Skifahrer sitzend in Seilbahnkabine, der die Zeitschrift MM Worldwide liest

Brand new: The Mountain Manager Worldwide 15

The latest international edition in English is currently on its way to the readers and is also available online on our website. It includes highlights from the 2025 Mountain Manager issues as well as the latest news from the mountain tourism management and alpine technology.

Excerpt from the contents of the new MM Worldwide:
  • Opinion: Theresa Haid, CEO Zukunftsmanufaktur Zell/Ziller: Greenwashing days are definitely over
  • Interview with Hendrik Wiegand: 50 years of Wiegand – a unique success story
  • SKIDATA provides the digital mountain experience
  • Snow: Skiing on green mats
  • Expert assessment from Prof. Ulrike Pröbstl-Haider, BoKu Vienna: 40 years of snowmaking and the environment – a resume
  • Revolutionary floating PV technology from SolOcean
  • Doppelmayr Group: AURO Assist about to make its entrance
  • Bartholet: A New Era Begins on Monte Tamaro
  • Doppelmayr builds its first ropeways in Kyrgyzstan
  • LEITNER: Ropera® starts its first winter season this year
  • LEITNER is consistently expanding
  • MM-Interview: Manuel Schnell, Managing Director of Ski amadé: “The challenges have become ever greater.”
  • Expert Talk: Focusing on the future of winter tourism
  • US ski resorts: second best season on record
  • Swiss Snow Technologies: Its all about snow
  • A new generation begins with SUPERSNOW’s 900T and 900H
  • Kässbohrer shapes the future of ski resorts together with its customers
  • PistenBully and SnowSat celebrate major success in Japan
  • Used snow groomers from PISTENTECH: The sustainable alternative
  • OITAF seminar in Innsbruck: AI – is the cable car world facing a structural upheaval?
The MM-team wishes you an interesting and enjoyable read!
Junge Frau postiert vor Seilbahnkabine

Frauenpower: Celina Schuster hat die Betriebsleiterprüfung mit Auszeichnung bestanden und setzt ihre beeindruckende Erfolgsgeschichte fort. © Andreas Hauch

Erfolg für Schmitten-Mitarbeiterin: Betriebsleiterprüfung mit Auszeichnung

Bei der Schmittenhöhebahn AG gibt es erneut Grund zum Feiern: Celina Schuster hat die Betriebsleiterprüfung für Seilbahnen mit Auszeichnung abgeschlossen. Damit ist die 24-jährige Saalfeldnerin österreichweit die 19. Frau, im Bundesland Salzburg sogar erst die vierte, die diese anspruchsvolle Qualifikation erreicht.

Mit diesem beruflichen Meilenstein setzt die junge Technikerin ihre außergewöhnliche Erfolgsgeschichte fort: Celina Schuster startete ihre Laufbahn am 6. August 2018 mit einer Doppellehre als Seilbahntechnikerin und Elektrotechnikerin mit Matura bei der Schmittenhöhebahn AG. Damit schrieb sie österreichweit Geschichte – als erste Frau, die diese anspruchsvolle Ausbildungskombination absolvierte. Durch ihr Engagement, ihr technisches Verständnis und ihre Zielstrebigkeit fiel sie schon während der Lehrzeit auf: Am 12. April 2022 schloss sie ihre Lehre mit Auszeichnung ab und wurde noch im selben Jahr zu „Salzburgs Lehrling des Jahres“ gekürt.

Bebtriebsleiterin wartet Seilbahnkabine

Die 24-jährige Saalfeldnerin bei Wartungsarbeiten an einer Kabine – die frisch ausgezeichnete Betriebsleiterin für Seilbahnen überzeugt mit Fachkompetenz und technischem Know-how. © Robert Maybach

Neben ihrer fachlichen Kompetenz beeindruckt Celina durch ihr ehrenamtliches Engagement: Seit mehreren Jahren ist sie beim Roten Kreuz aktiv und leitet intern die Erste-Hilfe-Schulungen für ihre Kolleginnen und Kollegen. 2024 absolvierte sie den Ausbilderkurs, um gemeinsam mit Betriebsleiter Peter Onz die Lehrlingsausbildung auf der Schmitten zu unterstützen.

