Ing. Andreas Innerhofer, MSc (2. v. l.) wird in der Leitung der Gasteiner Bergbahnen von den beiden Prokuristen Benjamin Rogl, MA (ganz links) und Christian Hochreiter (ganz rechts) sowie von Markus Papai, BA (2. v. r.) unterstützt. ©Gasteiner Bergbahnen AG

Andreas Innerhofer ist neuer Alleinvorstand der Gasteiner Bergbahnen

Der Aufsichtsrat der Gasteiner Bergbahnen AG beschließt Umstrukturierung im Vorstand und stellt die Geschäftsleitung neu auf.

Nachhaltiger Tourismus, Digitalisierung und Employer Branding: Das sind die Fokusthemen von Ing. Andreas Innerhofer, MSc, der seit 1. Oktober 2023 als neuer Alleinvorstand der Gasteiner Bergbahnen AG fungiert. Der 34-Jährige ist seit 1. Juli 2022 als Vorstand im Gasteiner Tal tätig und übernahm den Posten von Wolfgang Egger, der in Pension ging. Im März 2023 wurde Innerhofer zum Vorstandsvorsitzenden der AG ernannt.

In der Vergangenheit war die Vorstandschaft in zwei Bereiche geteilt, die ab sofort von Andreas Innerhofer in Personalunion verantwortet werden. Der bisherige Marketing-Vorstand Franz Schafflinger hatte seinen im September auslaufenden Vertrag auf eigenen Wunsch nicht verlängert.

„Um die Gasteiner Bergbahnen AG zukunftsfit aufzustellen, stehen für uns Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Employer Branding ganz oben auf der Agenda. Darüber hinaus möchten wir aber auch innovative Produktentwicklungen vorantreiben und die Positionierung von Skigastein schärfen“, blickt Andreas Innerhofer voraus. Andreas Innerhofer gilt als Seilbahnspezialist und bringt über ein Jahrzehnt Branchenerfahrung mit. Vor seinem Wechsel nach Gastein war der Pinzgauer elf Jahre für die Bergbahn AG Kitzbühel tätig. Mit einem Mechatronik- und Maschinenbaustudium vertiefte der ausgebildete Elektrotechniker während seiner Seilbahnerlaufbahn seine Fachkompetenz. Außerdem absolvierte er berufsbegleitend ein Masterstudium für Skigebietsmanagement und Seilbahntechnik sowie zahlreiche branchenrelevante Fachausbildungen.

Generationenwechsel im Vorstand der Gasteiner Bergbahnen

Der neue Alleinvorstand betont besonders die Verdienste seiner Vorgänger: „Franz Schafflinger und Wolfgang Egger haben in den vergangenen Jahrzehnten die Entwicklung der Gasteiner Bergbahnen entscheidend mitgeprägt und viele Meilensteine wie den Neubau der Schlossalmbahn umgesetzt. Ich bedanke mich herzlich für die reibungslose Übergabe der Agenden. Auf Basis ihrer Arbeit und der zahlreichen Weichenstellungen im vergangenen Jahr sind wir überzeugt, mit dem neuen Führungsteam den Erfolgsweg der Gasteiner Bergbahnen fortsetzen zu können.“

Umstrukturierungen auf Bereichsleiterebene

Andreas Innerhofer verantwortet vor allem die Bereiche Technik und Nachhaltigkeit. Auf Bereichsleiterebene hat er ein kompetentes 7-köpfiges Team um sich geschart, das gemeinsam mit ihm neue Projekte und Produkte in die Umsetzung bringt. „Von den Bereichen Seilbahn über Pisten bis hin zu Verwaltung, Finanzen und Kommunikation sind wir mit sehr viel Expertise breit aufgestellt und für die Weiterentwicklung der Gasteiner Bergbahnen bestens gerüstet“, blickt der Alleinvorstand in eine erfolgversprechende Zukunft. In Folge der Umstrukturierung kam es zu einer teilweisen Neuverteilung der Aufgaben: Benjamin Rogl, bereits seit 2012 in der AG und Leiter der Verwaltung, übernimmt hauptverantwortlich Pricing & Ticketing sowie das Finanz- und Controllingressort. Markus Papai, der die Gasteiner Bergbahnen seit Juni 2023 im Bereich Marketing und Kommunikation verstärkt, trägt ab sofort auch die Verantwortung für Vertrieb und Kundenservice. Darüber hinaus widmet er sich der Positionierung und Produktentwicklung innerhalb der Gasteiner Bergbahnen AG.

 

Über die Gasteiner Bergbahnen AG

Die Gasteiner Bergbahnen AG mit Sitz in Bad Hofgastein gehört mit rund 120 Ganzjahres- und bis zu 130 Saisonarbeitern zu den größten Arbeitgebern in Gastein und zu den großen Seilbahngesellschaften Österreichs. Kerngeschäft der Gasteiner Bergbahnen AG ist der zweisaisonale Betrieb von 25 Seilbahn- und Liftanlagen und 124 Pistenkilometern in Bad Hofgastein, Bad Gastein und Sportgastein im Winter und den 3 Sommer-Bergen Schlossalm, Stubnerkogel und Graukogel im Sommer. Die Gasteiner Bergbahnen AG ist Teil von Skiamadé, dem größten Skiverbund Österreichs. Das Traditionsunternehmen, entstanden 1979 aus einer Fusion der damaligen Bergbahn-Gesellschaften von Bad Hofgastein und Bad Gastein, steht für höchste Qualitäts- und Sicherheitsansprüche, um täglich bis zu 15.000 Besucher auf die Gipfel und Pisten des Gasteinertals zu befördern. Moderne Liftanlagen, innovative Technologien und größtmöglicher Komfort sorgen schon seit Gründung des Unternehmens für besonders angenehmes Skivergnügen. Um diesen Standards langfristig gerecht werden zu können, legt die Seilbahngesellschaft großen Wert auf ständige Qualitätskontrolle, vorausschauende Planung und Krisenprävention.

