V.l.: Oskar Schenk, Filialleiter DEMACLENKO Österreich und Deutschland, und Andreas Lambacher, CEO & Präsident des Vorstands DEMACLENKO. Foto: DEMACLENKO
Oskar Schenk wird neuer Filialleiter von DEMACLENKO Österreich und Deutschland
Der DEMACLENKO-Vorstand freut sich, die Ernennung von Oskar Schenk als neuen Filialleiter von DEMACLENKO Österreich und Deutschland am Hauptsitz in Telfs bekannt zu geben. Durch seine langjährige Erfahrung und Expertise, insbesondere in der technischen Beschneiung und der Pistenpräparierung, ist er in der Branche bestens vernetzt und verfügt über umfassende fachliche Kenntnisse.
Die DEMACLENKO-Niederlassung für den österreichischen und deutschen Markt ist in Telfs angesiedelt, wo auch die HTI-Schwesterunternehmen LEITNER, PRINOTH, LEITWIND und SKADII ihren österreichischen Hauptsitz haben. Mit Oktober 2024 übernimmt Oskar Schenk als neuer DEMACLENKO-Filialleiter die Verantwortung für mehrere zentrale Bereiche, die unter dem Dach der Filiale vereint sind: Die Betreuung des gesamten Vertriebsnetzes Deutschland und Österreich, die Verwaltung und Servicierung aller Gebrauchtmaschinen sowie die Organisation des weltweiten Ersatzteilgeschäfts, da in Telfs das zentrale Ersatzteillager von DEMACLENKO angesiedelt ist.
„Wir freuen uns sehr, dass Oskar Schenk die Leitung unserer Filiale in Telfs übernehmen und das Team mit seinen Kompetenzen und seinem Wissen bereichern wird. Wir sind überzeugt, dass sein umfassendes Verständnis für den österreichischen und deutschen Beschneiungsmarkt entscheidend zur Stärkung und zum Wachstum von DEMACLENKO beitragen wird“, so Andreas Lambacher, CEO & Präsident des Vorstands bei DEMACLENKO.
„Ich trete meine neue Rolle mit klarem Fokus und viel Motivation an. Es ist eine sehr spannende Aufgabe, die Leitung der Filiale von DEMACLENKO Österreich und Deutschland zu übernehmen und gemeinsam mit meinem Team die zukünftigen Herausforderungen und Chancen anzugehen. Mein Ziel ist es, unsere Kunden bestmöglich zu unterstützen und das Unternehmen weiter auf Erfolgskurs zu halten. Mit meiner Erfahrung und Leidenschaft für die Branche bin ich überzeugt, dass wir gemeinsam viel erreichen und weiter wachsen können,“ so Oskar Schenk.
Das gesamte DEMACLENKO-Team heißt Oskar Schenk herzlich willkommen und freut sich auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.
Im PistenBully stecken viele unsichtbare Helfer wie z. B. der SlopeTracer. Foto: Kässbohrer
Assistenzsysteme für optimale Pistenpflege
Assistenzsysteme sind aus unseren Fahrzeugen nicht mehr wegzudenken. Besonders spürbar wird ihr Nutzen im anspruchsvollen Terrain der Pistenpräparierung. Im PistenBully sorgen zahlreiche dieser Helfer für komfortableres Arbeiten. Der Einsatz dieser Assistenzsysteme erzielt eine präzisere Bedienung und ein verbessertes, unbeschwertes Fahrerlebnis – für Unterstützung, auf die niemand mehr verzichten sollte.
Sicherheit, Effizienz und Benutzerfreundlichkeit
SlopeTracer und AutoTracer erhöhen die Fahrzeugkontrolle und Stabilität, was das Risiko von Unfällen verringert. Durch Echtzeitüberwachung der Umgebung informiert SNOWsat GPS-gesteuert einerseits über die aktuelle Schneetiefe rund ums Fahrzeug und warnt ebenso vor potenziellen Gefahren. Auch die Assistenten der Winde – AutoWinch und ActiveWinch – machen die Arbeit im steilen Gelände effizienter und vor allem sicherer. Darüber hinaus tragen diese Systeme zur Effizienzsteigerung bei, indem sie den Kraftstoffverbrauch senken und die Qualität der präparierten Pisten verbessern.
Optimale Konturverfolgung mit dem SlopeTracer
Verschiedenartiger als eine Skipiste kann ein Terrain kaum sein – mal hügelig, mal flach, aber auf jeden Fall unregelmäßig. Mit dem SlopeTracer von PistenBully steht ein Assistenzsystem zur Verfügung, das eine gleichmäßige Verfolgung der Pistenkontur durch die Fräse sicherstellt. Sie folgt präzise der Geländesilhouette und gleicht Unebenheiten automatisch aus – ganz nach den Wünschen des Fahrers. Die Pistenqualität wird damit in jedem Terrain perfekt.
Der Neigungswinkel macht’s möglich
Was die Fahrer brauchen, war den Entwicklern bei Kässbohrer ganz klar: Die Fräse soll unter allen Fahrwerks- und Geländezuständen optimal auf der Pistenoberfläche liegen – und dabei gleichzeitig eine konstante Frästiefe realisieren. Ergebnis: Im SlopeTracer registriert ein sensibler Neigungs- und Beschleunigungssensor vorne im PistenBully die Fahrzeuglage und errechnet daraus ein Oberflächenmodell. Dieses bildet die Eingangsgröße, auf dessen Basis die Frästiefe geregelt wird. Die Steuerung folgt präzise der Oberfläche unter den Vorgaben des Fahrers.
