Blick in die Zukunft. ©Doppelmayr/Garaventa

Die Innovationen der Seilbahnbranche

Am 5. Mai 2021 lud die Doppelmayr Gruppe zu einem einzigartigen Online-Event. Mit Insights – inspired by motion stellte der Weltmarktführer im Seilbahnbau zahlreiche neue Produkte und Projekte vor. In einer Reise um die Welt geben die Seilbahnexperten Einblicke in die Mobilität mit Seilbahnen, in technische Innovationen und ihre Entstehung und zeigen gemeinsam mit ihren Kunden die Besonderheiten ihrer Anlagen.

Auf verschneiten Bergen, an sonnigen Stränden und in pulsierenden Städten auf der ganzen Welt sind Seilbahnen der Doppelmayr Gruppe im Einsatz. Produktinnovationen in den Bereichen Digitalisierung, Seilbahntechnologie und Fahrradtransport eröffnen neue Möglichkeiten für Kunden und Fahrgäste: Clair ist die neue Resort Management Plattform für Resort-Betreiber, Peak Line definiert Pendelbahnen neu und das Bike Cab ist die Innovation für den effizienten Transport von Mountainbikes. Ein urbanes Highlight-Projekt ist der Cablebús, der in Mexico City für nachhaltige Mobilität sorgt.

Cablebús: Das neue öffentliche Verkehrsmittel für Mexico City
Seit Anfang März 2021 fahren die Bewohner Mexico Citys im Stadtteil Cuautepec mit einer Doppelmayr-Seilbahn. Die Verbindung Tlalpexco–Campos Revolución ist die erste Teilstrecke des Cablebús Línea 1, die bereits in Betrieb ist. Sie gibt einen kleinen Vorgeschmack auf die leistungsfähige Verkehrslösung, die im Juni 2021 fertiggestellt wird. Knapp zehn Kilometer Seilbahn mit sechs Stationen sind dann Teil des ÖPNV und für die Bewohner von Cuautepec die direkte Verbindung zu Indios Verdes, dem größten Verkehrsknotenpunkt in Mexico City. Dort können die Fahrgäste schnell, komfortabel und barrierefrei auf U-Bahn und Bus umsteigen. Die moderne 10er-Gondelbahn der Seilbahngeneration D-Line ist ein Verkehrsmittel für alle.

Peak Line: Das innovative Stationskonzept für Pendelbahnen
Mit Peak Line stellt Garaventa ein innovatives Pendelbahn-Stationskonzept in modernem Design vor, das neue Maßstäbe in Sachen Nutzerfreundlichkeit und schnellere Umsetzung setzt. Was die Peak Line von einer „gewöhnlichen“ Pendelbahn unterscheidet, ist das modulare Baukastensystem, bei welchem die Schnittstellen zu Planern klar definiert sind. Dadurch ermöglicht die Peak Line eine schnelle Planung und Umsetzung eines Projekts.

Bike Cab: Die Kabine für den Bike-Transport
Zahlreiche alpine Tourismusregionen setzen neben dem Winter auch im Sommer auf attraktive Angebote für ihre Gäste. Dazu zählen unter anderem auch Bikeparks und Mountainbike-Routen. Das Bike Cab ist die neue Lösung für den komfortablen und sicheren Transport von Fahrrädern mit Gondelbahnen. Acht Bikes können gleichzeitig mit nur einem Bike Cab transportiert werden. Das Be- und Entladen des Bike Cabs erfolgt einfach und schnell durch die Biker selbst.

Clair: Die Resort Management Plattform für Resort-Betreiber
Für viele Tourismus-Resorts bringt die voranschreitende Digitalisierung Vorteile – vor allem wenn es um Übersicht und Effizienz geht. Mit der neuen Resort Management Software clair haben Betreiber von Tourismus-Resorts die perfekte Übersicht über ihre Anlagen und Systeme. Seilbahnen, Pistenfahrzeuge, Beschneiungsanlagen und Betriebsgebäude werden zentral auf einer Oberfläche dargestellt und vernetzt. Das Ergebnis ist maximale Transparenz und Effizienz bei Betrieb, Wartung und Instandhaltung.
Der Kundennutzen ist für die Doppelmayr Gruppe stets im Fokus. So entstehen einzigartige Seilbahnanlagen, die maßgeschneidert die Anforderungen erfüllen. Zusätzlich zu den oben angeführten Themen fanden zahlreiche weitere Projekte in Insights ihren Platz. Darunter sind beispielsweise auch der Eiger Express, eine Dreiseilbahn, die vollautomatisch Personen- und Gütertransport kombiniert und die erste AURO Seilbahn, eine Gondelbahn im autonomen Betrieb. Thomas Pichler, geschäftsführender Direktor der Doppelmayr Holding SE, stellte mit dem Urban Future Concept einen Ausblick vor, wie die Mobilität von Morgen aussehen könnte.

Die gesamte Veranstaltung sowie weiterführende Informationen gibt es auf https://insights.doppelmayr.com/.

