Open Faces Alpbachtal 2025. Foto: Open Faces / Mia Maria Knoll

Freeride-Nachwuchs überzeugt beim 1* FWT Qualifier

Die Zukunft des Freeridens ist gesichert – das hat der so beliebte Einsteigerevent der Open Faces Series am vergangenen Samstag im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau eindrücklich unter Beweis gestellt. Pünktlich zum Conteststart ließ sich die Sonne blicken und zahlreiche motivierte Teilnehmer:innen, darunter auch viele neue Gesichter, nutzten die Gelegenheit, um ihr Können unter Beweis zu stellen.

Von der ersten bis zur letzten Line war klar: Die Rider:innen, ob Anfänger:in oder Fortgeschrittene, zeigten beeindruckende Leistungen, was nicht nur die Zuschauer:innen, sondern auch die Judges begeisterte. Besonders bemerkenswert war, dass auch bereits die Einsteiger:innen ein Gefühl für das Gelände bewiesen und keine Chance ungenutzt ließen, um mit Cliffdrops oder Kickerhits wertvolle Punkte zu sammeln. Manche Punkte blieben zwar auch auf der Strecke liegen oder die Rider:innen riskierten gar eine Disqualifikation, da sie aufgrund des sogenannten „Zonings“ außerhalb des erlaubten Bereichs fuhren. Nichtsdestotrotz waren die Livestream-Moderator:innen rund um Flo Orley und Aline Bock oft sprachlos angesichts der beeindruckenden Performances – von technisch anspruchsvollen Lines bis zu stylischen Tricks war alles dabei, was das Freeride-Herz höherschlagen lässt.

Der Freeridesport lebt und wächst
Mit dem sichtbaren Enthusiasmus aller Rider:innen ist eines klar: Der Nachwuchs ist da und motiviert. Dies beweist einmal mehr, warum die 1* Qualifier Bewerbe einen so hohen Stellenwert haben. Sie bieten ein niederschwelliges Format, das ideal für Fahrer:innen ist, die ihre ersten Schritte im Contest-Umfeld wagen möchten und den Einsteigercontest als Sprungbrett in die Freeride World Qualifier-Serie sehen. Andere wiederum nehmen an einem 1* Bewerb teil, um ohne Druck und Erwartungen Contest-Luft zu schnuppern – und fangen dann oft buchstäblich Feuer für den Sport.

Altbekannte Gesichter kürten das Junior-Podium
Den Anfang machten die Juniors, die den Erwachsenen ordentlich vorlegten. In der Kategorie der Ski Men U16 jubelte einer, den mittlerweile jede:r in der Szene kennt, am obersten Treppchen. Toma Trandafir (ROU) holte sich nach Silvretta Montafon und der Youngstars-Challenge in Oberstdorf bereits den dritten Sieg in dieser noch jungen Saison und sorgte mit zwei weiten Straightair-Cliffs gleich zu Beginn und einem 360 auch hier für bleibenden Eindruck. Den zweiten Platz sicherte sich der Lette Jekabs Birznieks, der seinen Run mit einem Jump über die Ridge startete und einen 360 sowie einen Straightair über die Kicker nachlegte. Und auch der drittplatzierte, Korbinian Werth aus Deutschland, ist kein Unbekannter im Freeride-Nachwuchs. Er holte sich nach dem Junior-Bewerb in Silvretta Montafon den nächsten Podestplatz.
Bei den Snowboard Men U18 setzte sich der Deutsche Mika Schweizer mit einem stattlichen Vorsprung von 20 Punkten ab und holte sich den ersten Platz. Als Nachwuchsathlet des deutschen Slopestyle- und Bigairteams sollte man sich diesen Namen auf jeden Fall merken. Mit erst 14 Jahren bewies der zweitplatzierte Gabe Hardwick (AUS) bereits viel Style und Technik und Niklas Frauenstein (GER) rundete das Podium der Snowboarder ab. Auch die Kategorie der Ski Women U18 ging mit Tabea Tropp an das deutsche Team. Tabea wurde ihrer Favoritenrolle nach bereits zwei Siegen in dieser Saison gerecht und überzeugte mit einer kontrollierten Fahrt. Dahinter platzierten sich Poppy Freeman (NZL), die bereits in der New Zealand Junior Freeride Tour Erfolge feierte und Milla Grattan (AUS), die nach einem Sturz gleich zu Beginn ihres Runs sofort wieder auf den Beinen war und ihren Lauf noch fortsetzen konnte.
Aiden Fitzpatrick (NZL), der gemeinsam mit der Stefan Häusl Freeride Crew am Arlberg trainiert, zeigte insgesamt drei 360 und bewies somit nicht nur Kontrolle auf den Kickern, sondern auch im Gelände. Das Podium der Ski Men U18 komplettierten Harry Rowden (AUS) und Mika Rolshoven (GER), der den Contesttag mit Startnummer 1 eröffnete.

