Stöckli Outdoor Sports: Vom Schweizer Skihersteller zum Outdoor-Spezialisten

Was 1935 mit einer bescheidenen Skiproduktion in einer Schreinerei begann, ist heute eine schlagkräftige Produktionsund Vertriebsorganisation mit 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche sich „Outdoor Sports“ als Headline auf die Fahne geschrieben hat. Bereits in der dritten Generation führt Beni Stöckli als CEO schweizweit nunmehr 7 eigene Filialen sowie 4 Miet- & Servicecenter und bedient 31 ausgesuchte Händler mit dem Stöckli-Skisortiment. Der Jahresabsatz beträgt 50 000 Paar hochwertige Ski, wovon 40 % in 32 Länder exportiert werden.

Beni Stöckli, CEO Stöckli Swiss Sports. AG. Fotos: Peter Haas

MM-FRAGE: „Meine Herren, was waren die bisher wichtigsten Stationen der Stöckli Swiss Sports AG (früher Skifabrik Stöckli AG)?“Beni Stöckli: „Bis 1967 war Stöckli ein Skihersteller, der – wie viele andere Produzenten auch – die traditionelle Entwicklung vom Holz- über den ,Metallski’ bis hin zum Compoundund Kunststoffski durchlaufen hat. Der erste markante Meilenstein wurde 1967 gesetzt. Bis zu diesem Zeitpunkt verkaufte Stöckli seine Produkte über den Fachhandel, ab 1967 stellten wir auf Direktvertrieb um.“MM-FRAGE: „Was bedeutete dieser Schritt damals?“Stöckli: „Diese Strategie war natürlich mit einem gewissen Risiko verbunden. Auf der einen Seite waren wir vom enormen Preis- und Margendruck befreit, auf der anderen Seite war es nun unsere Aufgabe, die Produkte direkt an den Kunden zu bringen. Wir konnten aber schon immer auf Mitarbeiter zählen, die mit Herzblut hinter unseren Produkten stehen. Zudem sprach die laufende Erweiterung unseres Sortiments mit Skibindungen, Skischuhen, Skimode, Langlauf sowie Accessoires für den Sommersport ein immer breiteres Publikum an. Beides half uns enorm, den neuen Weg im Direktvertrieb erfolgreich zu beschreiten.“

Sepp Odermatt, Marketingleiter Stöckli Swiss Sports AG.

MM-FRAGE: „Im heutigen Stöckli Logo steht ,Outdoor Sports’, warum eigentlich?“Stöckli: „Wir führen seit einiger Zeit ein eigenes Stöckli Bike-Sortiment und sind im Bereich Outdoor in den Sparten Biking, Trecking, Running und Inline sehr präsent. Mit diesen Aktivitäten haben wir es geschafft, unsere ,Winterlastigkeit’ spürbar zu glätten.“MM-FRAGE: „Und wie sieht es mit dem Skirennsport aus?“Stöckli: „Wir verfolgten zwei Ziele. Einerseits vergrößerten wir das eigene Filialnetz in der Schweiz laufend. Heute führen wir 7 Filialen sowie 4 Miet- & Servicecenter. Parallel zu diesen Anstrengungen versuchten wir, dem Swiss Ski Pool beizutreten, was aber aufgrund unserer Direktvertriebsstruktur sehr schwierig war. Erst beim dritten Anlauf klappte es. 1994 wurde Stöckli in den Swiss Ski Pool aufgenommen und bereits im selben Jahr wechselte der Vize-Olympiasieger Urs Kälin zu Stöckli. Seit dem Beitritt von Stöckli zum Skipool haben wir unsere Produktion vervierfacht.“

Produktion Stöckli Malters.

MM-FRAGE: „Was für einen Stellenwert nimmt heute der Rennsport bei Stöckli ein?“Sepp Odermatt, Marketingleiter: „Der Rennsport nimmt bei Stöckli eine zentrale Funktion ein und ist unser wichtigstes Marketinginstrument.“MM-FRAGE: „Was hatte das für Auswirkungen?“Odermatt: „Seit dem Beitritt zum Swiss Ski Pool und den Erfolgen im Weltcup wurde der Stöckli Ski immer gefragter und begehrter. Die Folge davon war eine erhöhte Nachfrage unserer Skiprodukte im Ausland und der Aufbau eines exklusiven Händlernetzes in der Schweiz. Gegenwärtig verkaufen wir rund 40% unserer Jahresproduktion von 50000 Paar Ski in 32 Länder, wobei nebst den USA und Italien erstaunlicherweise auch Österreich zu unseren stärksten Exportpartnern gehört. In der Schweiz zählen wir zurzeit 31 ausgewählte Wiederverkäufer, die unsere Produkte erfolgreich und nachhaltig vertreiben.“

Viktor Waldispühl, Leiter Rennsportcenter (l.), Walter Reusser, Rennsportleiter (r.).

MM-FRAGE: „Die Nachwuchsförderung im Rennzirkus nimmt bei Stöckli einen zentralen Stellenwert ein. Welches sind die Gründe dafür?“Walter Reusser, Rennsportleiter: „Seit dem Pool-Beitritt im Jahr 1994 mischen wir im internationalen Rennzirkus erfolgreich mit. Im internationalen Vergleich sind wir mit 50 000 Paar Jahresabsatz allerdings ein kleiner Anbieter. Unser Rennservicebudget macht etwa 10% der Budgets unserer großen Mitbewerber aus. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns auf die Förderung von Nachwuchsfahrern, die wir von Beginn an professionell betreuen und mit Top-Materialausrüsten. In diesem Segment möchten wir einen möglichst hohen Marktanteil erzielen und auch halten. Aus der Gruppe dieser Nachwuchsfahrer treten immer wieder Athleten ins Rampenlicht und Läufer wie Andrej Jermann und Fabienne Suter haben schon Weltcupsiege auf Stöckli eingefahren.“MM-FRAGE: „Stöckli Swiss Sports AG hat im letzten Jahr in eine WINTERSTEIGER Trim NC investiert.Eine Spezialmaschine für Kantentuning, welche nur bei wenigen großen Skiherstellern im Einsatz steht. Was war der Grund für diese bedeutende Investition?“Reusser: „Das hat einerseits mit unserer Strategie im Rennservice und andererseits mit dem Kosteneinsparungspotenzial zu tun. Wie erwähnt lautet unsere Strategie im Rennsport, möglichst vielen Nachwuchsfahrern Top-Material zur Verfügung zu stellen, damit sie möglichst erfolgreich sind und mit Stöckli siegen. Top-Material muss intensiv vorbereitet werden. Vor allem der Bereich Kantentuning ist sehr arbeitsintensiv. Mit der WINTERSTEIGER Trim NC haben wir einen hochpräzisen Tuningautomaten, der diese Aufgabe in kürzester Zeit und höchster gleichbleibender Genauigkeit erledigt. Außerdem hätten wir gar nicht die nötige Manpower, um diese Arbeit manuell zu erledigen.“MM-FRAGE: „Sie haben jetzt die Trim NC seit über einem Jahr im Einsatz. Was ist Ihr heutiges Fazit?“Reusser: „Ein Skiservicespezialist arbeitet beim Kantentuning mit traditionellen und diamantbesetzten Feilen. Nebst der unterschiedlichen Abnützung dieser Werkzeuge spielt der Faktor Mensch eine entscheidende Rolle. Man denke nur an den enormen Zeitdruck, die Tagesform, an Ermüdung und andere, die Qualität beeinflussende Faktoren. Mit der Trim NC haben wir ein Werkzeug, das unser Kantentuning dank der Disc-Technologie immer gleich präzise und enorm schnell erledigt. Außerdem ist die Reproduzierbarkeit der Kantenparameter für uns enorm wichtig. Wenn ein Rennläufer im Worldcup einen neuen Ski haben will, erhält er das neue Material mit den exakt gleichen und gewohnten Kanteneinstellungen. Zudem haben interne Messungen ergeben, dass die Präzision der Trim NC bei bemerkenswerten 2/100 Millimetern liegt. Fazit: Die Investition in die Trim NC hat sich für uns sowohl im Bereich Qualität wie auch beim Kosten sparen mehr als gelohnt.“MM: „Herzlichen Dank für das interessante Gespräch.“