Erfolgskandidatin auf ganzer Linie

„Celina ist ein Paradebeispiel dafür, was mit Leidenschaft und Zielstrebigkeit möglich ist“, betont Dr. Erich Egger, Vorstand der Schmittenhöhebahn AG. „Sie hat in den letzten sieben Jahren von der Lehre bis zur Betriebsleiterqualifikation alles erreicht, was man in dieser Branche erreichen kann – und das mit durchgehend herausragenden Ergebnissen.“ Und Betriebsleiter sowie Lehrlingsverantwortlicher Peter Onz ergänzt: „Celina zeigt eindrucksvoll, dass technische Berufe großartige Chancen bieten – auch für Frauen.“

Lehrlingsausbildung seit 2008

Die Schmittenhöhebahn AG gilt seit vielen Jahren als Vorzeigebetrieb in der Lehrlingsausbildung. Seit 2008 bildet das Unternehmen erfolgreich Seilbahntechnikerinnen und -techniker aus und setzt dabei auf praxisnahe Ausbildung und gezielte Weiterbildungsmöglichkeiten.

Gruppe mit zwei Männern und einer Frau, die mit Skiausrüstung für Foto posieren

(v. li.n.re.) Hansjörg Pflauder, Vorstand Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen, Alexandra Bresztowanszky, Geschäftsführerin Bergbahnen Hochrindl und Josef Bogensperger jun., Obmann der WKO-FG Kärnten und GF der Katschbergbahnen. © WKK

Kärntens Seilbahnen investieren in Nachhaltigkeit

Kärntens Seilbahn-Unternehmen investierten zur Saison 2025/26 rund 55 Mio. Euro in neue Aufstiegshilfen, energieeffiziente technische Beschneiung, Photovoltaik-Anlagen und moderne Infrastruktur. Einen Schub für das Gästeaufkommen – bisher 3,3 Mio. Wintersportler – erwartet man sich durch die neue schnelle Zugverbindung mit der Koralmbahn in die Steiermark ab 14. Dezember.

In der Wintersaison 2025/26 dürfen sich Gäste auf zahlreiche Innovationen in Kärnten freuen. Am Katschberg ersetzt eine moderne Kabinenbahn mit energieeffizientem Antrieb die bisherige 3er-Sesselbahn Aineck. Die barrierefreien Kabinen bieten acht beheizbare Sitzplätze und bringen Wintersportler komfortabel auf 2.220 m. Auch am Nassfeld, Kärntens größtem Skigebiet, steht ein Meilenstein bevor: Im Dezember 2025 geht die neue Gartnerkofelbahn in Betrieb – eine 10er-Kabinenbahn, die die bisherige 4er-Sesselbahn ersetzt.

Energieeffizienz und Klimaschutz im Fokus

Der Fokus der Investitionen der Kärntner Skigebiete liegt eindeutig auf Energieeffizienz und Klimaschutz. Bad Kleinkirchheim, Gerlitzen und Katschberg errichten großflächige Photovoltaikanlagen, um Liftbetrieb, Pumpstationen und E-Ladestationen künftig mit eigenem Sonnenstrom zu versorgen. Parallel dazu werden Beschneiungsanlagen modernisiert, um Wasserverbrauch und Energieeinsatz zu optimieren. Zudem investierten viele Skigebiete in ihren Fuhrpark, insbesondere in neue Pistengeräte. Das Goldeck erweitert sein Angebot mit neuen Strecken wie der „Seeblick-“ und der „Glocknerpiste“ sowie der spektakulären „S1“ – einer der längsten schwarzen Pisten der Alpen. „Unser Ziel ist es, die Skigebiete schrittweise energieautark zu machen. Damit bekennen wir uns klar zu Klimaschutz, Qualität und regionaler Wertschöpfung“, erklärt Josef Bogensperger jun., Obmann der Kärntner WKO-Fachgruppe Seilbahnen und Geschäftsführer der Katschbergbahnen. Das Preisniveau bleibe aber trotz der hohen Investitionen stabil. Die Skipasspreise steigen im Durchschnitt um drei bis fünf Prozent. Skifahren ist in Kärnten weiterhin leistbar – in Mühldorf etwa schon ab acht Euro pro Tag.

Mehr Erlebnis am Berg

Neben der Technik setzen Kärntens Seilbahnen auch auf Erlebnisqualität. Neue gastronomische Highlights wie die „Goldalm – Mountain Dining“ am Goldeck oder modernisierte Hütten auf der Simonhöhe oder Weinebene sorgen für kulinarische Vielfalt auf höchstem Niveau. Für Familien und Kinder entstehen neue Erlebnisbereiche wie „Nockys Schneezeit“ auf der Turrach oder das rundum erneuerte Kinderschneeland am Falkert.

