Leitner wird eine 9,6 km lange Seilbahn in Naucalpan bauen. © Leitner

Umsatz stabil, Investitionen und Mitarbeiterzahl steigen

Die HTI Unternehmensgruppe schloss das Jahr 2024 mit einem Gesamtumsatz von 1,4 Milliarden Euro auf dem Rekordniveau des Vorjahres ab. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen auf 41 Millionen Euro, weitere drei Millionen Euro wurden in Fort- und Weiterbildung investiert. Präsident Anton Seeber: „Wir leben und arbeiten in einer Zeit großer Veränderungen, die es von uns verlangt, noch flexibler zu werden.“ Für das Jahr 2025 sind mehrere urbane Prestigeprojekte von Mexiko bis Frankreich geplant und auch die Wintertechnologien bleiben weiterhin ein zentraler Bestandteil innerhalb der Unternehmensgruppe.

Die HTI Unternehmensgruppe blickt auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zurück. Der Gesamtumsatz von 1,4 Milliarden Euro knüpft dabei im Wesentlichen an das Niveau des Vorjahres an, zudem gab es bei den Investitionen und der Mitarbeiterzahl eine deutliche Steigerung. Der Jahresabschluss 2024 der Südtiroler Unternehmensgruppe, die weltweit in den Bereichen Seilbahnen (Leitner, Poma, Bartholet und Agudio), Pistenfahrzeuge, Kettenfahrzeuge und Vegetationsmanagement (Prinoth und Jarraff), Beschneiung und Staubbindesysteme (Demaclenko und WLP), Windenergie (Leitwind), Wasserkraft (Troyer) und digitalisiertes Skigebietsmanagement (Skadii) tätig ist, bleibt somit bei einem leichten Rückgang von rund fünf Prozent auf dem Rekordwert des Jahres 2023. Die Investitionen stiegen im Vergleich zu 2023 hingegen deutlich weiter an. Im Bereich Forschung und Entwicklung erreichte die Gruppe einen neuen Rekord (von 39 auf 41 Millionen Euro), während die Investitionen in Anlagegüter (Capex) zwischen 2023 und 2024 von 52,9 Millionen auf 63 Millionen Euro noch stärker anstiegen.

Bemerkenswert sind auch die Ausgaben in die Aus-und Weiterbildung der Mitarbeitenden, die für einen auf Exzellenz ausgerichteten Hersteller wie HTI von grundlegender Bedeutung sind. Im Jahr 2024 beliefen sich diese auf 3 Millionen Euro – eine bedeutende Summe, die es den Unternehmen der Gruppe ermöglicht, möglichst langfristig erfolgreich in den jeweiligen Märkten tätig zu sein.

„Es sind die tausenden von außergewöhnlichen Mitarbeitenden weltweit, die inzwischen die Rekordzahl von 4.800 überschritten haben und diese hervorragenden Ergebnisse überhaupt erst möglich machen“, kommentiert HTI-Präsident Anton Seeber stolz. „Wir durchleben eine Phase großer wirtschaftlicher Veränderungen, die es von uns erfordert, noch flexibler zu werden und sich ständig an das sich verändernde globale Umfeld anzupassen. Ich bin überzeugt, dass unsere Flexibilität, kombiniert mit der anerkannten Qualität und Zuverlässigkeit unserer Produkte, das Wachstum der Gruppe weiter vorantreiben wird – stets im Einklang mit unseren grundlegenden Werten wie Innovation, Nachhaltigkeit, Diversifikation und Internationalisierung.“

Besonders anschaulich werden die Erfolgszahlen der Unternehmensgruppe aus Sterzing beim Blick auf die Projekte und Aufträge des Jahres 2024, das von zahlreichen neuen Entwicklungen geprägt war.

So war das vergangenen Jahr vor allem eines der Expansion: Es wurden drei neue bedeutende Standorte in den USA, Kanada und in Italien eröffnet. Neben dem historischen Hauptsitz in Grand Junction, Colorado, verfügt Leitner Poma of America nun auch über ein neues Produktionszentrum in Tooele, Utah, mit einem Investitionsvolumen von 30 Millionen US-Dollar.  In Granby, Kanada, wurde der Standort um 25 Millionen Dollar erweitert, wodurch Prinoth die Produktion von Pisten- und Kettennutzfahrzeugen verdoppeln konnte. Zudem werden hier unter anderem auch die neuen Panther XL-Fahrzeuge gefertigt, die vom Norwegischen Polarinstitut für den Einsatz in der Antarktis in Auftrag gegeben wurden. Am dritten neuen Standort dreht sich alles um die Logistik: In Oppeano, Venetien, wurde das Leitner Customer Service Global Logistics Center eröffnet – eine 21.000 Quadratmeter große Anlage, von der aus Waren weltweit versendet werden. Aber auch am Standort in Telfs, in Österreich wurde gebaut mit der Erweiterung des internationalen Logistikzentrums von Prinoth. Neben der Errichtung einer zusätzlichen Halle wurden dort die neuesten Logistikkonzepte mit vollautomatisierten Lagersystemen in die bestehende Logistik integriert.