3K K-onnection, Salzburgs erste Dreiseilumlaufbahn. © Kitzsteinhorn

Hauptversammlung der Gletscherbahnen Kaprun AG: Ergebnis Geschäftsjahr 2019/20

Die Gletscherbahnen Kaprun AG konnte bei ihrer virtuell abgehaltenen Hauptversammlung ein in vieler Hinsicht außergewöhnliches Geschäftsjahr 2019/20 präsentieren. Am 30. November 2019 wurde mit der weltweit modernsten Seilbahn, der 3K K-onnection, die direkte Verbindung von Kaprun zum Kitzsteinhorn eröffnet. Im März 2020 veränderte die COVID-19-Pandemie schlagartig die Welt. Der COVID-19-bedingte Rückgang der Gästezahlen um 19 % gegenüber dem Vorjahr  ließ die Umsatzerlöse um 15 % auf 38,9 Millionen Euro sinken. Dank des erfolgreichen Starts in den Winter 2019/20 und des strikten Kostenmanagements konnte der Jahresverlust auf 0,7 Millionen Euro eingeschränkt werden.

Eine Hochschaubahn der Gefühle

Das Geschäftsjahr 2019/20 begann am 1. Oktober 2019 mit großen Emotionen und Erwartungen. Das Kapruner Generationenprojekt, die Seilbahnverbindung vom Ortszentrum Kaprun über den Maiskogel zum Kitzsteinhorn, stand nach mehr als zweijähriger Bauzeit vor der Fertigstellung. Die neue ALPIN CARD, ein attraktives Ticketangebot, das Wintersport vom Kitzsteinhorn über die Schmittenhöhe bis nach Saalbach-Hinterglemm, Leogang, Fieberbrunn mit einem Ticket ermöglicht, war ein zusätzlicher Höhepunkt im Angebot, der von Gästen sofort geschätzt wurde.

Viele positive Gästerückmeldungen löste das beeindruckende Schweben mit der neuen 3K K-onnection aus. Die weltweit modernste Dreiseilumlaufbahn hilft zudem, bis zu 1,5 Millionen PKW-Kilometer im Kaprunertal zu reduzieren. Von Oktober 2019 bis Ende Februar 2020 wurde dank des großen Gästeerfolgs der Vergleichsumsatz zum Vorjahreszeitraum um 20 % überschritten. Rückblickend konnten dadurch die extremen Umsatzverluste infolge der COVID-19-Pandemie zu einem Teil abgefedert werden.

Ab März 2020 war das Geschäftsjahr geprägt vom ersten COVID-19-Lockdown und den Reiseeinschränkungen im Sommer 2020. Von 16. März bis 28. Mai 2020 standen alle Bahnen behördlich verordnet still, die Gastronomie, welche üblicherweise 20 % des Umsatzes beisteuert, war mit Betretungsverbot belegt. Von Juni 2020  bis zum September 2020 steigerten sich die Gästefrequenzen, nicht zuletzt durch die neuen Attraktivitäten im Angebot, von anfangs 30 % auf 70 % im Vergleich zum Vorjahr. Die optimale Wetterlage im September 2020 ließ die Gästezahlen sogar über Vorjahresniveau steigen. Im besonderen Fokus stand die Einhaltung der vielen COVID-19-Schutzmaßnahmen. Ein speziell erarbeiteter COVID-19-Verhaltenskodex garantierte ein gemeinsames, sicheres Miteinander am Berg. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen waren im Jahresschnitt 272 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

In diesem besonderen Geschäftsjahr 2019/20 mit Lockdown und stark eingeschränkter Reisefreiheit konnten dennoch – dank der hohen Angebots- und Dienstleistungsqualität – 924.000 Gäste begrüßt werden. Die Umsatzerlöse reduzierten sich um 15 % auf 38,9 Millionen Euro. Eine erfolgreiche erste Hälfte des Geschäftsjahres 2019/20 und ein striktes Kostenmanagement ermöglichten es, dass die Gletscherbahnen Kaprun AG – trotz der COVID-19-Krise – den Jahresverlust auf  0,7 Millionen Euro einschränken konnte.

Bedeutend größere Umsatzverluste mussten durch einen Gästerückgang von 85 % in der abgelaufenen Wintersaison 2020/21 hingenommen werden. Durch die Grenzschließungen, das Beherbergungsverbot und die geschlossene Gastronomie waren die ausgezeichneten Wintersportbedingungen überwiegend regionalen Gästen vorbehalten, die das Angebot begeistert annahmen.

„Die Sehnsucht nach den Bergen ist größer denn je. Neue Angebote – wie die 3K K-onnection, die Kitzsteinhorn Explorer Tour mit Nationalpark Ranger oder der Maiskogel-Trail für Mountainbiker – sind Highlights in diesem Sommer. Die Gletscherbahnen Kaprun AG bietet am Kitzsteinhorn ganzjährig ein vielseitiges und nachhaltiges Natur- und Erlebnisangebot. Wir sind überzeugt, dass auch zukünftig die schneesichere Gletscherregion und die imposante Hochgebirgslandschaft an der Grenze zum Nationalpark Hohe Tauern von vielen Gästen begeistert angenommen wird“, betont Vorstandsdirektor Ing. Norbert Karlsböck.

 

Facts Geschäftsjahr 2019/2020 (1.10.2019-30.9.2020)

  • Gäste 924.000 (-19 %)
  • Umsatzerlöse € 38,9 Mio. (-15 %)
  • Jahresfehlbetrag € -720.000
  • Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 272

 

Bewegung, Fortschritt, Mobilität

Insights – inspired by motion bietet in einem Online-Event einen exklusiven Einblick in die Welt der Doppelmayr Gruppe: Mit spannenden Produktneuheiten, Referenzprojekten an internationalen Schauplätzen und einem Blick in die Zukunft der Mobilität.