Einfache Bedienung über das iTerminal
Gleich auf der Hauptseite des iTerminal wählt der Fahrer zwischen den beiden Assistenzmodi des SlopeTracers:
*Konturverfolgung
Auf dem Bildschirm erscheint nach Wahl des Konturverfolgungsmodus ein Slider, mit welchem in einem Bereich von – 10 bis + 10 gearbeitet werden kann. Dies macht die Einstellung für den Fahrer aussagekräftiger und damit leichter: Der Referenzwert 0 steht für die optimale, absolut konstante Konturverfolgung der Fräse. Eine Erhöhung des Wertes Richtung + 10 überhöht auch den Korrekturwert und verstärkt so die Konturen: Mulden werden stärker ausgefräst und Kuppen deutlicher ausgeprägt. Ein Reduzieren des Wertes ins Negative verringert auch den Korrekturwert: Die Pistengeometrie wird beruhigt, Mulden werden aufgefüllt und Kuppen leicht eingeebnet.
*Parallelmodus
Viele Fahrer begeistert nach wie vor die einfache Bedienung der Fräse beim PistenBully 400. Wer das Verhalten des PistenBully 400 Parallelgeräteträgers auch in den großen PistenBully 600 und 800 wünscht, hat die Möglichkeit, es durch den Parallelmodus zu simulieren. Dadurch ist das Verhalten der Fräse auch am PistenBully 600 und 800 mit dem im PistenBully mit mechanischem Parallelgeräteträger vergleichbar. Großer Vorteil dabei: Durch den Kombi-Geräteträger lassen sich große Bewegungsradien – gepaart mit dem bewährten Verhalten des PistenBully 400 -realisieren.
Infos: www.pistenbully.com
Das Zillertal ruft zum Herbstskilauf, wie hier am Hintertuxer Gletscher. © Zillertal Tourismus / Flo Smith
Das Zillertal lockt zum Skifahren im Herbst
Der Winter hat in diesem Jahr im Zillertal einen Frühstart hingelegt und die goldene Jahreszeit in den Höhenlagen mit Schnee beglückt. Das bedeutet: Rauf auf den Berg, Ski anschnallen und ab auf die Piste. Im Zillertal finden ambitionierte Freizeitsportler wie professionelle Rennfahrer und Rennfahrerinnen am Hintertuxer Gletscher Traumbedingungen und eine winterliche Kulisse vor. Ab 1. November öffnet auch der RacePoint, eine frei buchbare Trainingsstrecke, in Hochfügen seine Pforten.
Während im Tal die herbstlichen Rot- und Goldtöne Einzug halten, carven am Hintertuxer Gletscher Rennläufer und ambitionierte Freizeitsportler die Hänge hinunter. Aufgrund des umfassenden Schneefalls im September zählt der Hintertuxer Gletscher derzeit bereits 13 geöffnete Liftanlagen. Der Hintertuxer Gletscher steht für 365 Tage Schneespaß und bietet die längste Skisaison Österreichs, mit einer Schneegarantie von Oktober bis Juni. Seit 1. Oktober 2024 bringt der Herbstskibus alle Wintersportler mit Skiausrüstung kostenlos von Mayrhofen nach Hintertux. Herbstskilauf vom Feinsten steht also nichts mehr im Wege.
Tschechien, Deutschland, Italien, Österreich: Trainingsteams zu Gast im Zillertal
Zahlreiche Trainingsteams zählen im Zillertal auf perfekte Rennbedingungen und dem fundierten, heimischen Know-How. Neu im Repertoire der Trainingsmöglichkeiten ist der RacePoint in Hochfügen in der Ersten Ferienregion im Zillertal. Ab 1. November bis 21. April 2025 steht bei ausreichender Schneelage die Piste 8 mit einer Länge von 800 Metern, 200 Höhenmetern und vier Geländeübergängen exklusiv für Rennlauftrainings bereit. Profis und ambitionierte Amateure können hier Zeitfenster für ihre Trainings buchen und sich auf 1.500 bis 1.700 Metern Höhe auf Slalom und Riesenslalom vorbereiten. Parkplätze direkt an der Trainingspiste, nahegelegene Unterkünfte, eine FIS-konforme Piste, betreut und ausgestattet mit Sicherheitsnetzen, Startrampen und Turmkanonen sowie Zeit- und Videoanalyse, garantieren ein optimales Training. Hochfügen ist somit die ideale Wahl für alle, die bereits im Spätherbst ein professionelles und effizientes Renntraining suchen.
Über das Zillertal
Tal der Dreitausender, des ewigen Eises, der kulinarischen Höhepunkte und der Musik. Perfekt präparierte Pisten, traumhafte Langlaufloipen und Rodelbahnen im Winter, hunderte Kilometer Wanderwege und Bikestrecken sowie erfrischende Freibäder und idyllische Bergseen mit kristallklarem Wasser im Sommer – umgeben von einzigartigen Bergpanoramen: Das erlebst du nur hier. Vom Hochfeiler, dem mit 3.509m höchsten Berg des Zillertals, zieht sich das Zillertal über 47 km am Ziller entlang talauswärts. Die berühmte Zillertaler Gastfreundschaft der mehr als 35.000 Einwohner können Sie in den 25 Gemeinden des Zillertals selbst erleben. Sommer wie Winter stehen Wohlbefinden, Regionalität und Genuss an oberster Stelle. Egal ob einzigartige Bergerlebnisse oder einfach nur die Natur genießen, Möglichkeiten gibt es im aktivsten und musikalischsten Tal der Welt wie Nadeln im Zirbenwald. Dazu kommt höchster Genuss: von regionaler Kulinarik, echter Zillertaler Hausmannskost bis hin zu exquisiten Gourmet-Menüs. Willkommen im Zillertal – das fühlst du nur hier.
Die Zillertal Tourismus GmbH in Schlitters wurde im Jahr 2005 zur internationalen Vermarktung des Zillertals gegründet. Zu den Hauptaufgaben zählt die Marketing- bzw. Maßnahmenplanung auf definierten internationalen Märkten sowie die Image- und Themenstrategie des Tales im Einklang mit den lokalen Tourismusverbänden und Infrastrukturträgern. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der nachhaltigen Entwicklung und Förderung der Region für zukünftige Generationen. Gemeinsam mit den Tourismusverbänden Erste Ferienregion, Zell-Gerlos, Mayrhofen-Hippach und Tux-Finkenberg sowie den örtlichen Bergbahnen informiert die Zillertal Tourismus GmbH seine Gäste über die breite Palette an ganzjährigen Angeboten und Produkten sowohl im Tal als auch am Berg. Mit knapp 7,6 Mio. Nächtigungen im Kalenderjahr 2023 und 1,6 Mio. Gästeankünften zählt das Zillertal zu den größten Tourismusdestinationen im gesamten DACH-Raum.