Neben diesen Produktions- und Logistikzentren wurden 2024 auch zahlreiche Seilbahnanlagen weltweit eröffnet. Besonders bemerkenswert sind neun neue Anlagen von Leitner in Italien, darunter in Pila, Cervinia, San Martino di Castrozza, Carezza und Corvara. Daneben konnte Leitner weitere bemerkenswerte Anlagen rund um den Globus umsetzen. Im Bereich Wintertechnologien präsentierte Demaclenko den neuen Evo 4.0-Schneeerzeuger, der eine höhere Produktion bei geringerem Energieverbrauch ermöglicht, während Prinoth eine neue Transportkabine für die Modelle Leitwolf und Bison vorstellte. Bartholet setzte eine weitere technologische Innovation um: In Flims, Schweiz, wurde das Ropetaxi in Betrieb genommen, bei dem die Kabinen in den Stationen autonom fahren und damit erhebliche Energieeinsparungen ermöglichen. Ein weiteres Highlight ist die spektakuläre neue Dreiseilumlaufbahn „Jandri“ von Poma in Les Deux-Alpes, die bei einem Investitionsvolumen von 148 Millionen Euro zu den größten Anlagen der Alpen zählt.

Auch im Energiesektor blicken die Unternehmen von HTI auf ein bedeutendes Jahr 2024 zurück. So errichtete Leitwind in Trapani seinen ersten Windpark in Sizilien und versorgt damit 2.500 Haushalte mit sauberer Energie. Troyer, das Wasserkraftunternehmen der Gruppe, feierte sein 90-jähriges Bestehen und damit zugleich das Jubiläum einer wahren Erfolgsgeschichte von einer kleinen Werkstatt zu einem globalen Unternehmen.

 Weiteres Wachstum für 2025 geplant

Für 2025 rechnet HTI dank zahlreicher neuer Projekte in den kommenden Monaten mit einem weiteren Wachstum. Ein bedeutender Teil betrifft dabei urbane Seilbahnsysteme, die einen Sektor mit starkem Wachstum darstellen. Zu den wichtigsten Projekten zählen neue Seilbahnen in Mexiko-Stadt, El Salvador, Santo Domingo sowie die Eröffnung einer urbanen Seilbahn in Ajaccio auf Korsika. Optimistisch blickt man auch auf einen möglichen Baubeginn der ersten städtischen Kabinenbahn Italiens in Triest. Große Investitionen sind auch im Bereich der alpinen Anlagen geplant. Dazu zählen unter anderem neue Anlagen in Südtirol, im Aostatal, Trentino und Belluno. Zudem kehrt Leitner nach mehreren Jahren nach Spanien zurück und wird zwei neue Anlagen in Benasque und Astún in den Pyrenäen Aragoniens errichten.

Eine besonders spannende Innovation ist die sogenannte „Äpfel-Seilbahn“ – eine Kabinenbahn, die im Trentiner Val di Non für den Transport von Äpfeln eingesetzt wird. Zudem werden zwei neue Schrägaufzüge gebaut: in Mesiano zur Verbindung des Stadtzentrums von Trient mit der Ingenieursfakultät der Universität und in Predazzo für die neuen Skisprungschanzen, die für die Olympischen Spiele 2026 vorbereitet werden.

 

 

Die Nord 2025. © Marktl Photography, Gasteinertal Tourismus GmbH

„Die Nord“ 2025

Die Schlossalm in Bad Hofgastein wurde am 5. April erneut zur Bühne eines der spektakulärsten Hobby-Skirennen der Alpen. Bei strahlendem Sonnenschein und guten Pistenverhältnissen gingen 410 Skibegeisterte an den Start auf 2.300 Metern Seehöhe – ein neuer Teilnehmerrekord für „Die Nord“.

Dank der guten Schneelage im Gasteinertal konnte das Rennen in voller Länge von der Hohen Scharte bis zur Talstation der Schlossalmbahn durchgeführt werden. Den bereits dritten Sieg sicherte sich der ehemalige Weltcupläufer Thomas Hettegger (SK Wagrain), der die 1.440 Höhenmeter umfassende Strecke in einem neuen Streckenrekord von 4:04,34 bezwang. Die schnellste Dame war Alexandra Andexer vom WSV Bad Hofgastein. Sie bewältigte die anspruchsvolle Abfahrt in starken 4:40,34.

Alle Ergebnisse gibt es unter: https://my.raceresult.com/315935/results

Hochkarätiges Starterfeld

Neben vielen Hobby-Rennläufer:innen waren auch in diesem Jahr wieder prominente Namen unter den Athlet*innen, wie Skicross-Weltcup-Sieger Adam Kappacher, Europacup-Läuferin Anna Schilcher sowie die ÖSV-Athleten Stefan Babinsky und Andreas Ploier.
„Das Niveau war beeindruckend hoch – immer mehr erfahrene Skifahrer*innen stellen sich der Herausforderung. „Die Nord“ hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Fixpunkt im Rennkalender entwickelt“, so Organisator des Rennens Gerald Wenger.

Der Zieleinlauf bei der Weitmoserin war gleichzeitig Auftakt für den stimmungsvollen Ausklang: Ab 17:00 Uhr sorgte die Band Max & Strangers für musikalische Highlights. Und ein weiteres Highlight: Unter allen Teilnehmenden wurde ein Fiat Topolino verlost.

„Die Nord“ fahren wie die Rennläufer

Ein besonderes Erlebnis war in dieser Saison auch abseits des Renntags möglich: Seit Winterbeginn stand am Start der ‚Nord‘ ein neues Starthaus mit Fotopoint – für ein Erinnerungsfoto vor beeindruckender Kulisse. Ein weiterer Fotopoint an der Leaderwall mit Siegerpodest im Zielgelände machte jede private Abfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Die Saison auf der Schlossalm wurde am 6. April beendet, im hochalpinen Sportgastein haben Skifahrer*innen noch bis inklusive 1. Mai die Möglichkeit, das Panorama der Hohen Tauern beim Sonnenskilauf in vollen Zügen zu genießen.