Wann: am 5. Mai 2021, um 18:00 Uhr MESZ

Anmeldungen unter: insights.doppelmayr.com

Es wird informativ, inspirierend, innovativ und international.

Die digitalen 360°-Touren der 360 Perspektiven GmbH gib es jetzt auch als geführte Touren mit Guide. © 360 Perspektiven GmbH

360° Perspektiven GmbH : Virtuelles Erlebnis mit Wow-Effekt

Digital inspirieren – live erleben. Die digitalen 360°-Touren der 360 Perspektiven GmbH, die es jetzt auch als geführte Touren mit Guide gibt, bieten den perfekten Einstieg ins Erlebnis vor Ort.

 Die Natur genießen oder Sport betreiben und rundherum ein herrliches Bergpanorama – wenn das gerade vor Ort nicht möglich ist oder man sich einfach nur für den nächsten Urlaub inspirieren lassen möchte, hilft die 360 Perspektiven GmbH. „Die virtuelle Präsentation ist interaktiv, vielfältig, gibt raschen Überblick und inspiriert zu einem echten Aufenthalt vor Ort“, so Gerald Stöllnberger, GF 360 Perspektiven GmbH.

Wie es gelingt, das Live-Erlebnis in die eigenen 4 Wände zu bringen, zeigt etwa das Projekt der Pilatus-Bahnen AG, mit dem man 2020 aufhorchen hat lassen. Die Bewegung im virtuellen Raum erfolgt dabei immer intuitiv und selbstbestimmt. Dazu Tobias Thut, Leiter für Marketing & Verkauf der Pilatus-Bahnen AG: „Die Gäste schätzen die Möglichkeit der interaktiven Entdeckung des Luzerner Hausbergs bereits zuhause am Bildschirm sehr. Die Zugriffszahlen steigen kontinuierlich und die Nutzungsdauer ist sehr hoch. Die Pilatus-Bahnen AG sind mit dem Resultat sehr zufrieden und haben das primäre Ziel – den Gästen den Pilatus auch digital emotional näher zu bringen – erreicht.“

Noch einen wesentlichen Schritt weiter

Passend zum steigenden Interesse am digitalen Erleben und interaktiven Agieren können die 360°-Touren jetzt mit einer neuen Technologie ausgespielt werde. Mit „360Guide.live“ ist es möglich, Gäste oder Interessenten aktiv durch die Highlights einer Destination zu führen, live zu kommunizieren und direkt Feedback zu bekommen.

Wie beim echten Erleben, kann man sich durch Szenarien bewegen und eigene Blickwinkel ausloten. Der Live-Guide ist aber auch in der Lage, den Gast zu lokalisieren und das Interesse wieder gezielt auf einzelne Aspekte zu lenken. Interaktion und Kommunikation, Erlebnis und Emotion, Überblick und Einblick in Details – mit 360guide.live° wird das Erleben des Contents noch intensiver und ist noch näher an der Realität, eine spielerische Komponente kommt dazu. Der Gast kann online live Fragen stellen, Punkte markieren und so die Tour personalisieren – ganz wie auf geführten Touren in Echtzeit direkt vor Ort.

Infos:

www.360perspektiven.com

https://mountain.360guide.live

Auszeichnung für KitzSki, v. l.: Walter Astl, Mag. Christian Wörister, BGM Dr. Klaus Winkler, Elisabeth Moder (Betriebsleiter-Stellvertreterin Kitzbüheler Hornbahn), Hans Peter Schwaiger (Betriebsleiter Hahnenkammbahn) und Mag. Anton Bodner. © Elisabeth Laiminger

KitzSki erhält Gütesiegel für seine Sommerbahnen

Die Hahnenkammbahn wurde für die Themengruppe „Family-Berg“ ausgezeichnet. Die Hornbahn konnte in den Themengruppen „Family-Berg“ und „Panorama & Naturerlebnis“ punkten. Die vielfältigen Freizeitangebote am Hahnenkamm und am Kitzbüheler Horn sprechen Familien mit Kindern, Naturliebhaber, Sportler und Genießer an.

 Ab Frühjahr 2021 tragen die Hahnenkammbahn und die Hornbahn das Gütesiegel „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“. Dr. Klaus Winkler, Bürgermeister von Kitzbühel und Aufsichtsratsvorsitzender der Bergbahn Kitzbühel, gratuliert zur Auszeichnung. „Der Sommer ist eine wichtige Säule für die regionale Wirtschaft. Gemeinsam mit der Bergbahn können wir ein hochqualitatives Berg- und Naturerlebnis anbieten, das Einheimische und Gäste das ganze Jahr über nutzen können“, freut sich BGM Dr. Klaus Winkler. Dem schließt sich Mag. Anton Bodner, Vorstandsvorsitzender der Bergbahn Kitzbühel an. „Das Gütesiegel unterstreicht, dass wir im Winter und auch im Sommer mit einem absoluten Premiumangebot aufwarten können“, betont Mag. Anton Bodner. Noch nie zuvor sei die Sehnsucht nach den Bergen und der Natur so groß gewesen wie vor der kommenden Sommersaison. „Das Gütesiegel ‚Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen‘ bestätigt unseren bisherigen Weg, auf ein Ganzjahresangebot für Einheimische und Gäste zu setzen. Darüber hinaus ist es Ansporn und Auftrag, das Erlebnisvielfalt in der Wander- und Bikeregion KitzSki weiterzuentwickeln.“

Legendäres am Hahnenkamm und grandioses Panorama am Kitzbüheler Horn 

Am Hahnenkamm schreibt KitzSki neben dem Bikesport vor allem Erlebnisse für die ganze Familie groß. Das ‚Sommererlebnis Streif‘, ein Abenteuer-Parcours mit insgesamt neun Aktiv-Stationen auf insgesamt 1,7 Kilometern Länge, ist das besondere Highlight für die Kinder. Dort können sie die legendärste Abfahrt aller Zeiten im Sommer spielerisch erleben. Alle Schlüsselstellen der Originalrennstrecke finden sich auch im Abenteuer-Parcours wieder. Begleitet werden die Kinder vom Maskottchen Gerli Gams.