Stolz nahmen Georg Bliem und sein Team die Skiareatest-Preise für das Projekt Dachstein entgegen. © Planai
Preisregen für Dachstein-Projekt beim Skiareatest 2024
Das Prestigeprojekt „Dachstein“ der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH wurde beim Internationalen Skiareatest 2024 mit einem wahren Preisregen bedacht: „3 x Gold, 1 x Doppelgold & eine Auszeichnung für das Lebenswerk“
Die renommierte Skiareatest-Verleihung, die vor kurzem in der Mittelstation der „Flying Mozart“ in Wagrain stattfand, stand unter der Patronanz von Dr. Wilfried Haslauer, dem Landeshauptmann von Salzburg, vertreten durch Landesrat Dr. Josef Schwaiger sowie Fachverbandsobmann der Seilbahnen Österreich NR Franz Hörl. Für das Team Dachstein gab es gleich mehrfachen Grund zur Freude: Neben dem Titel „Testsieger Österreich Sommer 2024“ erhielt der Dachstein auch in den Bereichen „Kunst & Kultur“, „beliebtestes Bergrestaurant“ sowie „Nachhaltigkeit“ Gold bzw. Doppelgold. Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH, wurde zudem für sein Lebenswerk geehrt.
Der Internationale Skiareatest, unter der Leitung von Klaus Hönigsberger, führt anonyme Qualitätskontrollen in verschiedenen Kategorien durch und bewertet Tourismusdestinationen nach Kriterien wie Sicherheit, Service, Umweltbewusstsein und Angebotsvielfalt. Diese Auszeichnungen gelten als wichtige Indikatoren für herausragende Leistungen im Alpentourismus. „Diese Auszeichnungen sind eine Bestätigung für die hervorragende Arbeit unseres gesamten Teams. Der Dachstein ist ein Juwel der Natur, und es ist unsere Aufgabe, ihn für künftige Generationen zu bewahren und gleichzeitig ein erstklassiges touristisches Angebot zu schaffen. Nachhaltigkeit und Qualität sind die Grundpfeiler unseres Handelns“, so Dir. Georg Bliem.
Als Testsieger „Österreich Sommer 2024“ überzeugte die rundum erneuerte Dachstein-Bergstation durch ihre Attraktionen wie der Dachstein Himmelsleiter sowie der nachhaltigen Bauweise in Verbindung mit einer besonderen Wohlfühlatmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Das Dachstein-Projekt unter dem Titel „Energiekristall“ setzt neue Maßstäbe im Alpentourismus und überzeugt mit innovativen Ideen, hoher Qualität und einem klaren Fokus auf Umweltbewusstsein. Die Bedeutung dieses Projekts wird zudem durch die Anwesenheit von Vertretern des Landes Oberösterreichs unterstrichen, die auch zum Gelingen der Nachhaltigkeitsmaßnahmen beigetragen haben.
Mehrfach ausgezeichnet
Die „Nachhaltigkeitstrophy“ in Gold honoriert die umweltfreundliche Architektur der Bergstation, die mit einer 650m2 Photovoltaikanlage ausgestattet ist, die bis zu 80 % des benötigten Energiebedarfs selbst erzeugt. Zudem kamen bei der Bauweise nachhaltige Materialien wie Loden, Stein und Holz zum Einsatz, die für ein harmonisches Zusammenspiel mit der Natur sorgen.
Die Auszeichnung in der Kategorie „Kunst & Kultur“ mit Doppelgold würdigt den Dachstein Eispalast, der durch innovative Kooperationen mit La Strada Graz und dem Universalmuseum Joanneum eine eindrucksvolle Verbindung zwischen Natur, Kunst und Kultur schafft.
Das Dachstein Gletscherrestaurant, mit Gold zum beliebtesten Bergrestaurant ausgezeichnet, punktet bei den Gästen durch ein stimmiges Gesamtkonzept. Mit Platz für 240 Personen bietet das Gletscherrestaurant, die Restaurantterrasse und die Himmelsbar ein besonders Wohlfühlambiente, das auch durch die Freundlichkeit des Personals und die Vielfalt der Speisen besticht.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde Georg Bliem für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Sein ehemaliger Bergbahnkollege und guter Freund, Josef Burger, würdigte in seiner Laudatio nicht nur Bliems Verdienste im Alpentourismus, sondern auch seinen Einsatz für eine nachhaltige Zukunft in der Region. Besonders betonte er, dass Bliems Erfolg maßgeblich auf der engen Zusammenarbeit mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beruht, die ihm immer besonders am Herzen liegen.
V.l.n.r.: Vorstand Mag. Christian Wörister, DI Fabio Rockenschaub (AEP), Vorstandsvorsitzender Mag. Anton Bodner und Josef Egger (KitzSki). Foto: Joachim Frenner
Neuer SolarCarport für KitzSki
Bergbahn AG Kitzbühel setzt auf Nachhaltigkeit mit innovativem Solar-Carport von AEP. Produziert werden 65.000 kWh grüner Strom.
Die Bergbahn AG Kitzbühel ergreift laufend Maßnahmen, um Energie einzusparen und Ressourcen zu schonen: vom präzisen Schneemanagement über Wärmeerzeugung aus nachwachsenden Rohstoffen (Pellets) und dem flottenweiten Einsatz des Treibstoffes HVO (aus recycelten Abfällen und Pflanzenöl) bis zu den bereits zehn bestehenden Photovoltaikanlagen.
