v.l. n. re.: Josef Empl (Geschäftsführer Empl, Vizepräsident Tiroler Adler Runde), Karl Christian Handl (CEO Handl Tyrol, Präsident Tiroler Adler Runde), Klaus Mark (Geschäftsführer MK Illumination, Pressesprecher Tiroler Adler Runde) und Gottfried Sint (Geschäftsführer SIBEG, Kassier & Schriftführer Tiroler Adler Runde); © Franz Oss
Pistenbully mit Zaugg-Pipe Monster bei der Arbeit, Foto: Zaugg AG
Strategische Zusammenarbeit von Zaugg und Westa
Ziel der in dieser Woche verkündeten Kooperation zwischen der Zaugg AG in Eggiwil aus der Schweiz und der Westa GmbH aus Weitnau im Allgäu (D) ist es, durch gebündelte Marktpräsenz neue Kundengruppen zu erschließen und nachhaltiges Wachstum zu fördern. Beide Unternehmen profitieren somit von einem erweiterten Kundenzugang und einer gestärkten Vertriebsstruktur. Die Zaugg AG, ein sehr renommierter Hersteller und Experte im Bereich Schneeräumgeräte, und die Westa GmbH, die für seine ausgezeichnete Expertise im Bereich Schneefräsen und Sonderlösungen international bekannt ist, ergänzen sich in ihrer Marktabdeckung und mit ihrem jeweiligen Produktportfolio ideal. Im Rahmen der Kooperation wird die Westa GmbH das Produktportfolio der Zaugg AG in definierten Märkten aktiv vertreiben – und umgekehrt.
Statement Wilhelm Rieder, CEO der Zaugg AG:
„Die Kooperation mit Westa ist ein bedeutender Schritt für unser Unternehmen. Wir freuen uns auf eine enge Partnerschaft, die neue Impulse in der Branche setzt. Durch die Zusammenarbeit bauen wir unsere Kundenbasis gezielt aus.“
Statement Alois Weber, Geschäftsführer der Westa GmbH:
„Zaugg verfügt über eine starkes Produktportfolio, mit dieser Kooperation schaffen wir eine echte Win-win-Situation. Gemeinsam können wir unsere Reichweite deutlich erhöhen und unseren Kunden ein erweitertes Angebot bieten.“
Beide Unternehmen planen in den kommenden Monaten erste gemeinsame Projekte umzusetzen. Der Fokus dieser Projekte besteht auf den Kundennutzen, wie die gemeinsame Ersatzteilbevorratung und die verstärkte Zusammenarbeit im Service.
Weitere Informationen:
Die 3S-Bahn Peak 2 Peak Gondola in Whistler-Blackcomb, Foto: C. Mantona/ 3S-Ropeway Peak 2 Peak Gondola in Whistler-Blackcomb, photo: C. Mantona
Rob Katz kehrt als CEO zurück
Vail Resorts, Inc. gab diese Woche bekannt, dass Rob Katz, derzeitiger Executive Chairperson und ehemaliger Chief Executive Officer, zum CEO des Unternehmens ernannt wurde. Katz, 58 Jahre alt, tritt die Nachfolge von Kirsten Lynch an, die von ihrem Amt als CEO und als Vorstandsmitglied zurückgetreten ist. Lynch wird dem Unternehmen für eine Übergangszeit in beratender Funktion erhalten bleiben, um einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen.
Über Vails Reorsts, Inc.
Vail Resorts ist ein Netzwerk der besten Skigebiete der Welt, darunter Vail Mountain, Breckenridge, Park City Mountain, Whistler Blackcomb, Stowe und 32 weitere Skigebiete in Nordamerika, Andermatt-Sedrun und Crans-Montana Mountain Resort in der Schweiz sowie Perisher, Hotham und Falls Creek in Australien.