Am Kitzbühler Horn stehen zum Thema Familie zusätzlich die Natur und das Panorama auf die umliegende Bergwelt im Mittelpunkt. Die steilen Felswände des Kaisergebirges grüßen aus nächster Nähe. Bei guter Fernsicht sieht man bis zum Chiemsee und den verschneiten Bergspitzen der Hohen Tauern. Entlang des Karstweges können Jung und Alt Spannendes über die Erdgeschichte erfahren. Kletterfans und alle, die es werden möchten, finden am Kids Kletterpfad und auf der Kletterwiese auf fast 2.000 m Höhe viele Möglichkeiten, um sich auszutoben – bestes Panorama inklusive.

Tipp: Im Rahmen des KitzMountain Guidings werden vom 12.06.-03.10.2021 geführte Wanderungen am Hahnenkamm und Kitzbüheler Horn angeboten. Die Teilnahme an den geführten Wanderungen ist für Besitzer eines gültigen Lifttickets kostenlos.

Sicherer Start in den Sommer am 8. Mai 2021 auf dem Kitzbüheler Horn und Gaisberg 

„Das Gütesiegel garantiert Qualität, schafft ein Unterscheidungsmerkmal auf dem Markt und sichert das Erlebnisangebot für die Gäste“, erläutert Mag. Christian Wörister, Vorstand der Bergbahn Kitzbühel. Los geht der Sommerbetrieb offiziell am 8. Mai 2021 mit der Hornbahn und dem 4er-Sessellift auf dem Gaisberg. Die Hahnenkammbahn folgt am 13. Mai 2021. „Wie schon im Winter werden wir auch im Sommer alles tun, um unseren Gästen ein sicheres und gleichzeitig genussvolles Bergerlebnis zu ermöglichen.“

Naturnahes Freizeitangebot am Berg 

Seit vielen Jahren verzeichnen die Bergbahnen im gesamten Alpenraum steigende Umsatzzahlen im Sommer. „Es ist unsere Aufgabe, das lokale Angebot am Berg nachhaltig hervorzuheben und mithilfe unserer Sommerbahnen zugänglich zu machen“, erklärt Walter Astl, Vorstand der Bergbahn Kitzbühel. Viele schätzen die bequeme Auffahrt mit den Seilbahnen. Vor allem für Kinder ist das Gondelfahren im Sommer ein besonderes Erlebnis. Oben angekommen erhalten sie die Möglichkeit, sich nach Herzenslust auszutoben und ‚einfach Kind sein zu dürfen‘. „Aus  diesem Grund ist die Benutzung der Sommerbahnen beim Kauf einer KitzSki Saisonkarte für die Wintersaison 2021/22 wieder inklusive.“ Der Super-Vorverkauf für KitzSki-Saisonkarten startet Anfang Mai 2021.

Über das Gütesiegel „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“ Das Gütesiegel Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen ist eine Initiative des Fachverbandes Seilbahnen der Wirtschaftskammer Österreich. Das Gütesiegel vereint die Experten und Vorreiter des heimischen Sommer-Berg-Tourismus unter Österreichs Seilbahnen. Nur Betriebe, die mindestens 160 Qualitätskriterien erfüllen, werden Mitglied der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen. Zudem müssen sie sich in einem der fünf Themen – Abenteuer, Familie, Panorama & Naturerlebnis, Genuss, Kunst & Kultur – spezialisieren und alle drei Jahre die Re-Zertifizierung bestehen.

 

V.l.: „aktueller" Geschäftsführer Mag. Daniel Berchthaller, langjähriger Geschäftsführer Mag. Wolfgang Habersatter, Gründungsgeschäftsführer Siegfried Keinprecht sen., Gründungsgeschäftsführer Rudolf Walcher, langjähriger AR-Obmann Christian Steiner sen. und „aktueller" AR-Obmann Christian Steiner jun. Foto: Archiv Reiteralm Bergbahnen, gerald.grünwald et al

50 Jahre Reiteralm Bergbahnen! 1971 bis 2021

Die Reiteralm wurde am 21. März 1971 gegründet. Nur 9 Monate später, im Dezember 1971, wurden die Betriebsbewilligungen erteilt und in die erste Skisaison gestartet.

Am 21. März 1971 kamen die Gründungsgesellschafter beim Pichlmayrgut zusammen und es wurde somit der Grundstein für den erfolgreichen Auf- und Ausbau des Skiberges Reiteralm gelegt. Die Weitsicht der damals verantwortlichen, initiativen und beteiligten Personen, der Zusammenhalt und die Vision – einen eigenen Skiberg zu realisieren – waren einzigartig.

Auszug aus der Broschüre „25 Jahre Reiteralm Bergbahnen“:

1971 hatten sich aus dem Gemeindegebiet von Pichl-Preunegg 92 Gesellschafter zusammengefunden, die die „Reiteralm Bergbahnen“ gründeten. Sie brachten ein Stammkapital von 4,5 Millionen Schilling auf. Wobei einige der Gesellschafter dafür einen Kredit aufnehmen mussten.

