20 + 5 Jahre: Das SalzburgerLand freut sich über die Verlängerung der Kooperation mit dem Alpenpark Neuss. 1. Reihe v.l.: Johannes Janz (GF Alpenpark Neuss), Leo Bauernberger (SalzburgerLand Tourismus), August Pollen (Alpenpark Neuss), LAbg. Hans Scharfetter, Veronika Scheffer (Bergbahnen Zauchensee). 2. Reihe v.l.: Mario Siedler (Obertauern), Stefan Paßrugger (Wagrain-Kleinarl / Salzburger Sportwelt), Peter Mitterer (Hinterglemmer Bergbahnen), Renate Ecker (Zell am See-Kaprun), Wolfgang Breitfuß (Saalbach).
Für 32 Seilbahnprofis wartet ein Arbeitsplatz mit Zukunft. ©Seilbahnen Schweiz
Nachwuchs für die Branche: 32 neue Seilbahnprofis
32 junge Seilbahn-Berufsleute aus der ganzen Schweiz haben Anfang Juli ihre berufliche Grundbildung mit der Diplomfeier auf dem Moléson (FR) erfolgreich abgeschlossen. Der Lehrabschluss ermöglicht ihnen spannende Zukunftsaussichten in der Seilbahnbranche.
Am Freitag, 1. Juli 2022, erhielten 27 Seilbahn Mechatroniker mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) und fünf Seilbahner mit eidgenössischem Berufsattest (EBA) ihre Diplome für einen erfolgreichen Lehrabschluss. Unter den Gratulanten waren nebst Familien, Freunden und geladenen Gästen auch Johanna Gapany, Ständerätin aus dem Kanton Freiburg, Berno Stoffel, Direktor Seilbahnen Schweiz (SBS), und Marc Ziegler, Leiter Ausbildungszentrum SBS.
In vier Jahren zum Seilbahn-Mechatroniker EFZ
Von den 27 Seilbahn-Mechatronikern EFZ besuchten sechs die französische Berufsschule in Sion und 21 absolvierten diese im deutschsprachigen Ausbildungszentrum von Seilbahnen Schweiz in Meiringen. Die Seilbahnlehre dauert in der Regel vier Jahre, bei zwei Absolventen verkürzte sich durch einen Quereinstieg die Ausbildungszeit um ein Jahr. Während der Ausbildung wurden die Lernenden für ein breites Einsatzgebiet vorbereitet: Seilbahn- Mechatroniker überwachen beispielsweise den Bahnbetrieb, kontrollieren Seile, Rollen und Antriebe, revidieren Anlagenteile und können auch kleinere Reparaturen an mechanischen und elektrischen Komponenten ausführen.
Etwas kürzer war die Lehre für die fünf Seilbahner EBA mit zwei Jahren. Die erfolgreich absolvierte berufliche Grundbildung in Meiringen befähigt sie insbesondere zum Einsatz als Bedienungs- und Schalterpersonal von Seilbahnen, aber auch zu unterstützenden Arbeiten beim Unterhalt der Anlagen.
Seilbahnlehre mit spannenden Zukunftsperspektiven
Die 32 Diplomierten freuten sich sichtlich über die bestandenen Prüfungen, das Ende der Ausbildung und über das, was sie in Zukunft erwartet. Silvan Marti, der seine Lehre bei den Sportbahnen Elm gemacht hat, meinte auf die Frage, was ihm an der Ausbildung besonders gefallen hat: «Der Zusammenhalt und die Freundschaft unter den Kollegen waren sehr gut.» Auch Renato Good, der seine Lehre bei Weisse Arena Bergbahnen AG absolviert hat und seit frühester Kindheit von Seilbahnen begeistert ist, fand das gemeinsame Lernen und die Kollegialität in Meiringen bereichernd. Beide Absolventen werden bis Ende des Jahres in ihren Lehrbetrieben weiterarbeiten, bevor sie den Militärdienst absolvieren. Was die Zukunft betrifft, sind Renato und Silvan sehr zuversichtlich, dass sie bei den Bergbahnen einen spannenden Job finden werden.
Berno Stoffel, Direktor Seilbahnen Schweiz, gratulierte den jungen Berufsleuten zur erfolgreichen Ausbildung. Die Lernenden haben in seinen Augen eine hervorragende Berufswahl getroffen: «Bei einer Seilbahn zu arbeiten, heißt, dort zu arbeiten, wo andere Ferien machen. Der Ausblick am Arbeitsplatz und in die Zukunft ist mit einem Wort zu beschreiben: atemberaubend!», so Berno Stoffel. Marc Ziegler ergänzt: «Die Seilbahnunternehmen sind auf ausgebildeten Nachwuchs angewiesen und als Dachverband mit eigener Ausbildungsstätte sind wir stolz auf jeden Lehrabschluss. Für die Diplomierten bieten sich mit Weiterbildungen attraktive Perspektiven – zum Beispiel mit der Berufsprüfung zum Seilbahnfachmann mit einem eidgenössischen Fachausweis.»
Ein solcher Abschluss befähigt eine/n Seilbahnfachfrau/mann zur technischen Leitung eines Seilbahnbetriebs. Mit einer zusätzlichen Führungs- und Managementausbildung besteht dann die Möglichkeit für den Nachwuchs durch die höhere Fachprüfung «Seilbahnmanager/in» mit eidgenössischem Diplom zu werden.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt nach der Feier übrig. «Dieses Jahr konnten wir keiner Frau ein Diplom überreichen, das gab es seit 2015 nicht mehr», so Marc Ziegler.
