Im Val di Fassa gibt es ein reichhaltiges Angebot für den Winter. ©Tourismusverband Val di Fassa

Pistenklassiker und viele Neuigkeiten im Val di Fassa

Auf der Sonnenseite der Dolomiten zeigt sich der Winter von seiner schönsten Seite. Im Val di Fassa ist viel passiert: Es wurden neue Bahnen realisiert sowie effiziente Sicherheitsmaßnahmen und ein einfaches Handling für den Skipass-Kauf und die Green Pass-Verifizierung vorbereitet, sodass sich Gäste wieder auf unkompliziertes Skifahren voller Glücksmomente freuen können. Grandiose Gipfel, berühmte Pisten und die italienische Lebensart sind die besten Zutaten für herrliche Wintererlebnisse.

Die Skisaison im Val di Fassa zeigt sich von seiner besten Seite. Legendäre Klassiker und zahlreiche Innovationen schaffen beste Voraussetzungen für glückliche Tage im Schnee. Ganz im Mittelpunkt steht eine unbeschwerte Zeit in einem der faszinierendsten Skigebiete in den Alpen umgeben von monumentalen Gipfeln des UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten. Das 20 Kilometer lange Val di Fassa zwischen Moena und Canazei ist umgeben von alpinen Legenden und weltberühmten Pisten, bietet klassische Schönheiten vor der Kulisse großartiger Dolomitengipfel. Es ist das Tor zum perfekten Skigenuss. Sechs Skigebiete verteilen sich auf das Tal mit 210 Pistenkilometern und 80 Liftanlagen, mit sechs Snowparks und zahlreichen hochkarätigen Skirouten. Doch damit nicht genug. Von Canazei und Campitello hat man direkten Zugang zur weltberühmten Sellaronda, zur spektakulären Skirunde um das Sellamassiv. Die Pisten im Val di Fassa sind Teil von Dolomiti Superski, dem einzigartigen Liftverbund mit rund 1.200 Pistenkilometern, die alle mit einem Ticket befahren werden können.

Neue Bahnen, mehr Service und Komfort

Für diese Wintersaison hat das Val di Fassa viele wertvolle Innovationen realisiert, damit auch in Zeiten von Corona unbeschwerter Skispaß möglich und sicher ist. Mehr Platz und mehr Komfort bietet der neue 6er-Sessellift Kristiania-Col dei Rossi im Skigebiet Belvedere hinauf zum Gipfel des Col dei Rossi. Mehr Komfort dank neuer Kabinen gibt es auch bei der nahen Seilbahn Pecol-Col dei Rossi. Und auch die Wintersportler:innen im Skigebiet Carezza kommen nicht zu kurz. Dort ist jetzt die neue 10er Gondelbahn König Laurin zwischen der Frommeralm und der Kölner Hütte im Einsatz, der verlängerte 6er Sessellift Tschein sowie die neue Kabinenbahn Tiers-Frommeralm mit 2 mal 60 Sitzplätzen, welche die erste und einzige Cabrio-Seilbahn mit Balkon in ganz Italien ist. Neu ist auch das Baby School Camp mit einfach zu bedienenden „Teppichen“ als Aufstiegshilfe.

Für Wintersportler:innen aus aller Welt ist das Val di Fassa Liebe auf den ersten Blick. Bereits bei der Ankunft spürt man die Faszination des Tals im Anblick großartiger Gipfel wie Rosengarten, Sellamassiv oder Marmolada. Die Schönheit der Berge, die Vielseitigkeit der Pisten, die über Jahrhunderte gewachsenen Traditionen der Menschen im Val di Fassa – das alles begeistert und fördert eine innige Beziehung zu dem Tal. Auch die klassische Küche mit vielen regionalen Spezialitäten, die in den Skihütten ebenso wie in Gourmetrestaurants im Tal eine Hauptrolle spielt, trägt viel zum Charme der Region bei. Das Val di Fassa hat aber auch noch andere Referenzen. Im Rahmen des Projekts Piste Azzurre trainiert hier die italienische Alpine Skinationalmannschaft und auch Teams aus anderen Nationen. Dafür stehen den Sportlern und Sportlerinnen insgesamt acht Pisten zur Verfügung, auf denen auch zahlreiche Wettkämpfe ausgetragen werden.

Klassiker und Geheimtipps: Skitouren im Val di Fassa

Liebhaber:innen von Skitouren finden im Val di Fassa ein perfektes Angebot von leichten Einsteigertouren bis zu anspruchsvollen hochalpinen Routen. Um auf den Geschmack zu kommen und die Faszination der Dolomiten zu spüren, sind Touren wie die Forcella del Pief mit einer Abfahrt durch das idyllische Val Monzoni oder die Route vom Rifugio Flora Alpina am San Pellegrino Pass zur Forca Rossa ideal. Experten begeistern sich für Klassiker wie der Punta Penia an der Marmolada oder dem benachbarten kurzen, aber intensiven Piccolo Vernel. Typisch Val di Fassa: Viele eindrucksvolle Touren im Herzen der Dolomiten sind innerhalb weniger Kilometer erreichbar.

Gratis-Skifahren im Frühjahr

Bis zum Saisonende fahren Gäste im Val di Fassa besonders günstig. Das Paket „Spring Ski Break“ bietet in der Zeit von 19. März bis zum 10. April sieben Nächte mit einem Skipass für sechs Tage zum Preis von fünf sowie Skiverleih für sechs Tage. Eine ideale Ergänzung ist das Paket „Wohlbefinden in den Dolomiten“, eine Kombination aus Unterkunft mit Frühstück ab zwei Tagen und vergünstigtem Eintritt in die moderne QC Therme Dolomiti in Pozza.