Das Land Steiermark schloss sich als 93. Gesellschafter an. Nach eingehender Überprüfung des Projektes „Ausbau des Skigebietes Reiteralm“ sagte der damalige Landeshauptmann Josef Krainer sen.: „Gute Sache!“

Unter dem Vorsitz vom Bürgermeister Josef Steiner fand die Gründungsversammlung statt, bei der die Gesellschafter persönlich anwesend waren. Weiters waren ein Wirtschaftstreuhänder und der Notar dabei sowie ein Vertreter der Raiffeisenbank Schladming. Als Obmann des Aufsichtsrates wurde Josef Steiner gewählt, Siegfried Keinprecht sen. und Rudolf Walcher wurden als Geschäftsführer bestimmt, dann wurden die Aufsichtsräte gewählt – alle Wahlen erfolgten einstimmig.

Direkt anschließend wurde mit dem Bau begonnen – mit größtem Einsatz ALLER wurde somit der Skiberg Reiteralm realisiert.  Nach nur 9-monatiger Bauzeit! wurden am 21. Dezember 1971 die Betriebsbewilligungen für DSB Reiteralm I und Schlepplift Reiteralm II erteilt. Und es wurde somit in die erste Skisaison 1971/1972 gestartet.

Das Skigebiet Reiteralm vergrößerte sich stetig, es folgten die weiteren Ausbauschritte und Investitionen:

Auswahlweise seien erwähnt: 1973 Schlepplift Reiteralm III, 1974 DSB Gasselhöhe, 1977 Schlepplift Holzerlift, 1980 4er-Gondelbahn ab Gleiming, Muldenlifte, Kinderland, 4er-Sessellift Seppn Jet (anstelle Reiteralm II), 6er-Sesselbahn Gasselhöhe (anstelle DSB Gasselhöhe), Gondelbahn Silver Jet, 6er-Schoberbahn, Kinderland-Erweiterung…

Im Jahr 1995 kam ein weiteres Skigebiet dazu – die Fageralm Bergbahnen wurden gekauft. Das Unternehmen vergrößerte sich somit nochmals und war nun auch im angrenzenden Salzburger Raum vertreten.

In all den Jahren wurde auch ein großes Augenmerk auf den Bereich „Beschneiung“ gelegt. Pumpstationen wurden errichtet, Schneiteiche wurden gebaut, kilometerlange Leitungen wurden verlegt und moderne Schneigeräte wurden eingesetzt. Heute kann der Skiberg, bei optimalen Voraussetzungen, innerhalb weniger Tage komplett beschneit werden und die Pisten werden von modernsten Pistengeräten präpariert.

Im Winter 1998/1999 wurde die Schladminger 4-Berge-Skischaukel realisiert – 123 Pistenkilometer nonstopp können den geschätzten Gästen angeboten werden.

Im Jahr 2001 wurde der Ski- und Marketingverbund „Ski amade“ gegründet – Österreichs größtes Skivergnügen. Fünf Skiregionen sind hier vereint und mit einem Skipass befahrbar.

Stetig wurde auch das Angebot „Training der Ski-Weltelite“ aufgebaut. Mehrmals im Jahr trainierten und trainieren zahlreiche internationale Rennteams, um sich jeweils perfekt auf den Rennwinter vorzubereiten.

Die hohe Qualität bei den Trainingspisten gipfelte in eine Weltcup-Rennserie: Innerhalb 11 Monaten wurden 5 Weltcup-Rennen auf der Reiteralm durchgeführt! Im Winter werden zahlreiche nationale und internationale Rennen, Damen und Herren, in Zusammenarbeit mit dem WSV Pichl-Reiteralm auf der Reiteralm durchgeführt.

In den letzten Jahren wurde dann auch zusätzlich das Sommer-Angebot auf der Reiteralm verstärkt ausgebaut. Neben den einzigartigen „natürlichen“ Angeboten, speziell erwähnt sei der Spiegelsee mit der Dachsteinspiegelung, wird auch ein großes, sportliches und genussvolles Angebot, im Besonderen für Wanderer, Familien und Biker, angeboten.

Zusammenhalt aller Partner

Besonders hervorzuheben ist, dass die Weiterentwicklung und Aktivitäten nur in bester Zusammenarbeit mit ALLEN Partnern umgesetzt werden können. „Dieses Jubiläum wollte man natürlich entsprechend und mit viel Freude mit den Gesellschaftern und Wegbegleitern feiern, aber aufgrund der Situation (Covid-19-Maßnahmen) ist dies im Moment nicht möglich. Aber lassen wir uns dennoch die Freude über 50 Jahre Reiteralm, den größten privatwirtschaftlichen Seilbahnbetrieb der Steiermark, nicht nehmen und blicken wir zuversichtlich in die Zukunft“, so GF Daniel Berchthaller

„Der Zusammenhalt, das Zusammenspiel innerhalb und außerhalb der Gesellschaft ist von größter Wichtigkeit, denn nur gemeinsam ist man stark und kann so große Vorhaben verwirklichen“, so die „alte“ Garde mit Geschäftsführer Siegfried Keinprecht sen., Rudi Walcher und Wolfgang Habersatter sowie AR-Obmann Christian Steiner sen. Und AR-Obmann Christian Steiner jun. ergänzt: „Die Vision, den Mut und die Umsetzungskraft, welche die Gründungsgeneration innehatte, war einfach einzigartig. Nur so konnte dieser große und wichtige Infrastrukturbetrieb entstehen.“

Die Reiteralm Bergbahnen sagen ein großes DANKE für 50 Jahre Zusammenhalt, Verständnis und Vertrauen und freut sich auf viele weitere erfolgreiche Jahre!