Der Kärntner Skipass bleibt weiterhin bestehen und verzeichnet bereits jetzt ein Plus bei den Onlineverkäufen. Der Vorverkauf ist noch bis 8. Dezember 2025 möglich, informiert Hansjörg Pflauder, Vorstand der Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen und Ausschussmitglied der Fachgruppe. In der kommenden Saison 2025/26 Jahr werden neben den Familien- und Partnerpaketen auch wieder Großelternpakete sowie spezielle Angebote für Patchwork-Familien angeboten.

Skifahren auf Piste

Die Tourismusregion Schladming-Dachstein startet mit drei neuen Seilbahnanlagen, den Backstreet Boys und besonderen Familienangeboten in die Wintersaison 2025/26 – im Bild: die Reiteralm. © Mirja Geh

Schladming-Dachstein ist für die Wintersaison 2025/26 bestens gerüstet

Die Tourismusregion Schladming-Dachstein startet mit drei neuen Seilbahnanlagen und den Backstreet Boys in die Wintersaison 2025/26. Die bekannte Boygroup eröffnet die Saison Anfang Dezember mit drei Konzerten in Schladming. Dazu kommen besondere Familienangebote und jede Menge Bewegung – von der Piste bis zur Langlaufloipe.

Wenn am 5. Dezember 2025 die Lichter im Planai-Stadion angehen, startet Schladming-Dachstein mit einem echten Paukenschlag in den Winter: Die Backstreet Boys treten vom 5. bis 7. Dezember gleich dreimal in Folge auf und feiern damit ihr aktuell einziges Europa-Gastspiel in dieser Saison. Mit im Gepäck haben sie ihr neues Album „Millennium 2.0“, mit dem sie das 25-Jahre-Jubiläum ihres Hitalbums feiern.

„Schladming-Dachstein steht seit Jahren für Qualität, Vielfalt und gelebte Gastfreundschaft“, sagt Mathias Schattleitner, Geschäftsführer der steirischen Tourismusregion. „Mit einem fulminanten Ski-Opening, den neuen Bergbahnprojekten und attraktiven Familienangeboten investieren wir gezielt in die Weiterentwicklung unserer Region. Gemeinsam mit unseren starken Partnern legen wir den Fokus konsequent darauf, unseren Gästen hochwertige Erlebnisse zu bieten.“

Gruppe aus vier Männern posiert für Fotografen bei PK

Freuen sich auf den Winterstart in der Tourismusregion Schladming-Dachstein (v. l. n. re.): Mathias Schattleitner (GF Schladming-Dachstein), Daniel Berchthaller (GF Reiteralm Bergbahnen), Georg Bliem (GF Planai-Hochwurzen-Bahnen) und Klaus Hofstätter (GF Hauser Kaibling-Bergbahnen). © Alexander Rieck

Mehr Komfort durch Upgrades

Ab dieser Wintersaison bieten gleich drei neue, moderne Seilbahnen in der Region Schladming-Dachstein noch mehr Komfort. Auf der Planai sorgt die neue 8er-Sesselbahn „Mitterhausalm I“ des Seilbahnproduzenten Doppelmayr für eine komfortable Skischaukel-Verbindung. Sie löst die bisherige 4er-Sesselbahn „Sonneck“ ab. Mit einer Förderleistung von 3.000 P/h und einer Fahrzeit von nur drei Minuten gehören Wartezeiten der Vergangenheit an. Sitzheizung, Abdeckhauben und eine bequeme Polsterung garantieren auch an kalten Tagen einen maximalen Sitzkomfort. Am Hauser Kaibling ersetzt die 10er-Kabinenbahn „Senderbahn“ von Seilbahnhersteller Leitner mit einer Förderleistung von 2.800 P/h die bisherige 4er-Sesselbahn und ermöglicht künftig eine deutlich schnellere und komfortable Verbindung von der Planai auf den Hauser Kaibling. In weniger als fünf Minuten gelangt der Wintersportler direkt zum Senderplateau.

„Mit der neuen Sesselbahn Mitterhausalm I und der parallel realisierten Senderbahn Hauser Kaibling schaffen wir eine echte ‚Super Connection‘ zwischen Planai und Hauser Kaibling. Sie steht für höchsten Komfort, modernste Technik — von Sitzheizung und Wetterschutzhauben bis zu aerodynamischen Kabinen — sowie eine spürbare Qualitäts- und Geschwindigkeitssteigerung im gesamten Skigebiet. Ab der Saison 2025/26 bringen wir die Verbindung auf ein neues Level“, freut sich Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen.