Mit gutem Gefühl auf der Piste unterwegs

Für einen möglichst einfachen und sicheren Skipasskauf bietet Dolomiti Superski verschiedene Alternativen für den Onlinekauf an. So kann man sich zum Beispiel mit der Dolomiti Superski App3 beim Onlinekauf auch gleich mit seinem Green Pass registrieren und den Skipass später an Ticket-Boxen aktivieren. Wer Skipässe für mehrere Tage erworben hat, bekommt unter bestimmten Umständen wie etwa Lockdown oder einem eigenen positiven Covid-19 Test den Ticketpreis rückerstattet.

Infos:

www.fassa.com

 

 

Die Rheinseilbahn in Koblenz. ©Doppelmayr GmbH

Hohe Akzeptanz für Seilbahn Koblenz

Seit mehr als 10 Jahren ist in Koblenz die Rheinseilbahn in Betrieb. Sie erfreut sich sowohl bei Einheimischen als auch Gästen großer Beliebtheit.

2011 fand in Koblenz die Bundesgartenschau statt. Bei den Vorbereitungs- und Planungsarbeiten stand man vor der Frage, wie die Kernbereiche der Veranstaltung, die sich auf der linken Rheinseite und dem Ehrenbreitstein befanden, am besten zu verbinden wären. Die Entscheidung zwischen Bus und Seilbahn fiel 2008 zugunsten einer Seilbahn, der Auftrag ging an DOPPELMAYR/GARAVENTA. Gebaut wurde ab April 2009, fertig war die erste 3S-Bahn Deutschlands Mitte 2010. Als Betreiber fungiert die Skyglide Event Deutschland GmbH aus Lindau/Bodensee.

Die Seilbahn, die das „Deutsche Eck“, am Zusammenfluss von Rhein und Mosel, mit dem Plateau der Festung Ehrenbreitstein verbindet, erfreut sich großer Beliebtheit. Das bestätigen die Ergebnisse einer Bürgerumfrage zum Thema „Leben in Koblenz – Koblenzer Bürgerpanel 2021“. In dieser Umfrage sprachen sich nahezu 100% der Befragten für einen Weiterbetrieb der Koblenzer Seilbahn aus. 95 % der Befragten sehen die Seilbahn als „wichtige touristische Attraktion“, für 86 % ist sie „ein Alleinstellungsmerkmal für Koblenz“. 84 % der Befragten sprechen sich außerdem dafür aus, die Seilbahn „in den öffentlichen Nahverkehr zu integrieren“.

Erste 3S-Bahn Deutschlands

Die Rheinseil- oder BUGA-Bahn hat eine Beförderungskapazität von 7.600 Personen pro Stunde (3.800 Personen pro Stunde und Richtung) und ist damit die leistungsfähigste Luftseilbahn ihrer Art weltweit. Die Baukosten betrugen rund 12 Mio. Euro.

Die Talstation wurde am „Deutschen Eck“, am Zusammenfluss von Rhein und Mosel, direkt am Konrad-Adenauer-Ufer, platziert. Die Bergstation wurde auf dem Plateau der Festung Ehrenbreitstein gebaut. Die Länge der Bahn beträgt 890 m, der Höhenunterschied 112 m. Das freie Spannfeld über dem Rhein hat eine Länge von 850 m, wobei die Kabinen bis zu 40 m über dem Rhein geführt werden. Die Fahrtdauer beträgt etwas mehr als 3 Minuten, die Geschwindigkeit 4,5 m/s (16 km/h). Angetrieben wird die Bahn durch einen Elektromotor.

Die 18 Kabinen, die von der Schweizer Firma CWA gebaut wurden, bieten jeweils 35 Personen bequem Platz. Sie wurden rollstuhl- und behindertengerecht ausgeführt und bieten zudem genügend Raum für Fahrräder. Die Kabine Nr. 17 verfügt über einen Glasboden, der den Blick auf die darunterliegende Landschaft frei gibt.

Die BUGA 23 Bahn wird mit Ökostrom betrieben. ©Doppelmayr GmbH

BUGA 23: Der Planfeststellungsbeschluss für die Seilbahn ist da!

Der Planfeststellungsbeschluss zum Bau und Rückbau der Seilbahnanlage für die BUGA 23 ist Ende Januar 2022 ergangen. Das Regierungspräsidium Karlsruhe als Genehmigungsbehörde hat den Bescheid übermittelt.

„Mit dem Planfeststellungsbeschluss ist ein wichtiger Meilenstein zu Beginn dieses Jahrs erreicht. Jetzt können die vorbereitenden baulichen Maßnahmen starten und wir bleiben im Zeitplan“, freute sich BUGA 23 Geschäftsführer Michael Schnellbach.

Auch Projektleiterin Nadine Haas, vom Seilbahnanbieter Doppelmayr ist zufrieden: „Mit dem Planfeststellungsbeschluss fällt der Startschuss für ein sorgfältig geplantes Projekt. Wir freuen uns, dass es nun in die Phase der Umsetzung gehen kann, sodass wir die Seilbahn bis zur Eröffnung der Bundesgartenschau fertigstellen und in Betrieb nehmen können. Unser Dank geht an die Bundesgartenschau gGmbH für das Vertrauen, das in die Leistungsfähigkeit der Doppelmayr Seilbahnen GmbH gesetzt wird.“

Die Seilbahn wird die beiden Ausstellungsgelände Luisenpark und Spinelli-Park verkehrlich verbinden. „Diese kurze und direkte Verbindung ist attraktiv und barrierefrei und wird das Verkehrsaufkommen während der Dauer der Bundesgartenschau in einer ganz besonderen Form auffangen“, zeigte sich Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder vom Nutzen der Anlage überzeugt.

