Alle Busse auf der Linie 320 sind mit Radanhängern ausgestattet. Foto: Ötztaler / Christoph Nösig

Nachhaltige Mobilität im Ötztal

Das Ötztal zeigt, wie nachhaltige Mobilität im alpinen Raum funktioniert. Mit der Partnerschaft zwischen der Ötztaler Verkehrsgesellschaft und Ötztal Tourismus wird der Bike-Transport für Einheimische und Gäste gestärkt. Mittlerweile befördern die Busse in der Sommersaison mehr als 31.500 Fahrräder.

Im Sommer 2024 transportierte Ötztaler über 31.500 Fahrräder zwischen Ötztal Bahnhof und Obergurgl. Auch heuer verkehren die Linien von Mitte Juni bis Mitte September mit Radanhängern im 30-Minuten-Takt. Bei hoher Nachfrage in den Kernmonaten Juli und August reagiert das Unternehmen rasch mit zusätzlichen Bussen – bis hin zu 15-Minuten-Intervallen. „Wer sein Rad liebt, lässt es auch mal mit dem Bus fahren. 31.500 transportierte Bikes zeigen: Unsere Radanhänger sind kein Nice-to-have, sondern ein Muss für die klimafitte Mobilität im Tal“, so Franz Sailer, Geschäftsführer von Ötztaler.

Best Practice durch enge Zusammenarbeit

Der Erfolg des Radtransports im längsten Tiroler Seitental basiert auf der engen Zusammenarbeit zwischen Ötztaler und Ötztal Tourismus. Ihr gemeinsames Mobilitätskonzept verbindet den rund 50 km langen Ötztal Radweg, gezielt platzierte Radbushaltestellen und digitale Hilfen wie Erklärvideos zur Nutzung der Radanhänger. „Radweg und Bus stehen nicht in Konkurrenz, sondern ergänzen sich ideal“, betont Sailer. Rund 23 Radbushaltestellen auf der Linie zwischen Haiming und Obergurgl ermöglichen eine nahtlose Verbindung zwischen Radweg und öffentlichem Verkehr. „Das Angebot des Radtransportes mit den öffentlichen Bussen wird von Gästen und Einheimischen stark nachgefragt. Der meistfrequentierte Abschnitt ist jener zwischen Haiming und Umhausen“, so Leopold Holzknecht, Destination Manager Ötztal bei Ötztal Tourismus.

Update Ötztal Radweg 2025

An Spitzentagen nutzen rund 2.000 Radfahrer:innen den Ötztal Radweg – oft mit dem E-Bike und in Kombination mit Bus & Bahn. Gäste und Einheimische profitieren gleichermaßen vom ausgebauten Angebot. Seit Ende April ist der Ötztal Radweg durchgehend befahrbar. Nach dem Abschluss der Hochwasser-Baustelle bei der Köfler Geraden und etlichen Optimierungen wurde der Komfort weiter gesteigert – etwa durch die Asphaltierung im Bereich AREA 47 im Spätherbst 2024 und geplante Arbeiten im Bereich Nösslach.

Parkraummanagement fördert Umstieg

Neue Verkehrsmodelle – wie das kontinuierlich erweiterte Parkraummanagement im Einklang mit der Ötztaler Mobilitätsstrategie – zeigen, dass Öffis auch für Tagesgäste zur attraktiven Alternative werden. Der Umstieg auf Rad und Bus ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch vielfach komfortabler und günstiger. Vorteil für die Kund:innen: Das Rad fährt in den halbstündlich verkehrenden Linienbussen (Linie 320 sowie Schnellbuslinien) mit gültigem Ticket nämlich gratis mit. Den hohen Stellenwert von Ötztaler im längsten Tiroler Seitental offenbart die Statistik: Über 2,7 Mio. Fahrgäste nutzten 2024 die Angebote des heimischen Mobilitätsdienstleisters.

Bike-Transport im Ötztal

  • 31.500 Fahrräder per Bus transportiert (2024)
  • Alle Busse auf der Linie 320 (Ötztal-Bahnhof – Obergurgl) im 30-Minuten-Takt mit Radanhänger unterwegs
  • Service-Design: Erklärvideos erleichtern Radanhänger-Nutzung

 

 

Strahlende Gesichter nach der gelungenen Veranstaltung „Alpenglühen“ auf der MS Schmittenhöhe. Von rechts: Dr. Erich Egger Vorstand der Schmittenhöhebahn AG, Mag. Karoline Edtstadler und Moderator Thomas Mussger sagen Danke für einen unvergesslichen Abend. © conny faistauer Fotoatelier