Stehend: Das Union Raiffeisen Radteam Tirol mit Betreuer und special guest Simon Eder (2. v. r.), kniend: Andreas Werlberger (Betriebsleiter Kitzbüheler Horn), Mag. Christian Wörister (Vorstand KitzSki), Christian Kapferer (Union Raiffeisen Radteam Tirol) und Mag. Anton Bodner (Vorstandsvorsitzender KitzSki). ©Elisabeth Laiminger
KitzSki spendet 1.500 Euro an die Kinderkrebshilfe
Kitzbühel, Kirchberg, Mittersill. Rückt Krankheit in den Vordergrund, brauchen Betroffene die beste medizinische Versorgung und ein hohes Maß an zwischenmenschlicher Unterstützung. Im Rahmen der Spendenrundfahrt des Union Raiffeisen Radteams Tirol zeigen die Sportler besonders hohes soziales Engagement, um Geld für die Kinderkrebshilfe zu sammeln. Die Spendenrundfahrt durch Österreich startete am 2. Juli und endet am 6. Juli 2022. Sie ist der sportliche Ersatz für die Österreich Radrundfahrt, die heuer erneut abgesagt wurde. Die bestens trainierten Athleten des Union Raiffeisen Radteams Tirol machten auch bei KitzSki Halt und nahmen am 2. Juli den Spendenscheck in der Höhe von 1.500 Euro für die Kinderkrebshilfe entgegen.
V. l. n. r.: Prof. Dr. Thomas Bausch, MMag. Christina König, Ing. Wolfgang Hettegger, Prof. em. Dr. Florin Florineth, Univ.-Prof.in Dipl.-Ing.in Dr.in Ulrike Pröbstl-Haider, Fö. Ing. Michael Steinwender. ©Lorenz Masser
Ökobeirat für mehr Nachhaltigkeit und höhere Biodiversität
Dreiköpfiges Fachgremium sieht weitreichende Möglichkeiten, mehr Klimaschutz und mehr Nachhaltigkeit im Wintertourismus zu etablieren. Biodiversität auf Skipisten ist ein wichtiger Ansatz.
Snow Space Salzburg in Flachau, Wagrain und St. Johann/Alpendorf stellte am 21. Juni auf der Haibenalm seinen Beirat für Umwelt, Klima und Biodiversität vor. Das Gremium werde maximalen Einfluss auf die für Ökologie und Klimarelevanz relevanten Entscheidungen im Skigebiet haben, bekräftigte der Vorstandsvorsitzende der Snow Space Salzburg Bergbahnen AG, Ing. Wolfgang Hettegger. Vorsitzende des Beirates ist Dr. Ulrike Pröbstl-Haider, Universitätsprofessorin für Landschaftsentwicklung an der Universität für Bodenkultur in Wien, die sich seit Jahrzehnten mit dem Thema Skitourismus und Naturraum beschäftigt. Die beiden weiteren Mitglieder sind der Experte für Vegetationstechnik und Begrünungen im Alpenraum, Univ.-Prof. em. Dr. Florin Florineth, der bis zu seiner Emeritierung ebenfalls an der BOKU lehrte, sowie Prof. Dr. Thomas Bausch, Leiter des Alpenforschungsinstitutes in Seeshaupt (Bayern) und Direktor des Kompetenzzentrums Tourismus und Mobilität an der Freien Universität Bozen. Er ist Experte für Destinationsmanagement und beschäftigt sich auch mit dem Zusammenhang zwischen Klimawandel und der Entwicklung von Skigebieten. Das Team hat seine Arbeit bereits aufgenommen. Die Pistenflächen in Flachau und St. Johann/Alpendorf wurden kartografiert, um eine wissenschaftliche Basis für die Verbesserung der Biodiversität zu erhalten. Diese Untersuchung wird nächstes Jahr in Wagrain abgeschlossen.
Wolfgang Hettegger hob die strategische Bedeutung des Beirats für sein Unternehmen hervor. „Wir wollen unser Skigebiet hin zur maximalen Nachhaltigkeit entwickeln. Experten, die mit der Kenntnis unserer Branche, aber mit dem Blick von außen ihre Kompetenzen einbringen, sind dabei eine große Hilfe. Sie unterstützen uns, die richtigen Zukunftsentscheidungen zu treffen“, betonte Hettegger. Der Beirat bündle Know-how und Erfahrung in einem Ausmaß, das man derzeit kaum übertreffen könne. Er sehe das Expertenteam mit vollem Elan bei der Arbeit und sei bereit, sich dieser Auseinandersetzung zu stellen und im Sinne des Beirates zu entscheiden, wo immer dies möglich sei.