Zudem wird die Seilbahn äußerst nachhaltig gebaut, Teile davon stammen aus der temporären Seilbahnanlage in Almere, Niederlande, wo die Internationale Gartenschau „Floriade Expo 2022“ stattfindet. Auch nach der Gartenschau in Mannheim wird die Seilbahn weiterverwendet. Die vorbereitenden Arbeiten für die Seilbahn beginnen im März, die zehn Stützen werden im Sommer gesetzt, im Herbst werden die Stationen montiert und das Stahlseil eingezogen. Etwa sieben Minuten wird die Fahrt mit der Seilbahn dauern, die mit Ökostrom angetrieben wird.

Projektleiterin Nadine Haas: „Ganz sicher wird die Seilbahnfahrt ein Highlight und ein sehr nachhaltiges Erlebnis für alle Gäste der BUGA 23.“

Planfeststellungsverfahren für die Seilbahn

Das Genehmigungsverfahren wurde Mitte April 2021 vom Regierungspräsidium Karlsruhe eingeleitet. Das Regierungspräsidium Karlsruhe ist zuständige Planfeststellungsbehörde nach dem Landesseilbahngesetz. Im Verfahren wurden 75 Träger öffentlicher Belange, Verbände und sonstige Stellen angehört. Darunter die technische Aufsichtsbehörde beim Regierungspräsidium Freiburg, die Luftfahrtbehörde beim Regierungspräsidium Stuttgart, die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung, die Naturschutzverbände und die Vertretungen mobilitätseingeschränkter Personen. Die im Verfahren erhobenen Einwendungen und Stellungnahmen wurden im Oktober 2021 in Mannheim mündlich erörtert. Der Planfeststellungsbeschluss beinhaltet eine Reihe verbindlicher Zusagen des Seilbahnbetreibers und umfangreiche Nebenbestimmungen der Planfeststellungsbehörde insbesondere zu Immissions-, Natur- und Brandschutz sowie zu verkehrlichen Belangen. Der Planfeststellungsbeschluss sowie die planfestgestellten Unterlagen werden vom 14.02. bis 28.02.2022 im Technischen Rathaus der Stadt Mannheim zur Einsichtnahme ausliegen sowie auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Karlsruhe rp-karlsruhe.de unter „Aktuelle Planfeststellungsverfahren“ zugänglich gemacht werden.

BUGA 23 Seilbahn-Fakten

  • Einseilumlaufbahn
  • Antriebsstation auf Spinelli
  • Umlenkstation im Luisenpark
  • Förderleistung bis zu 2.800 P/h/Richtung
  • Fördergeschwindigkeit 6,5 m/s
  • Fahrzeit 7 bis 8 min.
  • 64 barrierefreie Kabinen á 10 Personen
  • 10 stützen
  • Horizontale Länge ca. 2 km (2.049 m)
  • Betrieb mit Ökostrom
  • Begleitende Studie zur Nachhaltigkeit durch Hochschule Darmstadt

 

Jib Garden ist eröffnet: Andreas Kienpointner (Vorstand TVB PillerseeTal), Andi Brandtner jun. (BB Steinplatte Waidring), Florian Brandtner (BB Steinplatte Waidring), Alexander Mack (High Five Snowparks), Georg Hochfilzer (BGM Waidring), Armin Kuen (GF TVB PillerseeTal), Heinz Kienpointner (Hausberglift Waidring). (c) TVB PillerseeTal/Mike Jöbstl

„Jib Garden“ Night Snowpark in Waidring eröffnet

Der „Jibgarden Waidring“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Tourismusverbandes PillerseeTal, der Steinplatte Aufschließungs Gmbh & CO KG, der Gemeinde Waidring sowie der Hausberg Arena Waidring. Der bereits für den Winter 2020/21 geplante Night Snowpark konnte nun endlich seine Pforten öffnen. Für den richtigen „Shape“ des Parkes sorgen die Profis von High Five Snowparks. 

Neben dem täglich geöffneten Snowpark auf der Steinplatte mit seinen vier Lines und den drei unterteilten Sektionen, steht seit Mitte Jänner ein weiteres exklusives Freestyle Angebot im PillerseeTal in Waidring zur Verfügung. Der einzigartige Night Snowpark „Jib Garden“ beim Hausberglift in Waidring lässt die Freestylerherzen wieder höherschlagen und Dank Flutlicht können nun Freestyler, oder diejenigen, die es noch werden wollen, auch nachts aktiv sein.
Seit 17. Jänner sorgt der kleine aber feine Night Snowpark für unvergessliches Freestyle Vergnügen bei Nacht! Der „Jib Garden“ in Waidring bietet somit ein einmaliges Angebot für Anfänger und Fortgeschrittene der Freestyle Szene. Von „Butter Box“ über „6m Tank“ bis zur schmaleren „Tube“, bei Flutlicht kann gechillt gecruised und an den Tricks gefeilt werden – actionreiche Snowparkmomente garantiert.
Die Verantwortlichen des Projektes zeigen sich erfreut über das neue Angebot am Hausberg in Waidring. GF Armin Kuen vom TVB PillerseeTal: „Es freut uns sehr, dass wir nun nach einem Jahr Zwangspause endlich den Jib Garden Waidring eröffnen konnten. Getreu unserer diesjährigen Strategie „Angebote in der Natur“ schaffen wir sowohl für Einheimische aber auch Urlauber ein tolles Freizeitangebot in der Natur und können dadurch auch den Hausberg Waidring noch mehr beleben. Ein großer Dank gilt dabei auch unseren Partnern der Gemeinde Waidring, der Steinplatte Aufschließungs GmbH & Co KG sowie der Hausberg Area, ohne die dieses Projekt nicht realisierbar gewesen wäre.“
„Mit dem „Jib Garden“ Night Snowpark wird das Waidringer Veranstaltungsangebot weiter ausgebaut und im Besonderen für die Jugend attraktiviert. Die Events bieten Einheimischen und Gästen in der Hausberg Arena tolle Unterhaltung und tragen zur Belebung des Ortes bei. Gemeinsam mit dem TVB und den weiteren Partnern unterstützt auch die Gemeinde diese Veranstaltungsreihe“, so Waidrings Bürgermeister Georg Hochfilzer.
Geöffnet immer Montag und Freitag von 18 bis 21 Uhr. Eintritt frei und die Liftbenützung am Hausberg ist kostenlos.
Betrieb bis voraussichtlich Mitte März. Bei Regen kein Betrieb!
Aktuelle Infos unter https://www.instagram.com/jibgardenwaidring/