„Alpenglühen – Innovative Dialoge zu brennenden Themen“

Am Mittwoch, den 14. Mai 2025, fand auf der MS Schmittenhöhe eine weitere Ausgabe der etablierten Veranstaltungsreihe „Alpenglühen – Innovative Dialoge zu brennenden Themen“ statt. Die Schmittenhöhebahn AG und der Rotary Club Zell am See durften mit Mag. Karoline Edtstadler eine prominente und hochkarätige Persönlichkeit begrüßen. Unter dem Titel „Mag. Karoline Edtstadler – Persönlich“ gab sie den zahlreich erschienenen Gästen einen sehr persönlichen Einblick in ihren Werdegang und ihre Erfahrungen aus Politik, Justiz und Gesellschaft.

Vor rund 100 geladenen Gästen berichtete Edtstadler über ihren Werdegang von der Richterin zur Staatssekretärin, EU-Abgeordneten und Bundesministerin für EU und Verfassung. Besonders betonte sie ihre Erfahrungen beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg und ihre Motivation, sich für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie einzusetzen. Großes Interesse galt ihrer Entscheidung, sich aus der Bundesregierung zurückzuziehen und neue berufliche Wege einzuschlagen. Seit Februar 2025 ist sie geschäftsführende Obfrau der Salzburger Volkspartei. In ihrer gewohnt klaren und nahbaren Art sprach sie über Beweggründe, Herausforderungen und ihre Zukunftsvisionen.

Die Veranstaltung bot den Gästen nicht nur einen tiefen Einblick in die politische Laufbahn von Mag. Edtstadler, sondern auch in ihre persönlichen Werte und Überzeugungen. Dr. Erich Egger, Vorstand der Schmittenhöhebahn AG, begrüßte die Gäste zum Auftakt des Abends, der anschließend von Moderator Thomas Mussger in entspannter Atmosphäre auf dem Zeller See begleitet wurde.

„Alpenglühen“ ist eine angesehene Veranstaltungsreihe der Schmittenhöhebahn AG, die regelmäßig Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu aktuellen Themen einlädt. Ziel ist es, einen offenen Dialog zu fördern und den Gästen neue Perspektiven zu bieten.

 

 

 

Stefan Leitner, Leitung Marketing & Vertrieb Skijuwel Alpbachtal Wildschönau, freut sich über die Auszeichnungen. Foto: Skijuwel Alpbachtal Wildschönau

Doppelauszeichnung für das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau

Das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau zählt zu den großen Gewinnern des renommierten T.A.I. Werbe Grand Prix 2025: Für die Kampagne „Tirol ganz Nah“ wurde der TV-Spot mit Silber, der begleitende Radio-Spot mit Bronze ausgezeichnet – ein doppelter Werbeerfolg für eine Region, die Nähe nicht nur kommuniziert, sondern spürbar macht.

Unter rund 200 eingereichten Beiträgen konnte sich das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau gleich doppelt unter den Top-Platzierungen behaupten. Im Zentrum der ausgezeichneten Spots steht das Thema Nähe – sowohl emotional, mit Fokus auf familiäre Verbundenheit zum Skisport, als auch geografisch, mit der kurzen Anreisezeit insbesondere für Gäste aus Süddeutschland. Die Kampagne „Tirol ganz Nah“ transportiert diese Botschaft auf authentische und zugängliche Weise – mit starker Bildsprache, klarer Tonalität und hohem Identifikationspotenzial.

Die Verleihung des T.A.I. Werbe Grand Prix – einem der bedeutendsten Tourismus-Wettbewerbe im deutschsprachigen Raum – fand im Haus des Meeres im Herzen von Wien statt. Die Bewertung erfolgte durch ein drei-geteiltes System: Fachjury, Publikums-Voting und Leser:innen der T.A.I. Tourismuszeitung vergaben die Plätze zu gleichen Teilen.

Mit der erfolgreichen Kampagne und dem klaren Markenauftritt unterstreicht das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau einmal mehr, wie gezielte Markenpflege eine Ski -Destination nachhaltig im Bewusstsein der Gäste verankern und emotionale Bindung schaffen kann.

Über den T.A.I. Werbe Grand Prix
Der Wettbewerb zählt zu den wichtigsten Bewerben touristischer Werbung im deutschsprachigen Tourismusmarketing. Neben einer Fachjury, die unter Leitung von Agenturprofi Stefan Schmertzing die Arbeiten bewertet, ist auch ein reisefreudiges Publikum an der Bewertung der eingereichten Arbeiten beteiligt.