Mehr Infos dazu: https://news.vailresorts.com/2025-05-27-Vail-Resorts-Announces-Leadership-Transition
Rob Katz to return as CEO
Vail Resorts, Inc. announced this week that Rob Katz, current Executive Chairperson and former Chief Executive Officer, has been appointed CEO of the Company. Katz, age 58, succeeds Kirsten Lynch, who has stepped down as CEO and as a director of the Board. Lynch will remain in an advisory role to the Company for an interim period to facilitate a smooth transition.
About Vali Resorts, Inc.
Vail Resorts is a network of the best destination and close-to-home ski resorts in the world including Vail Mountain, Breckenridge, Park City Mountain, Whistler Blackcomb, Stowe, and 32 additional resorts across North America; Andermatt-Sedrun and Crans-Montana Mountain Resort in Switzerland; and Perisher, Hotham, and Falls Creek in Australia.
More information: https://news.vailresorts.com/2025-05-27-Vail-Resorts-Announces-Leadership-Transition
Project 3M: Christian Flühr, der „Bond auf Brettern“ in seiner größten Mission; Foto: Yannik Bikker
Weltrekordversuch Project 3M: in 365 Tagen drei Millionen Höhenmeter auf Skiern
Nach 14 Weltrekorden, darunter 264 Stunden Nonstop-Skifahren vor 17 Jahren, will Christian Flühr, der „Bond auf Brettern“, mit seinem Project 3M einen weiteren Meilenstein im Skisport setzen. Der Startschuss soll Ende September 2025 erfolgen, wenn die ersten Schneeflocken auf den europäischen Gletschern fallen. Seinen letzten Guinness-Ski-Rekord mit 80 verschiedenen Seilbahnanlagen und Liften stellte Flühr bei KitzSki und in der SkiWelt Wilder Kaiser 31. Januar 2025 auf.
Was steckt hinter Project 3M? Der Name ist bewusst gewählt: Flühr plant, innerhalb eines Jahres drei Mio. Höhenmeter auf Skiern zu überwinden. Zum Vergleich: Das entspricht einer Distanz von etwa 3.000 km, der Strecke von Frankfurt zu den Kanarischen Inseln. Da Flühr nicht senkrecht die Berge hinabfahren kann, wird die reale Streckendistanz viermal so lang. Dies kommt der Strecke von Lissabon am Atlantik bis Wladiwostok am Pazifik gleich. Das bedeutet täglich eine enorme Herausforderung für Flühr. Um das Ziel zu erreichen, müsste er rechnerisch an jedem der 365 Tage mehr als 8.200 Höhenmeter bewältigen. Da aber von 250 veranschlagten Skitagen ausgegangen wird, muss Flühr 12.000 Höhenmeter pro Tag leisten – das Dreifache dessen, was ein Durchschnittsskifahrer an einem guten Tag schafft. Und das ganz ohne längere Pausen.
Leidenschaft oder Tortur?
Warum tut er sich das an? „Ich liebe Herausforderungen. Project 3M ist eine neue Challenge mit vielen Unbekannten, der ich mich gerne stelle“, erklärt Flühr. Hinter den Kulissen arbeitet ein engagiertes Team von rund 20 Personen aus mehreren europäischen Ländern mit Hochdruck an der Umsetzung. Teamchefin Sabrina Hoever-Houben und Christian Flühr haben in den vergangenen Wochen intensiv Details besprochen, um den Erfolg von Project 3M sicherzustellen. Der Startschuss soll Ende September 2025 fallen.
Rekord über Ländergrenzen hinweg
Flührs Planung geht weit über die üblichen Skigebiete hinaus. An etwa 250 von 365 Tagen wird er unterwegs sein. Dabei wird er eine Vielzahl von Skigebieten in verschiedenen Ländern besuchen. Teilweise soll der Rekord auch in Skihallen, auf Matten und an ungewöhnlichen Orten aufgestellt werden. Besonders herausfordernd ist die Koordination über ein ganzes Jahr hinweg. Viele Skigebiete auf Flührs Liste haben bereits zugesagt. Weitere Details zur Route und den Rekordbedingungen werden Anfang September 2025 bekannt gegeben, sobald die finalen Planungen abgeschlossen sind. Der aktuelle Weltrekord liegt bei rund 2,6 Mio. Höhenmetern und wurde in den Vereinigten Staaten aufgestellt. Flühr plant, diese Marke bis zum Saisonfinale Ende März 2026 in den klassischen Winterskigebieten zu übertreffen. Sein persönliches Ziel von drei Mio. Höhenmetern will er bereits an seinem Geburtstag, dem 2. Mai 2026, erreichen. Danach folgt die Kür über den Sommer.