Erwachsene legten beeindruckend nach
Tessa Knoef (GER) holte sich bei ihrem ersten Freeride-Contest in der Kategorie der Snowboard Women gleich einen Sieg und teilte das Podest mit Alina Brandacher (AUT), die mit einem Cab 180 in den Run startete sowie mit ihrer Landsfrau und Letztjahressiegerin Mia Grempel (GER), als Drittplatzierte.
Die Kategorie Snowboard Men konnte Vorjahressieger Sebastian Kepplinger (AUT) wieder für sich entscheiden. Er startete zügig in den Run und überzeugte trotz einer kurzen Unsicherheit schließlich mit zwei 360. Carl Ziegler (GER) ist ebenfalls ein bekanntes Gesicht auf dem Freeride-Podium und rettete nach einem Sturz im sehr steilen Gelände mit technischen Jumps noch seinen zweiten Platz vor dem Österreicher Johannes Leitner.
Tereza Novotnà (CZE) aus der Kategorie der Ski Women startete bereits vor sieben Jahren zum ersten Mal im Alpbachtal und zeigte, dass ihr das Face liegt. Den ersten Podiumsplatz bei ihrem ersten Contest in Europa holte sich Jessica Winston Smith (AUS) mit Platz zwei und die bronzene Lokalmatadorin Vicky Candlin (AUT) wurde von ihrem Fanclub in der Public Area trotz eines Sturzes lautstark bejubelt.
Ein wahres Feuerwerk zündete bei den Ski Men Jonathan Hauss (AUT), der sich mit einem 360 über die Windlip und den Scott-Kicker sowie einem Cork 7 satte 91 Punkte abholte. Auch Filip Rabanser (ITA) überzeugte mit einem Cork 3 über den oberen Kicker sowie sauberen Cliffs und Hannes Mühlböck (AUT) zeigte einen Handdrag-360 über die Ridge sowie einen Backflip und einen weiteren Kicker-Spin.

 

Christian Flühr (2.v.l.) ist 80 Skilifte an einem Tag gefahren. Foto: www.Bond-Auf-Brettern.com

Christian Flühr sichert sich seinen 14. Weltrekord

Der Extremsportler Christian Flühr hat das schier Unmögliche möglich gemacht: In nur einem einzigen Tag nutzte er 80 verschiedene Skilifte* in den Gebieten KitzSki und SkiWelt Wilder Kaiser – und sichert sich damit seinen 14. offiziellen Ski-Weltrekord.

„Das einer der härtesten, aber auch spannendsten Weltrekorde meines Lebens“, sagt Christian Flühr erschöpft, aber überglücklich. „80 Lifte in einem einzigen Tag – das ist nicht nur ein physischer Kraftakt, sondern auch ein logistisches Meisterwerk. Ich bin unfassbar stolz, dass wir das gemeinsam geschafft haben!“

Der Startschuss fiel am frühen Morgen um 4:00 Uhr in Reith, und nach über 15 Stunden auf den Pisten erreichte Flühr um 18:52 Uhr** das Red Bull Zielhaus an der Streif in Kitzbühel, wo er unter Applaus die Gams-Trophäe entgegennahm. Jeder einzelne Lift wurde mit Videos samt Uhrzeit dokumentiert und offiziell abgestempelt – eine Grundvoraussetzung für die Anerkennung durch das Guinness-Buch der Rekorde. Die Urkunde wurde Christian Flühr dann um 21:25 Uhr überreicht.

Ein Kraftakt mit perfekter Teamarbeit

Neben Flühr selbst spielte sein fünfzehnköpfiges Support-Team eine entscheidende Rolle. Physiotherapeutin, Medien-Team, Koordinatoren und Skigebiets-Mitarbeiter sorgten dafür, dass der Ablauf reibungslos funktionierte und sich Flühr ganz auf das Skifahren konzentrieren konnte. „Es ist nicht nur eine große sportliche Leistung sondern auch eine große logistische Herausforderung. Dass Christian den Weltrekord bei KitzSki aufgestellt hat, freut uns besonders. Es zeigt, was mit Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen und exakter Planung machbar ist“, sagte Toni Bodner, Vorstandsmitglied von KitzSki.

Auch die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental feiert den Erfolg. Hansjörg Kogler, Vertreter der SkiWelt, betonte: „Für so einen solchen Weltrekord braucht es ein entsprechend großes Skigebiet, wie es KitzSki und die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental zusammen sind. Mit über 150 Liftanlagen gibt es hier die optimalen Bedingungen, um eine solche Herausforderung zu bewältigen. Dieser Weltrekord ist ein Symbol dafür, wie vernetzt und vielfältig die Skiregionen sind.“

Auch politische Unterstützung war vor Ort: Thomas L. Kemmerich ist selbst leidenschaftlicher Skifahrer und sieht in Flührs Erfolg eine wichtige Botschaft: „Dieser Weltrekord zeigt, dass man mit Ehrgeiz, Disziplin und einer klaren Strategie Großes erreichen kann. Das gilt für den Sport genauso wie für die Politik. Christian ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, was mit absoluter Zielstrebigkeit möglich ist.

Die Hymne zum Weltrekord

Ein besonderes Highlight rund um den Rekordversuch: Die eigens für diesen Weltrekord komponierte Hymne von Jack Price und der Interpretin Tina Frey. Die Idee dazu entstand auf der Piste – beim gemeinsamen Skifahren mit Flühr.

„Wir waren unterwegs, als mir klar wurde: Diese Rekordfahrt verdient eine eigene Hymne! Ich habe die Musik einfach fließen lassen – sie spiegelt den Nervenkitzel, die Geschwindigkeit und den puren Willen wider, den Christian in diesen Rekord gelegt hat. Außerdem ist Christian großer Schlager-Fan so wie ich. Das hat dann musikalisch auch gut gepasst.“ Die Hymne wird am 7. Februar offiziell veröffentlicht und sorgt schon jetzt für Begeisterung in der Skiszene.

Mit diesem Weltrekord setzt Christian Flühr einmal mehr Maßstäbe im Skisport – und stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass die Grenzen des Machbaren immer wieder neu definiert werden können.

* Zum Vergleich: Durchschnittlich schaffen normale Skifahrer 12 Abfahrten am Tag.