 

 

Vertragsunterzeichnung auf der INTERALPIN 2025. Foto: LEITNER

HTI Unternehmensgruppe macht Narvik fit für die Ski WM 2029

Im Rahmen der INTERALPIN Messe in Innsbruck erfolgte die Vertragsunterzeichnung zu einem Großauftrag zwischen dem Skigebiet Narvikfjellet Allmenn AS und den Unternehmen LEITNER, PRINOTH und DEMACLENKO. Der norwegische Skigebietsbetreiber investiert in ein alpines Gesamtpaket der HTI Gruppe über 53 Millionen Euro zur Ski WM 2029.

Für die alpine Skiweltmeisterschaft 2029 setzt man im Austragungsort Narvik voll auf die Stärken der HTI Unternehmensgruppe. Der prestigeträchtige Auftrag umfasst die Errichtung von einer Kabinenbahn, einer Sesselbahn und 3 Schleppliften sowie die Bestellung von ca. 100 Schneerzeugern und 12 Pistengeräten. Daneben zeichnet die Unternehmensgruppe auch für die begleitenden Baumaßnahmen im Skigebiet der 15.000-Einwohner-Stadt nördlich des Polarkreises verantwortlich. Damit wird sich der WM-Ort in vier Jahren von der modernsten technologischen Seite zeigen. Während LEITNER für die sichere, komfortable und zugleich energieeffiziente Beförderung sorgt, garantiert PRINOTH als „Official Supplier“, unterstützt durch seinen lokalen Partner Owren, mit seinen Fahrzeugen des Typs Leitwolf perfekte Pistenverhältnisse und digital unterstütztes Schneemanagement.

DEMACLENKO liefert für die alpine Ski WM die komplette Beschneiungsinfrastruktur. In Zusammenarbeit mit dem lokalen Partner Taubane realisiert das Unternehmen unter anderem eine Pumpstation,eine Druckerhöhungsanlage sowie einen neuen Speicherteich. Zum Auftrag zählt weiters auch das Verlegen des gesamten Leitungsnetzes sowie die Lieferung der Schneeerzeuger. Dank der digitalen Lösungen von DEMACLENKO entsteht somit ein miteinander vernetztes und perfekt aufeinander abgestimmtes Beschneiungssystem, das maximale Effizienz bei höchster Ressourcenschonung garantiert.

Unterzeichnet wurde der prestigeträchtige Vertrag im Rahmen der INTERALPIN Messe in Innsbruck. Chairman Paal Traelvik und Martin Leitner (Vizepräsident der HTI Unternehmensgruppe) betonten dabei die enorme Bedeutung dieser umfassenden und nachhaltigen Investition. „Dieser Auftrag ist einerseits ein Erfolg für unsere gesamte Unternehmensgruppe. Andererseits zeigt er auch die Stärken der einzelnen Unternehmen, die nun gemeinsam zu einer hoffentlich unvergesslichen Ski-WM beitragen werden. Zudem schafft das Paket aber auch die langfristige Basis für einen höchst modernen und sicheren Skibetrieb nach diesem Großereignis im Jahr 2029“, so Martin Leitner. PR

 

 

V. l.: Vorstandsvorsitzender Mag. Anton Bodner, Christopher Lahm-Wolter (Schneehoehen.de) und Vorstand Mag. Christian Wörister. Foto: KitzSki

KitzSki ausgezeichnet

KitzSki wurde im Rahmen des Top-Skigebiete-Awards 2024/25 von Schneehöhen.de in der Kategorie „Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis“ ausgezeichnet.

Rund 40.000 Wintersportlerinnen und Wintersportler aus dem deutschsprachigen Raum nahmen an der Online-Abstimmung teil und wählten ihre Favoriten in verschiedenen Kategorien. KitzSki sicherte sich in der Kategorie Preis-Leistung den ersten Platz.

Die Auszeichnung wurde durch Christopher Lahm-Wolter der Schneemenschen GmbH, Betreiber von Schneehoehen.de, direkt vor Ort übergeben.

Weitere Informationen zu den Ergebnissen finden sich unter: www.schneehoehen.de/top-skigebiete

Über Schneehöhen.de:

Schneehöhen.de ist eines der führenden Wintersportportale im deutschsprachigen Raum und bietet umfassende Informationen zu Skigebieten, Skiurlaub, Schneehöhen, Wetterbedingungen und vielem mehr. Mit dem jährlichen Top-Skigebiete-Award ermöglicht das Portal Wintersportlern, ihre Lieblingsskigebiete zu wählen und herausragende Leistungen in der Branche zu würdigen.