Weitere Informationen zu Project 3M finden Sie auf:
Alle Busse auf der Linie 320 sind mit Radanhängern ausgestattet. Foto: Ötztaler / Christoph Nösig
Nachhaltige Mobilität im Ötztal
Das Ötztal zeigt, wie nachhaltige Mobilität im alpinen Raum funktioniert. Mit der Partnerschaft zwischen der Ötztaler Verkehrsgesellschaft und Ötztal Tourismus wird der Bike-Transport für Einheimische und Gäste gestärkt. Mittlerweile befördern die Busse in der Sommersaison mehr als 31.500 Fahrräder.
Im Sommer 2024 transportierte Ötztaler über 31.500 Fahrräder zwischen Ötztal Bahnhof und Obergurgl. Auch heuer verkehren die Linien von Mitte Juni bis Mitte September mit Radanhängern im 30-Minuten-Takt. Bei hoher Nachfrage in den Kernmonaten Juli und August reagiert das Unternehmen rasch mit zusätzlichen Bussen – bis hin zu 15-Minuten-Intervallen. „Wer sein Rad liebt, lässt es auch mal mit dem Bus fahren. 31.500 transportierte Bikes zeigen: Unsere Radanhänger sind kein Nice-to-have, sondern ein Muss für die klimafitte Mobilität im Tal“, so Franz Sailer, Geschäftsführer von Ötztaler.
Best Practice durch enge Zusammenarbeit
Der Erfolg des Radtransports im längsten Tiroler Seitental basiert auf der engen Zusammenarbeit zwischen Ötztaler und Ötztal Tourismus. Ihr gemeinsames Mobilitätskonzept verbindet den rund 50 km langen Ötztal Radweg, gezielt platzierte Radbushaltestellen und digitale Hilfen wie Erklärvideos zur Nutzung der Radanhänger. „Radweg und Bus stehen nicht in Konkurrenz, sondern ergänzen sich ideal“, betont Sailer. Rund 23 Radbushaltestellen auf der Linie zwischen Haiming und Obergurgl ermöglichen eine nahtlose Verbindung zwischen Radweg und öffentlichem Verkehr. „Das Angebot des Radtransportes mit den öffentlichen Bussen wird von Gästen und Einheimischen stark nachgefragt. Der meistfrequentierte Abschnitt ist jener zwischen Haiming und Umhausen“, so Leopold Holzknecht, Destination Manager Ötztal bei Ötztal Tourismus.
Update Ötztal Radweg 2025
An Spitzentagen nutzen rund 2.000 Radfahrer:innen den Ötztal Radweg – oft mit dem E-Bike und in Kombination mit Bus & Bahn. Gäste und Einheimische profitieren gleichermaßen vom ausgebauten Angebot. Seit Ende April ist der Ötztal Radweg durchgehend befahrbar. Nach dem Abschluss der Hochwasser-Baustelle bei der Köfler Geraden und etlichen Optimierungen wurde der Komfort weiter gesteigert – etwa durch die Asphaltierung im Bereich AREA 47 im Spätherbst 2024 und geplante Arbeiten im Bereich Nösslach.