 

 

 

 

Das Team der Kasbergbahn. © kasbergbetriebsgmbh

Skigebiet Kasberg schließt erfolgreiche Saison ab

Das oberösterreichische Skigebiet Kasberg hat vergangenes Wochenende eine äußerst erfolgreiche Skisaison 2024/25 beendet. Über 100.000 Gäste genossen in dieser Saison Events und Skispaß im heimischen Almtal. Nun geht die Zukunftsplanung für den Kasberg in die nächste Runde.

Events & Pistenspaß zogen über 100.000 Gäste an

Die Wintersaison 2024/25 brachte einen neuen Gästerekord. Mit einer Steigerung von 25 % im Vergleich zur vorangegangenen Saison und über 100.000 Gästen hat der Kasberg bewiesen, dass ein heimisches Familienskigebiet längst nicht „Schnee von gestern“ ist. Neben fairen Preisen und der familiären Atmosphäre haben in diesem Winter besonders die vielfältigen Events überzeugt und mobilisiert. Die Kasberg Kinder Olympiade, das Ski- und Kulinarik-Event „Der Kasberg kocht“, KidsXBattle, Caos Kids Days, Bass Mountain, das Kasberg Inferno oder das zünftige Saison-Closing mit der Gruppe Zwirn boten für jede Altersgruppe exzellentes Entertainment im Skigebiet.

Auch die Snow&Fun-Verbundkarte mit den Bergbahnen Dachstein Salzkammergut war ein voller Erfolg und wurde von vielen SkisportlerInnen in der Wintersaison 2024/25 genutzt. „Besonders glücklich macht es uns, dass viele Schulklassen wundervolle Tage am Kasberg verbringen konnten. Kindern das Skifahren näherzubringen, ist eine große Motivation für unser Engagement am Kasberg.“, unterstreicht Geschäftsführer Fritz Drack. Der Kasberg als Nahskigebiet für Oberösterreich konnte seine Beliebtheit in der Wintersaison 2024/25 erneut erfolgreich beweisen!

Zweiter Kasberg-„Snow Run“ voller Erfolg

Zum 2. Mal wurde am 8.2.2025 der Kasberg-„Snow Run“ gemeinsam mit der Ski Union Pettenbach ausgerichtet. 170 TeilnehmerInnen haben sich den anspruchsvollen 3,1 Kilometern und 650 Höhenmetern gestellt. Dabei war die Materialwahl völlig frei: Ob mit Ski, Schuhen und Spikes oder Schneeschuhen – möglichst schnell auf den Berg war das Motto.

Tagesbestzeit beim Kasberg-„Snow-Run“ erzielte die 57-fache Staatsmeisterin, 7-fache Weltmeisterin, 3-fache Europameisterin im Berglauf und Weltmeisterin im Skibergsteigen Dr. Andrea Mayr. Die Veranstalter und das Kasberg-Team freuten sich riesig über die Teilnahme der erfolgreichsten österreichischen Laufsportlerin.

Um den Skiberglauf und das Pistentourengehen am Kasberg nachhaltig weiterzuentwickeln, überreichte der Veranstalter Ski Union Pettenbach und der Hauptsponsor des „Snow-Run“ Heinz Felbermair „Gasthof Hofwirt“, den Kasberg-Bergbahnen einen Förderscheck in Höhe von 1.810 Euro, den GF Fritz Drack mit Freude entgegennahm. Auch hier zeigte sich abermals, dass der regionale Zusammenhalt im Skigebiet Kasberg exzellent funktioniert und neue Impulse schenkt. Die Vereine aus der Region sowie viele Freiwillige waren ein wichtiger Faktor am Berg. – Ihr Engagement wird geschätzt und trug auch in dieser Saison maßgeblich zum Erfolg am Kasberg bei.

Weiterarbeiten an Zukunftsszenarien für den Kasberg

Nach der äußerst erfolgreichen Saison 2024/25 geht es nun mit vollem Engagement daran, die ausgearbeiteten Zukunftsszenarien für den Kasberg zu präsentieren und umzusetzen. Erste Gespräche mit dem Land OÖ werden bereits geführt. Konkret benötigt der Kasberg dringend eine moderne Vollbeschneiungsanlage. Die Kosten von rund 11 Millionen Euro sind ohne finanzielle Unterstützung nicht stemmbar. „Der Vorteil ist, dass unsere Pisten alle nach Norden ausgerichtet sind. Wenn wir gut beschneien, hält sich der Kompaktschnee bis in den Frühling. Wir brauchen zukünftig dafür zeitgemäße Technik, um die Beschneiung sicher und effizient zu gestalten. Dafür braucht es breite Unterstützung, auch vom Land Oberösterreich. Wir haben bewiesen, dass das Familienskigebiet Kasberg wirtschaftlich rentabel geführt werden kann und von vielen Gästen aus Oberösterreich und darüber hinaus sehr gut angenommen wird. Wir bedanken uns bei allen Vereinen und den vielen freiwilligen Helfern aus unserer Region für ihren Einsatz am Kasberg. Jetzt liegt es an der Politik, das regional bedeutsame Skigebiet Kasberg zu unterstützen. Ohne Skifahren am Kasberg wird im Almtal keine touristische Zukunft möglich sein“, unterstreicht GF Fritz Drack.