 

 

 

Im Tannheimer Tal hat sich das Laufen zwischen Naturgenuss und sportlicher Herausforderung etabliert. Foto: TVB Tannheimer Tal/ Wolfgang Ehn

Laufspaß im Tannheimer Tal

Das Tannheimer Tal ist ein Paradies für Läufer und Trailrunner. Von Anfängerschleifen bis zu anspruchsvollen Bergläufen ist für jeden etwas dabei. Die Highlights wie der Seen-Lauf mit zwei Trailrunning-Strecken sowie die LOWA Trail Trophy (LTT) im Mai stehen in den Startlöchern. Beide sind die perfekten Kick-off Events für alle, die schon einmal die Lauf- und Trailrunning-Saison einleiten wollen – eingebettet in eine atemberaubende Bergkulisse.

Im Laufschritt durch die Tannheimer Bergwelt
Egal, ob Hobbysportler oder Profi – sich an der frischen Luft zu bewegen und die saftigen Wiesen, glitzernden Bergseen und umliegenden Berge zu Fuß zu erkunden, ist nicht nur das beste Training für den Körper, sondern auch wohltuender Balsam für die Seele.
Von den sechs Ausgangspunkten Tannheim, Grän-Haldensee, Nesselwängle-Haller, Zöblen, Schattwald und Jungholz startend, können alle Bewegungshungrigen Wegweisern und Hinweistafeln folgen und sich perfekt orientieren.
Damit Besucher aller Könnerstufen die Kombination aus sportlicher Herausforderung und atemberaubender Naturlandschaft erleben können, bietet das wohl schönste Hochtal Europas abwechslungsreiche Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Von der leichten „Trainingsrunde um den Haldensee“ mit 4,3 km bis zur etwas anspruchsvolleren Route wie „Rund um den Sorgschrofen“ mit 14,5 km ist für jeden die passende Strecke dabei. So wurde das Tal bereits 2005 mit dem Titel „Lauf- und Walkingkompetenzzentrum“ ausgezeichnet.
Trailrunning Kick-off durch die LOWA Trail Trophy
Von Mittwoch, 21., bis Sonntag, 25. Mai, verspricht die LOWA Trail Trophy auf den Trails des Tannheimer Tals Spannung, Streckenvielfalt und spektakuläre Top-Spots. Auf vier Etappen mit Distanzen zwischen 21 und 28 Kilometern sowie bis zu 2.000 Höhenmetern eignet sich die LTT als optimales Kick-off-Rennen. Dank der ausgewogenen Balance aus Länge und Anspruch können sowohl sportlich ambitionierte Trailrunner als auch motivierte Einsteiger das Panorama-Feuerwerk und den alpinen Rundumblick während des Rennens in vollen Zügen genießen.
Durch den Seen-Lauf das Tannheimer Tal entdecken
Neben der LTT findet Ende Mai auch der Seen-Lauf statt. Er bietet zwei neue Trailrunning[1]Strecken: den „3 Hütten Trail S“ (12,5 Kilometer, 700 Höhenmeter) und den „6 Hütten Trail L“ (25 Kilometer, 1.500 Höhenmeter). Beide Varianten eröffnen neue Perspektiven auf die Bergwelt und sprechen Laufanfänger sowie Erfahrene gleichermaßen an. Auch Verena Hohenrainer, Drittplatzierte des Karwendellaufs 2024 und ambitionierte Hobbysportlerin aus dem Tannheimer Tal, ist begeistert von den neuen Trails: „Die Strecke Richtung Gimpelhaus ist eine meiner Lieblinge wegen des Panoramas. Das ist eine der schönsten Strecken, die es bei uns in der Gegend gibt.“ Ergänzt wird das Programm durch klassische Hauptläufe über zehn und 23 Kilometer, ein abwechslungsreiches Kids-Programm sowie eine acht Kilometer lange Nordic-Walking-Runde für diejenigen, die es etwas ruhiger angehen möchten.
Egal ob entspannter Lauf durchs Tal oder anspruchsvolle Trailrunning-Strecke – im Tannheimer Tal finden Laufbegeisterte aller Levels ihre perfekte Route. Zusätzlich sorgen die regelmäßigen Lauf-Events mit ihrer mitreißenden Atmosphäre und der gemeinsamen Energie für Highlights der Extraklasse.