Pure Innovationskraft auf der 1. Wintersteiger Service- & Verleihmesse

Wintersteiger ist immer ein Garant für gute Ideen. Jüngstes Beispiel war die 1. Service- und Verleihfachmesse in der Zentrale in Ried vom 25.–27. August – also zeitgleich mit der Sommer- ÖSFA in Salzburg, die dem Weltmarktführer seit Längerem keinen geeigneten Rahmen mehr zur Präsentation bieten konnte. Trotzdem sah Wintersteiger seine Hausmesse nicht als Gegenveranstaltung, sondern als Ergänzung zur ÖSFA, und animierte die Kunden zum Besuch beider Messen mit einem Gratisaufenthalt in der nahe gelegenen Therme Geinberg samt Nächtigung.

Die Ausstellungshalle der 1. Service- und Verleihfachmesse von Wintersteiger in Ried zeigte auf 500 m2 das komplette Produktsortiment. Ganz hinten das Flaggschiff „Discovery“, dem das Hauptinteresse der Besucher galt. Fotos: WINTERSTEIGER

Auf einer Ausstellungsfläche von 500 m2 präsentierte der Marktführer sein gesamtes Produktprogramm für Skiservice und Verleih. Mehr als 150 Fachhändler aus Österreich, Deutschland und der Schweiz informierten sich über die Produktneuheiten und konnten bei einer Firmenführung die Fertigung der Produkte von der Entwicklung über die Produktion bis hin zur Montage live mitverfolgen. Dadurch entsteht natürlich eine ganz andere Dimension der Kundenbeziehung und auch –bindung.

Die Basejet, ein Belagreparatur-Automat für Ski und Snowboards, wurde von Wintersteiger nun zur Serienreife gebracht.

Die Service- und Verleih-HighlightsIm Maschinenbereich stand die vollautomatische Serviceanlage für Ski und Snowboards „Discovery“ im Zentrum des Interesses. Mit über 250 verkauften Modulen ist die Discovery der erfolgreichste Serviceroboter am Markt. Zur Serienreife wurde mittlerweile auch die „Basejet“ – ein Belagreparatur- Automat für Ski und Snowboards entwickelt. Das völlig neue Belagreparatursystem gewährleistet eine hohe Durchsatzleistung mit bis zu 60 Paar Ski pro Stunde. Wenig Materialverbrauch durch die automatische Anpassung an die Ski- und Snowboardgeometrie, einschwenkbarer Reparaturkopf für prompte Farbumstellung und der geringe Platzbedarf der Maschine sind weitere Vorteile, die bei der Präsentation die Besucher begeisterten.

Die „Speedtronic Pro“ und „Drivetronic“ für die Skibindungseinstellung und -überprüfung wurden zur ispo 08 eingeführt – und weiter optimiert.

Im Bereich der Skibindungseinstellung und -überprüfung konnte man mit den auf der diesjährigen „ispo“ präsentierten „Speedtronic Pro“ und „Drivetronic“ bereits große Verkaufserfolge erzielen. Während die „Drivetronic“ mit ihrer einfachen Arbeitsweise ein ideales Gerät für alle Einsteiger darstellt, ist die „Speedtronic Pro“ die High-End Lösung, wenn es um hohe Einstellgeschwindigkeiten und Datenverbindung zu Softwaresystemen geht. Natürlich ist eine Datenverbindung zum Easy-Rent-System möglich sowie eine papierlose Datensicherung.

Firmenführungen wurden flankierend zur Hausmesse angeboten.

Individualität im Verleihshop gesichertIm Verleihsektor galt den neuen Fronten für die Easystore Aufbewahrungssysteme großes Interesse. Die Fronten können auf alle bestehenden Easystore-Wagen montiert werden und sind in verschiedenen Materialien und individuell bedruckten Designs erhältlich. Die Kunden können so ihren Verleihshop völlig nach eigenen Wünschen gestalten.

Neue Fronten bei den Easystore-Aufbewahrungssystemen.

Im Bereich Depot hat Wintersteiger eine Systempartnerschaft mit der Fa. Gladek Technik gestartet und bietet nun verschiedene Depotschränke und Schließsysteme an. Die Vergabe von Depotplätzen war zudem eine der vielen gezeigten Features der „Easyrent“ Verleih-, Depot- und POS-Software von Wintersteiger.Wintersteiger konnte also einmal mehr eindrucksvoll seine Innovations- und Qualitätsführerschaft unter Beweis stellen und den Besuchern einen umfassenden Überblicküber das komplette Produktund Dienstleistungsangebot bieten. Erfreulich ist schließlich auch die aktuelle Umsatzsituation. Nachdem 2007 noch die Auswirkungen des warmen Winters 2006 merklich zu spüren waren, so dass die Division Sports ihr Umsatzziel verfehlte, ging es 2008 wieder stark aufwärts: Wintersteiger erwartet ein Rekordergebnis!mak

Spürbaren emotionalen Mehrwert für den Skigast erzeugen

Christoph Bründl, GF von 10 Intersport-Shops in Zell am See und Kaprun sowie Kapruner Tourismusobmann, sorgt mit Sprüchen wie „Wir vermieten keine Skier, sondern Glücksgefühle”, oder „Es wird nicht ausbleiben, dass wir auch in Salzburg zukünftig Skihallen bauen” laufend für frischen Wind in der Branche. Der laut Eigendefinition Innovationsbesessene sieht sein – und eigentlich aller im Tourismus Mitwirkenden – Kerngeschäft im Glücksversprechen an den Gast. Im Jubiläumswinter 06/07 mit dem 50. Gründungstag leistete Bründl einen weiteren Beitrag zur Erlebniskette im Tourismus mit dem Rent Mobil, das den Ski zum Hotelgast bringt. Zusätzlich gibt es kostenlose Skidepots an den wichtigsten Stationen, damit das lästige Schleppen der Skier wegfällt. Solche Service-Offensiven schaffen spürbaren emotionalen Mehrwert!