 

 

DEMACLENKO-ÖSV-Vertragsunterzeichnung, v. l. Rupert Steger (ÖSV-Eventmarketing), Andreas Lambacher (CEO DEMACLENKO), Christian Scherer (ÖSV-Generalsekretär), und Michael Moosbrugger (Verkaufsleiter DEMACLENKO Österreich und Deutschland). ©DEMACLENKO

DEMACLENKO ist offizieller Partner des ÖSV

Zum Jahresauftakt wurde in Innsbruck der Grundstein für eine erfolgsversprechende Kooperation gelegt: DEMACLENKO unterstützt fortan den Österreichischen Skiverband (ÖSV) als Beschneiungspartner.

Synergien nutzen und beste Qualität liefern – unter diesem Leitmotiv steht die frisch besiegelte Partnerschaft zwischen dem ÖSV und DEMACLENKO. Im Rahmen der Vierschanzentournee in Innsbruck haben sich die Verantwortlichen beider Organisationen zur Vertragsunterzeichnung getroffen und somit den Grundstein für eine nachhaltige Partnerschaft in den kommenden Jahren gelegt.

Im Rahmen der Zusammenarbeit stellt DEMACLENKO, Technologieführer im Bereich der technischen Beschneiung, seine leistungsstarken Schneeerzeuger zur Verfügung und garantiert dadurch optimale Schneeverhältnisse bei ausgewählten Weltcupevents. Für die Saison 2020/21 sind Maschinen beispielsweise auf der Bergisel-Schanze in Innsbruck und auf der Reiteralm in Schladming im Einsatz.

Andreas Lambacher, CEO von DEMACLENKO, freut sich über die Kooperation: „Wir garantieren Top-Produkte für Top-Pisten und Top-Athleten, denn bei solchen Events darf man keine Kompromisse eingehen. Ich bin sehr stolz, dass wir den ÖSV in dieser Hinsicht künftig unterstützen werden. Mit unseren Schneeerzeugern liefern wir die beste Technologie, um Weltcuppisten perfekt beschneien zu können und den idealen Untergrund für die Präparierung zu schaffen.“

Auch auf Seiten des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) freut man sich über die Kooperation: „Unser Ziel ist, in allen Bereichen mit Top-Partnern zusammenzuarbeiten. Die technische Beschneiung ist ein wesentlicher Baustein, um den Athletinnen und Athleten bei unseren Veranstaltungen perfekte Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen zu können“, so ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober.

 

Bei perfekten Bedingungen waren 15 Lawinenhundeteams im Einsatz. © Lawinenhundestaffel Salzburg

Lawinenhunde trainierten am Donnerkogel in Annaberg

Drei Tage lang wurde am Donnerkogel – im Gebiet des Schigebiets Dachstein West zur Heimat der Lawinenhunde-Teams der Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel Salzburg.

Bei perfekten Bedingungen warteten 15 Lawinenhundeteams freudig darauf, fiktiv verschüttete Personen im Schnee zu suchen und auszugraben. Vom wenige Monate altem Junghund bis zum erfahrenen Einsatzhund war alles mit dabei. „Hier in der Gegend finden wir jedes Jahr super Bedingungen vor. Einerseits rund um die Donnerkogel Bergbahnen in der Skiregion Dachstein West, die uns bereits das achte Jahr optimale Suchgebiete vorbereiten, andererseits mitten im Ort St. Martin am Tennengebirge. Ohne diese enge und produktive Zusammenarbeit ist die Durchführung eines derart umfangreichen Kurses nicht möglich“, bedankt sich Stephanie Stöger aus St. Martin, die für die Organisation des Kurses verantwortlich war.

Perfekte Zusammenarbeit

Um für 15 Lawinenhunde aller Alters- und Ausbildungsstufen ein Trainingsgelände vorzubereiten, bedarf es viel Zeit und einiges an Mühen. Allein könnte dies eine Einsatzorganisation nicht stemmen, dazu brauchen die Helfer Hilfe. Diese Hilfe bekamen sie von der Skiregion Dachstein West. In mehreren Pistengerät-Stunden wurden zwei ideale Lawinenfelder errichtet. So konnten sowohl die erfahrenen Einsatzhunde optimal auf den realen Lawineneinsatz vorbereitet werden, als auch junge, wenige Monate alte Hunde, ihre ersten Erfahrungen sammeln. „Die momentane Schneelage hat uns in der Vorbereitung natürlich Kopfzerbrechen bereitet. Durch die kostenlose Hilfe der Bergbahnen, sei es für die Präparierung des Lawinenfeldes oder den Transport von unseren Teams, war es möglich, alle unsere Teams wirklich optimal auszubilden. So eine perfekte Zusammenarbeit ist für unsere Ausbildung unbezahlbar“, sagt Stöger.