 

 

Stolz aufs Gütesiegel für Region und Weg: Josef Faltejsek (li) und Wolfgang Kratzer (re) vom Team Infrastruktur des TVB. © Region Seefeld

Region Seefeld erhält das Österreichische Wandergütesiegel

Die Reihe der Auszeichnungen für die Region Seefeld – Tirols Hochplateau reißt nicht ab. Nach dem österreichischen Umweltzeichen und zwei VCÖ-Mobilitätspreisen erhält die Region nun das österreichische Wandergütesiegel. Dieses zeichnet Gebiete, Dörfer, Gastgeber und Wege aus, die das Wandern zu einem besonderen, naturnahen Erlebnis machen und so das Motto der Wanderpartnerschaft „Die Magie des Gehens“ konkret umsetzen.

Die Kriterien des österreichischen Wandergütesiegels sind vielfältig und reichen von Anforderungen an die Infrastruktur und das Wegenetz über hohe Serviceleistungen und das Erlebnis am Weg bis hin zur Verpflichtung, die Wanderer sanft und nachhaltig an die sensible Natur der Alpenwelt heranzuführen. Dabei soll das charakteristische Landschaftsbild der Region im Fokus stehen.

Vorteil Hochplateau

Seefeld überzeugt durch sein Hochplateau, das Wandern für jede:n zum Genuss macht. Denn man muss hier nicht hoch hinaus, um die Aussicht zu genießen oder das Gefühl zu haben, auf einem Gipfel zu stehen. Nirgends fühlt man sich eingeengt von den hohen Bergen, denn sie umrahmen die einzigartige Landschaft nur sanft und geben im Süden sogar den Blick auf den Alpenhauptkamm und in das 600 Meter tiefergelegene Inntal frei. „Es ist schwer zu beschreiben, dieses besondere Gefühl des Hochplateaus muss man einfach selbst erleben“, sagt Elias Walser, Geschäftsführer des Tourismusverbands der Region. Und wirklich staunen Gäste oft darüber, wie angenehm flach es hier zum Wandern ist, obwohl man sich zwischen weit über 2.000 Meter hohen, schroffen Alpengipfeln befindet.

365 Tage Wandern

Das Wegenetz der Region Seefeld ist perfekt ausgebaut und wird an 365 Tagen im Jahr aufwendig gepflegt. Im Winter stehen 142 Kilometer an geräumten Winterwanderwegen zur Verfügung, im Sommer kann zwischen 650 Kilometern an leichten, mittleren und schweren Wegen auswählen. Ob Gipfelstürmer:in oder Spaziergänger:in, für jede:n ist hier das Richtige dabei; wobei das klassische Genusswandern sicher im Vordergrund steht. So bekam die mittelschwere Wanderung vom Seefelder Seekirchl über das Geiernest auf den Brunschkopf und über die Wildmoosalm zurück zum Startpunkt zusätzlich ihr eigenes österreichisches Wandergütesiegel in der Kategorie Weg. Die rund dreistündige Tour erfüllt alle Kriterien par excellence: Sie ist perfekt ausgeschildert, bietet sichere Wege und Steige und verführt am höchsten Punkt mit der Aussichtsplattform Brunschkopf – dem optimalen Ort, um das atemberaubende Panorama über den Großteil des Hochplateaus zu genießen. Wer die Aussicht vorab schon einmal digital genießen möchte, kann dies über die neue Brunschkopf-Webcam unter www.seefeld.com/de/webcam-wetter.html tun. Regionale Kulinarik beim Abstieg auf der Wildmoosalm sowie die perfekte Anbindung an das Dorf und das öffentliche Verkehrsnetz – der Weg startet und endet im Ortszentrum – verstehen sich von selbst.

Ausgezeichnetes Gesamtpaket

Natürlich fehlen in der Region auch die spezialisierten Gastgeber nicht. Während fast alle Betriebe über spezielle Wanderdienstleistungen verfügen, sind drei Hotels der Region – das Biohotel Leutascherhof im Leutascher Ortsteil Weidach sowie in Seefeld das Hotel Zum Gourmet und das Hotel Klosterbräu – im Zertifizierungsprozess des Gütesiegels oder tragen es bereits in der Kategorie Gastgeber und zeichnen sich damit durch eine besonders hohe Wanderkompetenz, zahlreiche geführte Touren, beste, wanderspezifische Serviceleistungen und sanftes, nachhaltiges Wirtschaften aus. Wohl einmalig ist dabei der Wanderservice im Biohotel Leutascherhof: Hier werden jede Woche fünf bis sechs verschiedene, geführte Wanderungen angeboten.

