezialitäten, traditionelle Volksmusik und Tanz sowie das gemeinsame Feiern – sehr schätzen.

Pallauf: „Brauchtum und Tradition erleben“

Das sieht auch Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf so: „Der Salzburger Bauernherbst ist längst eine fest verankerte Tradition, die die regionale Identität stärkt und sowohl Einheimische als auch Gäste begeistert. Diese einzigartige Veranstaltungsreihe bietet Salzburgerinnen und Salzburgern sowie Gästen gleichermaßen die Möglichkeit, unsere Traditionen, unser Brauchtum und unsere heimischen Spezialitäten zu erleben, während es zugleich die lokale Wirtschaft und die Gemeinschaft in den Orten nachhaltig fördert.“

Gäste im In- und Ausland lieben den Bauernherbst

Die grenzübergreifende Anziehungskraft des Salzburger Bauernherbst unterstreicht auch die Nächtigungsstatistik. In den Herbstmonaten September und Oktober besonders deutlich zugelegt haben demnach neben den österreichischen Inlandsgästen (9,6% Zuwachs in den vergangenen fünf Jahren) unter anderem die osteuropäischen Märkte Polen (+39,6%) und Tschechien (+32,3%) sowie die Niederlande (+22%) und der für das SalzburgerLand bedeutendste Herkunftsmarkt Deutschland (+12,8%).

Bauernherbst als Vorbild für nachhaltige Angebotsentwicklung

Ursprünglich als touristisches Angebot zur Verlängerung der Sommersaison konzipiert, steht der Salzburger Bauernherbst heute für viel mehr, nämlich für den Erhalt von Bräuchen und Werten, für ein echtes Miteinander und die Liebe zu Traditionen. „Der Bauernherbst gilt als Paradebeispiel dafür, was möglich ist, wenn Landwirtschaft und Tourismus an einem Strang ziehen und zeigt uns nicht nur wie wichtig diese Zusammenarbeit ist, sondern auch wie untrennbar die beiden Akteure durch lokale Netzwerke und Wirtschaftskreisläufe miteinander verbunden sind“, erklärt Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG). „14.000 aktive Teilnehmer verdeutlichen, wie tief der Salzburger Bauernherbst in der Bevölkerung mittlerweile verwurzelt ist – und diese leidenschaftliche Begeisterung spüren natürlich auch unsere Gäste, die vor allem gerne unsere hochwertigen bäuerlichen Spezialitäten vor Ort genießen“, freut sich Leo Bauernberger.

Bauernberger: „Positive Botschaft in unsicheren Zeiten“

Unter dem Motto „Tracht around the World“ bringt der diesjährige Bauernherbst einzigartige Trachten aus unterschiedlichsten Ländern ins SalzburgerLand und reist im Rahmen einer großen Social-Media-Aktion um die ganze Welt. „Das heurige Motto ‚Tracht‘ als verbindendes kulturelles Element ist eine positive Botschaft, welche besonders in Zeiten von globalen Unsicherheiten und Krisen ein wichtiges Signal nach außen ist“, so Leo Bauernberger. Vertreter von Volkskulturgruppen aus Bayern, Südtirol, Tschechienund dem diesjährigen Bauernherbst-Eröffnungsort Rauris haben beim heutigen Medientermin in der Stiegl Brauwelt erste Einblicke in ihre Traditionen sowie in die Unterschiede und verbindenden Elemente ihrer Trachten geliefert.

Der Bauernherbst reist um die Welt

Die Social-Media-Aktion „Tracht around the World“ lädt dazu ein, Trachten aus dem SalzburgerLand und ganz Österreich auf Reisen mitzunehmen und Fotos oder Videos davon einzureichen. Die besten Einsendungen werden von einer Jury ausgewählt und auf der Bauernherbst-Website präsentiert, wo die Online-Community über ihre Favoriten abstimmen kann. Die beliebtesten Beiträge können attraktive Preise wie Einkaufsgutscheine oder Kurzurlaube gewinnen, und auch für die Abstimmenden gibt es Preise. Die Einreichfrist läuft noch bis 16. September 2024. Mehr dazu aufwww.bauernherbst.com/weltreise

Eröffnungsfest heuer in Rauris

Der 29. Salzburger Bauernherbst wird am Samstag, den 24. August 2024, mit einem großen Fest in Rauris im Nationalpark Hohe Tauern feierlich eröffnet. Das Eröffnungsfest gibt den Startschuss für die „fünfte Jahreszeit“ und umfasst einen Festumzug, traditionelles Handwerk, Trachtenpräsentationen, Volkstanzaufführungen sowie regionale Köstlichkeiten und traditionelle Volksmusik. Insgesamt werden bis Ende Oktober in 76 Bauernherbst-Orten rund 2.000 Feste und Veranstaltungen stattfinden, zu denen mehr als 500.000 Besucher erwartet werden.