Nun freut sich die Bergbahn Kitzbühel über die Umsetzung eines weiteren Schrittes auf dem Wege hin zu größtmöglicher Nachhaltigkeit: Auf dem Parkplatz Klosterfeld, unweit der Hahnenkammbahn, wurde in Zusammenarbeit mit dem Linzer Unternehmen AEP ein innovativer Solar-Carport eröffnet. Der neue Carport bietet 19 Fahrzeugen Platz und verfügt über eine Photovoltaik-Leistung von 57,72 kWp, mit der jährlich rund 65.000 kWh grüner Strom erzeugt werden.
Die insgesamt 156 sogenannten bifazialen PV-Module haben die Fähigkeit, sowohl direktes als auch reflektiertes Licht zu nutzen, und können auf diese Weise die Effizienz der Stromerzeugung maximieren. Darüber hinaus sind sie optimal für die anspruchsvollen Wetterbedingungen in den Kitzbüheler Alpen ausgelegt und können einer Schneelast von bis zu 1.050 kg/m² standhalten.
Ein weiteres Merkmal dieses Projekts ist die fundamentlose Konstruktion, die zu 60 Prozent aus Holz besteht. Diese nachhaltige Bauweise ermöglicht nicht nur eine schnelle und kostengünstige Errichtung, sondern bietet auch die Flexibilität, den Carport kostengünstig zu verlegen, sollte die Fläche in Zukunft für andere Zwecke benötigt werden.
Der erzeugte Solarstrom wird künftig direkt für den Betrieb der Bergbahn Kitzbühel genutzt. Durch die erzielte Reduktion von rund 18 Tonnen CO 2 pro Jahr leistet das Unternehmen mit diesem Projekt einen wegweisenden Beitrag zur Klimaneutralität.
Nur noch 120 Tage bis zur Ski-WM in Saalbach. Voller Vorfreude im Bild von links - Wolfgang Quas, Michael Walchhofer, Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll, Bartl Gensbichler und SalzburgerLand-Geschäftsführer Leo Bauernberger. Foto: SalzburgerLand Tourismus
SalzburgerLand startet in eine besondere Wintersaison 2024/25
Das erste Skigebiet ist bereits eröffnet – die tiefe Schneefallgrenze der vergangenen Wochen macht es möglich: Seit vergangenem Wochenende ziehen Skifahrerinnen und Skifahrer im Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn ihre Spuren. Die Vorfreude auf den Winter ist entsprechend groß: Am Dienstag gaben die Verantwortlichen aus Tourismus, Politik sowie die Organisatoren der FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaft 2025 einen Ausblick auf den WM-Winter, den die SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG) und ihre Partner mit einer großen Kampagne einläuten..
Bevor sich der Blick in die Zukunft richtete, zog der Salzburger Landeshauptmann-Stellvertreter und Tourismusreferent Stefan Schnöll aber eine erste Zwischenbilanz der derzeit noch laufenden Sommersaison. Von Mai bis August 2024 weist die Tourismusstatistik im SalzburgerLand rund elf Millionen Nächtigungen aus – zum aktuellen Zeitpunkt wäre dies das zweitbeste Sommer-Ergebnis seit Aufzeichnungsbeginn: „Das ist der Beweis für die starke Marktposition des Landes und dass die herzliche Gastfreundschaft ebenso wie die hohe Qualität bei Beherbergung, Gastronomie und Infrastruktur im Sommer wie im Winter von unseren Gästen sehr wertgeschätzt wird“, freut sich Schnöll über das „sehr positive Ergebnis. Erfreulich ist für mich auch die Entwicklung der internationalen Märkte: Sowohl die Märkte aus Asien als auch den USA und Großbritannien ziehen wieder an.“
Nur 0,6 Prozent fehlen – auch wegen Nahost-Konflikt
Im Vergleichszeitraum fehlen auf den vergangenen Sommer 2023 gerade einmal 0,6 Prozent. Zu erklären ist dies u.a. auch mit dem logischen Rückgang aufgrund des Nahost-Konflikts von Gästen aus dem zuletzt stark wachsenden Markt Israel. Eine Herausforderung für die Branche sind auch die nach wie vor spürbaren Folgen der weltweiten Inflation, die sich mit einem spürbaren Rückgang bei den Ausgaben der Gäste bemerkbar macht – insbesondere bei den Nebenausgaben wie etwa für den Besuch von Attraktionen oder auch in der Gastronomie.. „Insgesamt sehen wir aber trotz des stagnierenden Wirtschaftswachstums und des Kaufkraft-Verlusts in wichtigen Märkten wie Deutschland eine sehr konstante Nachfrage nach Urlaub im SalzburgerLand. Hier kommt uns auch zugute, dass wir weltweit als sehr sichere Destination wahrgenommen werden“, so Schnöll.
Gute Stimmung in den Tourismusbetrieben
Dies schlägt sich vor Beginn der Wintersaison auch positiv bei der Stimmung in den Betrieben nieder: Eine aktuelle Umfrage des Tourismusberatungs-unternehmens Kohl & Partner zeigt, dass die Stimmung im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen ist. Auf der Optimismus-Skala von 1 (niedrig) bis 5 (hoch) weist die Studie den Wert 4,0 aus – eine Steigerung von beachtlichen 1,2 Punkten innerhalb von nur einem Jahr.