Parkraummanagement fördert Umstieg
Neue Verkehrsmodelle – wie das kontinuierlich erweiterte Parkraummanagement im Einklang mit der Ötztaler Mobilitätsstrategie – zeigen, dass Öffis auch für Tagesgäste zur attraktiven Alternative werden. Der Umstieg auf Rad und Bus ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch vielfach komfortabler und günstiger. Vorteil für die Kund:innen: Das Rad fährt in den halbstündlich verkehrenden Linienbussen (Linie 320 sowie Schnellbuslinien) mit gültigem Ticket nämlich gratis mit. Den hohen Stellenwert von Ötztaler im längsten Tiroler Seitental offenbart die Statistik: Über 2,7 Mio. Fahrgäste nutzten 2024 die Angebote des heimischen Mobilitätsdienstleisters.
Bike-Transport im Ötztal
- 31.500 Fahrräder per Bus transportiert (2024)
- Alle Busse auf der Linie 320 (Ötztal-Bahnhof – Obergurgl) im 30-Minuten-Takt mit Radanhänger unterwegs
- Service-Design: Erklärvideos erleichtern Radanhänger-Nutzung
Strahlende Gesichter nach der gelungenen Veranstaltung „Alpenglühen“ auf der MS Schmittenhöhe. Von rechts: Dr. Erich Egger Vorstand der Schmittenhöhebahn AG, Mag. Karoline Edtstadler und Moderator Thomas Mussger sagen Danke für einen unvergesslichen Abend. © conny faistauer Fotoatelier
„Alpenglühen – Innovative Dialoge zu brennenden Themen“
Am Mittwoch, den 14. Mai 2025, fand auf der MS Schmittenhöhe eine weitere Ausgabe der etablierten Veranstaltungsreihe „Alpenglühen – Innovative Dialoge zu brennenden Themen“ statt. Die Schmittenhöhebahn AG und der Rotary Club Zell am See durften mit Mag. Karoline Edtstadler eine prominente und hochkarätige Persönlichkeit begrüßen. Unter dem Titel „Mag. Karoline Edtstadler – Persönlich“ gab sie den zahlreich erschienenen Gästen einen sehr persönlichen Einblick in ihren Werdegang und ihre Erfahrungen aus Politik, Justiz und Gesellschaft.
Vor rund 100 geladenen Gästen berichtete Edtstadler über ihren Werdegang von der Richterin zur Staatssekretärin, EU-Abgeordneten und Bundesministerin für EU und Verfassung. Besonders betonte sie ihre Erfahrungen beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg und ihre Motivation, sich für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie einzusetzen. Großes Interesse galt ihrer Entscheidung, sich aus der Bundesregierung zurückzuziehen und neue berufliche Wege einzuschlagen. Seit Februar 2025 ist sie geschäftsführende Obfrau der Salzburger Volkspartei. In ihrer gewohnt klaren und nahbaren Art sprach sie über Beweggründe, Herausforderungen und ihre Zukunftsvisionen.
Die Veranstaltung bot den Gästen nicht nur einen tiefen Einblick in die politische Laufbahn von Mag. Edtstadler, sondern auch in ihre persönlichen Werte und Überzeugungen. Dr. Erich Egger, Vorstand der Schmittenhöhebahn AG, begrüßte die Gäste zum Auftakt des Abends, der anschließend von Moderator Thomas Mussger in entspannter Atmosphäre auf dem Zeller See begleitet wurde.
„Alpenglühen“ ist eine angesehene Veranstaltungsreihe der Schmittenhöhebahn AG, die regelmäßig Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu aktuellen Themen einlädt. Ziel ist es, einen offenen Dialog zu fördern und den Gästen neue Perspektiven zu bieten.
Mit kommender Wintersaison wird der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn und Zell am See-Kaprun Teil des Epic Pass – dem internationalen Saison-Skipass der US-amerikanischen Firma Vail Resorts. Copyright: © EPAS PR
Globaler Skikartenverbund: Die Ski ALPIN CARD wird Partner des Epic Pass
Mit kommender Wintersaison wird der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn und Zell am See-Kaprun Teil des Epic Pass – dem internationalen Saison-Skipass der US-amerikanischen Firma Vail Resorts. Durch die Kooperation möchten die Premium-Skigebiete in Salzburg und Tirol insbesondere Gäste aus Übersee ansprechen.