 

 

 

Die Seilbahnunternehmen in der Schweiz freuen sich über eine gute Wintersaison. © Seilbahnen Schweiz

Weiterhin sehr erfolgreiche Wintersaison

Die Wintersaison der Seilbahnbranche verläuft weiterhin sehr positiv. Nach einem außergewöhnlich guten Saisonstart mit sehr stark frequentierten Feiertagen zeigt sich auch die Sportferienzeit deutlich besser als im Vorjahr. Betrachtet man die bisherige Saison, waren seit Saisonstart bis Ende März durchschnittlich 12% mehr Gäste in den Schneesportgebieten als im Vorjahr und gar 20% mehr als im Fünfjahresschnitt. Insbesondere kleinere Unternehmen haben überdurchschnittlich profitiert.

Für das Saison-Monitoring wertet der Branchenverband Seilbahnen Schweiz (SBS) die Gästeanzahl (Ersteintritte) von über 120 Mitgliedern aus der ganzen Schweiz aus. Die nun vorliegenden Zahlen erlauben eine Analyse vom Start der Wintersaison bis Ende März. Dank tagesgenauer Zutrittsdaten kann der Verband erstmals über Zeitabschnitte berichten, die nicht monatlich abgegrenzt sind.

Seilbahnen Schweiz ist sehr erfreut, dass nach der Feiertagsperiode (16. Dezember bis 15. Januar: +24%) nun auch die Sportferiensaison frequenzmäßig 10% besser abschneidet als im Vorjahr.

Diese Entwicklung zeichnete sich schon aufgrund der guten Buchungslage in vielen Destinationen für die Sportferien ab. Und nicht zuletzt das sehr gute Wetter an den Wochenenden und die anhaltend ausgezeichneten Pistenverhältnisse haben wesentlich zu diesem positiven Ergebnis beigetragen. Seilbahnen Schweiz betont, dass es sich in diesem Jahr um einen ausgesprochen trockenen Winter mit wenig Niederschlägen handelt. Die Gründe für die guten Pistenverhältnisse liegen in der qualitativ guten Pistengrundlage mit technisch produziertem Schnee und den relativ kalten Nächten bis Ende März.

Tiefer gelegene Regionen profitieren

Die Saisonanalyse zeigt, dass schweizweit von Saisonbeginn bis Ende März insgesamt 12% mehr Gäste mit Seilbahnen unterwegs waren. Vergleicht man den März isoliert mit dem März des Vorjahres, waren es gar 23% mehr Gäste. Ein Blick in die Regionen zeigt, dass alle Regionen das gute Ergebnis der Vergleichsperiode des Vorjahres halten oder verbessern konnten. Die Waadtländer und Freiburger Alpen (+29%), die Zentralschweiz (+20%), das Berner Oberland (+18%), die Ostschweiz (+14%) sowie das Tessin (+11%) weisen zweistellige Zuwachsraten auf. In tiefer gelegenen Regionen mit vielen kleinen Unternehmen sind die Zahlen noch besser, was zeigt, dass die Gäste diese Gebiete bei guten Schnee- und Pistenverhältnissen sehr schätzen. Auch das Wallis (+9%) und Graubünden (+3%) weisen positive Werte auf.

Kleine und mittlere Unternehmen als Gewinner

Eine weitere Analyse zeigt, dass kleinere Unternehmen (bis 2 Mio. CHF Personenverkehrsertrag) im Durchschnitt über 20% mehr Gäste hatten als in der Vergleichsperiode, mittlere Unternehmen (2-10 Mio. CHF) verzeichneten im Schnitt 18% mehr Gäste, während große Unternehmen (über 10 Mio. CHF) 8% mehr Gäste empfangen konnten.

«Kleinere Skigebiete haben gezeigt, dass sie den Gästen ein überzeugendes Angebot bieten können. Die kleineren und häufig tiefer gelegenen Skigebiete leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Nachwuchsförderung und werden vor allem von Familien sehr gern besucht», meint dann auch Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz.

 

 

Riesenslalom der Extraklasse am Kitzsteinhorn Gletscher. © Zell am See-Kaprun Tourismus

Skischwung trifft Golfschwung

Sportliche Schwünge zwischen Gletscher, Berg und See: Die Ski&Golf Weltmeisterschaft vom 7. bis 11. Mai 2025 in Zell am See-Kaprun verspricht eine einzigartige Kombination des Ski- und Golfsports. Weltklasse-Athleten aus aller Welt treten in beiden Sportarten an, um den begehrten und einmaligen Titel des Ski&Golf Weltmeisters zu erobern.

Maes, Grugger & Co jagen eine neue Bestzeit

Den Auftakt der WM macht der Riesenslalom auf fast 3.000 Metern Seehöhe am Kitzsteinhorn-Gletscher. Vor der eindrucksvollen Kulisse des Nationalparks Hohe Tauern müssen die Teilnehmer zum ersten Mal die richtige Linie wählen. Auf rund 40 Sekunden Rennzeit zeigen die WM-Teilnehmer ihr Skikönnen – und ihren schnellsten Schwung. In diesem Jahr gibt es zwei Favoriten auf die Bestzeit: Sam Maes, der quasi direkt vom Skiweltcupfinale in Sun Valley nach Zell am See-Kaprun kommt, sowie Hans Grugger, der zwar inzwischen in „Skipension“ ist, aber vier Weltcupsiege in seiner Rennkarriere verbuchen konnte. An die Bestzeiten von Bode Miller aus den Vorjahren werden weder Sam Maes noch Hans Grugger herankommen – denn die Rennstrecke wird um etwa zehn Sekunden verlängert.