Um das Paket perfekt zu machen, hat die Region im Sommer 2023 ein neues Nahverkehrskonzept umgesetzt. Nahezu alle Wanderwege sind 365 Tage im Jahr schnell und zuverlässig öffentlich erreichbar. Die Nutzung von Bus und Bahn ist dabei für alle Gäste gratis, denn die Gästekarte gilt auch als Fahrkarte. Einem genussvollen Wanderurlaub steht auf Tirols Hochplateau also nichts im Wege.

 

 

Vorstand der Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG: Hartwig Moßhammer übergibt an Ing. Siegfried Egger. ©AHBB

Neuer Vorstand der Aberg-Hinterthal Bergbahnen AG

Nach 28 Dienstjahren geht Vorstand Hartwig Moßhammer (62) Ende Oktober in Pension. In der Aufsichtsratssitzung Ende August wurde der langjährige Prokurist einstimmig zum neuen Vorstand ernannt. Der gebürtige Pinzgauer Ing. Siegfried Egger (50) wird seine neue Position am 1. November 2023 in Maria Alm antreten.

Unter der Führung von Hartwig Moßhammer konnte das Seilbahnunternehmen in den letzten zwei Jahrzehnten viele Projekte im touristischen Standort Maria Alm umsetzen. Zu den größten Erfolgen in der Unternehmensgeschichte zählen unter anderem die Skiverbindung Hintermoos-Gabühel und die Skiverbindung Natrun-Aberg. Dank der Investitionen ist eine durchgehende Skiverbindung zwischen den Orten Maria Alm, Dienten und Mühlbach entstanden.

Vorstand Hartwig Moßhammer, der Ende Oktober ruhestandsbedingt ausscheiden wird, sieht durch die Bestellung von Ing. Siegfried Egger die strategische und operative Kompetenz der Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG nachhaltig gesichert. „Mit umfangreichen Erfahrungen als technischer Leiter und Prokurist bringt Egger eine Vielzahl von Fähigkeiten und Fachwissen für die Herausforderung in Maria Alm ein. Damit erfüllt er das Anforderungsprofil für die neue Aufgabe in hohem Maße. Egger ist seit über fünfzehn Jahren bei der Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG und hat maßgeblich zum Ausbau und Erfolg dieser Bergbahnunternehmung beigetragen“, heißt es dazu in einem Statement von Herrn Moßhammer.

„Ich fühle mich geehrt und freue mich sehr, die Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG in die Zukunft zu führen. Maria Alm ist als Teil der Skiregion Hochkönig eine Destination mit großem Potential und vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten“, erklärte Ing. Siegfried Egger anlässlich seiner Bestellung.

 

Über die Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG

Die Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG ist ein Seilbahnunternehmen mit Sitz in Maria Alm am Steinernen Meer.  Das Unternehmen ist Teil der Skiregion Hochkönig, welche mit 120 Pistenkilometern und 34 Seilbahnanlagen zu einem der größten Skigebiete im Salzburger Land zählt. Außerdem ist das Unternehmen Teil des Skiverbundes Ski amadé. Insgesamt betreibt das Seilbahnunternehmen im Winter 16 Lift- und Seilbahnanlagen. Im Sommer sind 3 Bahnen für die Besucher geöffnet, außerdem ist das Unternehmen Inhaber der Sommerrodelbahn am Biberg in Saalfelden. Die Aberg – Hinterthal – Bergbahnen AG beschäftigt derzeit 70 Fixangestellte sowie 75 Saisonbedienstete (im Sommer sind es 25 Saisonbedienstete).

 

 

 

Uruapan in Mexiko bekommt eine urbane Seilbahn. ©Doppelmayr

Doppelmayr baut Seilbahn in Uruapan, Mexiko

Die Regierung des mexikanischen Bundesstaates Michoacán investiert 3 Milliarden Pesos (~ 155 Mio. EURO) in den Bau einer Seilbahn mit einer Streckenlänge von 8,4 km und einer Förderleistung von 1500 Personen pro Stunde und Richtung.

Doppelmayr hat den Zuschlag für den Bau einer Seilbahn in der mexikanischen Großstadt Uruapan bekommen. Das Unternehmen ist mit einem Marktanteil von 62% Weltmarktführer in der Konstruktion, Produktion und Bau von Seilbahnsystemen und hat bis dato rund 15.400 Anlagen in 96 Ländern der Welt realisiert. Die Regierung des Bundesstaates Michoacán investiert 3 Milliarden Pesos (~ 155 Mio. EURO) in den Bau der neuen Seilbahn. Während der 24-monatigen Bauphase, die KW 42 beginnt, werden 600 Personen beschäftigt.

Die 8,4 km lange Seilbahn umfasst sechs Stationen, 50 Stützen und 94 Kabinen und wird bis zu 1500 Personen pro Stunde und Richtung bei einem Ticketpreis von 10 Pesos (~ 0,52 EURO) befördern. Mit sauberer Energie betrieben wird sie die Passagiere in 29 Minuten auf der längsten Seilbahnstrecke Mexikos transportieren.

„Projekte wie dieses haben einen positiven gesellschaftlichen Effekt, da sie nicht nur eine schnelle, sichere und barrierefreie Transportmöglichkeit für die Bevölkerung bieten, sondern auch als wirtschaftlicher Motor im Bereich der Seilbahnstationen fungieren. Mit der Entwicklung dieser neuen Seilbahn werden wir einen großen Schritt in der Verwandlung des öffentlichen Nahverkehrs hin zu mehr Nachhaltigkeit in Uruapan setzen”, betont Konstantinos Panagiotou, CEO von Doppelmayr Mexiko.