Mit den kürzlich unterzeichneten Verträgen zur Zusammenarbeit wurde die ALPIN CARD Region – als zweite österreichische Skidestination – in den elitären Kreis der Epic Pass-Mitglieder aufgenommen. Der internationale Saison-Skipass ermöglicht den Zugang zu über 80 Skigebieten weltweit – von Nordamerika über Japan bis Australien. Ab Winter 2025/26 haben Epic Pass-Inhaber fünf Skitage im ALPIN CARD-Verbund inkludiert. Umgekehrt erhalten Inhaber der ALPIN CARD Saison- und Jahreskarten 50 % Ermäßigung auf die jeweils gültigen Skipasspreise in 37 Nordamerikanischen Skiresorts. „Mit dem Epic Pass öffnen wir die Tür zu einer globalen Ski-Community – das erfüllt uns mit Stolz und Vorfreude. Gemeinsam mit unseren ALPIN CARD Partnern haben wir uns für diesen zukunftsweisenden Schritt als starkes Zeichen für die internationale Strahlkraft unserer Region entschieden – das ist ein großer Moment für uns“, so Isabella Dschulnigg-Geissler (CEO Saalbacher Bergbahnen GmbH) zur Kooperation.
„Atemberaubende alpine Landschaft“ ausschlaggebend
Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn zählt zu den größten zusammenhängenden Skigebieten Österreichs und bietet 270 Pistenkilometer in allen Schwierigkeitsgraden. 60 gemütliche Hütten punkten mit alpinem Lifestyle und österreichischer Kulinarik. Am Kitzsteinhorn wartet auf Epic Pass-Besitzerinnen und -Besitzer Gletscherskilauf auf über 3.000 Metern Seehöhe und damit eine extra lange Skisaison. „Der Besuch in Saalbach anlässlich der FIS Alpinen Skiweltmeisterschaften 2025 war eine unvergessliche Erfahrung, von der aufregenden Energie bis hin zur atemberaubenden Bergkulisse. Mit ihrem Weltklasse-Terrain und ihrer lebendigen Bergkultur bieten Saalbach und Zell am See-Kaprun unvergleichliche Erlebnisse, die das außergewöhnliche Ski- und Freerideangebot des Epic Passes perfekt ergänzen”, so Mike Goar (COO Vail Resorts – Switzerland).
Neben dem Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn und Zell am See-Kaprun bietet der Epic Pass Zugang zu vielen weiteren Skigebieten, darunter Crans-Montana und Ski Arlberg in Europa, Perisher und Falls Creek in Australien sowie die legendären Bergresorts von Whistler, Vail, Park City und Stowe in Nordamerika.
Der Spatenstich für die neue 8er Gondelbahn auf das Aineck im Skigebiet Katschberg ist vollzogen. Im Bild 3.v.links: Bergbahnen-Chef Josef Bogensperger mit Gattin Denise. © Katschbergbahnen
Baustart für neue Gondel am Katschberg
Kräftig investiert wird am Katschberg, die neue Achterkabinenbahn „Almbahn“ von Doppelmayr auf das Aineck wird gebaut. Sie soll im Dezember in Betrieb gehen und ersetzt den 38 Jahre alten 3er Sessellift.