Upcycling auf der Fageralm

Ebenfalls neu ist die 8er-Kabinenbahn auf der Fageralm in Forstau. Sie ersetzt die zwei bestehenden Doppelsesselbahnen „Forstaubahn“ und „Jägerlift“ und hebt das beliebte Familienskigebiet auf ein neues Komfortniveau. Die neue „Fageralmbahn“ verfügt über 55 Kabinen und transportiert bis zu 1.160 P/h. Besonders bemerkenswert ist das nachhaltige Konzept hinter dem Projekt: Die Anlage wurde ressourcenschonend realisiert – viele Komponenten stammen aus der früheren Seilbahnanlage „Hochbrand I“ der Großarler Bergbahnen (bis 2023 in Betrieb, Seilbahnproduzent: Doppelmayr) und wurden fachgerecht wiederaufbereitet. Talstation, Bergstation, Stützen, Rollenbatterien und Fahrbetriebsmittel konnten wiederverwendet und durch neue Schlüsselkomponenten wie Steuerung, Motor, Getriebe und weitere Kabinen ergänzt werden. Damit ist die Fageralmbahn ein echtes upgecyceltes Vorzeigeprojekt.

„Mit der neuen Fageralmbahn investieren wir gezielt in die Qualität und Zukunft der Fageralm als Kinder- und Familienskiparadies“, betont Daniel Berchthaller, Geschäftsführer Reiteralm Bergbahnen. „Wir verbinden Komfort und Umweltbewusstsein – und schaffen ein Erlebnis, das zeigt, dass moderne Technik und Ressourcenschonung Hand in Hand gehen können.“

Familienfreundlich: Skifahren gratis für Kinder bis 6 Jahre

Ab dieser Wintersaison fahren alle Kinder bis sechs Jahre (Jahrgang 2020 und jünger) gratis Ski – auf allen Bergen der 4-Berge-Skischaukel Schladming (Hauser Kaibling, Planai, Hochwurzen und Reiteralm) sowie auf den kleineren Skibergen Galsterberg, Fageralm und Rittisberg inklusive kostenlosen Fahrten auf den Dachstein-Gletscher. Damit wird Wintersport für Familien noch attraktiver – bei über 160 Pistenkilometern, modernen Anlagen und speziellen Kinderbereichen.

Backstreet Boys posieren für Fotografen

Die Backstreet Boys eröffnen Anfang Dezember die Wintersaison 2025/26 mit drei Konzerten in Schladming. © Dennis Leapold

 

Seilfahrgerät SS1 im Einsatz

Mit dem Seilfahrgerät SS1 ist es Immoos gelungen, die Seilbahnbergung nachhaltig zu revolutionieren. Mit den selbstfahrenden Seilfahrgeräten können sich Personen auf Litzenseilen von Seilbahnen und Industrieanlagen fortbewegen – ohne Rückhalteseil, Zweitperson oder zusätzliches Sicherungsgerät. © Immoos

Immoos verstärkt Präsenz in Österreich

Um der stetig wachsenden Nachfrage in Österreich gerecht zu werden und die gewohnt hohe Kundenorientierung und -zufriedenheit langfristig sicherzustellen, wird das Team Österreich des Schweizer Unternehmens Immoos ab sofort durch Sebastian Düngler erweitert.

Die Immoos GmbH mit Sitz in Oberarth (Schweiz) ist seit 1997 ein qualifizierter Partner in der Bergungstechnik für Seilbahnen. Dank langjähriger Erfahrung und umfassender Fachkompetenz wurden zahlreiche Produkte (wie z. B. das Seilfahrgerät SS1) und Dienstleistungen entwickelt und kontinuierlich weiterentwickelt. Diese werden heute weltweit in mehr als 60 Ländern eingesetzt. Darunter sind auch über 3.000 Seilfahrgeräte. Zusätzlich ist Immoos ein bewährter Fachpartner für Seilbahnbetreiber und Behörden in allen Evakuierungsfragen.

Verstärkung für ein wachsendes Marktgebiet

Ab sofort gehört Sebastian Düngler zum Team Österreich von Immoos. Er bringt umfassende Erfahrung und eine tiefe Verbundenheit zur alpinen Welt mit – die Berge sind seit jeher sein Zuhause. Als Alpinausbilder und Fahrzeugwart bei der Bergrettung St. Gallenkirch engagiert er sich für Sicherheit und Technik im alpinen Umfeld. Düngler hält einen Master of Science in Mechatronics der FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences und verfügt über ein umfassendes technisches Fachwissen. Zuvor war er im System Development bei der thyssenkrupp Presta AG tätig, wo er wertvolle Kompetenzen aufbaute – Fähigkeiten, die er nun mit großem Engagement in seine neue Rolle einbringt.