Auch der Weg zur Suche wird trainiert

Neben der eigentlichen Suche nach Verschütteten Menschen, gehören auch andere Ausbildungen dazu um ein richtiger Lawinenhund zu werden. So üben die Hunde mit ihren Hundeführern gemeinsam auch das Fahren mit verschiedenen Transportgeräten. Um im Ernstfall schnellstmöglich zur Stelle zu sein, müssen die Hunde daran gewöhnt werden, etwa mit einem Skidoo transportiert zu werden. Auch für die Hundeführer ist es Jahr für Jahr eine gute Übung um im Handling mit dem Hund im Arm auf und abzusteigen, fit zu bleiben. Auf Pistenwalzen wäre ein selbstständiges auf und abspringen für einen Hund natürlich zu gefährlich. Also müssen die Vierbeinigen Retter auch daran gewöhnt werden sich heben und tragen zu lassen. Auch das gehört dazu. Diese Trainingsinhalte umzusetzen, ermöglichte die Liftgesellschaft St. Martin und der Tourismusverband.

365 Tage im Jahr für in Not geratene Menschen im Bundesland

Die Lawinen- und Vermisstensuchhundestaffel Salzburg feierte im Jahr 2014 ihr 60-jähriges Bestehen und ist damit die älteste Rettungshundeorganisation im Bundesland Salzburg. Anlass für die Gründung der ehrenamtlich arbeitenden Rettungsorganisation war das große Lawinenunglück am Dachstein im Jahre 1954, bei dem 13 Menschen den „weißen Tod“ starben. Aus einer anfangs kleinen Gruppe von Idealisten hat sich heute eine solide Einsatzorganisation mit erfahrenen Hundeführerinnen und Hundeführern entwickelt, denen es an Nachwuchs nicht mangelt. Die Staffel ist dem Katastrophenreferat der Salzburger Landesregierung unterstellt.

Leicht und agil – und nun auch mit Winde – ist der PistenBully 400 ParkPro W das perfekte Werkzeug für Pisten- und Parkpräparierung. ©Kässbohrer/Markus Deutinger

RUN RED: Das ist der neue PistenBully 400

RUN RED – starte jetzt den neuen PistenBully 400! Das ist das Motto des neuen PistenBully 400, mit dem Kässbohrer die neue Generation der PistenBully-Familie komplettiert. Eine ganze Generation mit dem gleichen Bedienkomfort, der saubersten Abgastechnik, dem ansprechenden Design.

 Was vom alten 400 bleibt, ist die perfekt ausgewogene Kombination aus Kraft, Gewicht und Abmessungen und natürlich die perfekte Pistenqualität. Neu dazu kommen zum Beispiel Assistenzsysteme, die das Fahren noch einfacher und effizienter machen.Beim ParkPro gibt es auch erstmals eine Windenversion. Und neuen, verbesserten Zusatzgeräten, die alles bieten, was man sich für die professionelle Präparierung von Snowparks wünscht.

 Run efficient

Effizienz ist das, was auf der Piste zählt. Und das, was der neue PistenBully 400 mit vier Modellvarianten überzeugend liefert: Beeindruckende Schubleistung, einfache Bedienung, enorme Reichweite und lange Lebensdauer der Komponenten.

  • Die 6-Band-KombiPlus-Kette bringt die jetzt schon hervorragende Steigfähigkeit und Schubleistung zur Spitze.
  • Auch das stabile Fahrwerk mit neuem Hauptrahmen und Spannachse unterstützt diese Power am Berg.
  • Das größere Tankvolumen bei geringerem Verbrauch ergibt mehr Reichweite. Und damit genug Reserve für ein sicheres Gefühl auch bei langen Schichten!
  • Elektronische Assistenzsysteme wie AutoTracer und AutoWinch machen die Arbeit effizienter und liefern dabei perfekte Pistenqualität.

Run smart

Anspruchsvolle Pistenpräparierung verlangt höchste Konzentration bei der Arbeit, auch nachts, bei schlechter Sicht oder am Steilhang. Der PistenBully 400, der sich genauso einfach wie bequem steuern lässt, ist da genau das richtige Werkzeug.

  • Einheitliches Bedienkonzept (wie im PistenBully 600 und 100) mit intuitivem ergonomischer Doppelgelenk-Joystick für vier zeitgleiche Bewegungen des Schildes. Modellübergreifend angeordnete Bedienelemente für ein schnelles Zurechtfinden beim Fahrzeugwechsel.
  • Vier Speicherplätze für vier individuelle Fahrereinstellungen.
  • Übersichtliches und selbsterklärendes iTerminal mit Touchscreen.
  • Komfortkabine mit mehr Bewegungsfreiheit, optimiertem Raumklima, verbesserter Schall- und Wärmeisolation, pflegeleichter Innenverkleidung und je zwei Getränkehaltern und Ablagefächern.

Run smart auch im Park:

  • Pro Blade mit Side Cutter, hydraulischen Transportzinken, One TouchStraight-Funktion.
  • ProFlexFräse mit vergrößertem Flexwinkel, V / A-Stellung und Freeze-Funktion für mehr Bewegung und optimale Anpassung.
  • Stick-Steuerung für direktes Handling und Lenken serienmäßig
  • Winde 4.0+: Erstmals gibt es den ParkPro nun auch mit Winde – kraftvoll und wendig für das optimale Arbeiten im Park

Run clean

Umweltfreundliche Flotte: Mit dem sauberen 6-Zylinder-Motor mit 435 PS inklusive Dieselpartikelfilter erfüllt auch der PistenBully 400 die EU Stufe V / EPA Tier4 final. Damit hat er den stärksten Motor seiner Klasse.