Tracht und Tradition im Einklang

Auch Claudia Entleitner, Salzburger Landesbäuerin und Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Salzburg, freut sich auf den Beginn der „fünften Jahreszeit“: „Im Bauernherbst legen wir großen Wert darauf, dass unsere Veranstaltungen und Feierlichkeiten von der Vielfalt unserer heimischen Produkte geprägt sind. Dies fördert nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern stärkt auch das Bewusstsein für die Bedeutung nachhaltiger Landwirtschaft und Erzeugnisse. Außerdem halte ich als Landesbäuerin Tracht und Traditionen für sehr wichtig. Beides ist in unserem landwirtschaftlichen Alltag verwurzelt und widerspiegelt unsere Identität sowie unsere Werte. Der Salzburger Bauernherbst ist nicht nur eine Veranstaltungsreihe, sondern eine Verpflichtung, unser Brauchtum zu bewahren und in die Zukunft zu führen.“

Vorschau auf den Bauernherbst-Kalender 2024

„In diesem Jahr steht die Tracht verstärkt im Fokus vieler Veranstaltungen. Besucher können Manufakturen und Schneidereien erkunden und dort faszinierende Einblicke in traditionelle Näh- und Handwerkstechniken erlangen. Darüber hinaus gibt es Näh-, Filz- und Bastel-Workshops sowie Ausstellungen und Vorträge, die das Thema Tracht in den Mittelpunkt rücken“, erklärt Eveline Bimminger, Projektleiterin des Salzburger Bauernherbstes, und gibt einen Ausblick auf das vielfältige Veranstaltungsprogramm. „Alle 76 Bauernherbst-Orte sind auch heuer wieder mit sehr viel Engagement dabei und machen die ‚fünfte Jahreszeit‘ mit ihren einzigartigen Angeboten und Festen für alle erlebbar. Ein großes Dankeschön gilt hierbei allen aktiven Teilnehmern und Teilnehmerinnen, den Vereinen sowie unseren Partnern, die den Bauernherbst Jahr für Jahr unterstützen und bereichern!“

Tuten und Blasen unplugged

Ein besonderes Highlight ist dieses Jahr in Großgmain zu bewundern. Das Salzburger Freilichtmuseum wird am Sonntag, den 25. August 2024, zur offenen Musik-Bühne für alle, die ihr Instrument einfach mitbringen und aufspielen oder sich zu einer spontanen „Jamsession“ hinreißen lassen. Egal ob Volksmusik, Weltmusik oder alternative Musik und egal ob Saiten-, Blas-, Schlag- oder Tasteninstrument. Frei, ungezwungen und ohne festes Programm.

Starke Partner im Salzburger Bauernherbst

Seit vielen Jahren begleiten wichtige Partner aus der Wirtschaft – alles Salzburger Traditionsunternehmen – den erfolgreichen Weg des Bauernherbstes. Sie alle eint Qualitäts- und Traditionsbewusstsein, der Regionalitätsgedanke und die Verbundenheit mit der Salzburger Bevölkerung. Ohne diese starken Wegbegleiter wären die Pflege von Tradition und Brauchtum, die Veranstaltungen und vor allem auch die Weiterentwicklung des Bauernherbsts nicht möglich. So hat Stiegl auch in diesem Jahr wieder das beliebte Bauernherbst-Bier „Herbstgold“ gebraut, Raiffeisen zeigt seine Verbundenheit durch Regionalität und Kundennähe in den Salzburger Raiffeisenbanken und Lagerhäusern ebenso wie Gössl mit seinen handgeschneiderten Bauernherbst-Trachten oder die SalzburgMilch, die mit ihren Premium-Produkten neue, innovative Wege in der Zusammenarbeit mit den regionalen Bauernfamilien geht.

 

 

Im Bild v. l.: Martin Reinberger (Egger Werksleitung Finanzen und Verwaltung), Anna Sophie Belik (Egger), Sepp Nothegger (Nothegger Reisen), Martina Foidl (GF Tourismusverband Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol) und Josef Grander (Obmann Tourismusverband Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol) freuen sich über den neuen „Okto Wanderbus“. Foto: TV Kitzbüheler Alpen - St. Johann in Tirol

Kostenloser Wanderbus in der Region St. Johann in Tirol

Bis einschließlich 25. Oktober können Einheimische und Gäste von Montag bis Freitag das neue Busangebot „Okto Wanderbus“ der Region St. Johann in Tirol kostenlos nutzen. Mit dem neu ins Leben gerufenen Bus-System können auf fünf unterschiedlichen Routen beliebte Wanderziele und abgelegenere Weiler bequem erreicht werden.

Schon lange ist es ein Bestreben des Tourismusverbandes Einheimische und Gäste zur Nutzung öffentlicher Verkehrsangebote zu animieren. Mit dem neuen Busangebot „Okto Wanderbus“ geschieht nun ein weiterer großer Schritt in diese Richtung. . Der „Okto Wanderbus“ verbindet nicht nur touristische Hotspots, sondern auch weniger erschlossene Gebiete, die oft vom öffentlichen Verkehr nicht ausreichend bedient werden. Die 5 im Einsatz stehenden Busse dienen außerhalb der „Wanderbus”-Zeiten übrigens dem Werksverkehr der Firma Egger und werden mit HVO-Kraftstoff betrieben.