Nach dem Skirennen wechselt der WM-Tross die Location und zum Golfclub Zell am See-Kaprun. Der einzige 36-Loch-Leading-Golf-Course der Alpen bietet mit seinem Blick auf das majestätische Kitzsteinhorn eine beeindruckende WM-Bühne. An zwei Turniertagen gilt es, nach dem schnellen Skischwung die besten Golfschwünge zu zeigen und nach dem Skirennen auch die Ideallinie auf den Putting Greens zu finden. Am Samstagnachmittag wird sich zeigen, welcher Skirennfahrer sein bestes Golf ausgepackt hat – oder welcher Golfprofi bzw. Single- Handicaper nach dem Skirennen die beste Aufholjagd auf dem Golfplatz hingelegt hat. Die besten Kombinierer werden sich Medaillen und WM-Titel sichern.

Das WM-Fieber steigt

So oder so erwischt jeden Teilnehmer das WM-Fieber – Tendenz steigend –, dank eines weltmeisterlichen Rahmenprogramms: von der feierlichen Eröffnung über Promi-Talks bis hin zu BBQ & Freibier, der glanzvollen Siegerehrung und das legendäre Après-Ski&Golf-WM-Party mit DJ und Saxophon-Klängen.

Die große Besonderheit der Ski&Golf WM ist die einzigartige Kombination zweier völlig unterschiedlicher Disziplinen: Sowohl im Riesenslalom am Gletscher als auch beim Golfturnier im Tal müssen die Teilnehmer sportliche Vielseitigkeit, Präzision und Konzentration unter Beweis stellen. Die Ergebnisse aus beiden Bewerben machen die Gesamtwertung aus – ein Erlebnis, das sportlich wie mental fordert. Auch in diesem Jahr werden wieder neben den Ski Profis, wie Hans Grugger und Sam Maes, Golfprofis, Unternehmer und prominente Gäste erwartet. Die Ski & Golf WM ist damit nicht nur ein sportliches Top-Event, sondern auch ein exklusiver Treffpunkt für die internationale Sport- und Business-Community – eingebettet zwischen Gletscher, Berg und See.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung unter: www.skigolfworldcup.com

 

 

Dem zentralen Pistenrettungsdienst Kitzbühel stehen Skidoos, Akia, Defibrillatoren samt Beatmungsgerät, bestens ausgestattete Erste Hilfe Rucksäcke, Seilwinden und Bergeseile zur Verfügung. © Elisabeth Laiminger

Hohe Sicherheit im Skigebiet

Der zentrale Pistenrettungsdienst Kitzbühel sorgt für Sicherheit auf den Pisten von KitzSki. Dank des Modells der Selbstfinanzierung steht der Verein auch wirtschaftlich auf einer soliden Basis. Investiert wird in die Ausbildung und das Equipment der Pistenretter. Davon profitieren vor allem jene Einheimische und Gäste, die auf der Piste in eine Notlage geraten. Geholfen wird rasch, professionell und mit modernen Hilfsmitteln.

 Durchschnittlich sind an einem Wochenende in der Hauptsaison in etwa 25.000 Skifahrer im weitläufigen Skigebiet von KitzSki unterwegs. Davon benötigen im Schnitt täglich rund 15 Personen Hilfe von der Pistenrettung. Die Pistenretter bringen die Verunfallten in Sicherheit, leisten Erste Hilfe, koordinieren die Rettungskette, erfassen den jeweiligen Unfallhergang und dokumentieren die Unfallstelle.

Mag. Anton Bodner und Mag. Christian Wörister, Vorstandsduo der Bergbahn Kitzbühel, wissen um die Bedeutung von Sicherheit im Skigebiet und sind erfreut, dass die Zahl der Verunfallten sinkt. „Für unsere Urlaubsgäste und Einheimischen scheuen wir keine Anstrengungen, um ihnen ein höchstmögliches Maß an Sicherheit auf unseren Pisten zu bieten. Die Grundlage dafür sind ein durchdachtes Pistenleitsystem, großzügig angebrachte Pistenrandmarkierungen und – sollte doch etwas passieren – rasche und professionelle Hilfe im Ernstfall durch den zentralen Pistenrettungsdienst Kitzbühel“.

Zentraler Pistenrettungsdienst Kitzbühel feiert in der zu Ende gehenden Wintersaison das 50-jährige Jubiläum

Vor 1974 war die Bergrettung für die Hilfe auf den Pisten von Kitzbühel zuständig. Mit der wachsenden Zahl der Skigäste ist auch die Unfallhäufigkeit gestiegen. Die personellen Ressourcen der Bergrettung drohten zu erschöpfen, zumal sie sich zu diesem Zeitpunkt (wie auch heute) um zahlreiche andere Aufgaben kümmerte. Aus diesem Grund haben die Anrainergemeinden von KitzSki am 2. Februar 1974 beschlossen, die Pistenrettung als eigenständigen Verein („Zentraler Pistenrettungsdienst Kitzbühel“) zu etablieren, dem die Bergbahn Kitzbühel, die Anrainergemeinden, Kitzbühel Tourismus und der Tourismusverband Kitzbüheler Alpen – Brixental angehören.