Doppelmayr wurde auch mit dem Bau der Línea 1 von Cablebús in Mexiko-Stadt beauftragt, die am 11. Juli 2021 in Betrieb ging. Zurzeit befindet sich die Línea 3 mit sechs Stationen im Bau. Im Anfangsausbau wird die 5,5 km lange neue Linie bis zu 1.000 Personen pro Stunde und Richtung in rund 21 Minuten an ihr Ziel bringen. Dies trägt nicht nur zur Verbesserung der Mobilität bei, sondern kommt auch den Passagieren zugute.

Die neue Seilbahn wird mit kuppelbaren Kabinen der D-Line-Generation ausgestattet sein. Jede der 71 Kabinen bietet Sitzplätze für zehn Personen und WLAN-Empfang auf der gesamten Strecke. Nach Fertigstellung der Seilbahn sollen jährlich rund 36 Millionen Passagiere (Förderleistung Endausbau) von der neuen Verbindung profitieren.

 

KitzSki ist Skiareatest-Gesamtsieger 2023. © Martin Walch

Gesamtsieg für KitzSki

Am 20. Oktober 2023 wurden die Ergebnisse des Internationalen Skiareatests am Wolfgangsee verkündet. KitzSki überzeugte in verschiedenen Kategorien und durfte zahlreiche Auszeichnungen entgegennehmen.

Bereits zum zehnten Mal durfte sich das Team der Bergbahn AG Kitzbühel über den Gesamtsieg freuen. Das bei allen Schneesportlern – von Familien, Rennläufern bis hin zu Genussskifahrern und Anfängern – beliebte Skigebiet wurde ebenfalls mit dem „Internationalen Pistengütesiegel TripleGold“ prämiert. Zum ersten Mal wurde auch der Special-Award „Barrierefrei“ in Gold an KitzSki verliehen.

Darüber hinaus freut sich das KitzSki Team über die Auszeichnung „Marketingtrophy Platin“ und nimmt ebenfalls den Award für das „Pistenleitsystem Gold“ für das im vergangenen Winter neu geschaffene Pistenleitsystem entgegen.

Auch die Investitionen des Verein Bike ARGE Kitzbühel-Kirchberg, einem Zusammenschluss der Bergbahn Kitzbühel, dem Kitzbühel Tourismus, dem Tourismusverband Kitzbüheler Alpen-Brixental, sowie der Stadtgemeinde Kitzbühel und der Gemeinde Kirchberg haben sich bewährt. Mit dem Ziel, ökologische und nachhaltige Trails zu schaffen, konnten diesen Sommer die Sonnenrast Trails eröffnet werden. Das Bike-Angebot bei KitzSki wurde mit dem Award „Fun & Action“ und dem „Internationalen Sommer-Gütesiegel“ für Bike-Trails ausgezeichnet. Zudem wurde die Bergbahn Kitzbühel zum „Aufsteiger des Jahres 2023“ gekürt.

 

 

Das Projekt «Matterhorn Alpine Crossing» der Zermatt Bergbahnen AG wurde von der Jury des Swiss Mountain Awards mit dem Preis von CHF 10.000 ausgezeichnet. © Zermatt Bergbahnen AG

Matterhorn Alpine Crossing gewinnt den Swiss Mountain Award 2023

Höhepunkt der diesjährigen Branchentagung Forum Seilbahnen Schweiz in Davos war die Verleihung des 10. Swiss Mountain Awards. Die Auszeichnung für eine besonders innovative Leistung in der Seilbahnbranche ging an die Zermatt Bergbahnen AG für das Projekt Matterhorn Alpine Crossing.

Seilbahnen Schweiz (SBS) zeichnet alle zwei Jahre herausragende, innovative Leistungen oder Projekte in der Schweizer Seilbahnbranche mit dem Swiss Mountain Award aus. Der Preis ist mit CHF 10.000 dotiert und wird von SISAG gesponsert. Für die Endauswahl 2023 hatte die Jury im Vorfeld aus zahlreichen Bewerbungen drei Projekte nominiert: Beheizung der Stoos-Lodge durch rekuperierte Energie der Stoosbahnen AG; die SyBaB®-Seilbahnstation ohne Personal der Bergbahnen Hohsaas AG und das Matterhorn Alpine Crossing der Zermatt Bergbahnen AG. Letzteres vermochte die Jury am besten zu überzeugen.

Seit dem Sommer 2023 ist die lang gehegte Vision der durchgehenden, ganzjährigen Verbindung zwischen Zermatt und dem italienischen Ort Cervinia durch das Matterhorn Alpine Crossing Realität. Als letztes Puzzlestück ermöglicht der Matterhorn Glacier Ride II zwischen dem Matterhorn Glacier Paradise und Testa Grigia die Alpenüberquerung zwischen Italien und der Schweiz per Seilbahn. Die moderne 3S Bahn ermöglicht den seit mehr als 80 Jahren angestrebten, lückenlosen Zusammenschluss von Zermatt und Cervinia.

Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen AG sagt zum Matterhorn Alpine Crossing: «Neben dem Mehrwert für unsere Gäste bringt dieses visionäre Seilbahnprojekt auch eine Wertsteigerung für die touristische Entwicklung auf beiden Seiten der Grenze durch den Aufbau von länderübergreifenden Partnerschaften. Davon profitiert nicht nur Zermatt und Cervinia, sondern auch das Aostatal und das Wallis sowie die gesamte Schweiz.».