Die fünf Routen des „Okto Wanderbusses“ wurden sorgfältig ausgewählt, um eine große Abdeckung bieten zu können. Der Startplatz von 4 der 5 Routen ist am Steinlechnerplatz in St. Johann, von wo aus die 20-sitzigen Busse in Achterschleifen gleichzeitig aus- und einfahren. Die fünfte Route fährt ab Kirchdorf und bildet eine schnelle Zusatzverbindung von Erpfendorf bzw. Kirchdorf ins Kaiserbachtal und wieder retour.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem ‚Okto Wanderbus‘ einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehen können. Mit den neuen Bussen wollen wir nicht nur Gästen, sondern vor allem auch Einheimischen die Möglichkeit bieten, immer öfter auf das Auto zu verzichten. Wir freuen uns, dass wir mit der Firma Egger und der Firma Nothegger so kompetente und engagierte Partner für dieses Projekt an unserer Seite haben“, so Martina Foidl, Geschäftsführerin vom Tourismusverband.

Martin Reinberger, Egger Werksleitung Finanzen und Verwaltung ergänzt: „Wir kümmern uns schon jahrelang um den Transport unserer eigenen Mitarbeiter von und zu Egger und freuen uns sehr, gemeinsam mit dem Tourismusverband St. Johann in Tirol und der Firma Nothegger den Wanderbus voranzubringen. Diese Kooperation nutzt optimale Synergie-Effekte und fördert den nachhaltigen Tourismus.“

Auch Sepp Nothegger, von Nothegger Reisen in St. Ulrich, findet lobende Worte für das Projekt: „Im 35. Kooperationsjahr mit der Firma Egger und der Ortswärme nun mit dem ‚Okto Wanderbus’ eine sehr innovative Variante für Ortsverkehr folgen zu lassen, ist mit dem Motto ‚Fünf Freunde’ und der Partnerschaft zwischen der Firma Egger, den St. Johanner Bergbahnen, den Gemeinden und der Firma Nothegger sehr treffend umschrieben.”

Der „Okto Wanderbus“ ist nicht nur ein praktisches Transportmittel, sondern auch eine Einladung an alle, die Schönheit und Vielfalt der Natur in der Region St. Johann in Tirol ohne Auto zu erleben. Die Nutzung des Busses ist für alle Fahrgäste kostenlos. Weitere Informationen zu den Routen, Fahrplänen etc. gibt es unter www.kitzalps.cc/wanderbus

 

 

 

Brixentaler Bergleuchten (c) TVB Kitzbüheler Alpen-Brixental/Johannes Kogler

Ein Lichtermeer aus 50.000 Fackeln

Am Samstag, 24. August, wird das Brixental zu einem faszinierenden Schauplatz, wenn tausende Lichter die Berge in ein strahlendes Panorama verwandeln: Das „Brixentaler Bergleuchten“ steht bevor.

Bereits im Vorfeld der Veranstaltung bereiten sich örtliche Vereine, Gastronomen und Institutionen darauf vor, auf den frisch gemähten Wiesen mit etwa 50.000 Fackeln Symbole, Wappen und Schriftzüge zu gestalten. Sobald die Dämmerung einsetzt, werden gegen 20.45 Uhr die Fackeln entzündet und verwandeln die Berghänge in ein beeindruckendes Lichtermeer.

Bergleuchtfeste in Kirchberg, Itter, Brixen und Kelchsau
Abgerundet wird das leuchtende Spektakel mit einem attraktiven Rahmenprogramm. So wartet beim Gaisbergstüberl in Kirchberg ab 17 Uhr ein Bergleuchtfest mit Verpflegung, genauso wie in Brixen, wo das Festtreiben um 19 Uhr am Dorfplatz mit Live-Musik startet.
In Itter öffnen sich an diesem Abend um 18 Uhr die Türen zum Sommernachtsausklang mit Musik und Verpflegung beim Tennisplatz. In der Kelchsau wird ab 19.30 Uhr zum Dorfabend mit Platzkonzert geladen.
Den besten Blick auf das Brixentaler Bergleuchten bietet sich direkt am Berg. Aus diesem Grund bieten der Gaisberglift in Kirchberg und die Alpenrosenbahn in Westendorf von 19 bis 23 Uhr Sonderbetriebszeiten und Sondertarife für Berg- und Talfahrten.

 

 

Klettersteig Goldgrat im Nauderer Goldpark. © TVB Tiroler Oberland Nauders/Rudi Wyhlidal

Ein neuer Höhepunkt für Grenzgänger und Alpinisten am Reschenpass

Mit der feierlichen Eröffnung des Goldgrat Klettersteigs wurde Anfang August die neueste Attraktion im Nauderer Goldpark offiziell eingeweiht. Der einzigartige Klettersteig verläuft entlang des Nordgrats der Bergkastelspitze und bietet Kletterbegeisterten nicht nur beeindruckende Ausblicke, sondern auch eine grenzüberschreitende Erfahrung – der Steig verläuft direkt an der Grenze zwischen Italien und Österreich.

 Der Klettersteig, der bereits letztes Jahr in Betrieb genommen wurde, hat sich in kurzer Zeit zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt. „An Spitzentagen sind aktuell um die 75 Personen unterwegs“, berichtet Helmut Wolf, Vorstand des Tourismusverbands Tiroler Oberland. Trotz der recht einfachen Kletterpassagen kann man sich nach der Begehung des Goldgrats als alpinistischer Grenzgänger bezeichnen.