** Der alte Rekord lag bei 70 Liften und fiel bereits um 16:43 Uhr

 

 

Christoph Bründl © Bründl Sports.jpg

VSSÖ: Christoph Bründl wird Sprecher der ARGE Tourismus

Christoph Bründl, Geschäftsführer der Bründl Sports Gruppe, übernimmt die Funktion des Sprechers der ARGE Tourismus. Die Interessensgemeinschaft unter dem Dach des VSSÖ bündelt die Kräfte des touristischen Sportartikelhandels und der Skiindustrie, um deren Anliegen gezielt zu vertreten. Die aktuelle Wintersaison 2024/25 läuft vielversprechend, zeigt aber auch wieder die zentralen Herausforderungen für den touristischen Sportartikelhandel, der bis zu 80 Prozent seines Jahresumsatzes zwischen Dezember und März erwirtschaftet. Der personalintensive Skiverleih ist dabei einer der zentralen Umsatzträger.

Starke Stimme für den Sportartikelhandel in Tourismusgebieten

„Mit Christoph Bründl konnten wir nicht nur einen Unternehmer mit Leib und Seele, sondern vor allem eine führende Persönlichkeit und starke Stimme für die Branche als Sprecher der ARGE Tourismus gewinnen. Sein Gespür für Innovation und seine langjährige Erfahrung machen ihn zur idealen Besetzung für diese Aufgabe“, erklärt Michael Schineis, Sprecher des VSSÖ Präsidiums. Bründl selbst hebt die Bedeutung der ARGE hervor: „Der touristische Sportartikelhandel spielt eine zentrale Rolle in der Verbindung von Freizeitwirtschaft, Handel und Tourismus. Ich möchte mit der ARGE Tourismus die Anliegen unserer Branche noch stärker positionieren, wichtige Impulse für die Zukunft setzen und meinen Teil zu einer positiven Tourismusgesinnung beitragen.“

Wintersaison als wirtschaftlicher Treiber
Mit rund 750 Sportartikelhändlern in Tourismusregionen erwirtschaftet der touristische Sportartikelhandel mehr als 1 Milliarde Euro Umsatz jährlich. Dies entspricht knapp der Hälfte des Gesamtumsatzes des österreichischen Sportartikelhandels. Die zentrale Bedeutung der Wintersaison spiegelt sich auch in den Gesamtzahlen wider: 71,1 Millionen Nächtigungen und 12,6 Milliarden Euro Umsatz in der Wintersaison 2023/24 unterstreichen die Rolle des Tourismus als treibende Kraft der heimischen Wirtschaft. „Der touristische Sportartikelhandel – praktisch ausschließlich Familienbetriebe – ist nicht nur ein wirtschaftliches Rückgrat für unsere Regionen. Sondern auch ein wesentlicher Bestandteil der gesamten Wertschöpfungskette im Tourismus, Winter wie Sommer“, erklärt Christoph Bründl. „Und das muss sich auch in den politischen Rahmenbedingungen niederschlagen.“

Fachkräftemangel im Fokus

Die ARGE Tourismus hat es sich zum Ziel gesetzt, die Alleinstellungsmerkmale des touristischen Sportartikelhandels vermehrt ins Bewusstsein von Politik und Öffentlichkeit zu rücken. Eine zentrale Forderung an die aktuellen Verhandler einer möglichen künftigen Koalitionsregierung ist der Bürokratieabbau und Forcierung der Wettbewerbsfähigkeit der Klein- und Mittelbetriebe. „In unserem Positionspapier haben wir gezielte und ganz konkrete Maßnahmen ausgearbeitet, um die Wettbewerbsfähigkeit des touristischen Sportartikelhandels und des Wintertourismus in Österreich nachhaltig zu stärken und bürokratische Hürden zu überwinden. Und dafür brauchen wir die richtigen politischen Rahmenbedingungen und kurze Entscheidungswege. Nur so können wir zentrale Herausforderungen wie den Fachkräftemangel lösen und Unternehmertum in den Regionen langfristig sichern“, bekräftigen Bründl und Schineis unisono.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt des umfangreichen Maßnahmenkatalogs der ARGE Tourismus liegt daher auf der Lösung des akuten Fachkräftemangels in den Betrieben, etwa durch den Einsatz für die Anpassung der Zuverdienstgrenzen für Pensionist:innen, die Aufnahme von spezialisierten Berufsbildern im Sportartikelhandel auf die Mangelberufsliste, oder einen leichteren Zugang zur Rot-Weiß-Rot-Karte für Schlüsselarbeitskräfte.

 

 

 

Gründer und Geschäftsführer Ueli Hug begrüßt Martina Hollenstein Stadler als Partnerin und zweite Geschäftsführerin von Mounteco. Foto: Andrea Badrutt

Zweite Geschäftsführerin für Mounteco

Mounteco Gründer Ueli Hug wird ab 1. April 2025 durch Martina Hollenstein Stadler – ehemals Direktorin von Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair und derzeit Leiterin Nachhaltigkeit bei Graubünden Ferien – verstärkt. Die beiden Partner realisieren für Bergbahnen, Destinationen und weitere touristische Akteure in der gesamten DACH-Region Strategieprojekte, stärken die Customer Experience und bieten ab sofort auch Interimsmanagement für Tourismusorganisationen.