Die Preisübergabe fand am Donnerstagnachmittag, 19. Oktober 2023, vor rund 380 Personen an der Branchentagung Forum Seilbahnen Schweiz in Davos statt.

 

 

Alle Verantwortlichen freuen sich sichtlich über die Auszeichnung als „Best Tourism Village“ 2023, v. l.: Peter Mall (Geschäftsführer St. Antoner Fremdenverkehrsförderungs GmbH), Helmut Mall (Bürgermeister St. Anton am Arlberg), Mag.a Michaela Gasser-Mark (KLAR!-Managerin der Region KLAR! Arlberg Stanzertal), Martin Ebster (Direktor Tourismusverband St. Anton am Arlberg), Gerhard Eichhorn (Stv. Direktor Tourismusverband St. Anton am Arlberg). © TVB St. Anton am Arlberg

St. Anton am Arlberg zum „Best Tourism Village“ 2023 ernannt

St. Anton am Arlberg wurde bei der dritten Auflage der Initiative „Best Tourism Villages“ der UN-Welttourismusorganisation (UNWTO) ausgezeichnet. Dieses internationale Renommee unterstreicht das Engagement der österreichischen Gemeinde für verantwortungsbewussten Tourismus und die Wahrung ihres einzigartigen Lebensraumes und kulturellen Erbes.www.unwto.orgwww.stantonamarlberg.com

 Eine hohe Anspannung lag in der Luft, als im Rahmen der 25. UNWTO-Generalversammlung am 19. Oktober 2023 im usbekischen Samarkand internationale Tourismusdestinationen zum dritten Mal als „Best Tourism Villages by UNWTO“ ausgezeichnet wurden. Umso größer war die Freude der 54 Tourismusorte aus aller Welt, die sich von 260 Bewerbungen aus 60 Nationen absetzen konnten, was eine klare Demonstration ihrer herausragenden Werte und Handlungen zur Förderung des ländlichen Tourismus darstellt. St. Anton am Arlberg in Tirol konnte neben dem Kaunertal (2021), Wagrain (2022), Zell am See (2022) und Schladming (2023) als weitere österreichische Gemeinde diese weltweit anerkannte Auszeichnung durch Peter Mall, Geschäftsführer der St. Antoner Fremdenverkehrsförderungs GmbH, entgegennehmen. In einer Zeit, in der der globale Tourismussektor einem rasanten Wandel unterzogen ist, hat St. Anton am Arlberg bewiesen, dass es möglich ist, Tourismus und Nachhaltigkeit erfolgreich miteinander in Einklang zu bringen. Diese Auszeichnung würdigt das langjährige Bemühen der Gemeinde und des Tourismusverbandes, nachhaltige Praktiken zu fördern, die Umwelt zu schützen und gleichzeitig die reiche kulturelle Vielfalt des Ortes zu bewahren. „Die Ernennung von St. Anton am Arlberg zum ‚Best Tourism Village‘ 2023 ehrt uns sehr und erfüllt uns auch mit Stolz! Die Auszeichnung bestätigt, dass die Gemeinde und der Tourismusverband bezüglich der Erhaltung unseres Lebensraumes sowie in der nachhaltigen touristischen Entwicklung unserer Region auf dem richtigen Weg sind!“, freut sich Helmut Mall, Bürgermeister von St. Anton am Arlberg.

Über „Best Tourism Villages by UNWTO“

Die in Madrid ansässige UN World Tourism Organization (UNWTO) ist das führende Bündnis im globalen Tourismus. Es fördert nachhaltigen und verantwortungsvollen Tourismus auf internationaler Ebene und setzt sich für die sozioökonomische Entwicklung, den Umweltschutz und den Erhalt kultureller Werte ein. Mit „Best Tourism Villages by UNWTO“ wurde 2021 eine Initiative geschaffen, die darauf abzielt, die Herausforderungen des rasant wachsenden Welttourismussektors anzugehen und den Tourismus in Einklang mit den Zielen der nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen zu bringen. Mit dem Award zeichnet die UNWTO jene Orte aus, die sich in besonderer Weise für nachhaltigen Tourismus und den Schutz der Umwelt einsetzen. Die prämierten Dörfer und Gemeinden sollen als Leuchttürme für verantwortungsbewussten Tourismus und als Vorbilder dienen. „Ich bin überzeugt, dass von dieser umfassenden Ausrichtung auf Nachhaltigkeit nicht nur die Gäste – durch ein qualitätsvolles und regionales Angebot – sondern vor allem auch die ansässige Bevölkerung, die Unternehmen und Mitarbeiter*innen in hohem Maße profitieren“, sagt Mag.a Susanne Kraus-Winkler, MRICS, Staatssekretärin für Tourismus im österreichischen Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft. „Das Natur- und Kulturerbe der Region wird so langfristig noch attraktiver werden. Ich bin stolz, dass Österreich derart herausragende Tourismusdestinationen mit Vorbildwirkung hat und dieses Engagement nun auch international ausgezeichnet wird.

Aus Tradition und Überzeugung

Wegweisende Initiativen in St. Anton am Arlberg

„Die Bemühungen der Region um nachhaltige Initiativen und die Stärkung des Lebensraums, die 2017 schon zu einer Auszeichnung bei ‚Entente Florale‘ geführt haben, wurden nun zu unserer Freude auch von der UN-Welttourismusorganisation anerkannt. St. Anton am Arlberg ist stolz, die Bezeichnung ‚Best Tourism Village‘ tragen zu dürfen und wird den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen“, sagt Martin Ebster, Direktor des Tourismusverbandes St. Anton am Arlberg.