Ing. Gerhard Eilenberger, Erster Vize-Bürgermeister von Kitzbühel, hat 2012 die Rolle des Obmanns dieses Vereins ehrenamtlich übernommen. Ihm ist es geglückt, die Finanzierung des Pistenrettungsdienstes Kitzbühel auf eine solide Basis zu stellen. „Mit dem Modell der Selbstfinanzierung ist es uns gelungen, eine qualitativ hochwertige Form der Pistenrettung anbieten zu können. Österreichweit verrechnen wir Bergetarife im untersten Bereich. Was wir einnehmen, investieren wir in die Ausbildung unserer Pistenretter und stellen ihnen ausgezeichnetes Equipment für ihre Einsätze zur Verfügung. Es ist technisch immer auf dem neuesten Stand“, freut sich Ing. Gerhard Eilenberger. Auch die Dienstkleidung muss passen, wenn man Wind und Wetter ausgesetzt ist. „Deshalb werden alle rund 20 Pistenretter für die kommende Wintersaison wieder neu eingekleidet.“

Helfen – die anspruchsvolle und zugleich erfüllende Aufgabe des Pistenretters

Die KitzSki Pistenretter werden sehr gut ausgebildet und bringen eine Reihe an wichtigen Charaktereigenschaften mit: Sie sind teamfähig, empathisch, resilient und freundlich. Wertschätzung in Form von Dankbarkeit erhalten sie vor allem von den Verunfallten. Harald Schill, Vertreter der Pistenretter, nimmt nahezu täglich wohlwollenden Worte entgegen. „In einer Notlage sind alle froh, wenn schnell geholfen wird. Das schweißt uns als Team zusammen, ebenso die Gewissheit, dass sich unsere Einsätze gelohnt haben“, ist Harald Schill überzeugt. Je nach Situation werden die Pistenretter auch von den Maschinisten und Beschneiern unterstützt. „Es ist ein schönes Miteinander, das uns persönlich, vor allem aber den Einheimischen und Gästen, zugutekommt.“

Zahlen, Daten und Fakten

Zwischen 11 und 13 Uhr passieren die meisten Unfälle, laut Statistik zählen vor allem 50- bis 70-jährige zu den Verunfallten. Die GPS-Daten der Unfallstellen werden aufgenommen, um zu analysieren, ob weitere Maßnahmen (z. B. Pistensicherung, Zusatz-Beschilderung oder Pistenkorrekturen) notwendig sind. 1.300 Einsätze bei rund 1,5 Millionen Erstzutritten ergeben pro Wintersaison eine sehr geringe Unfallquote. Das kann unter anderem auch auf die guten Pistenverhältnisse von KitzSki zurückgeführt werden.

 

 

Frühjahrsskifahren in Zauchensee. © Zauchensee Liftgesellschaft

Perfektes Genussskifahren zum Saisonfinale

Zu Ostern zeigt sich Zauchensee von seiner allerbesten Seite. Ganz entspannt die bestens präparierten Pisten hinunterfahren, auf den Sonnenterrassen der Hütten relaxen und sich mit einheimischen Spezialitäten verwöhnen lassen. Zum Saisonfinale bietet Zauchensee echte Schmankerl für Genießer:innen und Familien. Die Schneefälle in den letzten Tagen haben noch einmal für herrliche Pisten und Winterromantik gesorgt – g`scheit Skifahren auf Zauchenseer Art.

Dieses Jahr wird Frühjahrsskifahren in Zauchensee besonders attraktiv und das hat viele gute Gründe. Zum einen liegen die Osterfeiertage mit dem 20. und 21. April relativ spät, und auch die Lifte laufen noch bis zu diesem Zeitpunkt. In den letzten Tagen hat es noch einen Nachschlag an Pulverschnee gegeben. Nicht nur oben am Berg und auf den Pisten präsentiert sich Zauchensee in allerfeinster, blütenweißer Winterromantik. Auch in Zauchensee selbst hat der Neuschnee für eine herrliche Stimmung gesorgt. Nach dem letzten Schneefall vor wenigen Tagen folgen nun einige sonnenreiche Tage, welche die Gäste mit herrlichen Pisten und perfekten Bedingungen verwöhnen.

Frühjahrsskifahren ist eben Genussskifahren. Oder wie die Zauchenseer sagen: g`scheit Skifahren. Darauf können sich die Gäste, die sich das Vergnügen gönnen, bis Ostern auf den Pisten unterwegs zu sein, wirklich freuen. Auch die legendäre Weltcupabfahrt auf dem Gamskogel, wo sich seit Jahrzehnten die schnellsten Skidamen der Welt messen, ist ein sportliches Highlight. Was das Skifahren in Zauchensee noch so begehrenswert macht, ist die schneesichere Lage bis auf knapp 2.000 Meter Höhe.

Perfekte Skitage mit einem Bergfrühstück am Gamskogel

Der Frühjahrsskilauf in Zauchensee hat noch weitere Highlights. Einkehrschwünge sind bei den milden Temperaturen und den schon recht kraftvollen Sonnenstrahlen besonders angenehm. Zwischendurch auf den Sonnenterrassen einen Stopp einlegen, sich stärken und gepflegt relaxen bis zur nächsten Abfahrt. In diesem Winter hat Zauchensee eine neue genussvolle Attraktion: Jeden Sonntag bis 20. April erhalten Gäste von 9:00 bis 11:00 Uhr das herzhafte Bergfrühstück auf der Gamskogelhütte, das online unter www.zauchensee.at/gamskogel-bergfruehstueck gebucht werden kann. Das lässt sich auchperfekt kombinieren mit dem frühen Start der Gamskogelbahn I von Zauchensee oder dem Highliner I und II von Flachauwinkl direkt an der Ausfahrt der Tauernautobahn ab 8:00 Uhr.

Das Bergfrühstück können übrigens auch Fußgänger:innen genießen, die mit der Bahn von Zauchensee hochfahren und dies mit einer Winterwanderung kombinieren.