 

 

 

 

In der Schweiz freut man sich über einen sehr guten Winter 2024/25. Foto: Seilbahnen Schweiz

Die Schweizer Bergbahnen blicken auf eine starke Wintersaison zurück

Die Wintersaison 2024/25 wird als außerordentlich gute Saison in die Annalen der Seilbahnbranche eingehen. In der kürzlich zu Ende gegangenen Saison konnten 11% mehr Gäste gezählt werden, was in absoluten Zahlen die beste Saison der letzten Dekade darstellt und den Winter 2021/22 noch übertrifft. Im Vergleich zum Fünfjahresschnitt wurden 21% mehr Gäste gezählt. Insbesondere kleinere und tief gelegene Unternehmen haben überdurchschnittlich profitiert.

Für das Saison-Monitoring wertet der Branchenverband Seilbahnen Schweiz (SBS) die Gästeanzahl (Ersteintritte) von über 120 Mitgliedern aus der ganzen Schweiz aus. Die nun vorliegenden Zahlen erlauben eine Analyse der gesamten Wintersaison 2024/25 von Saisonstart bis Ende April. Dank tagesgenauen Zutrittsdaten kann der Verband zudem über Zeitabschnitte berichten, die nicht monatlich abgegrenzt sind.

Seilbahnen Schweiz freut sich über die solide Saisonabschlussperiode (16. März bis Saisonschluss: +1%) nach der außerordentlich guten Feiertagsperiode (+24%) und den Gästezuwächsen in der Sportferiensaison (+10%).

Der Winter war geprägt von anfänglichen Schneefällen bis ins Flachland, was bei vielen Schneesportbegeisterten die Lust auf das Schneevergnügen auslöste. Der weitere Wetterverlauf war ausgesprochen trocken und niederschlagsarm. Dennoch gelang es den Seilbahnunternehmen, sehr gute Pistenverhältnisse auf einer qualitativ hochwertigen technisch produzierten Schneegrundlage bereitzustellen. Wieder einmal wurde offensichtlich, dass ohne technisch produzierten Schnee die Wintersaison nicht garantiert werden kann.

Tiefer gelegene Regionen und Gebiete profitieren

Die Saisonanalyse zeigt, dass schweizweit 11% mehr Gäste mit Seilbahnen unterwegs waren wie im Vorjahr. Dabei konnten alle Regionen das gute Ergebnis vom Vorjahr halten oder verbessern. Die Waadtländer und Freiburger Alpen (+31%), das Berner Oberland (+21%), die Zentralschweiz (+20%) sowie die Ostschweiz (+17%) weisen zweistellige Zuwachsraten auf. Das Tessin (+7%), das Wallis (+6%) und Graubünden (+5%) haben einstellige Wachstumsraten.

Kleine und mittlere Unternehmen als Gewinner

Zudem ist erfreulich, dass kleine Unternehmen (bis 2 Mio. CHF Personenverkehrsertrag) im Durchschnitt über 22% mehr Gäste verzeichnen konnten als im Winter 2023/24, mittlere Unternehmen (2-10 Mio. CHF) im Schnitt 14% mehr Gäste, während große Unternehmen (über 10 Mio. CHF) 9% mehr Gäste empfangen konnten. «Diese Saison war für viele kleinere und tiefer gelegene Skigebiete eine sehr gute Saison. Sie konnten den Gästen, insbesondere Familien, ein attraktives Angebot zur Verfügung stellen. Es ist besonders erfreulich, dass die Gäste nicht nur die großen Gebiete, sondern auch die kleinen und tiefer gelegenen schätzen, wenn die Verhältnisse gut sind. Es sind genau solche Gebiete, die einen äußerst wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung leisten. Hier machen die Kinder die ersten Schritte und Schwünge im Schnee. Hier wird das Schneefieber geimpft», meint Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz.

Vergleich mit dem 5-Jahresdurchschnitt

Die Seilbahnbranche ist erfreut, dass die bisherige Saison auch im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt ein starkes Ergebnis aufweist. Die Zahl der Ersteintritte stieg um 21% gegenüber dem 5-Jahresschnitt. Im August präsentiert Seilbahnen Schweiz eine vertiefte Studie, die «Saisonbilanz 2024/25» mit differenzierten Analysen zu Frequenzen, Umsatz und die Herkunft der Gäste der aktuellen Wintersaison.

 

 

Führende Skigebiete bündeln Kräfte für nachhaltigen Tourismus. © Birgit Pichler

Global Sustainability Ski Alliance

Die führenden Skigebiete, darunter KitzSki, Compagnie des Alpes (Frankreich), Kronplatz (Italien), LAAX (Schweiz), Levi Ski Resorts (Finnland), NZSki (Neuseeland), Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen (Deutschland) und SkiStar (Schweden, Norwegen), betreiben zusammen mehr als 800 Skilifte und verzeichnen etwa 25 Millionen Skifahrer-Tage. Am 7. Mai 2025 wurde auf der Interalpin in Innsbruck die Global Sustainability Ski Alliance offiziell ins Leben gerufen – die erste Initiative ihrer Art in der Skiindustrie. Durch die Bündelung ihrer Kräfte verstärken die Mitglieder nun ihre individuellen Anstrengungen, bündeln Ressourcen und Expertise, um noch größere Fortschritte bei der Reduktion von CO2-Emissionen und der Förderung nachhaltiger Innovationen im Skitourismus zu erzielen.