  • Sauberer, wartungsfreundlicher Motor, der die Standzeiten reduziert.
  • HVO-ready: 90% weniger CO2-Ausstoß dank Kraftstoff aus pflanzlichen und tierischen Abfällen.
  • SNOWsat LiDAR-ready: Schneetiefenmessung bis zu 50 Meter vor und neben dem Fahrzeug (2.600 m²).
  • Bio-Hydrauliköl: Erhöhung der Einsatzdauer um rund 25% durch bessere Schmiereigenschaften.

Typisch Kässbohrer

Auch in den vier neuen Modellen (PistenBully 400, 400 W, ParkPro und jetzt auch ParkPro W) steckt die ganze Erfahrung und Begeisterung der PistenBully-Ingenieure – entwickelt und getestet in gewohnt enger Zusammenarbeit mit den Kunden. Was PistenBully darüber hinaus besonders wertvoll macht, sind die unterstützenden Angebote von Kässbohrer: das dichte Servicenetz, die zuverlässige und schnelle Ersatzteilversorgung, die außerordentliche Kundennähe, anspruchsvolle Qualitätssicherung, SNOWsat, die PRO ACADEMY. Kurz: Eine nachhaltige Unternehmenskultur, die die Kunden auf ihrem Weg zu einem kleineren CO2 Fußabdruck unterstützt.

Infos:

https://www.pistenbully.com/runred

 

V.l.: Stefan Hetzenauer (KitzSki), Mag. Anton Bodner (KitzSki), Roman Gmachl (Shell), Michael Dussek (Energie Direct), Mag. Christian Wörister (KitzSki). © KitzSki/Joachim Frenner

Die Bergbahn Kitzbühel steigt auf Shell GTL Fuel Alpine um

Mit 57 Seilbahn- & Liftanlagen befördert die Bergbahn Kitzbühel das ganze Jahr über Naturliebhaber und Sportbegeisterte sanft hinauf in die atemberaubende Bergwelt der Tiroler Alpen. 233 abwechslungsreiche Abfahrtskilometer lassen jedes Schifahrerherz etwas höherschlagen. Nicht nur die Schifahrer, sondern auch Naturschutz liegt der Bergbahn Kitzbühel am Herzen.

Um ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur zu gewährleisten, investiert die Bergbahn Kitzbühel laufend in ihre Infrastruktur. Statt Diesel kommt zukünftig etwa bei den Pistenraupen Shell GTL (Gas-to Liquids) Fuel Alpine zum Einsatz – auch beim Präparieren der Pisten für die diesjährigen Hahnenkamm-Rennen im Rahmen des Ski-Weltcups.

Streif: zukunftsfähige Präparierung der berüchtigten Abfahrt

Vom 17. – 23. Jänner 2022 geht es in Kitzbühel wieder heiß her. In dieser Woche trifft sich die gesamte Elite der Skiwelt vor Ort und für Kitzbühel sind die Rennen der sportliche Höhepunkt des ganzen Jahres. Bei den diesjährigen Rennen kommt der innovative Kraftstoff von Shell zum Einsatz und gewährleistet die emissionsarme Präparierung der Piste.

„Bei allem, was wir tun, berücksichtigen wir stets das harmonische Miteinander mit der Natur. Ressourcen zu sparen ist dabei der wichtigste Grundsatz. Wir sind branchenweit Vorreiter, was die Umsetzung nachhaltiger Lösungen anbelangt. Shell GTL Fuel Alpine ist hocheffizient umweltverträglich und zugleich leistungsstark und passt daher ausgezeichnet in unser einzigartiges Nachhaltigkeitskonzept. Besonders stolz sind wir, dass dieser neue Kraftstoff anlässlich der bevorstehenden Hahnenkammrennen bei der Präparierung der Streif – der wohl legendärsten Abfahrt aller Zeiten – bereits zum Einsatz kommt.“, sagt Mag. Anton Bodner, Vorstandsvorsitzender Bergbahn Kitzbühel.

Weniger lokale Emmissionen – bessere Kälteeigenschaften

Gert Seybold, Geschäftsführer Shell Austria erklärt: „Der mittels Synthesetechnologie aus Erdgas hergestellte Diesel verbrennt sauberer als herkömmlicher Dieselkraftstoff auf Erdölbasis und produziert somit weniger lokale Emissionen in Form von Partikeln und Stickoxiden. Außerdem weist GTL Fuel eine höhere Cetanzahl auf und enthält so gut wie keinen Schwefel und keine aromatischen Verbindungen.“ Alpines Shell GTL Fuel, dass Shell über den Markenpartner EnergieDirect aus dem Depot in München an die Bergbahn Kitzbühel liefern wird, verfügt zudem über verbesserte Kälteeigenschaften (CFPP maximal -30 Grad Celsius

KitzSki setzt auf Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema für die Bergbahn Kitzbühel. Komfortable und energieeffiziente Angebote für seine Gäste und großzügig bemessene Schutzzonen gewährleisten – vor allem im Winter – einen Einklang zwischen Piste und Natur. Schon während der Bauarbeiten ist ein respektvoller Umgang mit dem Boden, den Biotopen und Bächen, der Pflanzen- und Tierwelt selbstverständlich.