Mann in Arbeitskleidung am Berg

Sebastian Düngler verstärkt ab sofort das Team Österreich von Immoos. © Immoos

Bewährtes Team – erweiterte Power

Das bestehende Team Österreich, mit Thomas Reisch (Geschäftsführer Österreich & Kundenberater Österreich) und Markus Reisch (Kundenberater Österreich), bleibt in seiner bewährten Form bestehen und wird durch Sebastian optimal ergänzt. Gemeinsam wird das Team die Aktivitäten in Österreich weiter ausbauen und die Betreuung unserer Kundschaft mit gewohntem Engagement fortführen.

Statement Thomas Reisch, Geschäftsführer Österreich:

„Wir freuen uns sehr, mit Sebastian Düngler einen engagierten und kompetenten neuen Kollegen begrüßen zu dürfen. Mit seiner Erfahrung und Leidenschaft für die Bergwelt ist er eine wertvolle Bereicherung für unser Team.“

MM App auf Handydisplay

Jetzt die Mountain Manager-App kostenlos im Google Play Store für Android und im Apple App Store für iOS herunterladen und die digitale Ausgabe jederzeit mobil lesen. © cm via Canva.com

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Zum Mountain Manager:

Der Mountain Manager hat sich in mehr als 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den Mountain Manager tätig. Neueste technische Entwicklungen, zukunftsweisende Trendanalysen und internationale Recherchen stehen im Vordergrund der Berichterstattung. Aktuelle Reportagen über branchenrelevante Ereignisse, interessante Beiträge von renommierten Gastautoren sowie Interviews mit markanten Persönlichkeiten und wissenswerte News machen den Mountain Manager zur Pflichtlektüre.

Zur pct:

Die public/cable /trans ist eine internationale Fachzeitschrift für urbane Seilbahntechnik, die gemeinsam von der Eubuco Verlag GmbH und der DVV Media Group herausgegeben wird. Journalisten aus Deutschland, Österreich und Großbritannien geben Einblick in die Entwicklung urbaner Seilbahnsysteme in vielen Ländern der Welt.

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zwei Männer im Anzug sitzend

Forum Seilbahnen Schweiz 2025: eine Branche im Aufwind

Als Auftakt zum diesjährigen Forum Seilbahnen Schweiz (= Forum SBS), das von Dienstag, 28. Oktober bis Donnerstag, 30. Oktober, in Rapperswil-Jona abgehalten wurde, standen am ersten Veranstaltungstag SBS-Präsident und Ständerat Hans Wicki sowie SBS-Direktor Berno Stoffel der geladenen Presse Rede und Antwort.

Das sind einige interessante Erkenntnisse:
  • Die Wintersaison 2024/25 verlief für die Schweizer Seilbahnbranche mit 902 Mio. CHF (= ca. 971 Mio. Euro) Personenverkehrserträgen sehr erfreulich. Gegenüber der Wintersaison 2023/24 ist das eine Zunahme von 9 % und damit der höchste Wert seit Beginn der systematischen Erhebungen von Seilbahnen Schweiz.
  • Der Umsatzzuwachs wurde zwar durch mehr Skier-Days gestützt, diese zeigen sich aber nicht vollständig im Umsatz. Gründe sind günstigere Ticketpreise in mittelgroßen Seilbahnbetrieben, mehr Fahrten mit Saisonkarten, sowie die dynamische Preispolitik mit günstigeren Skier-Days.
  • Mit 26,3 Mio. Skier-Days in der Wintersaison 2024/25 wurde ein Besucherrekord erzielt. Skigebiete in niedrigeren Lagen (< 20.000 Skier-Days) haben besonders profitiert (+ 31 %), aber grundsätzlich gab es einen Anstieg in der gesamten Schweiz.
  • 63 % der Wintersportler waren in der Wintersaison 2024/25 Einheimische, doch es wurde ein starkes Comeback ausländischer Gäste registriert. Allen voran jenen aus den U.S.A., Hintergrund dafür sind sicherlich die Saisonkarten wie Epic Pass oder Ikon Pass. Nicht zu vergessen, der Magic Pass mit mehr als 100 Partner-Skigebieten in der Schweiz, Frankreich und Italien. Inzwischen gibt es schon ca. 300.000 Magic Pass-Inhaber. Laut SBS-Direktor Berno Stoffel ist der Magic Pass inzwischen ein „Lifestyle-Produkt“, das man haben muss, vor allem unter Jugendlichen.
  • Das Sommergeschäft hat sich in den vergangenen 16 Jahren bei den Schweizer Seilbahnunternehmen positiv entwickelt. 2008 lag der Umsatzanteil des Sommerbusiness bei 13 %, nun ist er bei 30 %.
  • Die Seilbahnunternehmen müssen sich verstärkt zu Gastronomen und Hoteliers entwickeln, um dem Gast ein ganzheitlich positives Bergerlebnis bieten zu können.
  • Umsatzmäßig waren in der Wintersaison 2024/25 die ersten drei Top-20-Destinationen folgende: Zermatt mit 77 Mio. CHF (= rund 83 Mio. Euro), gefolgt von der Jungfrauregion mit 58 Mio. CHF (= rund 62,5 Mio. Euro) und Davos-Klosters mit 55 Mio. CHF (= ca. 59 Mio. Euro).
  • Investition in ca. 37 neue Seilbahnanlagen, bis auf wenige Ausnahmen sind es Ersatzanlagen.
Flipchart Umsatz Winter Top 20