Ski-WM in Saalbach als Highlight der Wintersaison
Die Vorfreude auf den Winter ist also groß – und das hat im SalzburgerLand auch mit einem besonderen Ereignis zu tun: die FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften gastieren von 4. bis 16. Februar 2025 in Saalbach Hinterglemm. „Für den Salzburger Tourismus bedeutet sie einen weiteren Schub. Dieses internationale Großereignis bringt nicht nur tausende Besucher aus aller Welt zu uns, sondern präsentiert unser Bundesland weltweit als erstklassige Wintersportdestination“, sagt Schnöll. „Mit der WM zeigen wir, was das SalzburgerLand und Saalbach im Besonderen zu bieten haben: hervorragende Pisten und Seilbahnen, erstklassige Hotels und herzliche Gastlichkeit.“
Geschichte beweist langfristig positive Wirkung einer Ski-WM
„Eine große Chance, unsere Kompetenz als Austragungsort internationaler Top-Sportveranstaltungen unter Beweis zu stellen und die Wintersport-Leidenschaft, die uns Salzburgerinnen und Salzburger seit Generationen prägt, in der ganzen Welt zu zeigen“, erkennt auch Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG). Zumal ein Blick in die Geschichte zeigt, dass auch die bisherigen Weltmeisterschaften eine große und langfristige Auswirkung auf das Image als internationale Top-Wintersportdestination hatten. „1958 fand in Bad Gastein die erste Ski-WM statt, die live im TV übertragen wurde. Und die WM 1991 in Saalbach ging als perfekte ‚Sonnen-WM‘, an die man sich noch heute gerne erinnert, in die Geschichte ein.“
„Dafür leben wir“: Kampagne für alle, die Wintersport im Herzen tragen
Um den Schwung auch diesmal mit- und schon vor der Saison voll aufzunehmen, startet die SLTG bereits kommende Woche eine große Winterkampagne. Das Kampagnen-Motto „Dafür leben wir“ spannt den Bogen von der Ski-WM als Saison-Highlight bis hin zur großen Ski-Leidenschaft im SalzburgerLand seit Generationen: „‘Dafür leben wir‘ – das steht nicht nur für die Athletinnen und Athleten, die ihr ganzes Leben davon träumen, einmal bei einer WM an den Start zu gehen und am Ende vielleicht sogar eine Medaille zu gewinnen. ‚Dafür leben wir‘ steht für alle, die den Wintersport im Herzen tragen und die Bewegung im Schnee lieben. Und es steht für alle Gastgeberinnen und Gastgeber in unseren Wintersportregionen, die dafür leben, ihren Gästen eine wirklich schöne Zeit im Urlaub zu bereiten“, so Leo Bauernberger.
SalzburgerLand-Kampagne mit Beteiligung der Österreich Werbung
Die Kampagne konzentriert sich auf die wichtigsten Herkunftsmärkte für den Tourismus im SalzburgerLand. In Deutschland und Österreich läuft ab 16. Oktober eine TV-Kampagne: der Sendermix beinhaltet in Österreich den ORF und ServusTV sowie den Spartenkanal ORF Sport+, in Deutschland läuft der Spot u.a. auf ProSieben, VOX, Kabel1 oder Eurosport. Sieben Salzburger Regionen beteiligen sich an der Kampagne. Erstmals an Bord ist auch die Österreich Werbung (ÖW), die anlässlich der Ski-WM die Gesamtkampagne und die Kommunikation in internationalen Märkten verstärkt.
Mit dabei sind als Mobilitätspartner auch wieder Eurowings sowie die Deutsche Bahn und die ÖBB. Generell liegt auch in diesem Jahr ein besonderer Fokus darauf, attraktive Angebote zur umweltfreundlichen Anreise mit der Bahn für Gäste aus Österreich und den europäischen Nahmärkten zu kommunizieren.
Märkte: Niederlande mit Hirscher ein echter WM-Gewinn
Weitere Schwerpunkt-Märkte der Winterkommunikation sind u.a. Tschechien mit einer Hörfunkkampagne, Skandinavien mit einer Kommunikationsoffensive rund um den schwedischen Ski-Nachtzug Snälltaget und die Niederlande mit einer Digital-Out-of-Home-Kampagne in den urbanen Ballungszentren. Apropos Niederlande: Marcel Hirscher ist wieder ein Gesicht der „Dafür leben wir“-Kampagne und tritt dabei auch im TV-Spot auf. Die langfristige Zusammenarbeit der SLTG mit Hirscher ist nun doppelt wertvoll, da er nach seiner Rückkehr als aktiver Rennläufer für das Heimatland seiner Mutter an den Start geht: Die treuen Gäste aus den Niederlanden sind mit über zwei Millionen Nächtigungen allein in der Wintersaison der zweitgrößte Auslandsmarkt für den Tourismus im SalzburgerLand.
Auch Moser-Pröll und Walchhofer sind mit dabei
Flankiert wird die Kampagne von weiteren Charakteren, die eng mit dem Wintersportland Salzburg verbunden sind: so produzierte die SLTG auch Videos mit Annemarie Moser-Pröll und Michael Walchhofer, die in den kommenden Monaten auf Online- und Social-Media-Plattformen ausgespielt werden. Darin erzählen die Ski-Legenden von ihrer Leidenschaft für den Skisport und wie sie selbst seit ihrer Kindheit für den Traum gelebt haben, bei einer Ski-WM an den Start zu gehen.
„Für mich als Athleten war der Erfolg bei der WM neben dem Disziplinen-Weltcup das Allergrößte“, erinnert sich Walchhofer an seinen Abfahrts-Triumph bei der WM 2003 in St. Moritz. „Bei einer WM ist die internationale Aufmerksamkeit enorm groß – so ein Ereignis strahlt natürlich auch aus auf unser Image als Wintersportland und gibt einen zusätzlichen Turbo, um auch Kinder vom Skisport zu begeistern.“
Walchhofer, der in seiner Heimat Zauchensee gemeinsam mit seiner Familie drei Hotels und eine Schischule betreibt, berichtet auch von einer großen Vorfreude der Gäste auf die Wintersaison: „Die Buchungen waren schon vor einigen Monaten ungewöhnlich stark. Die Leute freuen sich aufs Skifahren.“
Winterbilder aus Saalbach gehen um die Welt
Eines jedenfalls ist sicher: Die WM in Saalbach Hinterglemm wird Ski-Fans weltweit in ihren Bann ziehen, Live-Bilder gibt es auf allen Kontinenten. So hält etwa Eurosport die Rechte Europa, große Teile Asiens und Afrika, während ESPN in Südamerika ausstrahlt. Große nationale Broadcaster senden winterliche Bilder aus Saalbach u.a. in die USA, nach Kanada, China, Deutschland, Frankreich, Italien oder auch Russland. Mehrere hundert Medien sind vor Ort und berichten vom Geschehen auf und abseits der Piste.