Interviewpartner Christoph Bründl, Geschäftsführer der gleichnamigen Sportshop-Kette mit 10 Filialen in Kaprun, Zell/See, Ischgl und der Skihalle Wittenburg sowie Tourismusobmann von Kaprun, ist ein Querdenker. Fotos: Bründl

MM-FRAGE: „Wie soll bzw. kann die Zukunft des Wintersport-Tourismus aussehen? Ist Entertainment zu bieten und eine positive Aura ausstrahlen – in der ganzen Erlebniskette des Tourismus – effektiver als über Lösungen für die Klimaproblematik zu diskutieren?”Bründl: „Wintersport wird insbesondere in den Topregionen Österreichs immer mehr ein Thema für die oberen Einkommensschichten. Die Preise für Skitickets, Übernachtungen, Skimiete, Skischule etc. werden noch weiter steigen, und damit wird das Ganze einfach nicht mehr leistbar für untere Einkommensschichten. Betrachtet man die Vielfalt an möglichen Urlaubsangeboten, so müssen wir der Realität ins Auges schauen, dass Wintersport sicherlich eine der teuersten Urlaubsarten ist und bleibt. Ganz entscheidend wird sein, dass die ,Erlebniskette’ wesentlich optimiert, emotionalisiert und geschlossener wird. Wintersport ist für mich nach wie vor viel zu kompliziert und aufwändig. Allein die Informationssammlung und Buchung bei den einzelnen Leistungsträgern ist oft zu mühsam. Ein Kernthema für mich ist der Skibus. Tourismusmanager sollten an den Spitzentagen hin und wieder mit dem Skibus fahren, das Auto am Liftparkplatz abseits parken, das Schleppen der Ausrüstung, das Warten bei der Liftkassa und dann noch das Warten beim Lift oder dann sogar noch die Schlange im SB-Restaurant erleben. Ob das dann Wohlbefinden, Regeneration, Freude und den ersehnten Urlaubsspaß auslöst, inbesondere für die gehobenere Schicht, ist schwer vorstellbar.”MM-FRAGE: „Sie haben kürzlich in einem Interview für die SN die Meinung vertreten, dass auch in den Skiregionen künftig sicher Skihallen entstehen werden und dies auch kommerziell befürwortet. Das hat Staub aufgewirbelt, weil damit Imageprobleme verbunden sind. Wer will seine ,Unfähigkeit’, weiße Pisten zu bieten, für alle sichtbar zugeben und als Ersatz eine künstliche Schnee-Welt hinstellen, die für Flachländer erfunden wurde?”Bründl: „Meine Kernaussage dort war anders. In einer Ganzjahresdestination wie Zell am See – Kaprun, wo der Gast heute fast immer Schnee spüren kann, muß das auch langfristig in Zukunft unbedingt der Fall sein. Wir brauchen hierzu keine kostspieligen Hallengebäude bauen, sondern ganz einfach eine Talpiste überdachen. Das ist sicherlich kein Angebot für das klassische sportliche Skifahren. Es geht hier um ein Angebot für Snowboarder, Kinder-Fun-Parks, Anfänger und insbesondere als Eventlocation. Wesentlich hierbei ist der mögliche Abendbetrieb, die Schlechtwetter-Alternative und natürlich die wahre Schneegarantie.”

Der 14 m hohe Eventtower mit Plasma-Bildschirmen verleiht dem Bründl Hauptshop eine besondere Aura.

MM-FRAGE: „Kann das als Reaktion auf die Klimaproblematik verstanden werden?”Bründl: „Ich denke, dass die Sonne in den klassischen Saisonwochen oft wichtiger ist, als wieviel Schnee wir haben. Das als Antwort zur leidigen Klimaproblematik.”MM-FRAGE: „Sie stellen als Trend im Skisport ,fun and soft’ fest, also dass nur noch eine Minderheit das Skifahren total sportlich betreibt, die Mehrheit – vor allem die Jungen – aber einfach nur Spaß haben will. Müssen wir uns also auf eine neue Skikultur einstellen, welche das Traditionelle auflöst und nichts mehr mit der Pisten-Stimmung der vergangenen 30 Jahre zu tun hat?”Bründl: „95 % der Europäer fahren nicht oder nicht mehr Ski. Wir beschäftigen uns zuviel nur mit dem klassischen 5% Skimarkt. Wir brauchen neue, kreative und intelligente Produkte für den 95 % Nicht-Skifahrermarkt. Hierzu braucht es innovative Fungeräte, die es dem in der Regel unsportlichen Gast erlauben, vom Berg in das Tal zu gleiten. Und zwar ohne die mühsamen Skischuhe oder den komplizierten und oft auch gefährlichen Skischwung.”

Bründl: „Ein Sportshop soll und kann ein wichtiger Teil in der Erlebniskette im Tourismus sein, wenn er ein revolutionäres Verleihkonzept hat.”

MM-FRAGE: „Intersport Bründl leistet da ja bereits seine Beiträge mit ,Don’t carry, we care’ und der jüngsten Idee des RENT MOBIL, um dem Skifahren seine ,Kompliziertheit’ zu nehmen. Welche Philosophie steckt hinter den rollenden Shops?”Bründl: „Wir wollen mit unseren Shops insbesondere bei den Stationen doch einen wesentlichen Beitrag zur Entstressung und dadurch mehr Wohlbefinden leisten. Das Skimaterial muß in Zukunft am Abend an der Station bleiben. Das mühsame Schleppen muss ein Ende haben. Die Skimiete wird in den nächsten Jahren sicherlich weiter steigen, weil es für den Kunden bequemer, sicherer und auch wirtschaftlicher ist. Die Flächen an den Stationen sind jedoch begrenzt. Deshalb haben wir mit dem Rent Mobil eine doch sehr innovative Lösung gefunden, wo der Gast vor dem Hotel sein Material wählt und dieses am nächsten Tag in der Station in einem Depotkasten erwartet. Das ist spürbarer emotionaler Mehrwert, insbesondere für die gehobene Gästeschicht.”MM-FRAGE: „Gibt es auf diesem Sektor noch weitere Möglichkeiten?”Bründl: „Wir arbeiten derzeit an der Entwicklung einer innovativen Depotlösung im Freien. Wir müssen jedem Gast die Möglichkeit bieten, dass insbesondere sein Skimaterial an der Station übernachtet. Die Kapazitäten in den Stationsgebäuden sind begrenzt und meistens von einer hektischen Atmosphäre geprägt.”

Jüngster Coup des innovationsbesessenen Bründl ist das Rent Mobil für Ski-Equipment, das dem Gast bis zum Hotel entgegen kommt (Design Carvatech und Storz). Foto: Carvatech

MM-FRAGE: „Wenn wir soviel in Komfort investieren, werden wir aber ein Publikum brauchen, das diesen bezahlen will/kann. Wird es künftig also nur noch einige wenige Premium-Skigebiete geben und als Gegengewicht ein paar ,Diskont-Skigebiete’?”Bründl: „Wintersport in einer Qualität, wie wir ihn in Zell am See-Kaprun und insbesondere in Ischgl bieten, spricht höhere Einkommensschichten an. Mit Billigangeboten werden wir nicht mehr weiterkommen, da wurde zuviel investiert. Wir müssen uns also konsequent weiter in Richtung Premium-Skigebiet entwickeln. Nicht jeder wird sich diese Art von Urlaub leisten können. Diskont-Skigebiete werden künftig vor allem in Tschechien, Slowakei, Bulgarien und Rumänien für neue Massen entstehen. Diese liefern u. a. den Nachwuchs für uns, denn irgendwann will jeder dieser jungen Skifahrer ein Premium-Skigebiet erleben. Noch einen für mich ganz wichtigen Gedanken zum Thema Hardware versus Software möchte ich aussprechen. Ich beobachte sehr intensiv, mit welcher Geschwindigkeit, Mut und Entschlossenheit die Bergbahnen ihre neuen Liftprojekte in Millionenhöhe entscheiden. Dafür gibt es auch sehr professionelle innovative Lieferanten. Wenn es um Software-Projekte wie Mitarbeiterentwicklung, Marketing, Werbung, Infoservice, Leitsysteme etc. geht, durch dies es zur wirklichenspürbaren Kundenverblüffung kommt, fehlt bei diesen kostenmäßig wesentlich kleineren Investitionen jegliche Aufgeschlossenheit, Mut und Entschlossenheit. Ich bin überzeugt, dass die Software der wesentliche ,Differenzierungsfaktor’ der Zukunft sein wird, und dass dieser Faktor auch nicht von vielen so leicht kopierbar und professionell umsetzbar ist.MM: „Herr Bründl, wir danken für das Gespräch.”