Beiträge zur Klimaneutralität und biologischen Vielfalt realistisch
Ulrike Pröbstl-Haider, die auch Mitherausgeberin des vom Klima- und Energiefonds unterstützten Reports „Tourismus und Klimawandel“ ist, wies darauf hin, dass Wintersportdestinationen zugleich Verursacher und Betroffene des Klimawandels sind. Deshalb sei es auch nachvollziehbar, dass gerade die Seilbahnen ein besonderes Interesse daran haben, ihre Emissionen zu senken und zu einem Vorreiter im Tourismus zu werden. Ein 0-Emissions-Skitag vor Ort könne von den Seilbahnunternehmen erreicht werden. Pröbstl erinnerte daran, dass 80 Prozent der CO2-Emissionen beim Sommer- und Winterurlaub in Österreich durch An- und Abreise verursacht werden. Die Reisenden könnten durch die Wahl ihres Reisemittels Verantwortungsbewusstsein für den Klimaschutz zeigen. Der Beirat werde dabei beraten, wie mehr klimaschonendes Reiseverhalten ausgelöst werden kann. Snow Space Salzburg habe durch Kooperationen mit den ÖBB und durch das regionale Skibusnetz für eine autofreie Mobilität während des Urlaubs erste Anreize gesetzt. Die notwendige Verhaltensänderung sei allerdings ein längerfristiger Prozess.
Weiters könnten Seilbahngesellschaften die biologische Vielfalt der Skigebiete positiv beeinflussen, erläuterte Pröbstl. Forschungsarbeiten würden zeigen, dass sich mit speziellem Fachwissen und durch weniger Nutzungsdruck die Artenvielfalt steigern lasse. Pröbstl vertritt die Auffassung, dass selbst auf baulich veränderten Pisten durch geeignetes Sommermanagement biologisch wertvolle Flächen entstehen könnten. Die vegetationskundliche Kartierung des Skigebietes schaffe die wissenschaftlichen Grundlagen, um nun erste Versuchsflächen mit blumen- und kräuterreichen Saaten anzulegen. Man habe weiters damit begonnen, die Beschäftigten der Seilbahn zu schulen, und diskutiere mit den Grundbesitzern die Vorteile eines veränderten Sommermanagements.
Klimaneutralität, biologische Vielfalt und Veränderungen beim Gästeverhalten seien, so Pröbstl, die drei Säulen für die Arbeit des Beirats. Dieser wolle proaktiv Handlungsfelder aufzeigen und Veränderungsprozesse fachlich begleiten. Die Expertin wies darauf hin, dass im Gebirge aufgrund der Höhenlage rasche Erfolge nicht möglich seien, sondern nur konsequente Entwicklung zum Erfolg führe.
Artenreiche Vegetation auf Pisten erhöht die Biodiversität in Skigebieten
Der Experte für Vegetationstechnik und Begrünungen in alpinen Räumen Prof. Florin Florineth machte keinen Hehl daraus, dass die begonnene Kartierung der Pflanzengemeinschaften im Skigebiet und die Ortsbesichtigung Handlungsbedarf aufzeigen. Ziel sei es, für jeden Standort ein geeignetes Management festzulegen, das neben der zweimaligen Mahd auch die Kombination von Mahd und Beweidung vorsehe. Darüber hinaus möchte Florineth die Vielfalt durch die Verwendung von speziellen kräuter- und blumenreichen Saatmischungen stärken. Der Experte regt auch an, die Flachdächer der Seilbahnstationen und Maschinenhallen zu begrünen, sofern diese nicht für die Energiegewinnung im Gebiet verwendet werden. Der biologische Umbau der genutzten Flächen müsse von Schulungen begleitet werden, um die Veränderungen mittel- und langfristig abzusichern.
Angebot muss sich den Rahmenbedingungen anpassen
Der Tourismusexperte Prof. Thomas Bausch betonte, dass Klimaneutralität und Nachhaltigkeit bei den Gästen der Wintersportgebiete an Bedeutung gewinnen. In Zukunft würden von den Seilbahnen, den Hotels und der Gastronomie mehr Nachhaltigkeit sowie Engagement beim Klimaschutz und der klimaschonenden Mobilität am Urlaubsort verlangt. Der Tourismus könne sich dieser Entwicklung, die mittlerweile alle Branchen herausfordere, nicht entziehen. Auch wenn die Gäste derzeit noch diffuse Bilder von Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Urlaub hätten, seien die Erwartungen hoch. Vielfach werde Greenwashing durch Marketing vermutet. Glaubwürdiges, klimaschonendes Wirtschaften werde sich deshalb rasant zu einem Wettbewerbsfaktor entwickeln.
Dies sei gerade für den Wintertourismus von Bedeutung. Dessen Zielgruppe, die noch stark von den Babyboomern bestimmt ist, verändere sich bereits, so Bausch. Zum Beispiel werde die Anzahl jener deutschen Haushalte kleiner, die Ski fahren und sich einen einwöchigen Winterurlaub in den Alpen leisten. Heute reise bereits die Hälfte der Deutschen zwischen November und März in Warmwasserdestinationen, ein Viertel ziehe es in die Alpen. Wer jetzt konsequent und glaubwürdig mit Klimaneutralität und Nachhaltigkeit agiere, könne Gäste zurückgewinnen. Denn im Winter seien Flugreisen und Kreuzschifffahrten in warme Regionen besonders klimabelastend.
Über Snow Space Salzburg
Das Skigebiet Snow Space Salzburg in Flachau, Wagrain und St. Johann bietet seinen Gästen 120 Pistenkilometer, 45 leistungsstarke und komfortable Seilbahnanlagen sowie 100 Prozent Schneegarantie in der gesamten Wintersaison. Die Seilbahngesellschaften beschäftigen 300 Mitarbeiter in 25 Berufen (Jahresdurchschnitt). Seit der Anbindung der Skigebiete Flachauwinkl/Kleinarl und Flachauwinkel/Zauchensee eröffnen sich den Wintersportlern mehr als 200 zusammenhängende Pistenkilometer.