Ein Klettersteig, der sich anpasst

Der Goldgrat wird von den Nauderern als der erste Klettersteig beworben, der sich dem Können der Kletterer anpasst. Dies wird durch zwei strategisch platzierte Notausstiege ermöglicht, die allerdings eher als alternative Routen betrachtet werden sollten. Der erste dieser Ausstiege befindet sich am „Goldspitzl“, einem kleinen Gipfel, auf dem eigens ein Kreuz errichtet wurde, um den Kletternden ein erstes Erfolgserlebnis zu bieten. „Man hat auf jeden Fall schon einen Gipfel erreicht“, erläutert Klettersteig-Spezialist Andreas Würtele.

Zusätzliche Highlights entlang des Steigs umfassen die „Goldschachtel“, ein Biwak aus Holz, das den Kletterern als Rastplatz und im Notfall als Schutzunterkunft dient. Der Steig endet am imposanten Gipfelkreuz der 2.912 Meter hohen Bergkastelspitze, wo ein atemberaubendes 360-Grad-Panorama auf die Kletterer wartet.

Finanzierung und Bedeutung für den Sommertourismus

Das Projekt wurde als Interreg-Kleinprojekt und durch RegioL finanziert, wobei 70 Prozent der Investitionen aus EU-Fördermitteln stammen, erklärt Manuel Baldauf, Geschäftsführer des Tourismusverbands Tiroler Oberland.

Die Bedeutung des Berges für den Sommertourismus in der Region hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. „Früher waren die Bergbahnen ein reiner Winterbetrieb“, erinnert sich Hartmann Ploner, Aufsichtsratsvorsitzender der Nauderer Bergbahnen AG. „2008 lag der Umsatz im Sommer bei 180.000 Euro, im letzten Sommer waren es bereits rund drei Millionen Euro.“ Auch Vizebürgermeister Karl Ploner lobte das Projekt: „Man hat hier oben einen wunderbaren Blick auf Nauders. Das ist eine tolle Sache.“

Der Goldgrat Klettersteig ist von Ende Juni bis Ende September begehbar und bietet durch seine flexible Gestaltung ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie, Trittsicherheit vorausgesetzt. Mit der Eröffnung dieses Steigs setzt Nauders neue Maßstäbe im alpinen Tourismus und bereichert das umfangreiche Angebot an Outdoor-Aktivitäten in der Region.

Weitere Informationen zum Goldgrat Klettersteig sowie Buchungsmöglichkeiten für geführte Touren sind unter https://www.nauders.com/goldgrat verfügbar.

 

 

Bauernherbst und Wildwochen: eine Festzeit für die ganze Familie. Foto: Hochkönig Tourismus GmbH

Regionales Brauchtum und Tradition am Hochkönig genießen

Bereits seit 1995 wird im Salzburger Land jedes Jahr der Bauernherbst gefeiert. Eine Veranstaltung, die regionales Brauchtum und österreichische Traditionen vereint. Im Herbst präsentiert sich die bäuerliche Kultur mit Festen, Umzügen, volkstümlicher Musik, regionalen Delikatessen und authentischen Kunsthandwerks-Vorführungen. Neben dem Bauernherbst werden traditionell am Hochkönig auch die Wildwochen gefeiert. In diesem Jahr beginnt der Bauernherbst am Montag, 26. August, die Wildwochen starten am Sonntag, 22. September. Das Ende des goldenen Herbsts und somit beider Events bildet am Donnerstag, 31. Oktober, der „Wirtshaus-Sonntag“ im Lifestyle Hotel Eder.

In den drei Orten der Region – Maria Alm, Dienten und Mühlbach – stehen in den gut zwei Monaten des Bauernherbsts und der Wildwochen Highlights wie geführte Herbstwanderungen, der bekannte Wilderer Treff am Dorfplatz von Maria Alm oder das Wilderer Fest im Hotel DIE HOCHKÖNIGIN auf dem Programm. Auch für kulinarische Schmankerl aus der Region ist immer gesorgt. Was am Hochkönig während dieser Zeit ebenfalls nie zu kurz kommt, ist das Hoagascht’n – also das gesellige Zusammensein der Einheimischen und Gäste.

Der Bauernherbst am Hochkönig: ein Fest für alle

Er steckt voller Traditionen, Erlebnisse und neuer Entdeckungen, die Besucher:innen und Einheimische jedes Jahr aufs Neue faszinieren: der Bauernherbst am Hochkönig im Salzburger Land. Zu dieser Zeit zeigt sich die Region von ihrer besten bäuerlich-kulturellen Seite und bietet ein authentisches Abenteuer für Jung und Alt, das tief in den österreichischen Traditionen verwurzelt ist. Alle können sich auf eine Vielzahl von Aktivitäten freuen. Seien es traditionelle Feste, beeindruckende Kunsthandwerks-Vorführungen, farbenfrohe Umzüge oder Almabtriebe, mit denen das Ende des Almsommers gefeiert wird und die Tiere festlich geschmückt wieder zurück ins Tal kommen. Immer dabei ist volkstümliche Musik, die für die passende Atmosphäre sorgt und zum Mitsingen und Tanzen einlädt.