INTERSPORT Stubaier Gletscher: Shop-Rent-Service-Depot auf höchstem Niveau

Am Stubaier Gletscher wurde zum Winter 07/08 ein einzigartiger Reigen an Innovationen für die Skifahrer verwirklicht. Das Treppensteigen und Tragen der Skiausrüstung gehört dank neuer Talstation der Vergangenheit an und die beiden INTERSPORT Service- & Rent Shops „Eisgrat“ auf 2900 m und „Gamsgarten“ auf 2620 m Höhe haben ihre Dienstleistungsfähigkeit nochmals gesteigert. Um das Ziel, den Gast zu begeistern und zu verblüffen, zu erreichen hat die Wintersport Tirol AG u. a. in 3 neue Serviceautomaten von Wintersteiger investiert: zwei große Discovery SF und eine Tunejet für Snowboards.

Shop-Rent-Service-Depot auf höchsten Niveau ist das Motto von Intersport Stubaier Gletscher. Im Bild der Kassenbereich des IS Gamsgarten zum heurigen Saisonstart. Fotos: mak

Die WINTERSPORT Tirol AG besteht aus der Stubaier Gletscherbahn mitsamt ihren 5 Bergrestaurants und 2 Eis-Bars sowie dem Hotel Happy Stubai und 4 INTERSPORT Sportfachgeschäften – 3 imSkigebiet, eines in Innsbruck. Das im Oktober 2007 eröffnete INTERSPORT Comfort Center in der neuen Talstation Mutterberg dient – neben dem Verkauf – vor allem als (überaus großzügiges) Self-Service-Depot für 1 500 Paar Ski bzw. 1200Paar Skischuhe und Helme etc. mit Beauty Corner und Chill out-Corner. Laut dem Geschäftsleiter vonINTERSPORT Stubaier Gletscher,  Seppi Repetschnig, hätte man auf dieser Fläche das Doppelte unterbringen können, man wollte aber keinen „Ameisenhaufen“, sondern beste Qualität, Großzügigkeit und keine Wartezeiten Die Gäste können sich die Depotdauer einfach auf das Ticket buchen lassen. Von den ca. 350 Mitarbeitern der Wintersport Tirol AG sind alleine 40 in den Sportshops beschäftigt.. Denn das Motto der Wintersport Tirol AG „Wir wollen die Gäste begeistern, verblüffen, glücklich machen“ sollsich durch alle Bereiche durchziehen. Die Gäste sollen ihre schönsten Tage im Jahr am Stubaier Gletscher verbringen und davon zuhause erzählen, also die Destination aktiv weiter empfehlen.

Seppi Repetschnig, Geschäftsleiter Intersport Stubaier Gletscher (l.) und Denis Kessinger Geschäftsstellenleiter-Gamsgarten, vor einem der neuen WINTERSTEIGER-Serviceautomaten Discovery SF, die „in der Auslage“ steht.

Das gewisse Extra spüren lassenDa man sich beim Produkt selbst nicht mehr viel abheben kann, realisiert man das Besondere vor allem im Umgang mit dem Gast. „Die Leute sollen das gewisse Extra in vielen Kleinigkeiten spüren. Wir sind daher sehr bemüht, nicht nur die Besten zu sein, sondern auch möglichst die Einzigen, die das tun, was wir tun“, erklärt Repetschnig. Er selbst hat hier vor 30 Jahren als Lehrling bei einem kleinen Sporthändler angefangen, ehe 1981 die Wintersport Tirol AG das Geschäft im Zuge des Neubaus des Restaurants Eisgrat übernahm und erstmals eine größere Fläche für ein Sportgeschäft adaptierte. Repetschnig wurde vom neuen Arbeitgeber übernommen. Auf Anhieb ist es gelungen, einen sehr großen Kundenstamm aufzubauen, so dass 1994 ein weiteres Geschäft in der Bergstation Gamsgarten notwendig wurde. Verkauf, Verleih und Service spielen sich hier auf 600 m2 Fläche ab, wobei die Schleifmaschinen nicht „versteckt“, sondern bewusst in die Auslage gestellt werden, damit sie jeder vorbeikommende Skifahrer bei der Arbeit sehen kann. So kann man auch Werbungmachen. Natürlich hat man zusätzlich die klassische Werbung mit Flyern und Plakaten – Slogan: „Skiservice auf höchstem Niveau“, die mit dem neuen Servicemaschinen- Partner Wintersteiger realisiert wurde.

Verleihgruben wie im Shop Eisgrat und Shop Gamsgarten ersparen den Gästen das Ausziehen der Schuhe für die Bindungseinstellung. In allen 3 Shops sind über 40 Mitarbeiter beschäftigt.

Paternoster-System beeindruckteDie Stubaier hatten zwar vom Weltmarktführer aus Ried/Innkreis bereits seit längerer Zeit elektronische Einstellsysteme, Wachsmaschinen und Komponenten für die Aufbewahrung im Einsatz, bei den großen Skiservicemaschinen ließ man sich erst vor einem Jahr überzeugen. Und zwar mit der Discovery, die vor allem mit ihrem Paternoster-System beeindruckte. „Das ist wirklich eine hervorragende Sache, man hat dadurch mehr Zeit für die Kunden. Die Maschine muss fast nicht mehr beaufsichtigt werden, wenn die Skibeladung bestückt ist“, beteuert Repetschnig und ergänzt: „Die Schleif-Qualität ist sowieso sehr gut, der Durchsatz hat sich erhöht und auch mit dem Service von den Wintersteiger-Mitarbeiternsind wir sehr zufrieden. Wir Wartungskosten und immer das neueste Equipment sowie Gratisdepot für alle Mietgegenstände. Da 70% des Verleih-Kontingents jedes Jahr erneuert werden, kommt der Kunde immer in den Genuss des neuesten Materials. RENT TODAY-SKI TOMORROW Bei Kauf eines Zwei- oder Mehrtagesskipasses kann man die Mietausrüstung bereits am Anreisetag ab 14 Uhr in Ruhe auswählen und kostenlos deponieren. Die dafür erforderliche Berg- und Talfahrt bei der Stubaier Gletscherbahn ist kostenlos. Wer Zeit sparen will, benutzt einen der 12 elektronischen RENT CHECK IN Terminals zur Daten – Vorerfassung im Gebiet, oder in der Gletscherbahn-Vorverkaufsstelle in Neustift. Das gesamte Verleihsortiment kann auch von zuhause aus über ein Reservierungstool auf der Homepage vorreserviert werden. Die bestens präparierte Ausrüstung steht in den Shops am Stubaier Gletscherzur Abholung bereit. mak Verleihgruben wie im Shop Eisgrat und Shop Gamsgarten ersparen den Gästen das Ausziehen der Schuhe für die Bindungseinstellung. In allen 3 Shops sind über 40 Mitarbeiter beschäftigt. Die Servicewerkstatt Eisgrat verfügt seit kurzem auch über eine WINTERSTEIGER Tunejet SB für Snowboards, bedient von Markus Gerstbauer. haben den Schritt nicht bereut und deshalb heuer die zweite Bestellung gemacht: eine weitere Discovery SF für die Station Eisgratsowie eine Tunejet SDF für die Snowboards.“Welchen Vorteil Servicestationen auf fast 3 000 m Höhe haben, wollte die MM-Redaktion wissen. Repetschnig zählte eine ganze Reihe auf: Erstens kann der Kunde am Abend den Ski heroben servicieren lassen und braucht Ihn dafür nicht extra ins Tal transportieren und am nächsten Tag wieder heraufschleppen. Zweitens gibt es den prompten Skiservice mit 20 Minuten Garantie – also nach einer Kaffeepause weiterfahren, oder den 2 Stunden Gratistest von Ski-Weltneuheiten während eines „professional Service“. Drittens macht das Mieten hier oben Sinn: nicht nur, dass alle gemieteten Sachen kostenlos (!) deponiert werden, der Gast kann auch vor Ort umtauschen so oft er will, sollte etwas nicht am Schuh oder Ski passen. Weiters gibt es den Bonus „Gratis-Ski-Service ein Skileben lang“ für die in den Gletscher-Shops und imIntersport OKAY in Innsbruck gekauften Skier und das Angebot „Bootfitting“ – eine Paßformgarantie für Skischuhe mit Druckstellenbehandlung, Innenschuh-Maßanfertigung (Schäumen) und Fußbettanpasung. Denn wenn der Schuh drückt, kann der Skitag nicht genossen werden, da nutzen die schönsten Pisten und besten Bergrestaurantsnichts. Übrigens wird die in den Gletscherstationen gekaufte Ware auf Wunsch auch kostenlos bis ins Hotel zugestellt!