Zum Umwelt-Engagement von St. Anton am Arlberg zählen verschiedene ökologische Maßnahmen und Projekte – von alternativer Energiegewinnung über Abfallentsorgung bis hin zu naturfreundlicher Pistenpflege und umweltfreundlicher Mobilität. Bereits 1921 wurde mit dem ersten lokalen Wasserkraftwerk grüner Strom erzeugt, seit 2006 ist St. Anton am Arlberg in Sachen Energieversorgung unabhängig. Durch das neu gebaute Nahwärmenetz mit einer jährlichen Wärmemenge von 16,5 GWh, an das bereits über 80 Betriebsgebäude angeschlossen sind, konnten seit Fertigstellung im November 2020 zudem bereits über 5,4 Millionen Liter Heizöl und somit 14.400 Tonnen CO2 eingespart werden. Als offiziell ausgewählte KLAR!-Modellregion (Klimawandel-Anpassungs-Modellregion) arbeitet die verantwortungsbewusste Bevölkerung intensiv an verschiedenen Nachhaltigkeits- sowie Klimaschutz-Projekten und befindet sich derzeit in Phase 2 des österreichweiten Programms.

Als Schlüsseltechnologie der Verkehrswende wirkt St. Anton am Arlberg außerdem im Rahmen des Projekts „So fährt TIROL 2050“ aktiv am Umbruch zur Elektromobilität mit und gilt als attraktives Ziel für Bahnreisende aus ganz Europa. Das Bergdorf ist Railjet-Station, pro Tag gibt es sieben Direktverbindungen aus Wien und Zürich. Seit 2023 beheimatet St. Anton am Arlberg zudem den weltweit höchstgelegenen ICE-Bahnhof, direkt beim Dorfzentrum gelegen. In der gesamten Urlaubsregion kommen Übernachtungsgäste ohne Auto ans Ziel: Von und zu allen Ortsteilen sowie umliegenden Regionen im Stanzertal pendeln regelmäßig kostenlose Busse. Mit dem neuen Tool GreTA (Green Travel Alternatives) koordinieren Urlauber ihre Anreise bereits seit Sommer 2022 vom ersten bis zum letzten Meter im Hinblick auf den kleinstmöglichen CO2-Fußabdruck.

 

 

 

Die nachhaltige Anreise nach Zell am See-Kaprun wird nun noch komfortabler. © Johannes Radlwimmer

Mit ÖBB Transfer vom Bahnhof direkt in die Unterkunft

Seit 1. Oktober wird die Anreise zum Urlaub in die Region Zell am See-Kaprun noch nachhaltiger und komfortabler: der Shuttle-Service ÖBB Transfer von ÖBB 360° bringt Bahnreisende ab sofort vom Bahnhof Zell am See in eine der rund 600 Unterkünfte der Region. Die letzte beziehungsweise erste Meile vom Bahnhof zur Unterkunft und retour wird so direkt aus einer Hand abgedeckt. Buchbar sind die Shuttles bis 48 Stunden vor der gewünschten Fahrt über die ÖBB App, die wegfinder App, den ÖBB Ticketshop online sowie an allen Ticketschaltern in Österreich.

 Die letzte Meile vom Bahnhof zum endgültigen Ziel für die Fahrgäste komfortabel zu gestalten und so für weniger Individualverkehr sowie eine bessere Parkplatzsituation in den Gemeinden zu sorgen – das sind die Ziele von ÖBB Transfer. Zell am See-Kaprun ist die zweite Region in welcher der Shuttle Service von ÖBB 360°, einem Team der ÖBB, angeboten wird. Vor Ort werden die Gäste durch ein lokales Taxiunternehmen sicher zur jeweiligen Unterkunft gebracht. Der Preis für eine Fahrt orientiert sich am Standort der Unterkünfte, die in Zonen aufgeteilt werden und startet bei 7,50 Euro pro Person. Reisende können die gesamte Fahrt zu ihrem Ziel mit wenigen Klicks über nur eine Plattform buchen. Ein weiterer Vorteil: sollte der Zug verspätet sein, warten die Fahrer von ÖBB Transfer – natürlich ohne Preisaufschlag – auf ihre Fahrgäste.

Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Anreise in Zell am See – Kaprun

Seit zwei Jahren ist Zell am See-Kaprun Klima und Energie Tourismus Schwerpunktregion und hat sich im Zuge dieses Projektes zum Ziel gemacht, alternative Mobilität zu fördern und unter anderem ein Angebot für die sogenannte Letzte Meile zu schaffen. Das Angebot ÖBB Transfer wurde von einer Arbeitsgruppe aus Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH und KEM Management in Zusammenarbeit mit ÖBB 360° konzipiert. Bereits in der Vergangenheit hat Zell am See-Kaprun die Themen Nachhaltigkeit sowie Energie, Klima und Mobilität als zentrale Punkte erkannt. Die nachhaltig intakte Natur ist die Basis und gleichzeitig das Kapital der Tourismusregion. Diese gilt es langfristig zu schützen, um Gästen und Einheimischen auch in Zukunft die Möglichkeit zu geben, die Natur vor Ort in ihrer Ursprünglichkeit zu genießen. Die Anreise ohne Auto ist problemlos durch gute und oft direkte Bahnverbindungen aus zahlreichen europäischen Städten möglich. Der Bahnhof Zell am See liegt im Zentrum der Stadt direkt am glasklaren Zeller See. Gäste erreichen von dort aus in wenigen Minuten zu Fuß die Innenstadt sowie viele Beherbergungsbetriebe. Dank des gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehrs bleiben Gäste ganzjährig auch vor Ort mobil. Dabei sind in den Wintermonaten von Ende Oktober bis Anfang Mai alle Ski- und Linienbusse mit dem Skipass Ski ALPIN CARD in Zell am See-Kaprun kostenlos. In der Sommersaison sind die Fahrten mit den Öffis dank der Mobilitätskarte für Gäste ab der 1. Übernachtung ebenso kostenfrei.