Umsatzmäßig waren in der Wintersaison 2024/25 die ersten drei Top-20-Destinationen folgende: Zermatt mit 77 Mio. CHF (= rund 83 Mio. Euro), gefolgt von der Jungfrauregion mit 58 Mio. CHF (= rund 62,5 Mio. Euro) und Davos-Klosters mit 55 Mio. CHF (= ca. 59 Mio. Euro). © cm

In der anschließenden zweitägigen Branchenveranstaltung Forum Seilbahnen Schweiz mit mehr als 400 Teilnehmern, interessanten Vorträgen und Workshops drehte sich alles um das Thema „Besser führen. Seilschaften statt Alleingang – was Führung heute braucht.“ Einen ausführlichen Nachbericht dieses Events können Sie in unserer nächsten Mountain Manager-Ausgabe 7/25 nachlesen.

Mann im Skianzug steht vor einer Seilbahnkabine

Der Countdown für Christian Flührs (s. Bild) Weltrekordversuch läuft: Am Montag, dem 10. November 2025, erfolgt am Mölltaler Gletscher in Kärnten der Startschuss.

Weltrekordversuch startet am 10. November am Mölltaler Gletscher

Wie bereits berichtet, möchte der als „Bond auf Brettern“ bekannte deutsche Extremskifahrer Christian Flühr mit seinem „Project3M“ innerhalb eines Jahres mehr als drei Millionen Höhenmeter auf Skiern fahren. Der Startschuss für dieses ambitionierte Ski-Projekt erfolgt am Montag, dem 10. November 2025, am Mölltaler Gletscher in Kärnten.

Damit möchte der deutsche Weltrekordjäger Christian Flühr, der gebürtig aus Oberhausen im Ruhrgebiet kommt, eine neue Dimension im Extremsport erreichen: Über 250 Skitage auf fünf Kontinenten, in mehr als 30 Skigebieten und mit einer vertikalen Strecke, die von München bis zu den Kanarischen Inseln reicht. Ziel ist, täglich rund 12.000 Höhenmeter zu schaffen, also mehr als das Dreifache dessen, was in der Regel herkömmliche Skifahrer an einem Tag meistern. Hinzu kommen Herausforderungen wie wechselnde klimatische Bedingungen, Jetlag, Materialverschleiß und eine exakte Dokumentation, die für den angestrebten offiziellen Weltrekord zwingend erforderlich ist.

Statement Christian Flühr:

„Ich habe Respekt vor dieser Herausforderung. Ich kenne niemanden, der weiß, wie sich so etwas anfühlt. Ich weiß, wie sich 264 Stunden nonstop auf Ski anfühlen – aber das war nur ein Bruchteil dessen, was jetzt kommt.“

Die Route: Von Kärnten in die Welt

Nach Kärnten folgen Stationen in ganz Europa – und später auf fünf Kontinenten.

Die ersten bestätigten Termine sind:

  • 10.–21.11.2025 – Start am Mölltaler Gletscher (Kärnten)
  • 21.–28.11.2025 -– Obertauern (Salzburg)
  • 28.11.–06.12.2025 – Hochfügen im Zillertal (Tirol)
  • 06.–13.12.2025 – Ischgl (Tirol)
  • 14.–23.12.2025 – Sudelfeld (Bayern)
  • 24.–31.12.2025 – Hocheck/Oberaudorf (Bayern)

Viele weitere Stationen liegen bereits fest – beispielsweise im Januar die Oberstdorf Kleinwalsertaler Bergbahnen mit der 2-Länderskiregion Fellhorn-Kanzelwand und das Tannheimer Tal, im Februar Willingen im Sauerland sowie die Olympiaregion Sarajevo, im März das Skigebiet Myler in Armenien und der Ifen im Kleinwalsertal. Ziele auf der Südhalbkugel – unter anderem in Australien und Südamerika – werden im Frühjahr 2026 bekannt gegeben.