Durch unterschiedliche Maßnahmen, von Ökostrom bis zur Errichtung von Ausgleichsflächen für Biotope, wird sichergestellt, dass sich alles harmonisch in die Naturlandschaft einfügt und ein umweltfreundlicher Seilbahnbetrieb gewährleistet wird.

Um auch die Luftemissionen in Einklang mit ihrer Strategie zu bringen, setzen die Kitzbühler Bergbahnen nun auf Shell GTL Fuel Alpine und tragen so zur Senkung der lokalen Emissionen bei.

„Das Ziel der gemeinsamen Zusammenarbeit von KitzSki und Shell ist die Steigerung der Effizienz und Nachhaltigkeit. Als Premiummarken ziehen wir an einem Strang, wenn es darum geht, den strategischen Fokus in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken. KitzSki, weltbestes Skigebiet, ist österreichweit der erste Partner im Bereich Wintersport von Shell, was den Einsatz und die Erprobung des Shell GTL Fuel Alpine anbelangt. Das Feedback unserer Mitarbeiter ist hervorragend, weshalb intern der Wunsch besteht, flächendeckend auf den synthetischen Kraftstoff für bessere Luft umzusteigen.“, erklärt Mag. Christian Wörister, Vorstand Bergbahn Kitzbühel.

Und auch die Shell Austria GmbH hat Maßnahmen ergriffen, CO2-Emissionen zu reduzieren:

  • Shell Austria GmbH gleicht ihre CO2-Emissionen, die durch die Firmenflotte entstehen, aus.
  • Weiters können auch alle Shell Mitarbeiter über ihre Tankkarte ihr CO2 ausgleichen.
  • Auch Tankstellenkunden haben die Möglichkeit, im Rahmen des Shell CO2- Ausgleichsprogramms das CO2 auszugleichen, das sie durch das Verbrennen des Treibstoffs verursachen.
  • Alle 131 firmeneigenen Shell Tankstellen wurden auf den Betrieb mit Ökostrom umgestellt. Weitere Informationen finden Sie unter www.shell.at

Bereits seit 29 Jahren findet der Schneeskulpturen-Wettbewerb „Formen in Weiß“ in Ischgl statt © TVB Paznaun – Ischgl

Wintersport-Visionen aus Ischgler Schnee

Was überdimensionale Schneeschuhe, grimmiger Eishockeyspieler, rasante Bobfahrer oder eiskaltes Skihaserl auf den Ischgler Pisten zu suchen haben? Vom 10. bis 14. Januar 2022 verwandeln fünf Künstlerpaare aus unterschiedlichen Nationen die Silvretta Arena in eine eindrucksvolle Open-Air-Galerie. Anlass ist der 28. Schneeskulpturen-Wettbewerb „Formen in Weiß“. Das Motto 2022 lautet: „Wintersport“.

Sportliche Schneekunst in Ischgl: Wenn sich überdimensionale Schneeschuhe, Snowboarder, Skicrosser, Bobfahrer, Eishockeyspieler oder Skihaserl ab Januar auf Ischgls Pisten tummeln, werden internationale Wintersport-Visionen zur eiskalten Realität. Wie das vonstattengeht? Beim alljährlichen Schneeskulpturen-Wettbewerb „Formen in Weiß“ sind Künstler aus der ganzen Welt dazu aufgerufen, das Skigebiet von Ischgl in eine eindrucksvolle Open-Air-Galerie aus Schnee zu verwandeln. Das Motto 2022 lautet: „Wintersport“. Wer das sportliche Thema am schönsten umsetzt, zeigt sich im Januar. Vom 10. bis 14. Januar 2022 arbeiten fünf auserwählte Künstlerpaare aus unterschiedlichen Nationen fünf Tage lang an insgesamt fünf, bis zu zehn Meter hohen, im Skigebiet verteilten Schneeskulpturen. Gut zu wissen: Wintersportler können den fleißigen Bildhauern bei der Erschaffung ihrer Skulpturen in der Silvretta Arena gerne über die Schulter blicken. Das schönste Kunstwerk wird am 14. Januar von der Ischgler Jury zum Sieger gekürt. Eine Karte mit Erklärungen und Standorten der „Formen in Weiß“ ist kostenlos vor Ort erhältlich.

„Formen in Weiß“ – die Idee hinter dem Kunstprojekt

Was machen wir nur mit dem ganzen Schnee? Kunst – was sonst! So entstand vor 29 Jahren die Idee zum Schneeskulpturen-Projekt „Formen in Weiß“. Seitdem senden Bildhauer aus aller Welt jedes Jahr ihre Entwürfe an die Jury des Ischgler Schneeskulpturenwettbewerbs. Diese wählt die besten Ideen aus und lädt fünf Künstlerpaare zur Umsetzung in die Silvretta Arena. Fünf Tage haben die Schneekünstler dann Zeit, ihre bis zu zehn Meter hohen Meisterwerke aus Schnee im 239 Pistenkilometer großen Skigebiet entstehen zu lassen. Und das zu einem vorher bekannt gegebenen, jährlich wechselnden Motto. Mit Skulpturen von den Gründern der Silvrettaseilbahn AG zum 50. Jubiläum (2014), Meerestieren (1995) oder Drachen (2012) wurden bereits die unterschiedlichsten diesem Winter dürfen sich Wintersportler beim 28. Schneeskulpturen Wettbewerb „Formen in Weiß“ auf Interpretationen von „Wintersport“ freuen.

Weitere Informationen unter www.ischgl.com.