Stabwechsel in Österreich: Peter Soukal (links) und Christian Paar.

Stabübergabe in Österreich

Bei der Kässbohrer Austria GmbH ist es soweit. Peter Soukal verabschiedet sich Ende März und übergibt die Geschäftsleitung an einen, der den Markt kennt: Christian Paar.

PistenBully Urgestein
Für Peter Soukal sieht die Welt seit über 40 Jahren rot. Seine Kässbohrer Karriere begann er 1978 als junger KFZ-Elektriker bei den SETRA Bussen, ab 1980 war er viele Jahre als Monteur im Namen von PistenBully unterwegs, hat zahlreiche Schulungen auf der ganzen Welt gehalten und wurde schließlich Serviceleiter. Seit 2006 führt er sehr erfolgreich die Geschäfte der österreichischen Kässbohrer-Tochter. Seit 43 Jahren trägt er zum Erfolg des PistenBully und des Unternehmens bei und konnte den Umsatz der Kässbohrer Austria deutlich steigern.

Nah dran am Kunden
Was sich in diesen Tagen als schwierig erweist, ist für Christian Paar sein Arbeitscredo: Nah dran am Kunden. Die erste Station bei der Kässbohrer Austria war 2005 im Kundendienst. In den folgenden Jahren lernte er in allen Bereichen das Unternehmen, die Kunden und den Markt umfassend kennen. Er war viele Jahre auch für die Schulungen zuständig. „Während der Schulungen lernt man besonders intensiv, was unsere Kunden benötigen und sich wünschen,“ blickt Christian gerne auf die Zeit zurück. Er entwickelte sich dann in Richtung Verkauf und ist seit 2013 verantwortlich für Vertrieb und Service SNOWsat Österreich. Sein Einsatz, seine Erfahrung, seine pragmatische und kundenorientierte Art machen ihn nach 16 Jahren erfolgreicher Arbeit bei der Kässbohrer Austria zum idealen Nachfolger von Peter Soukal.  Ab April 2021 ist er der neue Geschäftsführer der Kässbohrer Austria GmbH.

Sein Ziel ist, „das Unternehmen weiter so erfolgreich wie bisher zu führen und gerade in diesen schwierigen Zeiten den Zusammenhalt in der Firma aufrecht zu erhalten.“ Sein ganz persönlicher Fokus ist, die Möglichkeiten von Digitalisierung und innovativen Technologien intensiv zu verfolgen und daraus einen Vorteil für Kunden und Kässbohrer zu generieren.

Der 36-jährige Paar ist verheiratet und Vater eines Sohnes. Neben Motor- und Bogensport entspannt er gerne beim Skifahren.

Christian hat sich viel für die Zukunft vorgenommen und freut sich sehr auf seine neuen Aufgaben: „Ich sehe großes Potential darin, die Bereiche Vertrieb PistenBully und SNOWsat zu vereinen. Und auch für die PRO ACADEMY habe ich schon Ideen, diese noch besser und zukunftsorientiert aufzustellen“. Christians besonnene Art, sein Ehrgeiz und seine Zielstrebigkeit werden ihm dabei zu Gute kommen, diese Veränderungen auch immer im Sinne der Kunden und Mitarbeiter voranzutreiben.

„Ich werde die Seilbahnfamilie vermissen“
Peter Soukal wird künftig die Seilbahnfamilie fehlen. Der 63-jährige schätzt besonders, dass hier noch die Handschlagqualität gilt. Sein Dank an die Kunden steht vor allem für das Vertrauen und die Offenheit, die ihm stets entgegengebracht wurde. „Die österreichischen Kunden haben mich vor allem gelehrt, großen Optimismus und Glauben in die Zukunft und in die eigene Branche zu setzen.“

Er denkt auch gerne an seine Monteurs-, Versuchs- und Schulungszeiten zurück, die ihn rund um den Globus gebracht haben. Bei einigen Einsätzen war es ihm direkt unangenehm, wenn er gesehen hat, unter welchen einfachen Bedingungen Monteure in anderen Ländern gelebt haben, verglichen mit dem europäischen Wohlstand.

Ihm fallen natürlich auch viele Anekdoten aus all den Jahren ein. Als regelrechter Held ging er aus einem Einsatz in Argentinien hervor: Ein eigentlich sehr zuverlässiger PistenBully 200 DW war zwei Jahre lang nicht einsatzfähig. Peter wurde geschickt, um das zu richten. Vor Ort stellt er fest, dass das Problem nicht am Fahrzeug selbst sondern nur am Non-Stopp-Schalter lag. Er hatte den Respekt seiner argentinischen Kollegen, als er das Fahrzeug stolz aus der Garage fuhr.

Wer Peter kennt, weiß, dass er solche Situationen auch immer mit Humor genommen hat. Trotz der vielen Arbeit, des Stresses und der zahlreichen Kilometer auf österreichischen Autobahnen, blickt er wehmütig zurück.