Beste Unterhaltung für Jung und Alt

Gute Laune garantieren die Konzerte der „New Orleans Dixielandband“ mit Frontmann Wolfgang Friedrich, die bis 04. April in Zauchensee auf Skihütten und in Hotels auftritt. Den kleinen Skifahrern wird auch viel geboten. Es gibt leichte, übersichtliche Übungslifte mit Förderbändern und Tellerliften, Zauchi`s Kinderland mit Abenteuer-Parcours und Zauberteppichen und den Familypark am Rosskopf für kleine und große Wintersportler:innen mit Jumps, Rainbows und Obstacles. Was die Eltern freut: Mit der Osterfamilienaktion wird kräftig gespart. Mit dem Kauf eines Sechs-Tages-Skipasses mindestens eines Elternteils fahren Kinder bis 15 Jahre (Jahrgang 2009 und jünger) gratis.

Von der Tauernautobahn direkt auf die Piste

Von der Autobahnausfahrt Flachauwinkl auf der A10 sind es gerade einmal 700 Meter bis zur Talstation. Auto parken, Ski und Stöcke dazu und dann geht es direkt zur Talstation in die moderne Kabinenbahn Highliner I. Zusammen mit der anschließenden Sechser-Sesselbahn Highliner II schwebt man in wenigen Minuten ganz hinauf und mitten in den Pulverschnee. Rechts der Gamskogel, links der Rosskopf und rundherum herrliche Abfahrten.

 

 

 

Ein Gewinn für alle Beteiligten: Die Teilnahme bei Sölden sucht das Gastro Supertalent. © Ötztal Tourismus / Lukas Kirchgasser

Sölden als Bühne für junge Gastro-Talente

Das Ötztal wurde erneut zum Treffpunkt für junge Talente aus der heimischen Tourismusausbildung. Sechs Schulen aus ganz Österreich beteiligten sich bei „Sölden sucht das Gastro Supertalent“. In den drei Disziplinen Küche, Service und Marketing traten die insgesamt 36 Schüler:innen in Teams gegeneinander an – mit innovativen Ideen, Einsatz und viel Eigenverantwortung. Der begehrte Titel blieb 2025 in Tirol und ging an die Tourismusschulen am Wilden Kaiser. Auf dem zweiten Platz landete die Gastgewerbefachschule Wien, gefolgt von der Tourismusschule Bludenz.

Die Veranstaltung stellte die Schüler:innen ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Sie planten Menüs, führten Service-Abläufe durch und präsentierten ihre innovativen Marketingkonzepte – und das unter realen Bedingungen inklusive Zeitdruck. Dabei geht es nicht um Showeffekte, sondern um solides Handwerk, Teamarbeit und lösungsorientiertes Denken. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Fachkräfte im Tourismus sichtbar zu machen und ihnen eine würdige Bühne zu geben, auf der ihr Können gewürdigt wird. Dies untermauert die hochkarätige Zusammensetzung der Fachjury mit bekannten Namen, u.a. dem Zweihauben-Koch Stefan Lenz aus Vorarlberg oder seinem Kollegen Peter Fankhauser aus dem Zillertal, der einen Michelin Stern trägt. „Ich halte es für wichtig, dass man junge Menschen und die Tourismusberufe ins Rampenlicht stellt. Sölden ist damit ein Vorbild für alle anderen“, so Spitzenkoch Stefan Lenz. Für Begeisterung sorgte zudem die Präsenz von Stars aus dem Sport- und Social-Media-Bereich. Neben Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen, der mit den Schüler:innen nach dem Wettbewerbstag auf die Pisten von Sölden startete, war auch Influencer Nathan Goldblat vor Ort. Neben erfüllten Selfie-Wünschen berichtete der Instagram-Star mit mehr als 600.000 Follower:innen über seinen (Online)-Alltag.

Tiroler Sieger:innen

Nach dem Triumph der Tiroler Fachberufsschule für Tourismus und Handel aus Landeck im Vorjahr ging der erste Platz auch heuer nach Tirol. Das Team der Tourismusschulen am Wilden Kaiser überzeugte gesamtheitlich in allen Kategorien mit einem durchdachten Menü, einem gut eingespielten Serviceteam und überzeugenden Marketingideen wie Social-Media-Kampagnen bis hin zu Portalen mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz.  Platz zwei ging an die Gastgewerbefachschule Wien, gefolgt von den Tourismusschulen Bludenz, die heuer erstmals teilnahm. Mit der weitesten Anreise durfte sich die Tourismus- und Hotelfachschule aus dem burgenländischen Oberwart über den Tagessieg des Küchenteams freuen. „Die Veranstaltung ist eine einzigartige Plattform für junge Schüler:innen und Sölden bereitet ihnen damit eine super Bühne, die wir ihnen im Alltag nicht bieten können“, so Hermann Wachter, Lehrer an den Tourismusschulen Bludenz. Samuel Jordan aus Längenfeld und Fabian Frischmannaus Tumpen bestritten für die Berufsschule Landeck den Wettbewerb in der Küche. „Wenn man Kreativität liebt, dann ist die Gastronomie, insbesondere die Küche, eine erfüllende Herausforderung“, sind sich die beiden Ötztaler Jungköche einig in Sachen Berufswahl. Mit einem eigens für den Wettbewerb erstellten Buch mit dem Titel „Die Ötztaler Jungs“ demonstrierten sie diesen Ansatz eindrücklich.

