Christian Flühr (2.v.l.) ist 80 Skilifte an einem Tag gefahren. Foto: www.Bond-Auf-Brettern.com
Christian Flühr sichert sich seinen 14. Weltrekord
Der Extremsportler Christian Flühr hat das schier Unmögliche möglich gemacht: In nur einem einzigen Tag nutzte er 80 verschiedene Skilifte* in den Gebieten KitzSki und SkiWelt Wilder Kaiser – und sichert sich damit seinen 14. offiziellen Ski-Weltrekord.
„Das einer der härtesten, aber auch spannendsten Weltrekorde meines Lebens“, sagt Christian Flühr erschöpft, aber überglücklich. „80 Lifte in einem einzigen Tag – das ist nicht nur ein physischer Kraftakt, sondern auch ein logistisches Meisterwerk. Ich bin unfassbar stolz, dass wir das gemeinsam geschafft haben!“
Der Startschuss fiel am frühen Morgen um 4:00 Uhr in Reith, und nach über 15 Stunden auf den Pisten erreichte Flühr um 18:52 Uhr** das Red Bull Zielhaus an der Streif in Kitzbühel, wo er unter Applaus die Gams-Trophäe entgegennahm. Jeder einzelne Lift wurde mit Videos samt Uhrzeit dokumentiert und offiziell abgestempelt – eine Grundvoraussetzung für die Anerkennung durch das Guinness-Buch der Rekorde. Die Urkunde wurde Christian Flühr dann um 21:25 Uhr überreicht.
Ein Kraftakt mit perfekter Teamarbeit
Neben Flühr selbst spielte sein fünfzehnköpfiges Support-Team eine entscheidende Rolle. Physiotherapeutin, Medien-Team, Koordinatoren und Skigebiets-Mitarbeiter sorgten dafür, dass der Ablauf reibungslos funktionierte und sich Flühr ganz auf das Skifahren konzentrieren konnte. „Es ist nicht nur eine große sportliche Leistung sondern auch eine große logistische Herausforderung. Dass Christian den Weltrekord bei KitzSki aufgestellt hat, freut uns besonders. Es zeigt, was mit Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen und exakter Planung machbar ist“, sagte Toni Bodner, Vorstandsmitglied von KitzSki.
Auch die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental feiert den Erfolg. Hansjörg Kogler, Vertreter der SkiWelt, betonte: „Für so einen solchen Weltrekord braucht es ein entsprechend großes Skigebiet, wie es KitzSki und die SkiWelt Wilder Kaiser Brixental zusammen sind. Mit über 150 Liftanlagen gibt es hier die optimalen Bedingungen, um eine solche Herausforderung zu bewältigen. Dieser Weltrekord ist ein Symbol dafür, wie vernetzt und vielfältig die Skiregionen sind.“
Auch politische Unterstützung war vor Ort: Thomas L. Kemmerich ist selbst leidenschaftlicher Skifahrer und sieht in Flührs Erfolg eine wichtige Botschaft: „Dieser Weltrekord zeigt, dass man mit Ehrgeiz, Disziplin und einer klaren Strategie Großes erreichen kann. Das gilt für den Sport genauso wie für die Politik. Christian ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, was mit absoluter Zielstrebigkeit möglich ist.
Die Hymne zum Weltrekord
Ein besonderes Highlight rund um den Rekordversuch: Die eigens für diesen Weltrekord komponierte Hymne von Jack Price und der Interpretin Tina Frey. Die Idee dazu entstand auf der Piste – beim gemeinsamen Skifahren mit Flühr.
„Wir waren unterwegs, als mir klar wurde: Diese Rekordfahrt verdient eine eigene Hymne! Ich habe die Musik einfach fließen lassen – sie spiegelt den Nervenkitzel, die Geschwindigkeit und den puren Willen wider, den Christian in diesen Rekord gelegt hat. Außerdem ist Christian großer Schlager-Fan so wie ich. Das hat dann musikalisch auch gut gepasst.“ Die Hymne wird am 7. Februar offiziell veröffentlicht und sorgt schon jetzt für Begeisterung in der Skiszene.
Mit diesem Weltrekord setzt Christian Flühr einmal mehr Maßstäbe im Skisport – und stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass die Grenzen des Machbaren immer wieder neu definiert werden können.
* Zum Vergleich: Durchschnittlich schaffen normale Skifahrer 12 Abfahrten am Tag.
** Der alte Rekord lag bei 70 Liften und fiel bereits um 16:43 Uhr