V. l.: Gotthard Schöpf/Head of Marketing LEITNER AG, Jürgen Pichler/Head of Group Marketing Doppelmayr Seilbahnen, und Daniel Fässer, Head of Sales West & Marketing Bartholet, stellten sich auf der Cable Car World Fragen zu urbanen Seilbahnsystemen. ©lw
Erste Cable Car World in Essen: Seilbahnen für den ÖPNV
Am 21. und 22. Juni ging in Essen die erste Kongressmesse Cable Car World über die Bühne. Umfassende Informationen, Gespräche und Praxisbeispiele zeigten die Möglichkeiten für Seilbahnen im urbanen Raum.
Beispiele für urbane Seilbahnen und deren Nutzen für den städtischen Raum kennt man vor allem aus Südamerika, in Europa sind sie noch die Ausnahme. Das soll sich in den nächsten Jahren ändern. Interesse ist vorhanden, der dazugehörige Wille zur Neuorientierung und zum Denken „out of the box“ auch. Das haben die vielen Gespräche und Diskussionen im Rahmen der Cable Car World deutlich gezeigt.
Immerhin haben sich zur ersten Kongressmesse rund 500 TeilnehmerInnen aus 14 Nationen in Essen eingefunden. 30 Aussteller nutzten die Gelegenheit, um auf ihr Know-how aufmerksam zu machen, 20 nationale und internationale Experten gaben Einblick in ihr Fachwissen über die Grundlagen für technische, rechtliche und planerische Rahmenbedingungen.
Umfassende Informationen
Zum Auftakt thematisierte Professor Dr. Harry Wagner, TH Ingolstadt, im Rahmen seines Vortrags „Mobilität 4.0“ die Herausforderungen, denen sich die Mobilität von morgen zu stellen hat. Dann wurden Details zum urbanen Einsatz von Seilbahnen in 4 Sektoren hinterfragt:
- Bedarf und Ansätze
- Akzeptanz & Adaptierung
- Gesetze und Verordnungen
- Projekte und Perspektiven
Neben den vielen unterschiedlichen Facetten, die auf diese Weise in den Blickpunkt gerückt wurden, waren es natürlich die Praxisbeispiele, die große Aufmerksamkeit auf sich zogen. In Lateinamerika etwa sind Seilbahnen seit mehr als 10 Jahren für den ÖPNV erfolgreich im Einsatz, auch in der Hauptstadt von Simbabwe, Harare, kann man auf gute Erfahrungen verweisen. Als jüngstes Beispiel einer urbanen Seilbahn wurde schließlich noch die 3S-Bahn in Toulouse/FR vorgestellt, die erst Mitte Mai in Betrieb gegangen ist und sich trotzdem schon zum Besuchermagnet entwickelt hat (vgl. dazu 42/43). Abgerundet wurde das Programm durch das Mobility Lab mit den vier Themenbereichen Society, Sustainability, Technology und Profitability, in dem das Gespräch mit den Experten gesucht werden konnte, und die Science Wall, auf der aktuelle Projekte und Forschungsvorhaben von elf renommierten Hochschulen aus Deutschland und Österreich vorgestellt wurden.
Gäste und Aussteller zeigten sich nach der ersten Cable Car World zufrieden über einen gelungenen Auftakt. So bezeichnete Daniel Fässer, Head of Sales West & Marketing, Bartholet, die Cable Car World als “die beste Gelegenheit für die Seilbahnbranche, sich auf urbane Lösungen zu konzentrieren“ und Jürgen Pichler, Head of Group Marketing Doppelmayr Seilbahnen, brachte die Intentionen der Seilbahnhersteller auf den Punkt, die sich „als Zukunftsgestalter im Zeichen der Mobilitätswende“ sehen und „die Seilbahn in den großen Metropolen in Europa fix verankern“ wollen. Gotthard Schöpf, Head of Marketing LEITNER AG, freute sich darüber, „dass Teilnehmer*innen, Experten*innen und Aussteller mit gleicher Leidenschaft ein gemeinsames Ziel verfolgen, nämlich die Seilbahn als attraktive Ergänzung für den ÖPNV zu positionieren“.
Vor diesem Hintergrund darf man mit Spannung auf die kommende Entwicklung sehen und sich auf die zweite Auflage der Cable Car World vom 4. bis 5. Juni 2024 freuen. Bis dahin haben Interessierte die Möglichkeit, sich im Rahmen des geplanten „Cable Car Networks“ zu informieren und selbst Akzente zu setzen.
Jens Rottmair, CEO der Kässbohrer Geländefahrzeug AG. Foto: Kässbohrer
Neuorganisation des Vorstandsressorts
Neuorganisation des Vorstandsressorts bei der Kässbohrer Geländefahrzeug AG: Jens Rottmair wird seinen Vorstandsvertrag aus persönlichen Gründen nicht mehr verlängern.
Jens Rottmair hat dem Aufsichtsrat seinen Wunsch mitgeteilt, seinen Vorstandsvertrag, der am 30.04.2023 endet, nicht mehr zu verlängern. Er möchte sich nach nun 17 erfolgreichen Jahren bei der Kässbohrer Geländefahrzeug AG aus dem Berufsleben zurückziehen und sich mehr um seine Familie kümmern. Der 55-jährige trat am 01.05.2006 als Vorstandssprecher in das Unternehmen ein und verantwortet heute die Bereiche Entwicklung, Beschaffung, Produktion und Logistik, Service und Vertrieb.