Ein gemeinsames Bekenntnis zur Nachhaltigkeit

Die neu gegründete Global Sustainability Ski Alliance versteht sich als treibende Kraft für nachhaltigen Tourismus im Zeichen des Klimawandels. Alle teilnehmenden Unternehmen haben bereits in den letzten Jahren eigene Nachhaltigkeitsinitiativen umgesetzt – nun bündeln sie ihr Fachwissen. „Als Branche, die maßgeblich dazu beiträgt, stabile Winterbedingungen zu erhalten, liegt es in unserer Verantwortung, den Wandel mitzugestalten und eine Vorreiterrolle einzunehmen. Wir konzentrieren unsere Bemühungen auf die notwendigen Emissionsreduktionen, um das Pariser Abkommen in unseren eigenen Betrieben einzuhalten, und müssen nun gemeinsam daran arbeiten, auch unsere Lieferketten zunehmend einzubeziehen“, sagt Dominique Thillaud, CEO von Compagnie des Alpes.

„Wir sind stolz darauf, die Initiative zur Gründung der Global Sustainability Ski Alliance ergriffen zu haben, die einige der führenden Skigebiete der Welt zusammenbringt, um gemeinsam Fortschritte auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Branche zu erzielen. Indem wir Einblicke, Daten und Innovationen teilen, können wir die notwendigen Maßnahmen beschleunigen, um den Klimaherausforderungen im Skitourismus heute zu begegnen“, ergänzt Stefan Sjöstrand, CEO von SkiStar.

„Im Levi Ski Resort setzen wir uns stark dafür ein, auch in Zukunft weiße Winter zu ermöglichen. Mit der Global Sustainability Ski Alliance stärkt die Branche die internationale Zusammenarbeit, tauscht Best Practices aus und entwickelt gemeinsam nachhaltige Lösungen, um die Zukunft des Wintersports zu sichern“, sagt Jouni Palosaari, CEO von Levi Ski Resort.

Schlüsselmaßnahmen für den Wandel

Angesichts der dringenden Klimakrise hat die Allianz erkannt, dass der Übergang nicht nur die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks umfasst, sondern auch tiefgreifende Veränderungen in den Geschäftsprozessen erfordert – von der Infrastruktur bis hin zum Lieferkettenmanagement. „Wir arbeiten mit unseren Lieferanten zusammen, um Maßnahmen zu priorisieren, die auf den Dekarbonisierungsbedarf ausgerichtet sind, und unterstützen sie bei der Entwicklung von Innovationen mit niedrigen CO2-Emissionen. Die internationale Zusammenarbeit mit führenden Partnern aus der Seilbahnen- und Tourismusbranche in den Bereichen Mobilität, Energieverbrauch, Nachhaltigkeit sowie Forschung & Entwicklung ist für uns als Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um eine positive und erfolgreiche Entwicklung für die Zukunft sicherzustellen“, erklären Anton Bodner und Christian Wörister, Vorstandsmitglieder von KitzSki.

„Durch die Standardisierung von Umweltdaten und die Entwicklung von Leistungskennzahlen wird die Umweltbilanz der Allianz und ihrer Lieferketten kontinuierlich überwacht“, erklärt Andreas Dorfmann, CEO von Kronplatz. Ein weiterer Schwerpunkt der Mitglieder ist die Modernisierung der Infrastruktur: „Wir treiben die Elektrifizierung voran, maximieren die Energieeffizienz und setzen vollständig auf erneuerbare Energien – immer im Einklang mit der Natur“, ergänzt Reto Gurtner, CEO und Präsident der Weisse Arena Group, dem Betreiber des Skigebiets LAAX. Diese Maßnahmen tragen zur Reduktion der Emissionen bei und sichern die langfristige Nachhaltigkeit des Betriebs.

Unterstützung lokaler Gemeinschaften

Die Allianz verpflichtet sich auch dazu, lokale Gemeinschaften zu stärken und neben dem Umweltschutz auch soziale und regionale Verantwortung zu übernehmen. Die Tourismusanbieter sehen sich als integralen Bestandteil der lokalen Gemeinschaften, mit direktem Einfluss auf Arbeitsplätze, Wirtschaftskreisläufe und Lebensqualität in der Region.