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: „Begeisterung ist grenzenlos“
Die Fans werden eine Ski-WM sehen, in der alle Rennen – sowohl jene der Frauen, als auch der Männer – auf einem einzigen Hang ausgetragen werden. „Was die Vorbereitungen betrifft, sind wir eigentlich schon im Finale“, gibt Bartl Gensbichler, Sport-Chef der FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften 2025 in Saalbach einen Einblick „Im Moment beschäftigen uns etwa die letzten Fragen, wo noch ein Sicherheitsnetz aufgespannt werden muss. Oder wie wir die das Team der freiwilligen Helferinnen und Helfer einteilen.“
Insgesamt hätten sich über 4.000 Personen aus der ganzen Welt dafür beworben, im Team der Ski-WM dabei zu sein, knapp 1.500 wurden schlussendlich ausgewählt. „Die Skibegeisterung ist eben grenzenlos. Jetzt freuen wir uns auf den WM-Winter und hoffen, dass es schon bald richtig kalt wird und schneit. Damit die Vorfreude noch größer wird“, so Gensbichler.
Normaler Skibetrieb auch während der WM
Eine Besonderheit, die es so noch bei keiner anderen Ski-Weltmeisterschaft in der jüngeren Vergangenheit gab: Gäste in Saalbach Hinterglemm können trotz der laufenden Großveranstaltung mit Ausnahme des WM-Hangs überall ganz normal Skifahren und sogar mit ihrem Ski-Ticket vom Pistenrand aus zuschauen. „Und die Infrastrukturprojekte sowie der Öffi-Ausbau werten die Region zusätzlich auf“, sagt Landeshauptmann-Stv. Stefan Schnöll.
Wolfgang Quas, Marketingleiter des TVB Saalbach Hinterglemm, ergänzt: „Saalbach ist bereit und freut sich als lässiger, herzlicher und weltoffener Gastgeber auf die Ski-WM im kommenden Februar. Dieses bedeutende internationale Sportereignis bietet für Saalbach als Host Region mit dem Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn wie auch für das SalzburgerLand und ganz Österreich die perfekte Bühne, um uns gemeinsam nachhaltig als führende Winterurlaubsdestination international präsentieren zu können.“
Station des CD6C FIS Lifts in Corviglia. Foto: LEITNER
Ökologisch verantwortungsvoller Betrieb
In der Seilbahnbranche schreitet der Trend hin zum ökologisch verantwortungsvollen Betrieb und nachhaltigen Investitionen immer intensiver voran. Beispiel dafür ist die umfassende Modernisierung bestehender Anlagen sowie die Errichtung neuer Anlagen entlang bestehender Trassen. Auf diesem Wege kann eine möglichst ressourcenschonende Nutzung bestehender Infrastruktur erreicht werden. LEITNER realisiert zwei „Retrofit-Projekte“ in den Schweizer Skigebieten St. Moritz – Corviglia und Arosa Lenzerheide. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Erhöhung von Komfort und Sicherheit sowie der Integration neuester Antriebstechnik – samt optischem Facelift für zusätzliche Attraktivität.
Das Skigebiet Corviglia ist der Hausberg des weltbekannten Wintersportortes und zweifachen Olympia-Austragungsortes St. Moritz im Engadin. Auf insgesamt 155 Pistenkilometern, die sich bis auf über 3.000 Meter Höhe erstrecken, bietet es ultimativen Ski- und Snowboardspaß. Hier entschied sich der Betreiber St. Moritz Engadin Mountains nun für ein umfassendes „Facelift“ des beliebten FIS-Lifts. Als Beitrag zu einem ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Wirtschaften wird der bestehende – und von LEITNER vor 20 Jahren erstmals in die Schweiz gelieferte – Direktantrieb durch den hauseigenen LEITNER DirectDrive mit einem höheren Wirkungsgrad ersetzt. Im Zuge des Retrofit-Projekts werden auch die Haubensessel der 6er-Sesselbahn überarbeitet, die zukünftig durch ihre bemerkenswerte Laufruhe, eine großzügige Sitzbank und hohe Rückenlehnen bestechen werden.
Auch die Kooperation mit regionalen Herstellern nimmt bei der Überarbeitung der Anlage einen wichtigen Stellenwert ein. So liefert die Sisag AG als technischer Partner von LEITNER in der Schweiz die neue Steuerung für die Bahn. Das Unternehmen installierte bereits mehrere Produkte für Anlagen im Skigebiet, wodurch bereits bekannte Prozesse erhalten bleiben und kein zusätzlicher Schulungsbedarf entsteht. In Zukunft wird der neue FIS-Lift bei gleichbleibender Beförderungskapazität ein deutliches Plus an Gästekomfort und Sicherheit bieten und damit zur nachhaltigen Attraktivierung beitragen. Die Montageund Umbauarbeiten sind erfolgreich abgeschlossen, die Sessel sind bereits geliefert und einer geplanten Inbetriebnahme Mitte Oktober steht nichts im Wege.
Nachhaltiger „Bahntausch“ in Arosa Lenzerheide
In Arosa Lenzerheide, einem der größten Skigebiete im schweizerischen Graubünden, ersetzt LEITNER eine 4er-Sesselbahn durch ein Modell der neuesten Generation. Getreu dem Grundsatz der Nachhaltigkeit setzt man auch hier ganz auf den „Retrofit-Faktor“. Die CD4C „Stätzertäli“ wird entlang der bestehenden Trasse verlaufen, wobei ein Großteil der bestehenden Stützen und Fundamente verwendet werden und somit vorwiegend erhalten werden kann. Auf der Überdachung der Bergstation werden zudem Photovoltaik-Paneele zur nachhaltigen Energiegewinnung installiert. Daneben setzt die Lenzerheide Bergbahnen AG als Betreiberin beim Projekt auf ästhetischen Mehrwert. So wird die neue Anlage im Pininfarina-Design auch für ein optisches Upgrade sorgen – samt neuester Seilbahntechnologie inklusive LEITNER DirectDrive, dem energie- und kostensparenden EcoDrive und einer LEITNER-Steuerung. Ausgestattet mit Premium Sesseln EVO wird für die Fahrgäste hier in Zukunft aus einer gewohnten Fahrt mit der Sesselbahn, eine komfortable Reise im Premium-Segment.