«Transforming Alpine Tourism» ist die Mission von Mounteco. Die 2018 von Ueli Hug gegründete Beratungsagentur mit Sitz in Sachseln im Kanton Obwalden begleitet Bergbahnen und alpine Destinationen in der DACH-Region bei strategischen Projekten, im Customer Experience Management und bei Innovationsprozessen. Neu im Portfolio ist das Interimsmanagement für Tourismusorganisationen. Das erweiterte Angebot und der Fokus auf Nachhaltigkeit werden durch den Einstieg von Martina Hollenstein Stadler möglich. Die erfahrene Tourismusexpertin verstärkt Mounteco ab 1. April 2025 als Partnerin und Geschäftsführerin.

«Die Transformation des alpinen Tourismus zu einem nachhaltig erfolgreichen Erlebnisraum ist unsere Vision. Sie schafft schon heute Wettbewerbsvorteile und sichert die langfristige Zukunft der Branche. Wir setzen uns mit vereinter Kraft und Expertise für ganzheitliche Strategien für touristisch geprägte Lebensräume ein», betont Ueli Hug. Mounteco fungiert als Partner auf allen Ebenen. Das Unternehmen steht Kunden von der Entwicklung der Strategie über Neupositionierungen und konzeptionelle Arbeiten bis hin zu operativem Management zur Seite. Bei Vakanzen oder Ausfällen von Schlüsselpersonen übernimmt Mounteco die interimistische Führung und sichert so kritische Prozesse und Projekterfolge bei Tourismusorganisationen.

Verstärkung und zweiter Standort

«Ob strategische Neupositionierung oder Feinjustierung: Bei der zukunftsfähigen Entwicklung des Tourismus zählt die optimale Balance zwischen den Bedürfnissen von Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Genau da setzen wir an und ebnen neue Wege für Erfolgsgeschichten», freut sich Martina Hollenstein Stadler. Mounteco bezieht das Wohl der Gäste und den Erfolg der Tourismusbetriebe genauso ein wie das der Einheimischen, die von einer wertschöpfenden Region profitieren sollen.

Martina Hollenstein Stadler baut auf langjährige Erfahrung als Direktorin der Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG (2017-2022), als Geschäftsführerin der Uri Tourismus AG (2014-2017) und derzeitige Leiterin Nachhaltigkeit bei Graubünden Ferien. Sie ist zudem seit 2022 Verwaltungsrätin der Bergbahnen Scuol AG. Ihre Freizeit verbringt die passionierte Reiterin mit Wurzeln in der Schweiz und Österreich selbst am liebsten in den Bergen. Mit Martina Hollenstein Stadler kommt in Graubünden ein weiterer Standort hinzu.

Infos: www.mounteco.ch

 

 

 

Die Welt der Dinosaurier begeistert junge Pistenflöhe auf der Steinplatte. Foto: Freezing Motions, Klaus Listl

Drei familienfreundliche Skigebiete im Pillerseetal ausgezeichnet

Ab sofort dürfen sich die Destinationen Fieberbrunn, Steinplatte-Winklmoosalm und Buchensteinwand-Bergbahn Pillersee mit der anerkannten „Zertifizierung als Familien-Skiregion“ der conos gmbh, in Zusammenarbeit mit der Tirol Werbung, schmücken. Die Strategie- und Managementberatung mit langjähriger Expertise im Bereich Tourismus und Freizeitwirtschaft hat die Qualitätsinitiative vor Ort begleitet.

 Die Spezialisten prüften persönlich und mithilfe eines umfassenden Kriterienkatalogs die Angebote des Tourismusverbandes, des Skigebiets, der Skischulen und -verleihe. Wesentliche Anforderungen waren unter anderem spezielle Kinder- und Familientarife, öffentlich nutzbare Erlebnis-Attraktionen und eine familienfreundliche Ausstattung. Neben den „Muss“- gab es auch „Soll“-Qualitätsmerkmale, die auf besondere Services und Highlights hinweisen, wie zum Beispiel klimaneutrale Anreisemöglichkeiten oder ein Indoor-Kindergarten. Mindestens 85 Prozent der Kriterien mussten für die Zertifizierung erfüllt sein, was mit Ergebnissen zwischen 94 und 97 Prozent deutlich übertroffen werden konnte.

In Fieberbrunn stechen besonders positiv etwa die Abenteuer mit Maskottchen „Timok“ heraus – vom „Alpine Coaster“ bis hin zur Rennstrecke mit Zeitnahme. Im Skigebiet Steinplatte-Winklmoosalm sind es der „Triassic Park“ und die umfassende Kinderbetreuung. Daneben punktet die Buchensteinwand vor allem mit ihrem liebevoll angelegten Kinderpark im Talbereich mit Zauberteppich und Wellenbahnen.

Für Daniela Resch, Geschäftsführerin des Pillerseetals, ist die Auszeichnung von besonderer Bedeutung: „Wir sehen sie als einen wesentlichen Meilenstein auf unserem Weg zu einer der zehn besten Familiendestinationen in den Alpen.“ Bis 2030 will das Pillerseetal dieses Ziel erreicht haben. „Die Auszeichnung verspricht eine stärkere Resonanz für die vielen Angebote im Pillerseetal und bestätigt uns in unseren konsequenten Bemühungen“, so Resch.