Um diesen Beitrag messbar und vergleichbar zu machen, tauschen die Mitglieder Best Practices aus, wie ihr Engagement gemessen und kommuniziert werden kann. „Wir wollen zeigen, wie nachhaltiger Tourismus in der Praxis funktioniert – wirtschaftlich tragfähig, umweltwirksam und sozial verantwortlich“, betont Henrik Volpert, CEO von OK Bergbahnen.

Innovation und Zusammenarbeit als Säulen des Erfolgs

„Die wahre Stärke unserer Allianz liegt in unserem gemeinsamen Ehrgeiz, die Branche durch kollektive Verantwortung und bahnbrechende Innovationen nachhaltig zu transformieren“, sagt Paul Anderson, CEO von NZSki. Durch koordinierten Wissensaustausch, gemeinsame Priorisierung von Maßnahmen und technische Zusammenarbeit wird der Fortschritt nicht nur beschleunigt, sondern auch skalierbar gemacht.

Mit ihrem strukturierten, datengestützten Ansatz und der breiten Koalition möchten die Mitglieder der Global Sustainability Ski Alliance ein klares Signal senden, dass nachhaltiger Tourismus erreichbar, messbar und wirtschaftlich tragfähig ist.

 

 

Am 6. Mai 2025 wurde die positive Bewilligung für den Bau der neuen 8er-Sesselbahn „Mitterhausalm I“ erteilt. V.l.: Geschäftsführer Dir. Georg Bliem mit Team Planai, Verhandlungsleiterin Mag. Nina Piber sowie weitere Behördenvertreter, Bgm. Marktgemeinde Haus Matthias Schwab, Vertreter der Firma Doppelmayr und KREINERarchitektur. © Kovacsics

Planai: Positiver Baubescheid für 8er-Sesselbahn „Mitterhausalm I“

Im Beisein von 20 Behördenvertretern, Sachverständigen und Anrainern wurde am Dienstag, dem 6. Mai 2025 unter der Regie des Seilbahnministeriums die behördliche Bewilligung für den Bau der neuen 8er-Sesselbahn „Mitterhausalm I“ erteilt. Damit wurde ein weiterer wichtiger Schritt für die Realisierung dieses zukunftsweisenden Projekts gesetzt. Die hochmoderne Anlage des Seilbahnherstellers Doppelmayr ersetzt die bestehende 4er-Sesselbahn „Sonneck“ und bringt ab der Wintersaison 2025/26 zahlreiche Vorteile für die Gäste in der Schladminger 4-Berge-Skischaukel mit sich.

„Mit dem positiven Baubescheid können wir nun motiviert in die Bauphase starten. Mein besonderer Dank gilt den Grundbesitzern, den Behörden und Sachverständigen, der Marktgemeinde Haus im Ennstal sowie unserem Aufsichtsrat, die dieses Vorhaben unterstützt haben. Unsere neue 8er-Sesselbahn „Mitterhausalm I“ wird gemeinsam mit der geplanten Senderbahn Hauser Kaibling ab Dezember 2025 die Verbindung zwischen der Planai und dem Hauser Kaibling auf ein neues Niveau heben“, betont Dir. Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen.

Moderne Technik und höchster Komfort

Die neue topmoderne 8er-Sesselbahn „Mitterhausalm I“ wird zunächst mit einer Förderleistung von 2.600 Personen pro Stunde und insgesamt 31 Sesseln in Betrieb genommen. Dies bedeutet eine erhebliche Steigerung im Vergleich zur bisherigen 4er-Sesselbahn „Sonneck“, die pro Stunde 1.650 Personen befördern konnte.  Im Endausbau kann die neue Bahn auf eine Kapazität von bis zu 3.000 Personen pro Stunde und 36 Sessel erweitert werden. Sitzheizung, Abdeckhauben und eine bequeme Polsterung sorgen auch an kalten Tagen für maximalen Sitzkomfort. Mit dem Abriss der alten Bahn wird sofort begonnen, der offizielle Spatenstich erfolgt Anfang Juni im Beisein von Landeshauptmann Mario Kunasek. Im Dezember 2025 soll die neue 8er-Sesselbahn ihren Betrieb aufnehmen.