Gleichzeitig freut er sich auf seine Pensionistenzeit, die er mit Reisen mit seiner Ehefrau und den Enkelkindern, diversen Reparaturen seiner Oldtimer und seiner jahrzehntelangen Herrenrunden bereits gut geplant hat. Einzig die „To Do-Liste“ seiner Ehefrau, macht ihm Kopfzerbrechen. Aber wie wir alle Peter Soukal kennen, wird er auch diese erfolgreich meistern!

Seinem Nachfolger wünscht Peter „immer die Ruhe zu bewahren, sachlich und fachlich an die Aufgaben ranzugehen und vor allem Glück und Erfolg, das Unternehmern durch diese schwierigen Zeiten zu steuern.“

Jens Rottmair, CEO Kässbohrer Geländefahrzeug AG: „Die gesamte Kässbohrer-Mannschaft und ich persönlich wünschen Peter eine gesunde und sorgenfreie Pension. Wir werden seine immer freundliche und österreichische liebenswerte Art sehr vermissen. Für Peter stand der Kunde immer im Vordergrund. Christian Paar wünsche ich ein erfolgreiches Händchen bei seiner neuen Aufgabe. Das Gute dabei ist, dass wir wissen, ein Guter geht – ein Guter kommt“, fasst Jens Rottmair zusammen.

Der Vorstand der Bergbahn Kitzbühel gratulierte den vier Gewinnern des ecoKitz Ideenwettbewerbs. Im Bild von links: Christoph Kellner, Mag. Christian Wörister, Josef Egger, Walter Astl, Florian Wörgetter, Luzia Krall, Karl Cerny und Mag. Anton Bodner (Fritz Soder ist nicht auf dem Bild zu sehen). Foto: Elisabeth Laiminger

ecoKitz Ideenwettbewerb: KitzSki-Mitarbeiter lieferten nachhaltige Ideen für die Zukunft

KitzSki forciert die Umsetzung von Maßnahmen, um die Nachhaltigkeit zu steigern. Deshalb wurde hausintern der ecoKitz Ideenwettbewerb ins Leben gerufen. Aus den 35 eingereichten Projekten hat eine Jury vier Siegerprojekte ausgewählt. Die Projekte beinhalten Ideen zur Steigerung der Energieeffizienz von Betriebsanlagen, Energieeinsparung und Stromproduktion bei Betriebsanlagen, Gestaltung kreativer Nachhaltigkeitskonzepte und Etablierung ressourcenschonender Betriebsabläufe.

Energieeffizienz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit betreffen alle Lebensbereiche und werden die zukünftige Lebensqualität stark beeinflussen. Die Bergbahn Kitzbühel ergreift Maßnahmen, um langfristig Energie und Ressourcen einzusparen und nachhaltige Konzepte in allen Unternehmensbereichen umzusetzen. „Die Mitarbeiter in diesen Prozess einzubinden, ist der erste wichtige Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Deshalb haben wir im Sommer 2020 den ecoKitz Ideenwettbewerb ins Leben gerufen“, erklärt Mag. Anton Bodner, Vorstandsvorsitzender der Bergbahn Kitzbühel. „Allen Teilnehmern gebührt ein großer Dank für ihr Engagement. Ich bin sehr stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Gerade in schwierigen Zeiten zeigt sich oft, dass sich die innere Haltung verändert und neuen Werten zum Durchbruch verholfen werden kann. „Mit der Umsetzung der Ideen aus dem ecoKitz Ideenwettbewerb können wir dem Zukunftsthema Nachhaltigkeit Rechnung tragen. Davon profitieren die Umwelt, unsere Kunden und unser Unternehmen“, so Mag. Christian Wörister, Vorstand der Bergbahn Kitzbühel.

Auch Walter Astl, Vorstand der Bergbahn Kitzbühel, bekräftigt, dass der Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit auch ein Gewinn für das Unternehmen sei. „Unseren Gästen wird das harmonische Zusammenspiel von Ökologie und Ökonomie immer wichtiger. Deshalb investieren wir vor allem in moderne Technik und die Optimierung der Betriebsabläufe.“

Über den ecoKitz Ideenwettbewerb

Die Bergbahn AG Kitzbühel hat den ecoKitz Ideenwettbewerb im Sommer 2020 ins Leben gerufen. Alle Mitarbeiter der Bergbahn wurden aufgerufen, bis zum Jahresende ihre Ideen einzureichen. Die Prämierung der Siegerprojekte erfolgte im März 2021.

Die vier Siegerprojekte im Überblick

  1. Preis für Christoph Kellner, Betriebsleiter-Stellvertreter (Betriebsleitung Kirchberg): Steigerung der Energieeffizienz von Betriebsanlagen durch Sensibilisierung der Mitarbeiter und gezieltes Strom-Management.
  2. Preis für Fritz Soder, Elektriker (Betriebsleitung Kirchberg): Energieeinsparung und Stromproduktion bei Betriebsanlagen durch Evaluierung des Heizbedarfes und aufrüsten der Photovoltaik-Anlagen.
  3. Preis für Karl Cerny, Leitung EDV (Zentralbüro der Bergbahn Kitzbühel): Ökologisch kreative Nachhaltigkeitskonzepte durch Förderung der Biodiversität sowie die Digitalisierung verschiedener Prozesse
  4. Preis für Luzia Krall, Rechnungswesen (Zentralbüro der Bergbahn Kitzbühel): Gestaltung ressourcenschonender Betriebsabläufe durch Evaluierung der bedarfsorientierten Nutzung.