Für Gäste mit Nachwuchs im Gepäck heißt das: Im Pillerseetal finden sie ganz leicht die passende Unterkunft, den Skikurs fürs richtige Lernniveau und auf Wunsch ein spezielles Kinderprogramm. Außerdem top: Neben anfängerfreundlichen Pisten und Aufstiegsanlagen gibt es auch vielseitige Freizeitmöglichkeiten abseits der Piste. Die Qualitätsinitiative startete bereits 2015, als die Ansprüche an familienorientierte Wintersportgebiete definiert und anschließend schrittweise umsetzt wurden. www.pillerseetal.at

Autofrei anreisen und Vorteile genießen: Wer mit dem Zug ins Pillerseetal kommt, hat nicht nur drei Bahnhöfe (Fieberbrunn, Pfaffenschwendt, Hochfilzen) zur Auswahl, sondern wird dazu kostenfrei mit dem Shuttleservice zur Unterkunft und retour gebracht. Die Gästekarte gilt zudem automatisch als Ticket für sämtliche Regio-Busse und Nahverkehrszüge zwischen Hochfilzen und Wörgl.

 

 

 

Die Pforte ins Ski Juwel. Foto: Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau

Österreichs beste heiße Schoko

Der Schokoladehersteller Lindt hat in 300 europäischen Skigebieten heiße Schokolade getestet. Dabei wurde das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau als Nummer 1 für den besten Trinkkakao Österreichs ausgezeichnet.

Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau – Österreich gehört mit seiner Gastronomie zu den Spitzenreitern, wenn es um Genuss auf der Piste geht. Eine aktuelle Analyse von Lindt kürte nun das Tiroler Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau zum besten Resort in Österreich für Liebhaber heißer Schokolade. Bewertet wurden knapp 300 Skigebiete in Europa. Die Kriterien wie der Preis für die Trinkschokolade, die Verfügbarkeit in Restaurants, Cafés und Bars sowie die Bewertungen der Gastronomie durch die Gäste waren dabei ausschlaggebend.

Qualität zahlt sich aus

Jedes Skigebiet erhielt dabei eine Punktzahl, die als „Lindt Ski & Sip“-Score in die Trinkschoko-Rangliste einfloss. Während der durchschnittliche Preis für heiße Schokolade in den österreichischen Skigebieten bei 7,95 € liegt – übrigens der höchste Wert im europäischen Vergleich – überzeugte Alpbach durch sein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und die hohe Qualität der angebotenen Getränke. Skifahrer in Tirol müssen zwar für eine Tasse heiße Schokolade im Durchschnitt tiefer in die Tasche greifen als anderswo in Europa. Der vergleichsweise hohe Preis spiegelt sich jedoch oft in der Qualität wider.

Alpbach, das süße Geheimnis für Wintersportfans

Das Tiroler Örtchen Alpbach ist bekannt dafür, eines der schönsten Dörfer Österreichs zu sein. Es begeistert mit malerischen Holzhäusern, feinster Qualität und einem familiären Flair. Das dazugehörende Skigebiet Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau bietet eine einmalige Kombination aus Natur, Sport und Kulinarik. Mit insgesamt 113 Pistenkilometern, 45 modernen Liftanlagen und 25 urigen Hütten ist es ein Paradies für Skifahrer, Snowboarder und Genießer. Abseits der Pisten locken traumhafte Winterwanderwege, erstklassige Restaurants und zahlreiche Veranstaltungen, die Tradition und Moderne verbinden. Wer das Besondere sucht, findet in Alpbach nicht nur den besten Trinkkakao, sondern auch ein authentisches, alpines Erlebnis. Besonders beliebt sind die regional inspirierten Spezialitäten, darunter auch die ausgezeichnete heiße Schokolade.

 

 

Am 9. Februar findet im Skigebiet Kasberg Grünau-Almtal die 2. Kasberg Kinderolympiade statt. Foto: #unserkasberg

2. Kasberg Kinderolympiade

Die Almtaler Wintersportvereine #unserkasberg laden herzlich zur 2. Kasberg Kinderolympiade ein! Am 9. Februar 2025 wird der gesamte Kasberg zum Schauplatz für ein unvergessliches Abenteuer für alle jungen Wintersportler. Unter dem Motto “ Dabei sein ist alles! “ erwarten die Kinder spannende Stationen, die von den engagierten Vereinen vor Ort betreut werden.

Von Geschicklichkeitsübungen bis hin zur Geschwindigkeitsmessung – hier ist für jeden etwas dabei! Ziel der Kinderolympiade ist es, den Kindern zu zeigen, wie viel Freude der Wintersport bereiten kann und wie wichtig die Erlebnisse in der Natur für ihre Entwicklung sind.

Das Skigebiet Kasberg zeigt sich am Tag der Kinderolympiade nicht nur kinderfreundlich, sondern ist auch während der gesamten Saison ein wahres Paradies für Kinder und Familien. Die Stationen sind so gestaltet, dass sie nicht nur anspruchsvoll, sondern vor allem auch unterhaltsam sind.

Als besonderes Highlight wird jedes Kind mit großartigen Preisen belohnt! Und das Beste daran: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für alle Kinder kostenlos! Ein gültiges Skiticket ist jedoch erforderlich.

Datum: 09. Februar 2025 Ort: Skigebiet Kasberg Grünau-Almtal, Oberösterreich

Infos: www.kasberg.at

 

 

GD10 Malga Valcigolera. Foto: LEITNER

Upgrades und neue Anlagen

Italienische Skigebiete starten mit LEITNER durch. Gleich acht italienische Skigebiete setzen in diesem Winter auf die neueste Seilbahntechnik des Südtiroler Herstellers LEITNER.