Zur goldenen Jahreszeit locken auch die kulinarischen Genüsse der Region. Einheimische und Gäste freuen sich gleichermaßen auf die köstlichen Herbst-Spezialitäten, die aus frischen, regionalen Zutaten zubereitet werden. Ob deftige Suppen, herzhafte Fleischgerichte oder süße Mehlspeisen – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Ein absolutes Highlight des Bauernherbsts sind die geführten Bauernherbstwanderungen, die durch die malerische Herbstlandschaft führen und Einblicke in die Natur und Kultur der Region bieten. Wanderungen zu verschiedenen Almen der Region wie zum Beispiel zur Aueralm, Grießbachalm oder Wastlalm lassen die Herzen aller Wanderfans höherschlagen. Untermalt werden die Anstiege zumeist von Live-Musik, die – oben am Berg angekommen – auf den Almen gespielt wird. Köstliche Schmankerl, die von den HüttenGastronomen serviert werden, runden diese Attraktion ab.

Gespickt mit vielen Highlights: die Wildwochen am Hochkönig

Wenn der Bauernherbst schon in vollem Gange ist, gesellen sich Ende September für die letzten fünf Wochen auch die Wildwochen am Hochkönig dazu. Während der Wildwochen werden kulinarische Spezialitäten und Erlebnisse rund um die Themen Wild, Regionalität und Jagd angeboten. Ein Höhepunkt vor allem für die kleineren Besucher:innen ist die Wildtierfütterung auf der Jufenalm. Direkt von Maria Alm aus geht es Richtung Jufen – entweder komplett zu Fuß oder für die ersten Meter per Natrunbahn. Danach flaniert man ganz gemütlich über den Prinzensee zur Jufenalm. Oben angekommen können die Gäste aus nächster Nähe die Wildtierfütterung am hoteleigenen Wildgehege beobachten. Wie jedes Jahr ist auch der Wilderer Treff ein absolutes Muss für alle, die gerne ihren Gaumen verwöhnen und dabei den herrlichen Klängen ausgewählter und zum Ambiente passender Musik lauschen. Herzlich gelacht, getanzt und gefeiert wird beim Wilderer Ball im Hotel DIE HOCHKÖNIGIN. Tanzlmusi und großartige Stimmung sind garantiert – ebenso wie ein Schätzspiel für den guten Zweck, bei dem die Besucher:innen tolle Preise gewinnen können. Und wer seine Künste hinter dem Herd erlernen oder erweitern möchte, egal ob Groß oder Klein, ist bei den Kochworkshops mit Seminarbäuerin Edith Handl-Herzog genau richtig. Mit den Kindern werden deren Lieblingsgerichte gekocht. Für die Erwachsenen dreht sich alles rund um die Themen Wild, Pasta und Krapfen. Garantiert wird es hier vielfältig, abwechslungsreich und vor allem genussvoll – nicht zuletzt dank der regionalen Zutaten.

Ein Stück Hochkönig für zu Hause

Regionale Qualität aus erster Hand: Die Bauern der Region Hochkönig produzieren hochwertige und geschmackvolle Produkte. Viele Bauernhöfe verkaufen ihre Erzeugnisse direkt ab Hof, wo man hausgemachte Spezialitäten in echter BIO-Qualität erhält. Es ist beruhigend zu wissen, woher die Produkte stammen. Also: ab Hof kaufen, 100-prozentige Nachhaltigkeit und auch ein Stück Hochkönig mit nach Hause nehmen.

 

 

Talweg Matrei Nikolauskapelle, Ausblick auf Matrei. © Peter Maier

Geschichten, Rätsel und Überraschungen am neuen Talweg Matrei

Auf dem neuen Talweg Matrei in Osttirol genießen kleine und große Naturentdecker bleibende Aussichten auf die Tauerngemeinde.

Nur wenige Wochen nach der neuen Iseltrail Hängebrücke hat am 19. Juli 2024 der familienfreundliche Talweg Matrei in Osttirol geöffnet. Das Gemeinschaftsprojekt unter Leitung des 2023 neu gewählten Ortsausschusses ist ein Paradebeispiel für bürgerliches Engagement und lokale Zusammenarbeit. Die 15 Kilometer lange Route ohne nennenswerte Steigungen wurde auf bestehenden Pfaden rund um die Marktgemeinde im Bezirk Lienz angelegt. Die Etappen der Wanderung sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Dank der Lage auf maximal 1.150 Metern Höhe kann die abwechslungsreiche Rundtour auch bei Schlechtwetter und in der Nebensaison genutzt werden. 15 Infotafeln mit Bildern erzählen spannende Geschichten von früher, wie zum Beispiel, dass Matrei mehr als 30-mal vom einst gefährlichsten Wildbach Österreichs verschüttet wurde.