Der Aufsichtsrat hat beschlossen, mit dem Ausscheiden von Herrn Rottmair die von ihm geführten Bereiche in zwei Vorstandsressorts aufzuteilen, da die Anforderungen insbesondere auf Grund des neuen Bereiches PowerBully zunehmend steigen. Neben dem von Herrn Kaiser geführten Vorstandsressort IT & Digitalisierung, Personal, Recht und Finanzen wird es zukünftig die Ressorts Technik und Vertrieb geben. Der Aufsichtsrat hat die Suche für die neuen Vorstände mit Unterstützung eines Personalberaters bereits gestartet.
Fredrik Biehl. ©Doppelmayr
Fredrik Biehl wird neuer CEO von Doppelmayr Scandinavia AB
Als CEO von Doppelmayr Scandinavia AB hat Peter Strandberg fast 100 Seilbahnprojekte in Schweden und Norwegen realisiert. Seit 2004 hat er gemeinsam mit seinem Team den skandinavischen Seilbahnmarkt geprägt. Ende 2022 tritt er in den Ruhestand. Doppelmayr hat Fredrik Biehl als neuen CEO von Doppelmayr Scandinavia AB bestellt. Fredrik Biehl ist in der skandinavischen Seilbahnbranche bereits sehr gut vernetzt und ein ehemaliger Doppelmayr-Mitarbeiter.
Doppelmayr/Garaventa ist in Schweden und Norwegen ein zuverlässiger Partner für die Realisierung moderner Seilbahnanlagen. In den letzten Jahren erfreuen sich vor allem Spezialbahnen für die touristische Anwendung an sogenannten Points of Interest immer größerer Beliebtheit. Maßgeblichen Anteil daran hat Peter Strandberg, der seit 2004 Geschäftsführer der Doppelmayr Scandinavia AB ist.
Er und sein Team haben in Schweden und Norwegen rund 100 Anlagen umgesetzt. „Kein Projekt gleicht dem anderen und jedes hat seine eigene Geschichte, an die ich mich immer gerne erinnern werde. Aber natürlich gibt es solche, die besonders hervorstechen“, so Peter Strandberg. „Eines davon ist unsere komplett einzigartige Gondelbahn im Safaripark von Kolmården – eine verrückte Idee, dachten wohl viele Experten zu Beginn. Doch dieses Projekt mit fünf Kurven und einer sich kreuzenden Strecke ist zu einer Vorzeige-Seilbahn geworden – ein technischer Meilenstein.“ Loen Skylift, Tromsø–Fjellheisen, Fløibanen, Romsdalsgondolen und Ulriksbanen sind nur einige Beispiele für POI-Anlagen der letzten Jahre in Norwegen, die für ein besonderes Erlebnis für einheimische und internationale Gäste sorgen.
Ende 2022 geht Peter Strandberg in den Ruhestand. Doppelmayr hat Fredrik Biehl zu seinem Nachfolger als CEO von Doppelmayr Scandinavia AB ernannt. Fredrik Biehl hat sich in der lokalen Seilbahnbranche bereits einen Namen gemacht. Von 1997 bis 2003 war er Teil des Doppelmayr-Teams in Wolfurt, wo er im internationalen Vertrieb wertvolle Erfahrungen im Projektmanagement, in der Planung und Kalkulation von Seilbahnen – mit Schwerpunkt auf dem skandinavischen Markt – sammelte. Nach einer kurzen Tätigkeit bei Dala Lift AB, wo er seine Fähigkeiten um die Unterstützung von Monteuren auf Baustellen erweiterte, gründete er 2004 sein eigenes Unternehmen Alpinpoolen AB. Seitdem arbeitet er mit verschiedenen Skigebieten in ganz Skandinavien zusammen. „Doppelmayr steht für mich für hohe Produktqualität, langjähriges Know-how und zuverlässige Partnerschaft. Mein Ziel ist es, diese Werte weiter zu leben, unseren Kunden persönlich ein verlässlicher Partner zu sein und für sie innovative Lösungen zu schaffen – maßgeschneidert für ihre kleinen und großen Träume“, so Fredrik Biehl.
Peter Strandberg resümiert: „In all den Jahren durfte ich mit sehr talentierten Kollegen zusammenarbeiten, nicht nur in Schweden, sondern auch in Österreich, der Schweiz und international. Sie alle sind stolz darauf, gemeinsam unsere Kunden während des gesamten Produktlebenszyklus zu betreuen und zu unterstützen. Ich bin sicher, dass mein Nachfolger diese Arbeit fortsetzen und das Unternehmen dadurch auf das nächste Level bringen wird, um ein noch besserer Partner für unsere skandinavischen Kunden zu werden.“
Am 1. Januar 2023 beginnt für Fredrik Biehl das neue Kapitel als CEO von Doppelmayr Scandinavia AB.