 

 

Slope-Master Siegfried Rumpfhuber. Foto: Reichmann

Reichmann Ski & Board Tuning: Online-Premiere des Reichmann Slope Masters

Im Februar wurde die neueste Maschineninnovation aus dem Hause Reichmann in einer Online-Premiere dem Fachpublikum vorgestellt. Der neue Slope Master ist der wahrscheinlich kleinste Schleifautomat für Ski und Snowboards am Markt. Neben der besonders kompakten Baugröße bringt er zahlreiche weitere spannende Features für den Anwender mit.

Klein im Design – groß in der Leistung

Der neue Slope Master vereint zahlreiche Anwendervorteile in einem äußerst kompakten Gehäuse. Der reduzierte Aufbau macht die Installation und Wartung des Automaten besonders einfach. Durch die Möglichkeit, den Schleifstein für Ski in verschiedene Zonen für Vorschliff und Strukturschliff abzurichten, erzielt der Anwender mit nur einem Stein dasselbe hochwertige Schleifresultat wie ein Automat mit zwei Schleifsteinen. Das spart Zeit, Material und Platz in der Werkstatt. Als weiteres Highlight lässt sich der Slope Master mit der Kantenschleifmaschine DTS-U II RACE zu einem Vollautomaten für Belag und Kante verbinden. Dabei ist der Automat universell einsetzbar: vom Langlaufski über Alpinski oder extra lange Sprungski bis hin zum Snowboard.

Vorstellung auf der ISPO Digital 2021

Als einer der ersten und langjährigsten Aussteller auf der ISPO in München blieb Reichmann der Messe auch in diesem außergewöhnlichen Jahr treu. In einem virtuellen Brandroom konnten die Online-Messebesucher den neuen Slope Master und weitere Highlights des Unternehmens entdecken und über Livechat kommunizieren. „Selbstverständlich kann eine Online-Messe den persönlichen Kontakt und eine Live-Vorführung der Maschine nicht ersetzen. Dennoch war es uns wichtig, trotz der schwierigen Umstände Teil der ISPO Digital zu sein und die Plattform als Ergänzung unserer eigenen Kanäle zu nutzen“, so Stefan Reichmann.

Persönliche Vorführtermine nach Absprache

Unter der Microsite www.slopemaster.de ist der neue kompakte Schleifautomat online erlebbar. Als zusätzliches Angebot bietet Reichmann nach persönlicher Absprache und unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Hygienevorschriften auch individuelle Vorführtermine im Showroom in Weissenhorn an.

Funicular Santa Cova. Foto: LEITNER

In der Pilgerbahn zur Kapelle Santa Cova

2018 erhielt LEITNER den Auftrag zur Modernisierung der Standseilbahn am Montserrat in Katalonien. Seit Sommer 2020 ist die neue Bahn wieder im Einsatz.

Das Benediktinerkloster Montserrat befindet sich im beeindruckenden gleichnamigen Bergmassiv nordwestlich von Barcelona und ist seit Jahrhunderten ein bekanntes Wallfahrtszentrum. Für einen bequemen Transport der Pilger zu den diversen Orten des Geländes wurden im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche verschiedene Verkehrsmittel in dieser Gegend errichtet. So wurde etwa 1929 neben der Zahnradbahn von Montserrat auch eine Standseilbahn gebaut, die das Kloster mit der Kapelle Santa Cova, der „Heiligen Höhle“, verbindet – jenem Ort, an dem laut der Überlieferung das Gnadenbild der Jungfrau von Montserrat gefunden wurde. Aufgrund der Beschädigungen durch heftige Sturzregen im Juni 2000 musste die ursprüngliche Bahn durch eine neue Anlage ersetzt werden.

2018 hat die Betreibergesellschaft der Bahn, die Ferrocarrils de la Generalitat de Catalunya (FGC), LEITNER und dessen spanische Niederlassung Teleféricos y Nieve mit der Modernisierung der Standseilbahn beauftragt. Die Untergestelle wurden in der neuen Revisionswerkstatt bei LEITNER in Leinì entwickelt und gebaut, auch die Bremsen sowie die Elektrotechnik wurden ersetzt. Die Karosserie wurde von einem Partnerunternehmen in Salerno (IT) komplett erneuert und das Zugseil ausgetauscht.

Die Wagen sollten insgesamt an Gewicht verlieren, um eine höhere Transportkapazität zu erreichen. Die geforderte Kapazität von 25 Personen pro Wagen konnte schließlich sogar übertroffen werden – die zwei Wagen bieten nun Platz für jeweils 40 Passagiere. Eine der größten Herausforderungen bei diesem Projekt war der Zugang zur Bahnstrecke. Diese befindet sich an einer sehr steilen Stelle des Berges, weshalb für die Anlieferung der Wagen sowie den Austausch des Zugseils eine detaillierte technische Planung nötig war.

Die Standseilbahn überwindet in etwa drei Minuten auf einer Länge von 262 Metern einen Höhenunterschied von 118 Metern und eine maximale Steigung von 56,5%. In der Mitte der Strecke können die zwei Wagen durch einen doppelten Gleisabschnitt aneinander vorbeifahren. Im Sommer 2020 konnte die renovierte Bahn wieder in Betrieb genommen werden.

Technische Daten Funicular Santa Cova:

  • Geneigte Länge: 262 m
  • Höhendifferenz: 118 m
  • Fahrgeschwindigkeit: 2 m/sec
  • Förderleistung: 40 Personen/Wagen
  • Anzahl Fahrzeuge: 2
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