Teamleistung mit 50 Mitwirkenden

Rund 50 Personen unterstützen das Projekt im Hintergrund – von Technikern über Logistikprofis bis hin zu medizinischem Personal.

Interessierte können Flührs Rekordversuch in Echtzeit verfolgen:

https://www.bond-auf-brettern.com/live-ticker

Kabinenbahn während der Fahrt in Mariazell

„Erlebniswelt Kahlenberg“ übernimmt mit Mitte November 2025 die Mariazeller Bürgeralpe. © Bürgeralpe Mariazell

Mariazeller Bürgeralpe wird Teil der Erlebniswelt Kahlenberg

Die „Erlebniswelt Kahlenberg“ am Hausberg von Wien, die von der Hoch 4 Erlebniswelt Leopoldsberg Betriebs GmbH betrieben wird, übernimmt mit Mitte November 2025 die Bürgeralpe in Mariazell. Mit der Übernahme will das Team rund um Geschäftsführer Hannes-Mario Dejaco die Bürgeralpe zu einem ganzjährigen Erlebnisberg weiterentwickeln.

Die „Erlebniswelt Kahlenberg“ hat jährlich mehr als 200.000 Besucher und ist unter anderem für ihren großen Waldseilpark, den weitläufigen 3D-Bogensportpark sowie das beliebte E-Bike-Center bekannt. „Wir freuen uns über die entstehenden Synergien und die neuen Herausforderungen. Die Pläne für einen Ganzjahresbetrieb sind bereits in Ausarbeitung“, betonte Geschäftsführer Hannes-Mario Dejaco.

Ganzjahresbetrieb im Fokus

Der bereits vom Betrieb eingeschlagene Weg vom klassischen Wintertourismus hin zu einem Ganzjahreserlebnis soll künftig durch attraktive Alternativangebote massiv verstärkt und ergänzt werden. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde bereits im Vorjahr gesetzt: Der neu eingeführte beleuchtete Rodelbetrieb erfreute sich großer Beliebtheit. Nun sollen weitere Highlights, manchebereits noch in diesem Winter folgen, um die Abhängigkeit vom klassischen Skibetrieb zu reduzieren. Auch im Sommer sind neue Attraktionen geplant. Die beliebten Konzerte auf der Seebühne bleiben fixer Bestandteil des Programms. Ziel der neuen Eigentümer ist es, die Bürgeralpe als lebendiges Zentrum für Freizeit, Sport und Kultur weiter zu stärken.

Mit der Übernahme durch den „Erlebnisberg Kahlenberg“ beginnt für die Bürgeralpe ein neues Kapitel – mit frischen Ideen, regionaler Verbundenheit und einem klarenBekenntnis zu einem nachhaltigen Ganzjahrestourismus.

Weitere Informationen über den „Erlebnisberg Kahlenberg“ finden Sie hier:

https://www.erlebniswelt-kahlenberg.at/

Gläserne Pendelbahnkabine während der Fahrt

Für den „Swiss Mountain Award 2025“ nominiert: die Alpine Top-Kabine von Grimentz-Zinal. © Remontées Mécaniques Grimentz-Zinal SA

Verleihung des Swiss Mountain Award 2025

Mit dem „Swiss Mountain Award“ des Branchenverbands Seilbahnen Schweiz (SBS) werden herausragende Leistungen in der Schweizer Seilbahnbranche ausgezeichnet. Drei innovative Projekte wurden nominiert. Der Gewinner wird nächste Woche auf der SBS-Branchentagung am 28. Oktober 2025 in Rapperswil-Jona verkündet.

Wer den „Swiss Mountain Award 2025“ gewinnt, der in diesem Jahr zum elften Mal verliehen wird, entscheidet eine siebenköpfige Jury, die sich aus Experten aus den Bereichen Bergbahnen, Tourismus, Wirtschaft und Forschung zusammensetzt. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 CHF (= ca. 10.803 €) wird von der Firma Sisag AG gesponsert.