Doppelmayr Skandinavien AB
– Gegründet 2004 (früher Dala Lift AB)
– Anzahl der Mitarbeiter: 9 Mitarbeiter in Schweden, 1 Mitarbeiter in Norwegen
– Kernmärkte: Schweden und Norwegen
– Geschäftstätigkeit: Komplettservice von Vorstudien, Entwurfsplanung, Verkauf, Projektmanagement, After-Sales einschließlich
Trailstrecke aus der Kategorie Doppelschwarz: Die OLM VOLLE LINE verlangt absolutes Können am Bike. ©Ötztal Tourismus / Christoph Bayer
Actionreicher Saisonstart für die Bike Republik Sölden
Auch in ihrer achten Saison unterstreicht die BIKE REPUBLIC SÖLDEN ihren Anspruch, die Heimat für alle BikerInnen zu sein. Das Segment für EinsteigerInnen bereichert 2022 die neue 1,3 km lange SCHTIRGGAR LINE. Weniger gemütlich geht’s auf der OLM VOLLE LINE zu, welche extrem routinierten FahrerInnen vorbehalten bleibt. Die offizielle Eröffnung der Strecke in der Kategorie „Double black diamond“ erfolgte im Beisein der mehrfachen Radweltmeisterin und Namensgeberin Laura Stigger.
Die BIKE REPUBLIC SÖLDEN ist eine fixe Größe in der Community. Immerhin erwartet BikerInnen mittlerweile ein sattes Angebot von 12 geshapten Lines, 17 Naturtrails plus zwei Pumptracks samt Skill Center. In dieser Saison kommt mit der SCHTIRRGAR LINE eine einsteigerfreundliche Strecke hinzu. Diese lädt – passend zum gewählten Begriff aus dem Ötztaler Dialekt – zu einer langsamen und gemütlichen Fahrweise ein. Vom Einstiegspunkt führt die Line über 1,3 Kilometer und 90 Tiefenmeter mit geringem Gefälle direkt ins Zentrum von Sölden. Der kostenlose Zentrum-Shuttle dient als komfortable Aufstiegshilfe und erlaubt AnfängerInnen mehrere Wiederholungsfahrten. Die Line mit langen Rollern und leichten Steilkurven ist familientauglich und perfektes Trainingsgelände für alle Downhill-Frischlinge.
Hart, härter, OLM VOLLE LINE
Ein ganz anderes Kaliber stellt die OLM VOLLE LINE dar. Aus dem sportlichen Motto der Ötztaler Radweltmeisterin Laura Stigger entstand eine wettkampftaugliche Endurostrecke mit dem höchsten Schwierigkeitslevel. Der 1,5 Kilometer lange Abschnitt ist explizit nur etwas für absolute Pros und versierte RiderInnen. Steiles Gelände, technisch anspruchsvolle Sprünge (bis zu 14 m) und Wallrides verleihen der Strecke zurecht die Kategorisierung Doppelschwarz. Eine genaue Vorabbesichtigung auf dem parallel verlaufenden Weg gehört deshalb zum Pflichtprogramm. Anlässlich der offiziellen Eröffnung zeigte sich Namensgeberin Laura Stigger beeindruckt von der Route. Nach dem dritten Platz im Mountainbike-Weltcup in Leogang und vor den nächsten Rennen im dichten Wettbewerbskalender war dies ein Pflichttermin für die 21-jährige Profisportlerin. „Für mich ist es eine große Ehre, dass mein persönlicher Leitspruch nun den Namen einer Line in der BIKE REPUBLIC SÖLDEN ziert. Das ist alles andere als selbstverständlich“, so Stigger, welche das Angebot in Sölden gerne und regelmäßig fürs Training nutzt.
Miteinander auf allen Ebenen
Die BIKE REPUBLIC SÖLDEN stellt das Gemeinsame in den Vordergrund. Dies bewies auch das Opening-Wochenende vom 10. bis 12. Juni 2022. Der deutsche Mountainbiker und Ehrenbürger der BIKE REPUBLIC SÖLDEN Korbinian Engstler thematisierte die Wichtigkeit von gegenseitiger Rücksichtnahme und Verständnis. Nur auf diese Art lassen sich die Interessen von Bikern, Wanderern und bäuerlichen VertreterInnen in Einklang bringen. Die BesucherInnen testeten die neuesten Bike-Modelle, erhielten wertvolle Tipps bei kostenlosen Kursen und genossen das umfangreiche Unterhaltungsprogramm. Außerdem feierte das spaßige Endurorennen BIKE REPUBLIC SÖLDEN RALLYE seine Premiere. Das neue Format zum Start der Bike-Saison erfreute sich großer Beliebtheit. Gemeinsam mit Partnern wie der AREA 47, Oakley, POC, Adidas und Dirtlej überlegten sich die kreativen Köpfe der Ötztaler Zweirad-Republik verschiedenste Challenges am Bike. Beim dreitägigen Opening-Wochenende wurden knapp 15.000 Fahrten gezählt. Allein am Samstag lockten die Lines der BIKE REPUBLIC SÖLDEN rund 1.500 BikerInnen ins Ötztal.
Neu: Rasanter Dreiradspaß
Einen weiteren actionreichen Neuzugang in der Sommersaison 2022 stellen die Mountaincarts dar. Für die Fahrt mit den dreirädrigen Offroad-Gokarts wurde die 7,3 Kilometer lange Rodelbahn von der Mittelstation der Gaislachkoglbahn bis ins Tal sommertauglich gemacht. Ab Juli nicht nur für BikerInnen eine willkommene Abwechslung zum Zweirad, auch Familien erleben mit den Mountaincarts einmaliges Driftvergnügen und Fahrspaß pur.