 

 

Wasserspielplatz Rauriser Hochalmbahnen. ©Inspiranto

Sommerbetrieb der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen bis November

Milde Temperaturen ziehen auch im Herbst zahlreiche Urlaubsgäste in die alpinen Reisedestinationen. Die anhaltende Nachfrage bewirkt, dass die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen ihren Sommerbetrieb heuer zum Teil bis in den November verlängern. Die Qualitätsinitiative des Fachverbands der Seilbahnen zieht bereits jetzt ein positives Resümee zur Sommersaison 2023.

 Abkühlung für heiße Tagen – Flexibilität bei wechselhafter Wetterlage

Schon in den letzten Jahren hat sich abgezeichnet: Das Interesse an Bewegung und Abwechslung in der österreichischen Bergwelt im Sommer steigt stetig. Mit entsprechenden Erwartungen starteten die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen in die Saison 2023. Die jüngste Blitzumfrage unter den Mitgliedern bestätigt die Erwartungen: 3 von 4 Bergbahnen erzielten ein Gästeplus von bis zu 20 %.

Den größten Einfluss auf die Seilbahnnutzung hat das Wetter, zeigt die Umfrage: „Während der ausgeprägten Hitze- und Regenperioden dieser Saison bemerkten unsere Mitglieder Schwankungen bei den Gästezahlen. Einen dementsprechend hohen Stellenwert hat die Entwicklung von vielfältigen In- und Outdoorerlebnissen, um Gästen auch bei wechselhafter Wetterlage ein sicheres und attraktives Angebot zu geben“, berichtet Kornel Grundner, Sprecher der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen.

Starker Fokus liegt auf der Weiterentwicklung der Angebote rund um das Thema Wasser und Abkühlung am Berg. Besonders beliebt sind Wasserspielplätze, Kneippanlagen und eine Inszenierung der Beschneiungsteiche im Sommer. Insbesondere bei wechselhaftem Wetter bewegen sich die Bergurlauber:innen gerne in der Nähe der Bergbahnen: Bei Regen ist man schnell wieder im Tal und am Berg gibt es zunehmend wetterunabhängige Angebote abseits der Gastronomie. So können sich junge Entdecker:innen beispielsweise in der AlbertAdler SpieleWelt bei der Ahornbahn austoben oder im Triassic Center auf der Steinplatte mehr über die Triaszeit lernen.

Regionale Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette

65 % der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen haben zum Auftakt der Sommersaison 2023 angegeben, dass sie den Wunsch von Gästen, Mitarbeiter:innen und Partner:innen nach betrieblichen Nachhaltigkeitsmaßnahmen am stärksten im Bereich Regionalität wahrnehmen. „Wir sehen es in der Seilbahnbranche nicht nur in Bezug auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung in unserer Verantwortung, Bewusstsein für Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu schaffen und diese selbst umzusetzen“, so Grundner. Drei Viertel der Bergbahnen sind Teil von mindestens einer regionalen Initiative bzw. Kooperation. Die wichtigsten Beweggründe für eine Kooperation sind eine nachhaltige Positionierung (57 %), die innere Überzeugung (53 %) und die Erwartung der Urlaubsgäste (45 %).

Am häufigsten kooperieren die Mitglieder mit regionalen Partner:innen im Bereich Tourismus, Verkehr und Mobilität, Gastronomie und Kulinarik und Umwelt und Natur. Weit verbreitet sind z.B. Marketingkooperationen mit Tourismusverbänden, Gäste- bzw. Erlebniskarten, Mobilitätsangebote und lokalen Einkaufsgemeinschaften. Dazu gehören aber auch Erlebniswege zur Wissensvermittlung über die heimische Landwirtschaft, Initiativen zur Sensibilisierung für ein respektvolles Verhalten am Berg oder Weiterbildungs- und Benefitangeboten für Mitarbeiter:innen. Viele Bergbahnen sind außerdem Teil von Initiativen, die die Klimaneutralität und Kreislaufwirtschaft vorantreiben, wie z.B. Klima- und Energie-Modellregionen (KEM), TurntoZero oder CleanUP Days.