Auch hier schreiten die Arbeiten dem Zeitplan gemäß erfolgreich voran. Zurzeit werden die Montagearbeiten an der Antriebsstation durchgeführt woraufhin der Seilzug in der zweiten Oktoberwoche folgt. Die Inbetriebnahme der CD4C „Stätzertäli“ ist termingerecht für Ende Oktober geplant.
Markus Sigrist – Verkaufsleiter LEITNER Schweiz: „Wir sind überzeugt, dass diese Anlagen nicht nur einen Meilenstein in der Schweizer Seilbahnbranche setzen, sondern auch als leuchtendes Vorbild für zukünftige Projekte dienen werden.“
Die Seilbahnen Schweiz können eine robuste finanzielle Erholung der Branche nach der Corona-Pandemie verzeichnen. Foto: SBS
Finanzsituation der Schweizer Bergbahnen: Positive Entwicklungen
Die neueste Studie zur Finanzsituation der Schweizer Bergbahnen der Hochschule Luzern in Zusammenarbeit mit Seilbahnen Schweiz zeigt eine robuste finanzielle Erholung der Branche nach der Corona-Pandemie. Die Analyse hält unter anderem fest, dass 30 % der untersuchten Wintersportbahnen und 75 % der Ausflugsbergbahnen über eine gute bis sehr gute Kapitalrendite verfügen. Schneesichere Angebote und werthaltige Sommererlebnisse wirken sich sehr positiv auf die Ertragskraft aus.
Prof. Dr. Philipp Lütolf von der Hochschule Luzern analysierte vertieft die Finanzsituation von 77 Seilbahnunternehmen der Schweiz im Zeitraum 2022/23 und im Mehrjahresvergleich. Die Studie, die nebst 19 Ausflugsbergbahnen auch 58 Wintersportbergbahnen untersucht, beleuchtet die finanzielle Erholung und zukünftige Herausforderungen der Bergbahnen.
Finanzielle Stabilität trotz wetterbedingten Schwankungen bei Wintersportbahnen
In den letzten zehn Jahren hat sich die Finanzsituation der Bergbahnen insgesamt verbessert. Die Wintersportbahnen verzeichneten wie immer ein gemischtes Bild. Rund 30 % der 58 analysierten Seilbahnunternehmen erzielten eine gute bis sehr gute Kapitalrendite, die eine substanzielle Eigenfinanzierung von Investitionen ermöglicht. Die Kapitalrendite ist dabei als Durchschnitt der Jahre 2021/22 (schneereicher Winter) und 2022/23 (schneearmer Winter) gemessen. Besonders große und schneesichere Wintersportregionen gehörten zu den Spitzenreitern. Bei etwa 45 % der Unternehmen kann die Kapitalrendite als genügend eingestuft werden. Am unteren Ende müssen jedoch rund 25 % der Seilbahnen in größerem Stil auf externe Finanzhilfen zurückgreifen, um die Finanzierung der zukünftigen Investitionen sicherzustellen.
Interessanterweise trugen drei der größten Seilbahnunternehmen (Zermatt, Laax und Davos) zu 40 % des gesamten Gewinns vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) der untersuchten Wintersportbahnen bei. Die steigenden Energiekosten in den Jahren 2022 und 2023 belasteten einige Seilbahnunternehmen, was in Einzelfällen zu einer Reduktion des investierbaren EBITDA um bis zu 30 % führte.
Ausflugsbergbahnen: Erholung der finanziellen Lage nach der Pandemie
Die 19 analysierten Ausflugsbergbahnen konnten die Auswirkungen der Pandemie gut überwinden. Obwohl sie zwischen 2020 und 2022 rund 260 Millionen Franken an investierbarem EBITDA verloren haben, investierten sie in den betreffenden Jahren über CHF 340 Mio. 60 % davon konnten sie aus dem EBITDA finanzieren. Daneben mussten sie rund CHF 100 Mio. Schulden aufnehmen und ca. CHF 40 Mio. bestehende flüssige Mittel einsetzen. Auch dank dieser Investitionen und der Erholung des internationalen Tourismus sind die Ausflugsbergbahnen wieder sehr gut auf Kurs. Rund 75 % der untersuchten Bergbahnunternehmen wiesen 2022 eine gute bis sehr gute Kapitalrendite aus.
Das Geschäftsjahr 2023 brachte vor allem Unternehmen, die stark im interkontinentalen Markt agieren, ein kräftiges Ertragswachstum. «Diese Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig der internationale Tourismus für die langfristige Stabilität dieser Unternehmen ist», meint Berno Stoffel vom Verband Seilbahnen Schweiz.
Verhalten der Gäste bei dynamischen Preismodellen
In der Studie wurde auch untersucht, wie sich dynamische Preismodelle auf den Verkehrsertrag der Wintersportbahnen auswirken. Es wurde nachgewiesen, dass eine Einführung dynamischer Preise signifikant positiv auf den Durchschnittsertrag je Skierday (Anzahl Gäste pro Tag) wirkt. Bei den Auswirkungen auf die Anzahl Skierdays ist die Datenlage uneinheitlich. Einige scheinen im Vergleich zur «statischen» Konkurrenz zuzulegen, andere zu verlieren. Auf Stufe Verkehrsertrag zeigt sich die Datenlage daher auch uneinheitlich. Auch das Gästeverhalten bei Unternehmen, welche das dynamische Preismodell verwenden, wurde analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Online-Käufe bei dynamischen Preisen deutlich erhöhen. Dabei buchen bis zu 30 % der Tagesgäste nur wenige Tage im Voraus online ihr Ticket, während Mehrtagestickets von rund 50 % der Gäste einen Monat vorab virtuell eingekauft werden. Es zeigt sich weiter, dass Schneesicherheit besonders für dynamische Preismodelle entscheidend ist.