Bereits 2021 hätte die Achterkabinenbahn auf das Aineck gebaut werden sollen. Die Covid-Pandemie und die Teuerung haben die Verzögerung verursacht, sagte Josef Bogensberger, der Geschäftsführer der Bergbahnen Katschberg. Die Bauarbeiten hätten nun aber begonnen, seit wenigen Tagen rollen die Bagger und der bestehende Dreiersessellift wird abgetragen. Die geschlossene Kabinenbahn habe einen großen Vorteil, sagte Bogensperger: „Man ist quasi nicht Wind und Wetter ausgesetzt. Weil wer diese Bahn kennt auf das Aineck, da ist es wirklich immer zugig und kalt. Und das wird im kommenden Winter nicht mehr so sein.“
Die neue Kabinenbahn nütze die bestehende Lifttrasse, sämtliche Stützen würden aber neu errichtet, so Bogensperger: „Natürlich werden wir schauen, dass der Beton usw. wiederverwendet wird, dass man möglichst viele Ressourcen nutzen kann, die jetzt schon verbaut sind.“
In der Talstation werde ein Teil des Gebäudes, wo sich auch Personalzimmer und eine Garage befinden, bestehen bleiben und ins neue Gebäude integriert. Zwischen 15 und 20 Millionen Euro soll der Bau der neuen Seilbahn kosten. Eine genaue Zahl wollte Bogensperger nicht nennen.
Vorteile auch im Sommer
Die Achterkabinenbahn solle künftig die Gäste wesentlich komfortabler, auch im Sommer, auf das Aineck und damit auf die Salzburger Seite des Katschbergs befördern, so Bogensberger: „Die Wetterunempfindlichkeit ist wichtig. Jetzt natürlich im Sommer ist es für Kinderwägen und Kinder eigentlich die ideale Transportlösung. Am Berg oben ist ja auch der Almspielplatz und die Gäste können mit der Kabinenbahn dann rauf und runter fahren.“ So sei die neue Bahn für den ganzjährigen Tourismus wichtig.
Bis Ende Oktober soll die Anlage fertig sein. Nach einem Testbetrieb und der technischen Abnahme wird die Achterkabinenbahn zum Start der Wintersaison in Betrieb gehen.
Stefan Leitner, Leitung Marketing & Vertrieb Skijuwel Alpbachtal Wildschönau, freut sich über die Auszeichnungen. Foto: Skijuwel Alpbachtal Wildschönau
Doppelauszeichnung für das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau
Das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau zählt zu den großen Gewinnern des renommierten T.A.I. Werbe Grand Prix 2025: Für die Kampagne „Tirol ganz Nah“ wurde der TV-Spot mit Silber, der begleitende Radio-Spot mit Bronze ausgezeichnet – ein doppelter Werbeerfolg für eine Region, die Nähe nicht nur kommuniziert, sondern spürbar macht.
Unter rund 200 eingereichten Beiträgen konnte sich das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau gleich doppelt unter den Top-Platzierungen behaupten. Im Zentrum der ausgezeichneten Spots steht das Thema Nähe – sowohl emotional, mit Fokus auf familiäre Verbundenheit zum Skisport, als auch geografisch, mit der kurzen Anreisezeit insbesondere für Gäste aus Süddeutschland. Die Kampagne „Tirol ganz Nah“ transportiert diese Botschaft auf authentische und zugängliche Weise – mit starker Bildsprache, klarer Tonalität und hohem Identifikationspotenzial.
Die Verleihung des T.A.I. Werbe Grand Prix – einem der bedeutendsten Tourismus-Wettbewerbe im deutschsprachigen Raum – fand im Haus des Meeres im Herzen von Wien statt. Die Bewertung erfolgte durch ein drei-geteiltes System: Fachjury, Publikums-Voting und Leser:innen der T.A.I. Tourismuszeitung vergaben die Plätze zu gleichen Teilen.
Mit der erfolgreichen Kampagne und dem klaren Markenauftritt unterstreicht das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau einmal mehr, wie gezielte Markenpflege eine Ski -Destination nachhaltig im Bewusstsein der Gäste verankern und emotionale Bindung schaffen kann.
Über den T.A.I. Werbe Grand Prix
Der Wettbewerb zählt zu den wichtigsten Bewerben touristischer Werbung im deutschsprachigen Tourismusmarketing. Neben einer Fachjury, die unter Leitung von Agenturprofi Stefan Schmertzing die Arbeiten bewertet, ist auch ein reisefreudiges Publikum an der Bewertung der eingereichten Arbeiten beteiligt.