Lotti, das Schaf

Hauptattraktion für Kinder am neuen Matreier Talweg: Schaf „Lotti“, das im Rahmen eines Rätselspiels seine Freunde vorstellt. Wer das Lösungswort herausfindet, erhält eine Überraschung im örtlichen Informationsbüro. Weitere Besuchermagnete sind das herrschaftliche Schloss Weißenstein, die St. Nikolauskirche aus dem 12. Jahrhundert sowie das verzauberte Wichteldorf. Ohne Mithilfe und Expertise von Bernhard Oberschneider, Obmann des heimatkundlichen Vereins ‚Medaria‘, Anna Holzer vom Strumerhof, Mag. Martin Kurzthaler vom Nationalpark Hohe Tauern, Dr. Martin Kofler von Tirol Archiv Photographie und dem Design von aberjung wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Ein großer Dank gilt zudem den Grundeigentümern, der Gemeinde Matrei sowie dem Flussbauamt und dem Baubezirksamt.

 

 

 

Dachstein West – Natürlich im Salzkammergut kann sich über viele Besucher freuen. Foto: Dachstein West – Natürlich im Salzkammergut

Erfreuliche Bilanz der Sommerferien 2024

Die ersten Wochen der Sommerferien 2024 sind bereits wieder vorüber. Die Region Dachstein West – Natürlich im Salzkammergut, mit ihren Gemeinden in Oberösterreich und Salzburg, besticht mit maximaler Urlaubsvielfalt, beeindruckender Natur und herzlicher Gastfreundschaft. Ein erstes Fazit: äußerst positiv. Auch für den bevorstehenden Herbst blicken die Verantwortlichen zuversichtlich und vielversprechend in die Zukunft.

Urlaub in Österreich boomt. Die Region Dachstein West vereint dafür das perfekte Urlaubserlebnis für Gäste aus Nah und Fern. Es überzeugen Natur- und Bergerlebnisse, Kulinarik, Events und nicht zu vergessen Sehenswürdigkeiten bis hin zu einer breiten Sportvielfalt und glitzernde Badeseen. „Die vielen BesucherInnen bei unseren Bergbahnen – von Groß bis Klein, von Jung bis etwas Älter – zeigen, dass wir in Österreich eine der Top-Destination für den Sommertourismus sind. Die Vielfalt, die bei uns geboten wird, ist einzigartig. Unsere getätigten Investitionen, die Auszeichnungen zu den besten Sommerbergbahnen aber auch unsere Bemühungen rund um die Gastronomie und eine nachhaltige Mobilität zahlen punktgenau auf die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste ein und die vielen Nächtigungen über mehrere Tage aber auch Ausflugsgäste bestätigen unseren Weg“, freut sich Rupert Schiefer, Vorstand und Geschäftsführer der Bergbahnen Dachstein Salzkammergut über die bisherigen Sommerwochen. Das Sommerangebot gewinnt für die Region immer mehr an Bedeutung und steht dem Winter um nichts nach. Ein umfassendes und naturbelassenes Erlebnis bieten die zwei zertifizierten besten Sommer-Bergbahnen Österreichs, der Grünberg und der Krippenstein. Ein Angebotshighlight für Urlaubsgäste bietet für den Krippenstein das All-In-One-Ticket. Dieses inkludiert die Berg- und Talfahrt, Eintritte in die Mammut- und in die Rieseneishöhle sowie zu den 5fingers. Spezialisiert hat sich die Region Dachstein West vor allem auf Familien mit Kindern, für die unter anderem Brunos Bergwelt ein Erlebnis ist.

TouristInnen bekommen nicht genug von Dachstein West-Natürlich im Salzkammergut

Bereits die Vorsaison – im Wonnemonat Mai – verzeichnete ein starkes Nächtigungsplus in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut. Rund 13 Prozent mehr Nächtigungen als im Vorjahreszeitraum, das sind 11.100 Nächtigungen, wurden verzeichnet. Dies stimmte sehr zuversichtlich auf die Sommerferien ein. „Die Prognosen für die Sommer-Hauptmonate waren sehr positiv und wir wurden bisher nicht enttäuscht. Eine gewisse Unterstützung ist wohl die „Kulturhauptstadt 2024“ sowie die Suche nach einer herrlichen Naturlandschaft sowie die Bewegung in der Natur mit Biken und Wandern, und aufgrund zahlreicher Veranstaltungen und auch Auftritten und Events von und mit Top-Stars kamen bisher noch mehr BesucherInnen zu uns“, beschreibt Mag. (FH) Christian Schirlbauer, Geschäftsführer Ferienregion Dachstein Salzkammergut.

Ein Hoch auf den Sommer

Zum Beginn der Sommerferien verhielten sich die Gäste in den Salzburger Gemeinden, Abtenau, Annaberg-Lungötz, Russbach und St. Martin, noch eher zögerlich bei den Buchungen. Doch dann wurden viele spontane Trips gebucht. „Sehr spannend zu sehen, ist für uns, dass die Gäste Informationen direkt zu Hause sammeln und sie planen einen Urlaub mit Vielfalt und allem drum herum, der fix „abgearbeitet“ wird“, berichtet Alexandra Winter vom Gästeservice Tennengau. Von den Unterkünften her werden Ferienwohnungen und -häuser stark nachgefragt aber auch die Spitzenhotellerie mit 4 und 5 Sternen wird gebucht. Auch für die zweite Ferienhälfte lassen sich sehr gute Nächtigungszahlen ableiten und der Ausblick in den Herbst zeigt ebenso eine gute Buchungslage, jedoch noch mit Kapazitäten. Das HeuART-Fest am 1. September 2024 in Abtenau, ein Highlight im Salzburger Bauernherbst, das den weltgrößten Heufiguren-Umzug, einen traditionellen Handwerks- und Genussmarkt und Musikdarbietungen zeigt, wird zusätzliche Gäste in die Region bringen.