 Ob als Upgrades bereits bestehender Anlagen oder in Form neuer Bahnen: Die Investitionsoffensive sorgt allerorts für ein neues Level an Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz. Damit setzen Italiens Top-Destinationen zugleich ein starkes Zeichen für den nachhaltigen Betrieb und die optimale Nutzung von Material und Energie. Dazu trägt auch die Ausstattung sämtlicher neuer Sessel- und Kabinenbahnen mit dem ressourcenschonenden und wartungsfreundlichen LEITNER DirectDrive bei. „Die Modernisierung der Skigebiete in Italien schreitet intensiv voran. Umso glücklicher sind wir, ein unverzichtbarer Teil dieser Entwicklung zu sein und unsere umfangreiche Forschungs- und Technologie-Kompetenz gleich bei mehreren Projekten einbringen zu können“, so Martin Leitner, Vorstand der Leitner AG.

Eines dieser Projekte ist die „CD6 Steinermandl“, welche auf der bestehenden Strecke der früheren 4er-Sesselbahn, die Fahrzeit für Wintersportler im Skigebiet Gitschberg Jochtal bis zum höchsten Punkt auf über 2.100 Metern halbiert. Die neue Anlage inklusive Sesseln mit Wetterschutzhauben, Einzelfußrastern, Premiumpolsterung und Sitzheizung wurde mit Stationsverkleidungen im Pininfarina Design ausgeführt und erschließt neben den verschiedenen Pisten auch den im Jochtal neuerrichteten Funpark samt SkiMoviestrecke.

Zugleich sorgt die Anlage für eine technologische Italien-Premiere: Die „CD6 Steinermandl“ ist die erste Sesselbahn des Landes, die mit der LeitPilotâ-Technologie von LEITNER zur automatisierten Überwachung und Steuerung des Ein- und Ausstiegsbereichs ausgestattet wurde. Die auf einer KI-gestützten Erkennungssoftware basierende Lösung wird aktuell unterstützend zur manuellen Stationsbetreuung eingesetzt und getestet.

LEITNER sorgt im Aostatal für innovative Modernisierungen

Im Skigebiet Pila oberhalb von Aosta setzt man auf die Umsetzung einer durchgängigen Seilbahnverbindung vom Ort bis ins Skigebiet. Die visionäre Lösung basiert auf zwei neuen10er-Kabinenbahnen, die von Pila über die Mittelstation im Bereich Gorraz und die Bergstation Couis bis zur Hütte Stella del Couis auf über 2.700 Metern Seehöhe führen. Während der Baustart für die Bahn ab Pila im kommenden Jahr erfolgt, ist der obere Abschnitt ab Couis in Form der neuen Kabinenbahn „GD10 Couis-Platta“ bereits in Betrieb. Die Anlage ist mit Premium Diamond EVO Kabinen ausgestattet und erreicht bei einer Geschwindigkeit von sechs Metern pro Sekunde eine stündliche Beförderungskapazität von 2.400 Personen. Zusammen mit den 8er-Kabinenbahnen von Aosta nach Pila überwinden die Fahrgäste mit den beiden neuen 10er-Kabinenbahnen in rund 30 Minuten einen Höhenunterschied von über 2.100 Metern auf einer Gesamtlänge von mehr als 8,5 Kilometern.

Ebenfalls im Aostatal, in Cervinia, sorgte LEITNER für eine weitere wichtige Seilbahnmodernisierung. Im Matterhorn Ski Paradise, einem der größten Skigebiete der Welt, setzt sich die bewährte Zusammenarbeit des Skigebiets Cervinia mit LEITNER in Form der kuppelbaren 6er-Sesselbahn „CD6C Lago Goillet“ fort. Erst 2023 wurde die Realisierung der höchsten Alpenüberquerung per Seilbahn zwischen Zermatt und Cervinia durch die beiden Matterhorn Glacier Ride 3S-Bahnen erfolgreich abgeschlossen. Die neue Anlage ist mit Sesseln mit Wetterschutzhaube, Einzelfußrastern, Sitzheizung und Komfortpolsterung ausgestattet. Pro Stunde können bis zu 2.400 Personen bei einer Fahrgeschwindigkeit von fünf Metern pro Sekunde befördert werden.

Skivergnügen in den Dolomiten

Auf eine neue Anlage von LEITNER setzt man auch im Skigebiet Drei Zinnen Dolomiten samt einzigartigem Panoramablick von der Bergstation Stiergarten. Als Ersatz eines bestehenden Tellerliftes bietet die neue kuppelbare 6er-Sesselbahn „CD6C Porzen“ dank Wetterschutzhauben, Einzelfußrastern, Premiumpolsterung und Sitzheizung bequemen Komfort einer neuen Generation. Die seilbahntechnische Aufwertung im Wintersportgebiet rund um Sexten kommt dabei allen Fans des abwechslungsreichen Areals zugute – ob nun als Kind beim Austoben auf der Kids Ski Cross-Strecke, als Nichtskifahrer beim Rodeln und Schneeschuhwandern oder als passionierter Wintersportler auf der Skierlebnisreise „Grande Giro delle Cime“. Die Anlage verfügt über 57 Premium Sessel EVO und befördert bis zu 2.200 Personen pro Stunde.

Inmitten der Dolomitengruppe mit Blick auf die imposante Palagruppe liegt das Skigebiet San Martino di Castrozza. Hier entstand als Ersatz für einen 2er-Sessellift die neue 10er-Kabinenbahn „GD10 Valcigolera“. Diese verbindet die gleichnamige Hütte mit der Cima Tognola und verkürzt die Fahrzeit bis zum Gipfel auf knapp 2.400 Meter von zehn auf dreieinhalb Minuten. Die mittels erneuerbarer Energie betriebene Bahn fährt somit besonders effizient und ist eine von insgesamt vier LEITNER-Anlagen, die während der vergangenen zehn Jahre im Skigebiet realisiert wurden. Pro Stunde können in den modernen Kabinen bis zu 1.500 Personen entlang der 1.300 Meter langen Strecke über 467 Höhenmeter befördert werden.