Bike-Transport im Ötztal: Durchdachtes Service-Design sowohl On- als auch Offline: Piktogramme an den Radanhängern sowie Erklärvideos gestalten das Be- und Entladen des eigenen Bikes komfortabel. © Ötztaler / Christoph Nösig
Bike & Bus: Das Ötztal rollt voran
Das Ötztal zeigt, wie nachhaltige Mobilität im alpinen Raum funktioniert. Mit der Partnerschaft zwischen der Ötztaler Verkehrsgesellschaft und Ötztal Tourismus wird der Bike-Transport für Einheimische und Gäste gestärkt. Mittlerweile befördern die Busse in der Sommersaison mehr als 31.500 Fahrräder.
Im Sommer 2024 transportierte Ötztaler über 31.500 Fahrräder zwischen Ötztal Bahnhof und Obergurgl. Auch heuer verkehren die Linien von Mitte Juni bis Mitte September mit Radanhängern im 30-Minuten-Takt. Bei hoher Nachfrage in den Kernmonaten Juli und August reagiert das Unternehmen rasch mit zusätzlichen Bussen – bis hin zu 15-Minuten-Intervallen. „Wer sein Rad liebt, lässt es auch mal mit dem Bus fahren. 31.500 transportierte Bikes zeigen: Unsere Radanhänger sind kein Nice-to-have, sondern ein Muss für die klimafitte Mobilität im Tal“, so Franz Sailer, Geschäftsführer von Ötztaler.
Best Practice durch enge Zusammenarbeit
Der Erfolg des Radtransports im längsten Tiroler Seitental basiert auf der engen Zusammenarbeit zwischen Ötztaler und Ötztal Tourismus. Ihr gemeinsames Mobilitätskonzept verbindet den rund 50 km langen Ötztal Radweg, gezielt platzierte Radbushaltestellen und digitale Hilfen wie Erklärvideos zur Nutzung der Radanhänger. „Radweg und Bus stehen nicht in Konkurrenz, sondern ergänzen sich ideal“, betont Sailer. Rund 23 Radbushaltestellen auf der Linie zwischen Haiming und Obergurgl ermöglichen eine nahtlose Verbindung zwischen Radweg und öffentlichem Verkehr. „Das Angebot des Radtransportes mit den öffentlichen Bussen wird von Gästen und Einheimischen stark nachgefragt. Der meistfrequentierte Abschnitt ist jener zwischen Haiming und Umhausen“, so Leopold Holzknecht, Destination Manager Ötztal bei Ötztal Tourismus.
Update Ötztal Radweg 2025
An Spitzentagen nutzen rund 2.000 Radfahrer:innen den Ötztal Radweg – oft mit dem E-Bike und in Kombination mit Bus & Bahn. Gäste und Einheimische profitieren gleichermaßen vom ausgebauten Angebot. Seit Ende April ist der Ötztal Radweg durchgehend befahrbar. Nach dem Abschluss der Hochwasser-Baustelle bei der Köfler Geraden und etlichen Optimierungen wurde der Komfort weiter gesteigert – etwa durch die Asphaltierung im Bereich AREA 47 im Spätherbst 2024 und geplante Arbeiten im Bereich Nösslach.
Parkraummanagement fördert Umstieg
Neue Verkehrsmodelle – wie das kontinuierlich erweiterte Parkraummanagement im Einklang mit der Ötztaler Mobilitätsstrategie – zeigen, dass Öffis auch für Tagesgäste zur attraktiven Alternative werden. Der Umstieg auf Rad und Bus ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch vielfach komfortabler und günstiger. Vorteil für die Kund:innen: Das Rad fährt in den halbstündlich verkehrenden Linienbussen (Linie 320 sowie Schnellbuslinien) mit gültigem Ticket nämlich gratis mit. Den hohen Stellenwert von Ötztaler im längsten Tiroler Seitental offenbart die Statistik: Über 2,7 Mio. Fahrgäste nutzten 2024 die Angebote des heimischen Mobilitätsdienstleisters.