Graues Logo mit weißem Hintergrund

Der „Swiss Mountain Award“ wird in diesem Jahr zum elften Mal verliehen. © Seilbahnen Schweiz

Folgende drei Projekte wurden aus den zahlreichen Bewerbungen von der Jury nominiert:

Alpine Top: die weltweit erste vollständig verglaste Seilbahnkabine

Mit der Alpine Top-Kabine setzt das Bergbahnunternehmen Remontées Mécaniques Grimentz-Zinal SA neue Maßstäbe in der Seilbahntechnik. Die vollständig verglaste Kabine mit zwei offenen Balkonen bietet den Fahrgästen eine spektakuläre Rundumsicht und sorgt für ein einzigartiges Fahrerlebnis. Die innovative Konstruktion mit einem gläsernen Boden verstärkt das Gefühl, über den Alpen zu schweben, während die seitlichen Glasbalkone ein Open-Air-Erlebnis ermöglichen. Die Jury würdigte insbesondere die Kombination aus technischer Innovation, Erlebniswert und Tourismusförderung.

Mantis Autonomy: KI-gestützte Sicherheit für Sesselbahnen

Mantis Autonomy ist das weltweit erste KI-gestützte System für den autonomen Betrieb von Sesselbahnen und wurde von Mantis Ropeway Technologies AG entwickelt. Das System verwendet Kameras und eine Software, die künstliche Intelligenz (KI) nutzt, um den Ausstiegsvorgang der Fahrgäste zu überwachen und potenzielle Gefahrensituationen zu erkennen. Dadurch kann die Bergstation ohne permanente Mitarbeiter betrieben werden. Nach fünf Jahren Entwicklung wurden im Dezember 2023 die ersten Betriebsbewilligungen erteilt, und im Winter 2024/25 wurden bereits sechs weitere Anlagen in Betrieb genommen. Die Jury lobte die wegweisende Technologie, die sowohl die Sicherheit der Fahrgäste erhöht als auch Personalressourcen optimiert. Bereits in mehreren Skigebieten erfolgreich im Einsatz, zeigt das System großes Zukunftspotenzial für die gesamte Seilbahnbranche.

Kommandoraum Seilbahn, Mitarbeiter bedient Steuerung


Ebenfalls für den „Swiss Mountain Award 2025“ nominiert: Das KI-gestützte System Mantis Autonomy für den autonomen Betrieb von Sesselbahnen, entwickelt von der Mantis Ropeway Technologies AG. © Mantis Ropeway Technologies AG

blueYAGI: Frühwarnsystem für Seilbahntechniker

Das blueYAGI-System wurde entwickelt, um die Sicherheit von Seilbahntechnikern während Wartungsarbeiten bei laufendem Betrieb an Luft- und Standseilbahnen zu erhöhen. Es bietet eine dreistufige Alarmierung mit einer Reichweite von bis zu 500 m für Luftseilbahnen und 300 m für Standseilbahnen, wobei es auch in Tunneln und bei Kurven zuverlässig funktioniert. In der Praxis erfolgt der erste Alarm bereits bei einer Distanz von 150 m, wobei die Signalfrequenz bei Annäherung auf 100 und 50 m schrittweise erhöht wird. Dieses technische Hilfsmittel ermöglicht, dass sich die Techniker auf ihre Aufgaben konzentrieren können, ohne ständig den Fahrbetrieb überwachen zu müssen. Durch die rechtzeitige Warnung vor herannahenden Fahrzeugen können gefährliche Situationen vermieden und die Arbeitssicherheit signifikant erhöht werden. Die Jury war beeindruckt von der hohen Relevanz dieses Projekts für die Sicherheit in der Seilbahnbranche sowie der präzisen technologischen Umsetzung.

Seilbahntechniker hält Frühwarnsystem im Winter in der Hand

Ein weiterer Kandidat für den diesjährigen „Swiss Mountain Award“ ist das Frühwarnsystem blueYAGI von Melya Systems GmbH, das Seilbahntechniker bei Wartungsarbeiten schützt. © Melya Systems GmbH

Über MOUNTAINMANAGER

MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
Neueste technische Entwicklungen, zukunftsweisende Trendanalysen und internationale Recherchen stehen im Vordergrund der Berichterstattung.
Aktuelle Reportagen über branchenrelevante Ereignisse, interessante Beiträge von renom mierten Gastautoren sowie Interviews mit markanten Persönlichkeiten und wissenswerte News machen den MOUNTAIN MANAGER zur Pflichtlektüre.

Kontakt
  • EuBuCo Verlag GmbH, Geheimrat-Hummel-Platz 4, 65239 Hochheim
  • 0049-(0)6146-605-0
  • vertrieb@eubuco.de