Im Skigebiet von Arabba/Marmolada, einem Teil der berühmten Skirunde „Sellaronda“ ersetzt die kuppelbare 6er-Sesselbahn „CD6 Antercëp“ eine über 40 Jahre alte 2er-Sesselbahn. Die 29 Sessel verfügen über Einzelfußraster und Komfortpolsterung und befördern aktuell bis zu 1.800 Personen pro Stunde. Die neue Anlage sorgt damit für einen wahren Qualitätsschub bei der Fahrt auf den Passo Padon samt atemberaubendem Blick auf die Marmolada, den höchsten Berg der Dolomiten.

Zur „Sellaronda“ zählt auch der legendäre Wintersportort Alta Badia. Hier sorgt, entlang der Trasse einer über 30 Jahre alten Anlage, die neue kuppelbare 6er-Sesselbahn „CD6 Braia Fraida“ für schnellen und komfortablen Transport. Ob für Anfänger auf den sanften Hügeln zwischen Piz Sorega und Monte Cherz oder für die etwas Wagemutigeren auf der Weltcuppiste Gran Risa: Skifans aller Leistungsstufen können bei der Fahrt mit der neuen 6er-Sesselbahn auf umfassende Neuerungen wie Premiumpolsterung, Einzelfußraster oder Sitzheizung zählen. Die auch für den Biketransport im Sommerbetrieb ausgestattete Anlage verfügt über 70 Premium Sessel EVO, die bis zu 2.800 Personen pro Stunde entlang der 1.200 Meter langen Strecke befördern können.

Ein neuer Tellerlift nahm in dieser Saison seinen Betrieb in Carezza auf dem Karerpass auf. Die Anlage in Nähe des Golfclubs ersetzt eine 1995 errichtete Anlage gleichen Typs und bietet nunmehr moderne Technik auf dem neuesten Stand.

Infos: www.leitner.com

 

 

 

Das 120 Meter lange, überdachte Förderband bietet Schutz vor Wind und Wetter und sorgt für einen sicheren sowie komfortablen Aufstieg – ideal für alle Ski- und Snowboard Anfänger. ©faistauer photography

Schmittenhöhebahn verbessert Anfängerbereich

Die Schmittenhöhebahn in Zell am See freut sich über einen optimierten Anfängerbereich bei der areitXpress Talstation. Durch die Verlegung der Trasse des Förderbandes „Schmidolins Zauberteppich“ ergab sich eine komplett neue Möglichkeit das bestehende Gelände als Pistenfläche zu nutzen und bietet nun ideale Bedingungen für alle, die ihre ersten Schwünge im Schnee wagen möchten.

Neue Möglichkeiten beim Förderband „Schmidolins Zauberteppich“

„Wir freuen uns sehr, unseren Gästen durch die Neugestaltung des Geländes einen optimalen Anfängerbereich anbieten zu können. Durch die geänderte Ausrichtung des Förderbandes kann die Pistenfläche von 10.000 m² besser ausgenutzt werden. Dank der optimalen Witterungsbedingungen zu Beginn der Wintersaison sowie anhaltender kalten Temperaturen im Tal hat unser Präparierungsteam perfekte Pisten für Anfänger und vor allem Kinder geschaffen, die seinesgleichen suchen“, so der Bereichsleiter Gruppe Bahnen und Piste Ing. Ingo Dürlinger. “Das Herzstück bildet das 120 Meter lange überdachte Förderband und eine moderne Infrastruktur mit neuem Liftgebäude samt Kindertoiletten und Kinderwaschbecken direkt an der Talstation. Die beiden parallel verlaufenden Abfahrten links und rechts des Förderbandes bieten ausreichend Platz für erste Versuche im Schnee.“ Mit bis zu 4.000 Beförderungen pro Tag fühlt sich die Schmittenhöhebahn bestätigt – der Anfängerbereich wird von den Gästen sehr gut angenommen.

Positive Resonanz von den Skischulen

„Der neu entstandene Anfängerbereich ist perfekt für die ersten Versuche auf den Skiern und bietet optimales Gelände um die Schüler auf den nächsten Schritt, die Fahrt auf den Berg und die Glocknerwiese vorzubereiten. In der Hauptsaison betreuen die fünf ortsansässigen Skischulen bis zu 250 Anfänger auf der Schüttwiese“, berichtet Franz Oberlader von der Skischule Zell am See. Für die Skischulen ist eine moderne Infrastruktur sowie eine ideale Anfängerpiste ausschlaggebend, um effizient arbeiten zu können und Anfängern die Grundlagen der Technik und die Freude am Skifahren zu vermitteln.

Skifahren für alle Altersgruppen

„Mit dem verbesserten Anfängerbereich möchten wir noch mehr Menschen für den Wintersport begeistern“, so Dr. Erich Egger (Vorstand der Schmittenhöhebahn AG). In Kombination mit Angeboten, wie der JuniorXplore Card, dem Super-Samstag-Ticket um nur € 15,- für 2006 und später geborene oder der FamilyCard, die Familien die Möglichkeit gibt einen Skipass zu teilen, unterstreicht die Schmittenhöhebahn ihren Anspruch, das Skifahren für alle zugänglich zu machen. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener – auf der Schmittenhöhe findet jeder sein persönliches Wintervergnügen. Ein Dank gilt auch den Grundeigentümern, deren Zustimmung die Umsetzung in dieser Art und Weise möglich gemacht hat.