Weitere Infos:
Seekarsee. ©Zauchensee
Gipfelglück beim Bergsommer am Gamskogel in Zauchensee
Der Gamskogel in Zauchensee ist ein Erlebnisberg mit facettenreichen Qualitäten. Wanderer lieben neben der tollen Aussicht die vielfältige Auswahl an Routen, von der leichten „Seekarsee-Tour“ bis zur „4-Gipfel-Tour“. Genießer können sich sowohl bei Sonnenaufgang als auch bei Sonnenuntergang mit kulinarischen Spezialitäten in der Gamskogelhütte verwöhnen lassen. Oder wie wäre es mit einem Yogakurs in luftiger Höhe? Familien lernen mit dem Abenteuerspielplatz „Meistercup der Alpentiere“ spielerisch Spannendes über die heimische alpenländische Tierwelt. Hinauf geht es bequem mit der Gamskogelbahn – denn das Motto in Zauchensee ist „G´scheit Sommerlift´ln“.
Auch diesen Sommer verwöhnt Zauchensee seine Gäste wieder mit verschiedensten Bergerlebnissen. Das Vergnügen beginnt schon beim Start: Ob zu Fuß auf den Berg oder gemütlich inklusive Cabrio-Feeling mit der Gamskogelbahn – in Zauchensee ist jeder willkommen. Von 16. Juni bis Mitte September ist die Bahn täglich von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr sowie von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr in Betrieb und transportiert die Gäste bequem durch die alpine Natur auf knapp 1.900 Meter Höhe. Oben am Ziel wartet ein Natur- und Freizeitangebot der Extraklasse. Direkt neben der Bergstation befindet sich die gemütliche Gamskogelhütte, die bei Liftbetrieb ebenfalls von Mitte Juni bis Mitte September von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet ist. Sie ist die ideale Basis für eine Vielfalt an Aktivitäten, bespielsweise als Ausgangspunkt für zahlreiche Wandertouren.
Vier Gipfel an einem Tag oder relaxen am Seekarsee
Bergwanderer haben in Zauchensee viel Auswahl. Eine entspannte, aber trotzdem sehenswerte Tour führt die Gäste hinauf zum Seekarsee. Von dort aus erhält man einen herrlichen Blick auf den 2.263 Meter hohen Schwarzkopf. Der Rundweg um den See bietet dank mehrerer Energietankstellen mit kreativen Übungen, gemütlichen Hängematten und Entspannungstechniken Erholung für jeden Geschmack. Die anspruchsvollere Alternative mit vielen Höhepunkten ist die
4-Gipfel-Tour, die mit Aufstiegen auf Gamskogel, Schwarzkopf, Tagweidegg und Arche insgesamt 5,7 Kilometer Länge und 510 Höhenmeter umfasst. Die ungewöhnlich aussichtsreiche Tour können auch weniger trainierte Wanderer absolvieren, da man den Großteil der Höhenmeter bereits mit der Bahn absolviert hat. Trotzdem sind Trittsicherheit und gutes Schuhwerk für einen sicheren Aufstieg wichtig. Beim Kauf eines Lifttickets sind der 4-Gipfel-Pass und eine Wanderkarte inklusive. Etwa vier bis fünf Stunden sollte man dafür einplanen. Es bleibt also noch genügend Zeit für eine herzhafte Jause in der Gamskogelhütte.
Ein Genussberg – auch für Frühaufsteher und Nachtschwärmer
Mittlerweile ist es schon ein echter Zauchensee-Klassiker: Das Bergfrühstück bei Sonnenaufgang mag zwar ein ungewöhnlich frühes Aufstehen notwendig machen, das Naturerlebnis lässt das aber schnell vergessen. Nach dem einzigartigen Lichtspektakel wartet das Bergfrühstück an den Sonntagen, 24. Juli, 07. August und 21. August, mit duftendem Kaffee und frischem Gebäck in der Gamskogelhütte. Zusammen mit Berg- und Talfahrt, persönlichem Zauchensee Thermobecher und Bergfrühstück mit Musikbegleitung kostet das Vergnügen 55 Euro pro Person. Eine Voranmeldung oder Buchung im Zauchensee-Online-Shop ist hier erforderlich. Eine sanftere Version wird jeden Samstag im Juli und August mit der Early Morning Bergfahrt angeboten. Ab 7:30 Uhr kann man mit der Gamskogelbahn hinauffahren und die herrliche Stimmung am Morgen samt köstlichem Frühstück genießen. Die Preise betragen 40 Euro mit Seilbahnfahrt und 27 Euro ohne Seilbahnfahrt. Ähnlich stimmungsvoll ist der Dämmer-Schlemmer am Gamskogel – ein romantisches Abendessen bei Abenddämmerung. An drei Terminen lädt die Gamskogelhütte zu diesem ungewöhnlichen Mahl. Um 17 Uhr beginnt das Vergnügen mit der Bergfahrt von Zauchensee aus. Oben warten auf die Gäste fein gedeckte Tische und köstliche regionale Spezialitäten. Die Termine sind an folgenden Samstagen: 9. Juli, 30. Juli und 13. August. Der Preis beträgt 55 Euro inklusive Berg- und Talfahrt, Aperitif und Essen. Für Kinder bis 15 Jahre gibt es 50 Prozent Ermäßigung. Auch hier braucht es eine Voranmeldung oder Online-Buchung.