Schneesicherheit mit technischer Beschneiung als Schlüssel zum Erfolg
Schneearme Winter stellen eine wachsende Herausforderung für die Wintersportbahnen dar, daher wurde diese Thematik in der Studie vertieft analysiert. Rund 20 % der untersuchten Seilbahnunternehmen haben im schneearmen Winter 2022/23 höhere Einnahmen erzielt als im schneereichen Winter 2021/22, dabei handelt es sich vorwiegend um Destinationen in höheren Lagen des Kantons Wallis. Die Studie unterstreicht, dass Investitionen in technische Beschneiungsanlagen von entscheidender Bedeutung für den langfristigen Erfolg sind. Wintersportbahnen, die weniger als 20 % ihrer Pisten beschneien, erzielten im Mehrjahresvergleich niedrigere Kapitalrenditen. Zudem haben sich die Sommerangebote vieler Seilbahnen positiv entwickelt. Der Sommerverkehrsertrag ist im Durchschnitt im untersuchten Zeitraum zwischen 2014 bis 2022 um 45 % gestiegen; wobei das Sommergeschäft mittlerweile um 25 % des Verkehrsertrags ausmacht. Es bleibt festzuhalten, dass die Wintersportbahnen für einen fehlenden Wintergast im Sommer zwischen 1.3 und 4.2 Gäste benötigen, um den ausgebliebenen Ertrag zu kompensieren. «Entscheidend für den Sommererfolg ist, dass werthaltige Angebote bestehen, für welche die Gäste einen annähernd mit der Skitageskarte vergleichbaren Preis bezahlen», hält Philipp Lütolf fest.
Chancen für die Zukunft
Die Mehrheit der Schweizer Bergbahnen hat sich insgesamt positiv entwickelt und ist auf gutem Weg, ihre finanzielle Stabilität zu sichern, auch wenn Veränderungen wie steigende Energiekosten und der Klimawandel sie herausfordern. Mit gezielten Investitionen in technische Beschneiung und der Stärkung des Sommergeschäfts werden sich die Seilbahnunternehmen langfristig behaupten können.
Mille Miglia Warm Up Austria - SalzburgerLand 2024: Im Bild ein Porsche auf der Großglockner Hochalpenstraße. Foto: SalzburgerLand Tourismus / mattia martegani
Historische Boliden und eindrucksvolle Aussichten
Das SalzburgerLand war in den vergangenen Tagen Gastgeber für die bekannteste Oldtimer-Veranstaltung der Welt. Beim 1000 Miglia Warm Up Austria ging es für die historischen Boliden durch die eindrucksvolle Seen- und Berglandschaft, bis der Zieleinlauf in der Salzburger Altstadt den Schlusspunkt setzte.
Nach erfolgreichen Events in Japan, den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten, China und der Schweiz, reiht sich Österreich mit dem SalzburgerLand in die renommierte Reihe der lizenzierten Warm-Ups ein. Diese Veranstaltungen tragen den Geist der 1000 Miglia in die Welt hinaus und bieten Oldtimerfahrern eine einzigartige Möglichkeit, sich langfristig auf das legendäre Rennen in Italien vorzubereiten.
Vom Fuschlsee über die Großglockner Hochalpenstraße …
Von Donnerstag bis Samstag erstreckte sich das außergewöhnliche Motorsportevent drei Tage lang über die atemberaubenden Straßen im SalzburgerLand. Nach dem Trainingstag am legendären Salzburgring führte die Route am Freitag vom malerischen Fuschlsee mit einem Zwischenstopp im Hans-Peter Porsche Traumwerk in Anger (Deutschland) über die Großglockner Hochalpenstraße auf den höchsten Berg Österreichs. Von dort ging es zum Zielort der ersten Etappe nach Mittersill, wo tausende Besucher die Teilnehmenden empfingen.
… bis in die historische Stadt Salzburg
Am Samstag wies das Roadbook den Weg von Mittersill vorbei am Zeller See weiter durch die europäische Kulturhauptstadt-Region Salzkammergut. Nach einem Zwischenstopp an der Seepromenade von St. Gilgen am Wolfgangsee ging es zurück nach Salzburg. Dort befuhren die teilnehmenden Wagen die altehrwürdige Altstadt mit dem Ziel auf dem Mozartplatz und schließlich einer Fahrzeugpräsentation am prunkvollen Residenzplatz im Zentrum von Salzburg.
Die Unterkünfte der Teilnehmer im Rosewood Schloss Fuschl, im Hotel Schloss Mittersill und im Hotel Sacher Salzburg konnten sich ebenso sehen lassen wie die Fahrzeuge selbst: Startberechtigt waren zum einen Autos aus der 1000 Miglia-Ära – das inkludiert Modelle, die zwischen 1927 und 1957 an der 1000 Miglia teilgenommen haben, und zum anderen Autos aus der Post-1000 Miglia-Ära, d.h. Sport- und Gran-Turismo-Autos, die zwischen 1958 und 1976 gebaut wurden. Parallel zum 1000 Miglia Warm Up Austria fand die Porsche Challenge statt, bei der bis zu 20 Exemplare der Marke Porsche, die von 1977 bis heute gebaut wurden, die historischen 1000 Miglia-Fahrzeuge begleiteten.
Dazu Leo Bauernberger, Geschäftsführer SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG): „Oldtimer-Veranstaltungen wie das 1000 Miglia Warm Up Austria sind ein spannender Impulsgeber für den Tourismus, handelt es sich hier doch um die berühmteste Oldtimer-Rallye der Welt. Solche Events bieten eine einzigartige Gelegenheit, die Schönheit unserer Landschaften zu erleben, neue Gästegruppen anzusprechen und gleichzeitig den Tourismus nachhaltig zu stärken. Viele Medienvertreter aus den für uns bedeutenden Märkten kamen ins SalzburgerLand, um das 1000 Miglia Warm Up begleiten und von der Veranstaltung zu berichten.“