Die Servicewerkstatt Eisgrat verfügt seit kurzem auch über eine WINTERSTEIGERTunejet SB für Snowboards, bedient von Markus Gerstbauer.

In Straßenkleidung erscheinenGrundsätzlich erkennt Repetschnig einen Trend zum Komplettverleih – also Sportausrüstung und Bekleidung. Viele Gäste, besonders die mit dem Flugzeug anreisen, erscheinen in Straßenbekleidung und müssen keine Wintersportausrüstung mehr aus der entfernten Heimat mitschleppen. Jene Gäste, die nicht mehr als 14 Tage im Jahr Skifahren, nehmen mehr und mehr das Verleihangebot in Anspruch. Keine Schlepperei mehr – keine Wartungskosten und immer das neueste Equipment sowie Gratisdepot für alle Mietgegenstände. Da 70% des Verleih-Kontingents jedesJahr erneuert werden, kommt der Kunde immer in den Genuss des neuesten Materials.RENT TODAY-SKI TOMORROWBei Kauf eines Zwei- oder Mehrtagesskipasses kann man die Mietausrüstung bereits am Anreisetag ab 14 Uhr in Ruhe auswählen und kostenlos deponieren. Die dafür erforderliche Berg- und Talfahrt bei der Stubaier Gletscherbahn ist kostenlos. Wer Zeit sparen will, benutzt einen der 12 elektronischen RENT CHECK IN Terminals zur Daten – Vorerfassung im Gebiet, oder in der Gletscherbahn- Vorverkaufsstelle in Neustift. Das gesamte Verleihsortiment kann auch von zuhause aus über ein Reservierungstool auf der Homepage vorreserviert werden. Die bestens präparierte Ausrüstung steht in den Shops am Stubaier Gletscher zur Abholung bereit. mak

Sportshop Loop: Top-Service für den Gast

Seit 1992 führt Hans-Peter Gesselbauer die Ski- und Snowboard- Servicestation auf 1800 m Höhe in See im Paznauntal. Zu seinem Erfolgsrezept gehören profunde Beratung und erstklassiger Service auf Reichmann-Maschinen.

Hans-Peter Gesselbauer (l.), Sportshop Loop, und Wolfgang Koch, Reichmann Sales Österreich, mit der neuen DTS-U PRO und der Profi 1. Fotos: dwl

Die Skiregion See im Paznauntal stellt seit mehr als 30 Jahren Familien in den Mittelpunkt ihres Angebots. Bei den Aufstiegsanlagen sorgen eine 6er-Kabinenbahn, eine 6er-Sesselbahn, eine 4er-Sesselbahn, 3 Schlepplifte, ein Kinderlift und ein Förderband für eine schnelle und komfortable Beförderung. Dazu bietet man ein abgegrenztes Übungsgelände sowie die „BambiniWorld“ für die kleinen Gäste, für Erwachsene stehen 33 km Abfahrten, eine 6 km lange Naturrodelbahn, eine Buckelpiste sowie ein Snowboardareal zur Verfügung. Zweimal in der Woche wird zum Nachtskilauf und zum Rodelabend mit entsprechendem Rahmenprogramm geladen. Als man Hans-Peter Gesselbauer Anfang der 90er Jahre einlud, eine Ski-Servicestation in unmittelbarer Nähe der Mittelstation der Bergbahnen See aufzubauen, ließ er sich diese Chance trotz Zeitdruck nicht entgehen. In nur 10 Tagen wurden die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten mit viel Einsatz und Engagement vorbereitet und eingerichtet. Schon zu diesem Zeitpunkt war der Ski- und Snowboard-Servicespezialist Reichmann ein Partner, auf den er zählen konnte und der die notwendigen Servicemaschinen zur Verfügung stellte. Mittlerweile bietet der Sportshop Loop Verleih und Service für Skier aller Art, Snowboards und Funsportgeräte auf rund 110 m2. Jeder Gast hat hier die Gelegenheit, seine Sportgeräte ausgiebig zu testen, bevor er sie ausleiht oder ankauft. Auf diese Weise erhält man im Sportshop Loop eine Ausrüstung, die individuell auf die Bedürfnisse der Gäste zugeschnitten ist. Dazu stehen die geschulten Mitarbeiter gerne beratend zur Seite. Seit 1994 gibt es ergänzend zum Serviceangebot am Berg einen gut sortierten Shop im Tal, in dem Einheimische und Gäste alles finden, was zur Ausübung ihres Sports notwendig ist.

Bestens gerüstet für den Winter ist manim Service-Center Sportshop Loop auf 1800 m Seehöhe, Stefan Reichmann (r.), Director Marketing/ Sales, und Hans-Peter Gesselbauer verschaffen sich einen Überblick.