Das Pilotprojekt am Hintertuxer Gletscher wurde Anfang November 2021 gestartet. V. l.: Christian Paar, GF Kässbohrer Austria GmbH, Franz Hörl, Fachgruppenobmann der Seilbahnen Tirols/Obmann des Fachverbandes der Seilbahnwirtschaft Österreichs, Klaus Dengg, GF Zillertaler Gletscherbahn GmbH & Co KG, und Mag. Jürgen Roth, Vorstandsvorsitzender eFuels Alliance Österreich. ©lw

eFuel für Pistenfahrzeuge: Teil der Lösung

Am Hintertuxer Gletscher wird man die nächsten Monate nutzen, um aussagekräftiges Datenmaterial zu sammeln. Ein PistenBully 600, der mit eFuel betankt wird, soll in einem Pilotprojekt unter extremen Bedingungen seinen Dienst versehen.

Es sind insgesamt 14 Pistenfahrzeuge, die am Hintertuxer Gletscher auf über 3.000 m Seehöhe zum Einsatz kommen. Präpariert werden 44 km Pisten, die mit 15 Aufstiegsanlagen erschlossen werden. In diesem Umfeld wird in den nächsten Wochen und Monaten ein PistenBully 600 unterwegs sein, der mit einem synthetischen Dieselkraftstoff/eFuel betankt wird.

Der Startschuss zu diesem Pilotprojekt, für das sich die eFuel Alliance Österreich, die Fachgruppe der Tiroler Seilbahnen, die Zillertaler Gletscherbahn GmbH & Co KG und Kässbohrer Österreich im Rahmen eines Kooperationsvertrages zusammengefunden haben, erfolgte am 11. November 2021. Ziel der Kooperation ist es, die Funktionalität und den Wirkungsgrad eines mit eFuel betankten PistenBully 600 unter realistischen Einsatzbedingungen zu erproben. Wissenschaftlich begleitet wird das Pilotprojekt durch die Forschungsabteilung der AVL List GmbH, auf deren Gelände in Graz gerade die modernste eFuel-Produktionsanlage Europas, eine so genannte Power-to-Liquid-Anlage, errichtet wird, die 2022 in Betrieb gehen soll.

Klaus Dengg, GF der Zillertaler Gletscherbahn GmbH & Co KG, zeigte sich sehr erfreut darüber, die Tests am Hintertuxer Gletscher durchführen zu können: „Im Durchschnitt fallen bei uns pro Saison ca. 1.000 Betriebsstunden je Pistengerät an. Bei einem Verbrauch von bis zu 30 Liter pro Betriebsstunde sind das rund 60.000 Liter im Jahr. Wenn die Pistenpräparierung CO2-neutral erfolgen könnte, wäre das natürlich eine saubere Sache für Mensch und Umwelt.“ Und auch Franz Hörl, Fachgruppenobmann der Seilbahnen Tirols/Obmann des Fachverbandes der Seilbahnwirtschaft Österreichs, sieht bei positiven Testergebnissen großes Potenzial in eFuels: „Damit kommt man dem Ziel, in naher Zukunft auch Skigebiete klimaneutral zu betreiben, einen großen Schritt näher.“

Für Christian Paar, GF Kässbohrer Austria GmbH, ist neben dem umweltfreundlichen Aspekt der eFuels auch interessant, dass es keine Umbauten oder Adaptierungen am PistenBully geben muss: „Der beim Versuch eingesetzte PAL Kraftstoff ist für die Motoren, welche Kässbohrer verbaut, zugelassen. Der Vorteil liegt klar darin, dass keine großartige Änderung an den Motoren oder Kraftstoffinfrastruktur erforderlich ist. Man kann sagen, dass man einfach auftankt und schon ist das Gerät startklar.“ Kässbohrer werde das Projekt ebenfalls genau beobachten, um aus den Erfahrungen Erkenntnisse für Pistenfahrzeuge der Zukunft ableiten zu können.

 Synthetische Alternative

eFuels sind synthetische, flüssige Kraftstoffe, die mittels Strom aus Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid hergestellt werden. Der Herstellungsprozess wird als Power-to-Fuel/Power-to-Liquid bezeichnet. Ein Vorteil von eFuels liegt darin, dass sie die gleichen Eigenschaften wie fossile Brenn- und Kraftstoffe aufweisen, bei der energetischen Nutzung jedoch entscheidend weniger Stickoxide und Feinstaub anfallen als bei herkömmlichen Kraft- und Brennstoffen. Auf diese Weise kann eine massive Reduktion von Treibhausgasemissionen erreicht werden, ohne auf die bewährte Infrastruktur verzichten zu müssen. Teure Umrüstungen sind für die Verwendung von eFuels nämlich nicht notwendig. eFuels können herkömmlichen Kraftstoffen beigemengt oder allein verwendet werden. Kostengünstig und umweltschonend wird die Produktion von eFuels dann, wenn große Mengen an erneuerbaren Energien zur Produktion verwendet werden. Besonders sonnen- und windreiche Gebiete mit einem großen Mengenpotenzial sind deshalb als Standorte für die Herstellung von Wasserstoff und wasserstoffbasierten Folgeprodukten wie eFuels wichtig.

Der Vorstandsvorsitzende der eFuel Alliance Österreich, Mag. Jürgen Roth, sieht eFuels als essenziellen Baustein der Energiewende, als Teil der Lösung: „eFuels sind sauberer als bisher verwendete Treibstoffe und tragen maßgeblich zur Erreichung einer sozial verträglichen Energiewende bei.“ Das Potenzial zur Herstellung von synthetischen Brenn- und Kraftstoffen wäre erheblich. So könnten im Jahr 2030 allein durch die Nutzung von überschüssigem Strom aus regenerativen Quellen 240 Millionen Liter in Österreich erzeugt werden.

 

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