 

 

Alle Gäste sind willkommen. Foto: Dachstein Tourismus AG

Eigene Strecken für TourengeherInnen

Skifahren gilt als Kulturgut in Österreich. Einen regelrechten Boom seit Jahren erfährt aber das Tourengehen. Ein Trend, der gekommen ist, um zu bleiben. In der Skiregion Dachstein West werden für die TourengeherInnen eigene Strecken präpariert. Eine Ausgrenzung wie in anderen Skigebieten ist hier ein No Go.

Dachstein West war eine der ersten Regionen in ganz Österreich mit einer offiziell präparierten Skitourenstrecke. Diese wurde in Russbach, auf der Salzburger Seite des Dachsteins angelegt. Die Strecke ist 3,6 Kilometer lang. „Wir als Betreiber der Bergbahnen heißen alle Gäste willkommen. Der Shitstorm, den die ersten SkitourengeherInnen erleben mussten, war unmöglich. Freuen wir uns doch, dass es immer wieder neue Sportarten gibt, an denen sich die Menschen erfreuen. SkitourengeherInnen tun niemandem weh“, ist Rupert Schiefer, Vorstand und Geschäftsführer der Bergbahnen Dachstein Salzkammergut, nach wie vor überzeugt. In der Pionierregion errichtete Stefan Wintersteller, Checkpoint, gemeinsam mit Atomic und den Bergbahnen Dachstein West das Atomic Touring Experience Center. Hier finden Interessierte die neuesten Modelle an Skier und weitere Ausrüstung fürs Tourengehen und können diese direkt vor Ort ausleihen. „Wir haben den Boom frühzeitig erkannt und haben auch am Krippenstein und am Feuerkogel ins Tourengehen investiert. Von unseren Gästen wird niemand ausgeschlossen. TourengeherInnen sind auf all unseren markierten Strecken herzlich willkommen“, so Schiefer weiter. Eine Saisonkarte für TourengeherInnen kostet für die Skiregion Dachstein West 109 Euro. Im 365 Tage Ticket, der Saisonkarte für alle NaturliebhaberInnen aller Jahreszeiten, ist das Tourengehen in Dachstein West bereits inkludiert.

Trendsport Tourenski

Bei Skitouren wird der gesamte Körper gleichmäßig beansprucht: die Beine, die Arme, der Oberkörper. Als Ausdauersport stärken Skitouren das Herz-Kreislauf-System und tragen zu einem erhöhten Energieverbrauch bei. Die starke Nachfrage hat die Verantwortlichen nun dazu veranlasst eigene Skitouren-Camps zu veranstalten. Der Experte Josef Gruber nimmt AnfängerInnen und auch Fortgeschrittene mit zum Tourengehen.

Skitouren-Camp für Anfänger
Datum: 8. Februar 2025, 13:00–16:00 Uhr
Ort: Talstation Hornbahn in Russbach

Skitouren-Camp für Fortgeschrittene
Datum: 15. Februar 2025, 13:00–16:00 Uhr
Ort: Talstation Hornbahn in Russbach

Im 1.März 2025 findet zudem die alljährliche Skitouren-Charity statt. Zum 4. Mal werden Höhenmeter für den guten Zweck gesammelt. Start ist am Russbacher Hornspitz. Die Spendengelder werden via Licht ins Dunkel Soforthilfefonds an eine in Not geratene Russbacher Familie verteilt.

Sanfter Wintersport erlebt Boom

In Bad Goisern am Hallstättersee, in Gosau am Dachstein und in Hallstatt sowie in Obertraun – in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut – finden sich weitere Tourenskistrecken. Die Skitourenrouten wie Gosau Hornspitz und am Preditstuhl in Bad Goisern richten sich vor allem an Neulinge. „Das Angebot rund um Skitouren ist für uns eine Herzensangelegenheit. Durch Kooperationen wie mit Dachstein West wurden auch perfekte Lösungen entwickelt, um eventuelle Konflikte zwischen GrundeigentümerInnen, SkifahrerInnen, JägerInnen, weiteren StakeholderInnen und den SkitourengeherInnen zu vermeiden. Eine starke Nachfrage nach Touren zeichnet sich bereits bis ins Frühjahr ab. Besonders das Angebot „Rumpler Ticket“ am Krippenstein wird stark nachgefragt“, so Mag. (FH) Christian Schirlbauer, Geschäftsführer Ferienregion Dachstein Salzkammergut. Das vielfältige Angebot in der Region wurde im Rahmen des EU-Leaderprojekts „Sanfter Winter“ entwickelt.

Alle sind willkommen!

Die Skiregion Dachstein West mit ihren Regionen in Salzburg bietet Winterfans ebenso eine Alternative zum Wedeln und Boarden auf den Pisten. Präparierte Skitourenstrecken gibt es in Russbach unter anderem am Gamsfeld oder am Tabor, in St. Martin am Karalmriedel oder in Annaberg am Losegg. „Unsere Gäste fragen vor Ort nach Skitourenstrecken – es kommen Einsteiger und Fortgeschrittene zu uns, dies ist sehr ausgewogen. In der Region bieten auch Skischulen geführte Touren mit Guides für unsere Gäste“, sagt Alexandra Winter vom Gästeservice Tennengau und ergänzt: „Skifahren und Snowboarden wird immer öfter auch vom Skitourengehen abgelöst. Die Gäste erleben durch diesen Sport den Winter auf eine gänzlich neue Art und erleben auch die Natur viel intensiver. Wir heißen alle Willkommen, im Gegensatz zu anderen Regionen.“

 

 

 

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