Sommerbetrieb bis in den November

Grundner blickt positiv auf den Herbst: „Der Herbst ist bekanntlich der ideale Zeitpunkt für einen Outdoor- und Aktivurlaub in den Bergen. Insbesondere bei dem sonnigen Wetter in den letzten Wochen hat es viele Gäste in die österreichische Bergwelt gezogen. Wenn das Wetter weiterhin so schön ist, wird das auch in den kommenden Wochen so sein.“

Diese Zuversicht bestätigt auch die aktuelle Umfrage: Für 9 von 10 Bergbahnen wird die Nebensaison (Frühjahr und Herbst) immer wichtiger für den Sommerbetrieb. Der Großteil der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen beendet den Sommerbetrieb erst Ende Oktober. Besonders spannend ist, dass jede 3. Bergbahn sogar bis in den November im Sommerbetrieb ist – bei einigen gilt das sogar bis 30. November. Ein Blick auf die Saison 2024 verrät: Mehr als ein Drittel der Bergbahnen will die Sommersaison kommendes Jahr noch weiter über der Nebensaison ausdehnen.

 

 

Das neue Gebäude bietet Platz für 200 Mitarbeiter. ©BRP-Rotax GmbH & Co KG

BRP-Rotax eröffnet neues R&D-Gebäude in Gunskirchen

Mit der Eröffnung des neuen R&D-Gebäudes in Gunskirchen setzt BRP-Rotax einen wichtigen Meilenstein in seiner groß angelegten E-Zukunft. Ausgestattet mit modernster Technik und Infrastruktur werden auf rund 7.000 m2 zukunftsfähige innovative Elektroantriebskomponenten entwickelt und getestet. Damit sorgt das Unternehmen für einen weiteren technologischen Aufschwung in Oberösterreich und schafft zukunftsweisende Arbeitsplätze in der Region.

 Mit seinen innovativen Antriebssystemen „Made in Oberösterreich“ ist BRP-Rotax der führende Hersteller von Motoren im Freizeit- und Powersportsbereich. Neben der Spezialisierung auf Verbrennungsmotoren für den Powersportsbereich, ist das Gunskirchner Unternehmen auch Vorreiter bei alternativen Antriebsmodellen und beweist dies u.a. mit Projekten wie dem emissionsfrei angetriebenen Schneemobil Lynx HySnow mit Brennstoffzelle oder der leistungsstarken E-Kart-Serie. Der kanadische Mutterkonzern BRP geht jedoch noch einen Schritt weiter und führt bis Ende 2026 in jeder einzelnen Fahrzeuglinie serienmäßig auch Elektromodelle ein. Diese richtungsweisende Strategie ist auch für BRP-Rotax von entscheidender Bedeutung. Denn die benötigten Elektroantriebskomponenten werden künftig im neuen R&D-Gebäude in Oberösterreich entwickelt und getestet.

Neues R&D-Gebäude: Herzstück der globalen E-Zukunft im Herzen OÖ

„Mit der Einführung von Elektroantrieben in allen Produktlinien verfolgt unser Mutterkonzern BRP ein ambitioniertes Ziel für eine nachhaltigere Zukunft in der Welt des Powersports. Die Eröffnung des neuen R&D-Gebäudes in Gunskirchen ist dazu ein entscheidender Meilenstein unserer gemeinsamen elektrischen Reise. Denn genau hier werden die benötigten Elektroantriebskomponenten entwickelt und ausführlich getestet. Unser hochmodernes R&D-Gebäude bildet also das Herzstück der weltweiten Unternehmung im Bereich der Elektromobilität“, freut sich Wolfgang Rapberger, General Manager BRP-Rotax / Representative of the Management Board, Vice-President Global Sourcing & Operations Powertrain.

Nach einer Bauzeit von 14 Monaten wurde das R&D-Gebäude diese Woche gemeinsam mit 250 R&D-Mitarbeiter:innen aus Gunskirchen und Kottingbrunn (BRP-Rotax Vienna) durch die BRP-Rotax Geschäftsführung eröffnet. Als besondere Ehrengäste aus Kanada durfte das Team Rotax dazu auch Thomas Uhr, Chief Technology Officer BRP und Sebastien Martel, Chief Financial Officer  BRP, vor Ort begrüßen. Im Anschluss an die Vorstellung und Begehung des Gebäudes wurde der Abschluss der Bauarbeiten passend bei einer klassisch österreichischen Leberkäsejause gefeiert.

Modernste Technik

Das neue R&D-Gebäude am Firmengelände von BRP-Rotax wird nun im Oktober in Betrieb genommen. Dabei umfasst es auf einer Fläche von rund 7.000 m2 und drei Stockwerken mitunter ein EV-Entwicklungslabor und Werkstatt, Testinfrastruktur mit hochentwickelten EV-Prüfständen sowie Komponentenprüfstände und wichtige Büroflächen. Das Gebäude bietet dazu Platz für rund 200 top qualifizierte Mitarbeiter:innen.

Modernste Technik und lokale Expertise für technologischen Aufschwung

„Ausgestattet mit modernster Technik und Infrastruktur schaffen unsere Expert:innen im neuen R&D-Gebäude einen substantiellen Beitrag für den technologischen Wandel im Freizeit- und Powersportbereich. Hierfür nutzen wir unser technisches Know-how und unsere Innovationsfähigkeiten, um die beste Strategie für die Entwicklung von elektrisch betriebenen Produkten umzusetzen“, erklärt Stefan Arndt, General Manager BRP-Rotax / Member of the Management Board, Vice-President R&D Powertrain.

Mit entscheidenden Investitionen in Infrastruktur sorgt BRP-Rotax nicht nur für einen weiteren technologischen Aufschwung in Oberösterreich, sondern schafft über die nächsten Jahre hinweg auch eine Vielzahl an zukunftsweisenden Arbeitsplätzen in der Region.

 

 

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