 

 

 

Die Hochgebirgsstauseen sind Energielieferant und Ausflugsziel gleichermaßen. Foto: Zell am See-Kaprun Tourismus

Alltag aus, Auszeit an

Inmitten von Gletscherluft, Bergstille und Seeidylle fühlt sich der Urlaub in Zell am See-Kaprun wie eine echte Auszeit an. Die alpenweit einzigartige Kombination aus Gletscher, Berg und See macht Zell am See-Kaprun zum Rückzugsort für alle. Die Sommererholung beginnt im glasklaren Wasser des Zeller Sees auf 750 Metern Seehöhe und reicht bis auf über 3.000 Meter am Gletscher am Kitzsteinhorn.

Zell am See-Kaprun ist keine Region für hastige Besuche. Mitten im SalzburgerLand im Herzen der österreichischen Alpen wartet eine vielfältige Mischung aus Ausflugszielen sowie Natur-, Sport- und Genussmöglichkeiten, an denen neue Energie getankt werden kann. Hier gilt es, das Tempo zu drosseln, zu verweilen und den Moment bewusst wahrzunehmen. Und schon sind Meetings und To-Do-Listen ganz einfach vergessen.

AKTIV ZUR RUHE KOMMEN ZWISCHEN GLETSCHER, BERG UND SEE

Die Natur von Zell am See-Kaprun gibt den Rhythmus für einen aktiven Sommerurlaub vor. So freuen sich Wanderer auf 400 km bestens markierte Routen auf abwechslungsreichem Terrain. Am Kitzsteinhorn lässt man den Blick von den Aussichtsplattformen in die Ferne schweifen oder erklimmt gemeinsam mit einem Bergführer den 3.203 Meter hohen Gipfel – ganz hochalpin nach dem Motto „Mein erster Dreitausender“. Ebenso eindrucksvoll ist eine entspannte Sonnenaufgangswanderung auf der Schmittenhöhe: Während die ersten Sonnenstrahlen die Bergwelt in goldenes Licht tauchen, sorgt der einmalige Ausblick auf 30 Dreitausender der Hohen Tauern für einen perfekten Start in den Tag. Bike-Enthusiasten finden rund um Zell am See und Kaprun 240 Kilometer Rad- und Bikewege: Egal ob mit dem Mountainbike, dem Rennrad oder dem Gravelbike – mit jedem Kilometer rückt der Alltag weiter in die Ferne.

VOLLKOMMENE ERHOLUNG MIT GUTEM GEWISSEN

Einatmen, ausatmen – und ankommen. Wer Stille sucht, findet sie beim Waldbaden inmitten der beruhigenden Atmosphäre und den Düften des Waldes. Eine harmonische Symbiose von Bewegung und Entspannung entsteht auch bei Yoga-Asanas mit Blick auf den See oder auf die umliegende Natur. Noch intensiver wird das Erlebnis direkt am Wasser, wenn beim SUP-Yoga Körper und Geist in perfekter Balance eins werden. Nach Momenten der Ruhe schmeckt der Genuss umso intensiver: eine herzhafte Almjause, frisches Quellwasser oder exquisite Küche. Kulinarik bedeutet Regionalität in Zell am See-Kaprun – egal ob beim Picknick auf der Almwiese, in gemütlichen Hütten oder in einem der acht Haubenrestaurants. Und auf dem Stadtmarkt Zell am See oder dem Alpinen Genussmarkt am Kirchbichl in Kaprun lassen sich regionale Produkte direkt und authentisch entdecken.

URLAUB IM EINKLANG MIT DER NATUR

In Zell am See-Kaprun wird Nachhaltigkeit ganz selbstverständlich gelebt. Die Region setzt auf Umweltschutz, regionale Energie und sanfte Mobilität. So stammen 100 Prozent des Stroms für die Bergbahnen aus erneuerbaren Quellen, zudem wird aus den Hochgebirgsstauseen Energie aus Wasserkraft gewonnen. Wer klimafreundlich anreisen möchte, kommt bequem mit dem Zug ins Zentrum von Zell am See und mit dem ÖBB-Transfer direkt in die Unterkunft. Ab Mai 2025 sorgt das neue Guest Mobility Ticket für freie Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln im gesamten Bundesland Salzburg.

Den Alltag im Sommerurlaub in Zell am See-Kaprun hinter sich lassen: www.zellamsee-kaprun.com/sommerurlaub

 

 

Über MOUNTAINMANAGER

MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
Neueste technische Entwicklungen, zukunftsweisende Trendanalysen und internationale Recherchen stehen im Vordergrund der Berichterstattung.
Aktuelle Reportagen über branchenrelevante Ereignisse, interessante Beiträge von renom mierten Gastautoren sowie Interviews mit markanten Persönlichkeiten und wissenswerte News machen den MOUNTAIN MANAGER zur Pflichtlektüre.

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