 

 

Vorstand, Betriebsleiter und Lehrlingsbeauftragte der Bergbahn Kitzbühel mit den neuen Lehrlingen. ©MartinWalch

Bergbahn Kitzbühel freut sich über acht neue Lehrlinge

Stolz und glücklich zeigt sich das Führungsduo der Bergbahn Kitzbühel am Willkommenstag für die neuen jungen Mitarbeiter: Bis zum Herbst beginnen acht neue Lehrlinge ihre Ausbildung zum Seilbahntechniker. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen dann 18 Lehrlinge.

Vor zwei Jahren hat die Bergbahn Kitzbühel ihre Lehrlingsoffensive verstärkt und bereits jetzt können die ersten Früchte geerntet werden: Im Rahmen des Willkommenstages am 6. August, durften der Vorstandsvorsitzende Mag. Anton Bodner und Vorstand Mag. Christian Wörister sechs Lehrlinge begrüßen, deren Ausbildung gerade beginnt. Zusammen mit zwei weiteren jungen Männern, die im Herbst hinzustoßen, absolvieren sie die Lehre zum Seilbahntechniker. Mit den acht neuen Lehrlingen arbeiten bei der Bergbahn Kitzbühel nun insgesamt 18 Lehrlinge.

„Es macht mich sehr stolz, dass junge Menschen bei uns ihre Ausbildung absolvieren. Das kann man gar nicht hoch genug einschätzen, denn Lehrlinge sind unsere Zukunft“, freut sich Mag. Anton Bodner. Auch Mag. Christian Wörister weiß, wie wichtig Nachwuchskräfte für die heimische Wirtschaft sind: „Für unsere Region ist die Erschließung der Bergwelt mit Seilbahnen von großer touristischer und regionalwirtschaftlicher Bedeutung. Der Bedarf an Fachkräften in der Seilbahnwirtschaft ist sehr groß und es sind dabei viele und abwechslungsreiche Betätigungsfelder von der Technik, über die IT und administrative Arbeiten bis hin zum Marketing möglich.“

Wer seine Lehre bei der Bergbahn Kitzbühel absolviert, wird zu einem Allrounder ausgebildet: „Unsere Lehrlinge sollen bei uns nicht nur handwerkliche Fertigkeiten lernen. Wir haben auch die Verantwortung, unsere jungen Kolleginnen und Kollegen in ihrer ganzen Entwicklung zu helfen und zu fördern“, sagt Mag. Anton Bodner und betont die guten Zukunftschancen, die so eine Ausbildung mitbringt: „Wer die Lehre bei uns erfolgreich abschließt, ist für die Branche höchstqualifiziert. Sind auch wir mit ihr oder ihm zufrieden, gibt es quasi eine Jobgarantie. Darüber hinaus sind qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unsere Führungskräfte der Zukunft.“

Bei der Bergbahn Kitzbühel ist sowohl eine Seilbahntechniker-Lehre als auch eine Lehre zum Land- und Baumaschinentechniker möglich, beide Ausbildungen dauern 3,5 Jahre. Wer sich für die Doppellehre zum Seilbahn- und Elektrotechniker entscheidet, erhöht die Ausbildungszeit lediglich um weitere sechs Monate. Zusätzlich zu den Betriebs- und Abteilungsleitern begleiten drei Lehrlingsbeauftragte die Auszubildenden und unterstützen in den Bereichen Elektrik, Mechatronik sowie in der Theorie – sollte es etwa in Deutsch, Mathematik, Englisch etc. Hilfe bedürfen.

„Ich bin sehr glücklich darüber, dass sich heuer gleich acht Lehrlinge dazu entschieden haben, bei uns zu beginnen.“, freut sich Mag. Anton Bodner. „So etwas spricht auch für den Stellenwert unseres Unternehmens in der Region.“

Die Lehrlingsoffensive der Bergbahn Kitzbühel führt zu regelmäßigen Besuchen in Schulen der Region, bei denen das Unternehmen und die vielen beruflichen Chancen vorgestellt werden. Demnächst soll auch auf Berufsmessen regelmäßig Präsenz gezeigt werden und eine maßgeschneiderte Kampagne auf Social Media starten. Vor allem auf TikTok und Instagram sollen kurze Clips auf die vielseitigen Möglichkeiten bei der Bergbahn aufmerksam machen.

Ebenso erfreulich ist, dass im heurigen Sommer gleich sechs Praktikantinnen und Praktikanten bei der Bergbahn Kitzbühel arbeiten – von den Bereichen IT, über Technik und Marketing bis hin zur Buchhaltung. „Die jungen Leute sind eine große Bereicherung. Das wird in unserem gesamten Unternehmen gelebt“, ist Mag. Christian Wörister stolz.