Kunde ist KönigIn den Mittelpunkt seines Angebots stellt Hans-Peter Gesselbauer erstklassigen Service und Top-Qualität. Aus diesem Grund legt er bei seinen Mitarbeitern Wert auf Freundlichkeit, Pünktlichkeit und Einsatzbereitschaft. Bei den Ski- und Snowboard-Servicemaschinen stehen gute Bedienbarkeit, Robustheit und optimale Ergebnisse im Blickpunkt. Als Partner schätzt man seit Jahren das profunde Maschinen Know-how und den ausgezeichneten Service der Reichmann GmbH aus Weißenhorn. Aus diesem Grund wurden für die Wintersaison 2006/07 auch zwei neue Maschinen angekauft:- DTS-U PRO: Diese Profi-Kantentuningmaschine der neuesten Generation, mit der sowohl Ski als auch Snowboards bearbeitet werden können, punktet u. a. durch  eine Computersteuerung über einfünfsprachiges Touchpanel, mit deren Hilfe die einzelnen Programme leicht reproduziert werden können. Dazu ist es möglich, in einem Arbeitsgang alle 4 Kanten der Skier gleichzeitig zu bearbeiten. Die kompakten Abmessungen der DTSU PRO machen sie vielseitig einsetzbar, die optimalen Ergebnisse und die dadurch erzielte Schleifgeometrie sorgen für ungetrübtes Skioder Boardvergnügen auf der Piste. . Kombinierte Band-Stein-Schleifmaschine Profi 1 mit breitem Schleifband: Mit ihrer Hilfe lassen sich auf kleinstem Raum perfekte Kanten- und Belag-Oberflächenstrukturen erzielen. Die Einstellung erfolgt durch ein „easy use panel“ mit großen Funktionstasten, wobei bis zu 30 individuelle Schleifprogramme eine größtmögliche Flexibilität garantieren. Der Vorteil für den Benutzer liegt im hohen Durchsatz, der durch optimal angepasste Arbeitsvorgänge und ein einfaches Handling erzielt werden kann. „Für uns ist es wichtig, unseren Kunden optimale Voraussetzungen für ihren Skitag bieten zu können. Mit den Reichmann-Maschinen haben wir die modernste Technik zur Verfügung, die auch auf die Anforderungen der neuesten Ski- und Boardgenerationen abgestimmt ist“, so Hans-Peter Gesselbauer. Vor diesem Hintergrund zeigt man sich bestens gerüstet für die anstehenden Serviceleistungen in der Wintersaison 2006/07.

In unmittelbarer Nähe der Talstation der Bergbahnen See kann man sich über die Neuigkeiten der Saison informieren.

Infos: www.sportshop-loop.at

Vom Dorfschullehrer zum größten Skiverleiher der Region Basel

Seit mehr als 30 Jahren verleiht Fridolin Karrer (73) mit großem Erfolg Alpinund Langlaufskis sowie Snowboards an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Rund 30 000 Paar Alpinskis, 5 000 Snowboards und 1 000 Paar Langlaufskis inkl. Bindungen, Schuhe und Stöcke warten jedes Jahr auf begeisterte Wintersportler aus der Region Basel und sogar aus dem nahen Ausland. Eine Erfolgsstory, die in der kleinen Gemeinde Brislach (BL) ihren Anfang nahm.

Interviewpartner Fridolin Karrer, Besitzer von Sportshop Karrer in Laufen. (CH). Fotos: Wintersteiger Schweiz

MM-FRAGE: „Vom Dorfschullehrer zum größten Skiverleiher der Region – eine fast unglaubliche Erfolgsgeschichte. Wie ist sie entstanden?”Karrer: „Angefangen hat alles im Jahr 1965. Als damaliger Lehrer in der Gemeinde Brislach (BL) unterrichtete ich Schüler, die zwar gerne ins traditionelle Skilager gehen wollten, aber weder über eine geeignete Skiausrüstung noch über die finanziellen Mittel dafür verfügten. Ich habe deshalb begonnen, Skis, Schuhe und Stöcke zu sammeln und zusammen mit Helfern aus der Region die ersten Skitage zu organisieren. So erinnere ich mich an eine Fahrt ins nahe Skigebiet mit Traktor und Wagen.”MM-FRAGE: „Hatten Sie damals schon ein Sportgeschäft”?Karrer: „Zu diesem Zeitpunkt von einem Sportgeschäft zu sprechen, wäre übertrieben. In den Räumlichkeiten eines alten Bauernhauses habe ich eine Werkstatt eingerichtet und die gesammelten Skiausrüstungen auf Vordermann gebracht. Ich kann mich noch gut erinnern, wie bei meiner ersten Bandschleifmaschine im Winter zunächst das Wasser aufgetaut werden musste, um die Skis entsprechend bearbeiten zu können!”

Außenansicht vom Sportshop Karrer in Laufen mit „Kabinen-Dekoration“.

MM-FRAGE: „Was war die Motivation für Ihr Handeln?”Karrer: „Einerseits war es die Liebe zum Wintersport, andererseits die Idee, auch weniger bemittelten Familien und vor allem Kindern die Möglichkeit zu bieten, den damals aufstrebenden Wintersport zu ermöglichen. Als Lehrer hatte ich Einblick in unterschiedliche soziale Schichten und dieses gemeinnützige Engagement meiner Tätigkeit hat mir stets Befriedigung und Ansporn zum Weitermachen gegeben.”MM-FRAGE: „Wieso haben Sie seinerzeit den Lehrerberuf aufgegeben?”Karrer: „Die Doppelbelastung Lehrerberuf und Skiverleih wurde mir im Verlaufe der Zeit einfach zuviel. Aus dem anfänglichen Hobby mit sozialem Hintergrund hatte sich allmählich ein Unternehmen entwickelt, welches meinen ganzen Einsatz und meine volle Konzentration erforderte. Als Konsequenz daraus gab ich den sicheren Job als Lehrer auf und wurde Sporthändler mit Schwerpunkt Verleih. Ich habe damals in der Gewerbezone von Brislach einen geeigneten Standort für mein Geschäft gefunden und die Nachfrage nach der von mir angebotenen Dienstleistung stieg von Jahr zu Jahr.”

Discovery SS, Übergabe der Maschine an Fridolin Karrer durch Heinz Born (Verkaufsberater) und Daniel Kisslig (Niederlassungsleiter), beide Wintersteiger Schweiz AG.

MM-FRAGE: „Wieso sind sie kürzlichnach Laufen umgezogen?”Karrer: „Ganz einfach: Die Sache mit dem Skiverleih am alten Standort drohte aus allen Nähten zu platzen. Platzmangel, keine Parkplätze und das immer größer werdende Einzugsgebiet meiner Kundschaft stellten mich vor die Wahl, entweder aufzugeben oder einen neuen, besser geeigneten Standort zu suchen. Es war ein reiner Glücksfall, dass ich in Laufen das gesamte Areal einer alten Ziegelei langfristig mieten und nach meinen Bedürfnissen und Vorstellungen umbauen konnte. Jetzt verfügt der Sportshop Karrer über eine Infrastruktur, die sämtlichen Kundenwünschen entgegen kommt. In der Zwischenzeit bedienen wir Kunden aus der Grossregion Basel, aus dem nahen französischen Jura und immer mehr auch aus dem angrenzenden deutschen Raum.”MM-FRAGE: „Sie haben sich kürzlich für die Anschaffung eines Skibearbeitungscenters Discovery SS von Wintersteiger entschieden. Was gab den Ausschlag für diese Entscheidung?”Karrer: „Ziel ist es nach wie vor, unseren Kunden erstklassiges Material zu familiären Preisen zu vermieten. Damit der Kunde ein bestmögliches Fahrgefühl beim Skifahren und Snowboarden genießen kann, muss das Gerät vor dem Verleih jeweils topp vorbereitet sein und nach der Rücknahme wieder professionell instand gestellt werden. Bei rund 36 000 Skis und Snowboards benötigen wir ein Bearbeitungscenter, welches diese Menge innert kürzester Zeit und in bester Qualität bewältigen kann. Die Discovery SS mit den beiden Steinmodulen verkraftet diese immense Aufgabe locker und in herausragender Qualität. Außerdem können meine Mitarbeiter die Paternoster-Beschickung der Discovery füllen und während des Schleifprozesses Bindungseinstellungen und -montagen durchführen, was eine äußerst effiziente Arbeitsweise erlaubt.”

Karrer mit Mitarbeiter Michel Fix im Skiverleihlager (ca. 30000 Paar Ski, 5000 Snowboards, 1000 Paar Langlaufskis sowie ca. 35000 Paar Schuhe).