Yoga am Berg mit Seeblick
Eine ganz andere Art, sich am Berg inspirieren zu lassen, sind die Yogaeinheiten am Gamskogel. Jeden Mittwoch im Juli und August kann man die Kurse buchen, die direkt am Seekarsee unterhalb des Gamskogelgipfels stattfinden. Ein Kurs dauert von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr und kostet pro Person 29 Euro inklusive Berg- und Talfahrt, Zauchi-Fahrt zum Seekarsee, Leihdecken und -matten sowie Vitaljause.
Ein Rendezvous mit Anton Adler und Gabi Gams
Zauchensee hat auch für Familien viel zu bieten. Rund um die Gamskogelhütte glänzt der Abenteuerspielplatz „Meistercup der Alpentiere“ seit letztem Sommer mit neuen Attraktionen. Über verschiedene Spielstationen begegnet man den heimischen Alpentieren und lernt dort ihre besonderen Fähigkeiten kennen. Jedes Alpentier ist in seiner Disziplin ein wahrer Champion: Hier zeigen Anton Adler, Gabi Gams, Heinz Hirsch, Sophie Schneehuhn und Kathi Kuh was sie zu etwas Besonderem macht. An den Stationen kann die eigene Geschicklichkeit mit der Kompetenz der Tiere gemessen werden – und das ist gar nicht so einfach. Mit zum Spielplatz gehören auch die Rundwege „WaldMeister-Trail“, „AlmMeister-Trail“ und „BergMeister-Trail“, wo es zusätzlich spannende Stationen wie die Bugglrutsch`n, den gefinkelten Geweihkraxler und die gamsige Kletterwand gibt. Ein Riesenspaß für Kinder sowie Eltern, bei dem die Besucher zusätzlich noch etwas über die alpenländische Tierwelt lernen können.
Wandern im Tannheimer Tal, Füssener Jöchl/Tirol. TVB Tannheimer Tal/AchimMeurer
Wandern auf drei Ebenen im Tannheimer Tal
Das schönste Hochtal Europas – mit diesem Titel glänzt das Tannheimer Tal in Tirol. Aber nicht nur die faszinierende Natur und die atemberaubende Kulisse der Region beeindrucken Gäste aus aller Welt, auch über 300 Kilometer verschiedenste Wanderwege auf drei Ebenen machen das Tannheimer Tal zu etwas ganz Besonderem.
Der Sommer lockt mit seinen warmen Temperaturen viele Menschen nach draußen in die Natur. Die vielfältigen Wandermöglichkeiten im Tannheimer Tal bieten dabei perfekte Voraussetzungen für einen abenteuerreichen Sommerurlaub.
Im Tal, am Berg, auf Klettersteigen – die drei Ebenen
Kurzweilige Wandertouren, interessante Themenwege, spannendes Geocaching, actionreiche Klettersteige – das und viel mehr kann man im Tannheimer Tal auf über 300 Kilometern Wanderwegen auf drei Ebenen erleben. Für entspannte Trips und Spaziergänge von Ort zu Ort oder am Ufer entlang verschiedener Seen bietet sich die unterste Ebene der Wanderrouten im Tannheimer Tal an. Perfekt für leichte Aktivitäten mit Kindern oder um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Die zweite Ebene am Berg lädt Groß und Klein auf spannende Themenwege und einfache Wanderrouten ohne lange Aufstiege sowie ereignisreiche Höhen- und Panoramawege ein. Am GeoPfad Füssener Jöchle haben Wandernde zum Beispiel nicht nur einen fantastischen Ausblick, sondern lernen auch noch alles rund um das Thema „Gesteine formen Berge“. Die Wege und Pfade sind meist bequem mit der Bergbahn zu erreichen und so optimal für Anfänger:innen bis Profis geeignet. Auf der dritten Ebene wird es dann etwas sportlicher: Anspruchsvolle Routen, Weitwanderwege im hochalpinen Gebirge und drei Klettersteige in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen warten hier auf Grenzgänger:innen und echte Berg-Expertinnen und -Experten. Belohnt werden sie mit dem ultimativen Ausblick über das wunderschöne Tannheimer Tal oder regionalen Schmankerln in den 31 bewirteten Berghütten der Region.
Sommerbergbahnen inklusive
Bergbahnen und ein Freibad jeden Tag inklusive – das hört sich nach Entspannung an! Im Tannheimer Tal haben sich ausgewählte Vermieter:innen und Gastgeber:innen mit den Bahnen in Tannheim, Grän und Schattwald sowie dem Freibad „Wasserwelt Haldensee“ zusammengeschlossen. Gemeinsam wurde ein „Sommerbergbahnen inklusive“-Ticket für Urlaubsgäste entwickelt. Mit diesem Ticket dürfen Nächtigungsgäste der teilnehmenden Unterkunftsbetriebe die genannten Bergbahnen einmal pro verbrachte Nacht kostenlos nutzen (eine Berg- und/oder Talfahrt). Zusätzlich können sie sich im Freibad Haldensee kostenfrei erfrischen und von anstrengenden Wanderungen erholen – und das mit zeitlich unbegrenztem Zutritt. Damit man im wohlverdienten Urlaub auch wirklich abschalten kann und sich um nichts mehr kümmern muss, sind diese Tickets sofort aktiviert und können direkt genutzt werden. Ganz ohne Stress und lange Ticketschlangen.
Infos: tannheimertal.com