 

 

 

Franz Scheiber (3.v.l.) und Sladana Dujakovic (5.v.l.) vom Hotel Das Central in Sölden erhielten die begehrte „Granta". Gratulation dafür gab es von Raphael Kuen (1.v.l.), Lebensraum Ötztal Manager, Norbert Schöpf (2.v.l.) vom WIFI Tirol, Florian Klotz (4.v.l.) von der Raiffeisenbank Sölden, Wirtschaftskammer-Vertreter Alois Rainer (6.vl.) und Angelika Falkner (7.v.l.), Gastgeberin im Hotel Das Central. Foto: Ötztal Tourismus

Die Riege der „Ötztaler Genussbotschafter*innen“ wächst

Mittlerweile 21 Nachwuchskräfte aus Hotellerie und Gastronomie haben die Zusatzqualifikation „Ötztaler Genussbotschafter*in“ erworben. Auch die Zahl der Betriebe, die ihren Lehrlingen diese Ausbildung in Sachen Regionalität und Nachhaltigkeit ermöglicht, vergrößert sich. Im Rahmen eines Verleihungs-Events in Längenfeld erhielten Leonie Riml, Sladana Dujakovic, Samuel Gritsch und Franz Scheiber die begehrte „Granta“ überreicht.

 Woher kommt’s? Wo und wie wird’s produziert? Auf solche Fragen haben die Ötztaler Genussbotschafter*innen eine Antwort parat. Denn im Rahmen der Zusatzqualifikation in Form mehrerer Module erhalten sie wertvolle Einblicke in die Welt von heimischen Produzent:innen und deren Erzeugnisse sowie über weitere Besonderheiten des längsten Tiroler Seitentals. Dafür erhielt das Musterprojekt 2024 den österreichischen Innovationspreis Tourismus verliehen. Um diesen Meilenstein mit den verantwortlichen Projektpartnern zu feiern und vier neue Ötztaler Genussbotschafter*innen zu würdigen, gab es vor kurzem ein kulinarisches Get-Together im Mesner Haus in Längenfeld.

Benchmark für die Branche
„Die Initiative aus dem Ötztal ist ein absolutes Leuchtturmprojekt, das seinesgleichen sucht“, erklärt Alois Rainer, Gastronom und Obmann-Stv. in der Sparte Tourismus und Freizeitwirschaft bei der Wirtschaftskammer Österreich. Raphael Kuen, Lebensraum Ötztal Manager, sieht vor allem den Austausch und das Schaffen von authentischen Kulinarik-Erlebnissen als Alleinstellungsmerkmal. Besonders freut ihn die Weiterentwicklung der Absolventen. „Einer unserer ersten Genussbotschafter*innen aus 2020 hat eine führende Rolle im elterlichen Betrieb, andere sind erfolgreich bei nationalen und internationalen Wettbewerben“, so Kuen. Damit dies gelingt bedarf es vor allem des entsprechenden Supports der Ausbildungsbetriebe. Die mittlerweile 21 Ötztaler Genussbotschafter*innen stammen aus elf hochkarätigen Betrieben aus dem gesamten Ötztal. Vom Start an dabei, kann allein das 5*-Haus Central in Sölden bereits auf acht Nachwuchskräfte verweisen, welche die Ausbildung durchliefen. Neueste Inhaber der „Granta“ im Central-Küchenteam sind Sladana Dujakovic und Franz Scheiber. Newcomer im Kreis der teilnehmenden Ausbildungsbetriebe ist das Hotel Stern aus Längenfeld mit dem frisch gekürten „Ötztaler Genussbotschafter“ Samuel Gritsch. Dessen Küchenchef Matthias Falkner lobt das Ausbildungskonzept: „Seine Eindrücke von den Ausbildungsmodulen waren sehr gut und äußerst interessant. Dass Samuel im Betrieb viel davon erzählt, ist wohl das beste Indiz für die Qualität dieser Zusatzausbildung.“ Die Vierte im Bunde ist Leonie Riml vom 4-Sterne-Superior-Hotel Liebe Sonne in Sölden, welches nun ebenso auf eine Ötztaler Genussbotschafter*in zählen kann.

Spende für soziale Nachhaltigkeit

Im Anschluss an die „Ötztaler Grillerei“, zubereitet von den „Ötztaler Genussbotschafter*innen“ und die Verleihung luden die Verantwortlichen in die geschichtsträchtigen Stuben des Mesner Hauses zum Watterturnier. Dieses bot nicht nur Gelegenheit zum Austausch, sondern auch einen karitativen Gedanken. So kann nun eine Spendensumme von 2.170,- Euro an den Verein „Netzwerk Tirol hilft“ übergeben werden, der damit Menschen im regionalen Umkreis unbürokratisch unterstützt

Nächste Module im Herbst

Für die nächsten Ausbildungseinheiten können interessierte Ötztaler Betriebe ihre Lehrlinge noch anmelden. Davon Gebrauch gemacht haben bereits Das Central in Sölden und der Aqua Dome in Längenfeld mit gleich drei Lehrlingen.

Über die Ötztaler Genussbotschafter*innen

Partner und Träger des mit dem österreichischen Innovationspreis Tourismus ausgezeichneten Projekts sind erbe kulturraum sölden, Initiative Lebensraum Ötztal, Ötztal Tourismus, Raiffeisenbanken des Ötztals und Silz-Haiming, Wirtschaftskammer Tirol…

 

 

 

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