MM-FRAGE: „Worauf wurde bei der Evaluation der Anlage besonderen Wert gelegt?”Karrer: „Natürlich die bestmögliche Bearbeitung der Kanten! Ein Mietski kann längere Zeit im Einsatz sein und es gibt für einen Skifahrer oder Snowboarder nichts Unangenehmeres, als mit stumpfen Kanten oder falschen Kantenwinkeln herumrutschen zu müssen! Wir haben festgestellt, dass der Ceramic Disc Finish von Wintersteiger gegenüber herkömmlicher Technologie mittels Schleifband eine wesentlich höhere Präzision und eine bedeutend längere Standfestigkeit bietet. Ein Zusatznutzen also, der vom Kunden beim Fahren sofort spürbar ist und sich unmittelbar auf dessen Fahrfreude auswirkt.”MM-FRAGE: „Denken Sie mit Ihren 73 Lebensjahren daran, irgendwann einmal kürzer zu treten?”Karrer: „Das mache ich bereits jetzt. Ich habe ausgezeichnete Mitarbeiter, welche Schritt für Schritt immer mehr Verantwortung übernehmen. Es ist mir aber ein großes Anliegen, dass meine Philosophie auch weiterhin im Sportshop Karrer gelebt wird.”MM: „Herr Karrer, herzlichen Dank für das Gespräch!“

Geschärftes Profil von Reichmann

Der deutsche Präzisionsmaschinen-Hersteller Reichmann aus dem bayrischen Weißenhorn profiliert sich zunehmend als Spezialist in den einzelnen Disziplinen des Ski- und Snowboardservice. Nach dem großen Wurf mit der Profi-Kanten-Tuning-Maschine DTS-U sowie der Ausbaustufe DTS-U PRO, rückenweitere Kantenbearbeitungsmaschinen von Reichmann in den Fokus von Kunden und Interessenten.

Die neue DTS-U PRO mit Touchpanel-Steuerung. Fotos: Reichmann

Ski- und Boardmodelle, die in Funktionalität und Layout zunehmend unterschiedlich gestaltet werden, fordern immer mehr individualisierte Kantenpräparierungen.Deutlich wird das sowohl bei den stark taillierten Carving-Ski als auch den derzeit stark nachgefragten, sehr breiten Freeride-Ski mit ausgesprochen unterschiedlichen Körpern und Körpergeometrien. Alle Skivarianten erfordern bei der Präparation individuelle Vorgehensweisen.  Im Vordergrund steht dabei das Sicherheitsbedürfnis der Kunden im Sportfachhandel und in Rent-Shops. Denn, nur durch absolut sicheren Grip undexakte Richtungssteuerung sind die technisch ausgereiften Sportgeräte sicher zu beherrschen. Dies gilt, wie viele Ski- und Snowboard-begeisterte Wintersportfans zu häufig glauben, nicht nur für sportlich-orientierte Ski- und Snowboardfreunde, sondern gerade für Einsteiger und den Großteil aller funorientierten Freunde des weißen Sports. Je seltener und je unregelmäßiger dem temporeichen Sport gefrönt wird, desto perfekter muss das Equipment präpariert sein.

Stefan Reichmann (r.) und Dieter Miller überprüfen die umgesetzten Detaillösungen an der Profi-Kanten- TuningmaschineDTS-U PRO.

Richtige VorbereitungKanten nicht richtig gepflegt, kein Grip – die Ski verschneiden oder unfahrbare Sportgeräte sind die Folgen. Spaßfreie Stunden mit erheblichem Kraftaufwand bei Kunden bedeuten langfristig eine unzureichende Kundenbindung im Handel. Von langwierigen Verletzungen der Betroffenen ganz zu schweigen.Den speziellen Anforderungen werden heute zunehmend Spezialmaschinen für das Kanten-Tuning wie die DTS-U oder die Reichmann KFM-U für das Unterkanten-Polishing gerecht.Insbesondere die DTS-U stellt für kleinere und mittlere Betriebe eine einzigartig wirtschaftliche Lösung dar. Kompakt in den Abmessungen, schnell durch das Präparieren von Seiten- und Unterkante in nur einem Arbeitsgang und sowohl für Ski als auch für Board geeignet, ist sie wirtschaftlich durch den hohen Durchsatz nicht zu schlagen. Zunehmend setzen auch Ski- und Snowboardhersteller, die das Kanten- Endfinish in der Produktion mit Profimaschinen wie der DTS-U PRO durchführen, auf die Reichmann-Präzision. Hersteller wie Rossignol, Völkl, Nidecker, Scott oder auch Head empfehlen nicht nur den Service mit Reichmann-Maschinen durchzuführen, sondern setzen die Maschinen für das Kanten-Tuning in ihrem Produktionsprozess, bei der Präparation für Produktpräsentationen und im Weltcup-Rennsport ein.

Schnelle und hygienische Trocknung mit dem Reichmann CLEAN-DRY Schuhtrockner.

Neue Rent- und Depot-LinienKeine Frage bleibt mehr offen, jede Herausforderung wird gelöst. Jeder Dienstleistungsbetrieb für Ski- und Snowboardservice oder -verleih hat mit Reichmann den richtigen Berater und Lösungsanbieter als Partner. Von Kleingeräten über Profi-Single-Maschinen und vollautomatische Service-Center bis hin zu vollständigen, kundenorientierten Rent- und Depoteinrichtungen kann mit Unterstützung des Reichmann-Beratungsteams so gut wie jede Idee realisiert werden. Perfekte Trocknung und sichere Aufbewahrung garantieren hervorragend präparierte Ski, Boards, Helme, Schuhe und Stöcke. Insbesondere die Hygiene Schnelldesinfektion mit Desinfect Plus in Verbindung mit Fresh Air erzeugt größtes Wohlbefinden beim Tragen von Ski- und Boardschuhen.Speziell für geringe Raumabmessungen wurden die Aufbewahrungs- und Depotmodelle entwickelt. Sicher gleiten sie in Schienen, effizient durchdachte Hänge- und Schranksysteme sorgen für die beste Ausnutzung des vorhandenen Raumes. Das Depotsystem glänzt zudem durch einfaches Handling mittels elektronischem Transponder. Die neue Software rentmaxx ist die optimale Ergänzung für die Rent- und Depotprodukte. In Verbindung mit den Rent- und Depotkomponenten entsteht ein integriertes System mit höchster Transparenz, einfachen Abläufen und wirtschaftlichem Betrieb für Kunden und Betreiber.Kreative Grenzen kennen die Rentund Depotlinien so gut wie nicht. Von der Standard-Version in hellem, freundlichem Holz bis hin zu Retro- oder Science-Fiction-Einrichtungsvarianten, alles ist realisierbar. Das Know-how des Reichmann-Beratungsteams garantiert effizienteste Raum- und Prozesslösungen bei Einrichtungsplanung, Finanzierung und Realisierung: Jeder Quadratzentimeter wird für bestmögliches Handling ausgenutzt. Beim Aufbau unterstützen Montage-Profis zur schnellstmöglichen Realisierung.

Helles, freundliches Holz sorgt bei der Standard-Shopeinrichtung für eine entspannte Atmosphäre.