Sölden investiert in den Nachwuchs

Der Wettbewerb ist Teil einer größeren Idee: Sölden will junge Menschen stärken – nicht nur als Gäste, sondern als Gestalter:innen der Branche. Seit dem Start 2023 hat sich das Format etabliert und weiterentwickelt. „Es ist eine Freude zu sehen, wie motiviert die jungen Leute beim Wettbewerb mitmachen. Diese Haltung bestärkt uns, dass wir eine derartige Veranstaltung ins Leben gerufen haben“, so Angelika Falkner, Gastgeberin im 5-Sterne-Hotel Das Central und Leiterin der Arbeitsgruppe „Destination Employer Branding“ des Projekts Zukunft Sölden. Großen Respekt dafür zollt Alois Rainer, Spartenobmann Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Tirol. „Wenn wir mehr touristische Regionen hätten, die sich so ins Zeug legen, dann wäre das für die gesamte Branche gut. Bei Sölden sucht das Gastro Supertalent wird die Arbeit im Tourismus auf ein anderes Niveau gehoben“, betont Rainer.

 

 

 

 

2x Gold und 1 x Bronze für Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau bei der Progress Out of Home Jahres Trophy 2024. Foto: Progress Werbung / Thomas Steinlechner

Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau: Dynamik und Branding brachten den Sieg

Der Trend bei den Gewinnersujets der Progress Out of Home Trophy des Jahres 2024 war klar: Digitalisierung und klares Branding in Kombination mit einer Werbefläche, die die Message unterstützt.

Am 25. März wurden im Medicent Innsbruck die Progress Out of Home Jahrestrophies feierlich verliehen. Tausende Interessierte haben für die besten Out of Home Kampagnen in Tirol online abgestimmt. Im Rahmen der Preisverleihung wurden nun Kund:innen und Agenturen mit den beliebten roten Trophy-Kugeln und Urkunden für die besten Werbesujets des Jahres 2024 ausgezeichnet. „Wir sehen auch im Publikumsvoting, dass klares Branding in Kombination mit einem die Message unterstreichenden Werbemedium fast immer das Rennen macht“, fasst Fred Kendlbacher, Geschäftsführer der Progress Werbung, die gemeinsamen Nenner der Siegersujets zusammen. Die prämierten Sujets und Kampagnen des Jahres 2024 wurden ganztägig via Progress Out of Home Medien den Kund:innen, Agenturen und der Fachpresse präsentiert.

Kongruenz überzeugt
Die Progress Out of Home Trophy ist eine Initiative der Progress Werbung und mittlerweile eine begehrte und renommierte Auszeichnung für die Werbewirtschaft und Agenturen. Aus den zwölf monatsbesten Sujets wurden auch dieses Jahr die Sieger:innen in fünf Kategorien mittels Publikumsvoting gekürt. Die Kategorien 2024 waren: Digital Out of Home, Transport Media, City Light, Großfläche analog und Innovative & Ambient Media. Peter Buglas, Regionalmanager der Progress Tirol, ist begeistert von den Auszeichnungen: „Die Publikumswahl bestätigt, dass den Zielgruppen Kongruenz enorm wichtig ist“ und Dominik Sobota, Mitglied der Geschäftsleitung der Progress Werbung, ergänzt: „Wenn der Werbeträger und die Message zusammenpassen, dann überzeugt das einfach.“

Auszeichnungen:  

City Light

1. Platz: Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau, 4 Berge 2 Täler 1 Skierlebnis

Innovative & Ambient Media     
1. Platz : Alpbacher Bergbahn mit den Bergerlebnissen im Alpbachtal, JUPPI ZAUBERWALD

3. Platz : Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau, Familienpass – BONUS FÜR TIROLER FAMILIEN

 

 

Zahnradbahn Wendelstein Hohe Mauer. Foto: Juergen Grosch

Vor 115 Jahren: Baubeginn der Wendelstein-Zahnradbahn

Am 29. März 1910 begann der Bau der Wendelstein-Zahnradbahn, Deutschlands erster Hochgebirgs-Zahnradbahn. Ihr Initiator und Erbauer, der Industrielle Otto von Steinbeis, war eine prägende Persönlichkeit der bayerischen Wirtschaftsgeschichte.

Als visionärer Unternehmer setzte er mit der Bahn nicht nur ein außergewöhnliches Infrastrukturprojekt um, sondern auch ein technisches Novum: Die Bahn wurde elektrisch betrieben und basierte auf dem Prinzip der Energierückspeisung, eine bahnbrechende Innovation zu jener Zeit. Um die Bahn mit Strom zu versorgen, ließ Steinbeis in Brannenburg ein Wasserkraftwerk am Fuße des Wendelsteins bauen, das den nötigen Strom lieferte. Gleichzeitig wurde beim Betrieb der Bahn das Prinzip der Energierückspeisung integriert. Diese zukunftsweisende Technologie trug dazu bei, die Bremsenergie zu nutzen und legte zudem den Grundstein für die Energieversorgung in der Umgebung.

Die 7,66 Kilometer lange Strecke von Brannenburg hinauf auf 1.723 Meter Höhe wurde unter extremen Bedingungen gebaut. Rund 800 Arbeiter leisteten in nur zwei Jahren beeindruckende Ingenieursarbeit. Die feierliche Eröffnung der Wendelstein-Zahnradbahn fand am 25. Mai 1912 statt. Bis heute ist die Bahn ein Meisterwerk der Ingenieurskunst und ein bedeutendes technisches Denkmal Bayerns.

Heutzutage geht es mit der Zahnradbahn ab Brannenburg in nur 30 Minuten hinauf zum Wendelstein. Die Fahrt gilt durch wenig Tunnelanteil als besonders aussichtsreich. Infos: www.wendelsteinbahn.de

 

 

 

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