Sowohl die neuen Rent- und Depot-Linien, als auch das notwendige Einrichtungs-Zubehör und die Rent- und Depot-Software erfüllen selbstverständlich die hohen Reichmann-Qualitätsansprüche „Anwender orientiert, flexibel und sicher“.Infos: www.reichmann-skiservice.de

Nicht Skier, sondern Glücksgefühle vermieten wir

Die Bründl-Gruppe aus Kaprun ist einer der führenden Sporthändler in Österreich mit 17 Shops. Alle Standorte verbindet ein gemeinsames Computersystem, daher sind alle Kundendaten jederzeit verfügbar. Chef Christoph Bründl lässt sich ständig von neuesten Trends auf Seminaren und vor Ort inspirieren. Seine Philosophie: Wir sind nicht mehr im Warenhandel, sondern in der Glücksbranche tätig. Daher vermieten wir keine Skier, sondern Glücksgefühle! Für ein Gesamterlebnis ist Top Qualität in allen Bereichen Voraussetzung – auch im Skiservice. Hier rüstete Bründl kürzlich seine Flotte mit einer neuen „discovery“ von Wintersteiger für das Hauptgeschäft auf.

Design wirkt wie ein Magnet: Intersport Bründl, Fassade des Hauptgeschäftes in Kaprun.

MM-FRAGE: „Herr Bründl, Sie haben sich kürzlich eine ,discovery‘- Maschine von Wintersteiger angeschafft. Wie kam es zu dieser Entscheidung?“
 
Bründl: „Wir haben nun in der Bründl-Gruppe 8 Roboter, davon einen neuerdings von Wintersteiger. Wir testen die Service-Maschinen immer selber anhand mitgebrachter Kundenskier und haben jetzt einmal die Plattform gewechselt. Der technologische Ansatz hat uns gereizt, ebenso die Gesamtleistung (Geschwindigkeit und Wirtschaftlichkeit) sowie das Design. Die ,discovery‘ wurde unserem CI angepasst und in Bründl-Blau statt Wintersteiger-Grün geliefert. Weiters spielte auch die über die inkludierte Racing-Software erzeugbare Struktur eine große Rolle, da wir viele Skiclubs und Nachwuchsrennläufer betreuen. Hier hat sich Wintersteiger ja bereits einen Namen gemacht. Wir erwarten uns davon vor allem imagemäßig einiges. Der zuständige Werkstattchef war übrigens voll in die Entscheidung eingebunden, so wie es für die Bründl-Gruppe mit seiner flachen Hierarchie typisch ist.“

Christoph Bründl (2. v. l.) hat sich kürzlich eine neue „discovery“ von Wintersteiger im Firmen-CI angeschafft. Im Bild von der „Einweihungsfeier“sind neben Mitarbeitern auch Wintersteiger- Geschäftsführer Division Sport Berghammer (1. v. r.) und Franz Gangl, Wintersteiger- Marketingleiter (3. v. l.), zu sehen.

MM-FRAGE: „Die Bründl-Gruppe ist auf 17 Shops angewachsen (Kaprun, Zell/See, Ischgl, Laax-Flims- Falera). Wollen Sie weiter expandieren und worauf gründet sich der Erfolg?“
Bründl: „Wir haben eine kraftvolle, vielversprechende Zukunft vor uns. Wo wir wachsen wollen und was unser Kerngeschäft ist, wurde sehr klar definiert. Diesbezüglich hatten wir heuer eine 4-tägige Strategieklausur. Es geht nicht um Expansion als Selbstzweck aus einer Jagdlust heraus. Außerdem stellt sich die Frage: Wollen die Mitarbeiter das? In welcher Geschwindigkeit? Haben wir die Ressourcen dafür? Man darf ja das bestehende Kerngeschäft dadurch nicht gefährden! Wir haben auch ein Expansionskonzept in einem Top-Skiort Österreichs abgelehnt, weil es nicht mit uns zusammen passte. Wir sind momentan sehr erfolgreich und wissen auch warum:
aufgrund der Mitarbeiterentwicklung
Innovationsbesessenheit
Standorte
Unsere Synergien durch das NetzwerkWir haben natürlich auch im Einkauf Vorteile, wenn wir 18 000 Paar Ski oder 78 000 Brillen ordern.“

Eyecatcher im Hauptshop: der 14 m hohe Mutli Media Tower.

MM-FRAGE: „Was würden Sie als die spezielle Typik von der Bründl-Gruppe bezeichnen?“
 
Bründl: „Unsere Firmenkultur unterscheidetuns wirklich von den anderen. Darüber hinaus legen wir extrem hohen Wert auf das Design und die Aura unserer Shops. Design magnetisiert einen Shop von außen – die Fassade ist ein ganz entscheidender Punkt, und die Aura erhöht die Verweildauer und nimmt dem Kunden den Warendruck, wie man ihn von den Regalschlachten in der Stadt kennt. Wir sehen uns eher nicht mehr im Sportartikelhandel, sondern immer mehr in der Erlebnis- oder Glücksbranche. Dieses Feeling ist sowohl der beste Auftakt für einen Wintersport-Erlebnistag als auch Ausklang. Die Stimmung darf nicht abreißen, deshalb ist z. B. auch der Sound in unseren Geschäften so wichtig oder die Bar und die Videowand. Als Eye-Catcher dient z. B. der 14 m hohe Event-Tower mit 5 Plasma-Schirmen. Zu jeder vollen Stunde findet ein lautstarkes Zwei-Minuten-Event statt. Den Event-Tower bauen wir übrigens demnächst nach 4 Jahren um, und zwar in Richtung lachender, inspirierender Gesichter. Das ist einfach ansteckend.“

ÖSV-Trainer Toni Giger (sitzend 1. v. l.) und einige Rennläufer aus der Damen- und Herrenriege durften beim Event natürlich nicht fehlen – ist doch die Racing-Software der discovery in Kooperation mit dem ÖSV entstanden!

MM-FRAGE: „Wohin wird Ihrer Meinung nach der Trend beim Ski- Boardverleih gehen?“
 
Bründl: „Skirent wird sich immer mehr durchsetzen – je mehr es Shops gibt, die begeistern, außergewöhnlich, innovativ, locker und lässig sind. Wenn wir Entertainment bieten und eine positive Aura ausstrahlen, dann wird das eine Welt für sich. So ein Shop soll und kann ein wichtiger Teil der Erlebniskette im Tourismus sein, wenn er ein revolutionäres Verleihkonzept hat: kaum Wartezeiten, Inspiration und attraktive Präsentation. Wir verstecken z. B. alle Verleihprodukte und stellen nur 6-7 Produkte hochwertig zur Schau. Sonst ist ja der Kunde sofort gestresst, wenn sein Blick auf ein paar hundert Ski fällt, die auf den Verleihwägen alle relativ ähnlich ausschauen. Das gehört ins Warenlager und durch eine Vorwand getrennt. Die Abfertigung wie am Fließband ist nämlich passé.“

Die Bar ist einer der Recreationsbereiche in den Shops.

MM-FRAGE: „Was verbirgt sich hinter eurem Konzept: Best Price?“
Bründl: „Ich erklär’s am Beispiel der Fluglinien: je früher man bucht, umso billiger ist das Ticket. Wir haben dafür eine Homepage entwickelt (www.servicenetwork.at), auf der man bis 10 Tage vor Urlaubsantritt Skirent und Skipass im Paket buchen kann und dadurch 15% vom regulären Preis spar. Der Gast holt sich dann im Shop mit der Reservierungsnummer alles fertig vorbereitet vom Ständer, der Zahlvorgang fällt weg.“
 
MM: „Herr Bründl, wir danken für das Gespräch.“

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