PRINOTH: Vier neue Leitwölfe für Kronplatz

Winterprofis sind die Schneeraupenfahrer des Kronplatzes, Südtirols Skiberg Nr. 1, in jedem Fall. Allabendlich präpariert eine ganze Schneefahrzeugflotte die zum Teil äußerst schwierigen Pistenkilometer – in einer Perfektion, die Kronplatzbesucher anderswo vergeblich suchen. Den außergewöhnlichen Pistenstandard halten seit Jahren Schneefahrzeuge aus dem Hause PRINOTH. Heuer sorgen gleich vier neue Leitwölfe dafür, dass das internationale Skipublikum mit perfekten Ergebnissen überzeugt wird.

Das Team der Pistenfahrzeugfahrer vom Kronplatz sorgt für beste Wintersportbedingungen. Fotos: PRINOTH

Als „hervorragend“, „märchenhaft“ und „paradiesisch“ beschreiben die Gästebuch-Einträge auf der Homepage des Kronplatz die diesjährigen Pistenverhältnisse – und dabei zeigte Frau Holle sich gerade zu Saisonbeginn nicht besonders großzügig. „Die Pistenqualität ist das Um und Auf bei uns am Kronplatz“, unterstreicht Dr. Ing. Andreas Dorfmann, Direktor der Kronplatz Seilbahn AG, einer der vier Betreibergesellschaften. Mit 105 km Abfahrten, 200 Schneekanonen, hochkomfortablen Aufstiegsanlagen, modernsten Dienstleistungen rund um Ski und Schnee, Gratis- Parkplätzen direkt am Einstieg und vor allem mit optimal präparierten Pisten hat sich der 2 275 m hohe „Glatzkopf“ inzwischen zu Südtirols Skiberg Nr. 1 gemausert. „Den Kronplatz und seinen Service kann man sich wie ein 5-Sterne-Superior-Hotel vorstellen, das den Preis eines 4-Sterne-Hotels hat. Wir bieten höchste Qualität zu erschwinglichen Preisen und erreichen damit eine sehr gute Auslastung.“ Die Kronplatz Seilbahn AG ist seit Jahrzehnten exklusiver PRINOTHKunde. Drei neue, 2006 gelieferteLeitwölfe sind nur ein weiterer Abschluss in der seit langem bestehenden Partnerschaft. Die PiculinSki GmbH hat sich mit dem Kauf eines weiteren Leitwolfs 2006 neu dazugesellt. Ganze neun Leitwölfe, drei davon mit Winde, warten allein in den Garagen der AG auf ihren allabendlichen Pisteneinsatz. „Unsere Schneefahrzeuge leisten jährlich 1 000 bis 1 200 Betriebsstunden und werden damit extremgefordert.“, erklärt Dorfmann. „Doch der Grund dafür, gleich drei neue Leitwölfe anzukaufen, liegt nicht nur in der Langlebigkeit und in den herausragenden Fähigkeitender Maschinen – etwa in der Steigfähigkeit, der Zuverlässigkeit, dem außergewöhnlichen Fahrkomfort oder den überzeugenden Präparierleistungen, für die das Preis-Leistungsverhältnisabsolut stimmt.  Mit den Leitwölfen drücken wir vor allem unser Qualitätsdenken aus, das sich durch alle Entscheidungen unserer Gesellschaft zieht. Und mit einer Flotte der neuesten Generation fördern wir natürlich auch den Teamgeist unserer Fahrer!“Gerade die „rabenschwarzen“ Pisten  in den Einzugsgebieten der beiden Betreibergesellschaften sind Hauptanziehungspunkte für viele Kronplatzbesucher. Die „Sylvester“, die „Herrnegg“ und vor allem die neue, 2 km lange „Piculin“, die mit Extremneigungen bis zu 70 % beachtliche 500 m Höhenunterschied überwindet, verlangen den Schneefahrzeugen ein Maximum ab. „Diese Pisten fordern perfekte Qualität. Es genügt nicht, sie morgens gut aussehen zu lassen. Die Qualität muss auch in den extremsten Hangneigungen bis zum Abend halten. Hier sind Windeneinsätze gefragt, dabei höchste Schubleistung, gleichzeitiges Fräsen und maximale Kontrollierbarkeit aller Komponenten. Die exakte Frästiefe und das Mitnehmen von genügend Schnee in der Fräse sind wesentliche Qualitätsfaktoren. Zurzeit ist es einfach so, dass bei Steigleistungen von über 60 % ein aktives Arbeiten mit dem Frontschild und gleichzeitiges Fräsen von mindestens fünf Zentimetern bei ständigem Präparieren nur der Leitwolf zu leisten vermag.“

Gleich 4 neue Pistenfahrzeuge des Typs Leitwolf wurden 2006 am Kronplatzin Dienst gestellt.

Gewachsenes VertrauenSeit Beginn ihres Bestehens arbeitet die Kronplatz Seilbahn AG aufsEngste mit PRINOTH zusammen,  etwa 50 bisher angekaufte Pistengeräte stammen aus dieser Partnerschaft. Max Stemberger, Kronplatz- Direktor ab 1963, erinnert sich noch genau an die erste PRINOTHMaschine, die im Jahre 1967 geliefert wurde: „Es war die famose Doppelaggregatmaschine P15, die pro Raupe einen Motor hatte.“ Anfang der achtziger Jahre folgten drei PRINOTH Big 769, von 1985 bis 1992 acht LH 420. Einen absoluten Qualitätssprung in der Pistenpräparierung machte das Skigebiet laut Direktor Dorfmann: „…mit den Ankäufen des LH 500 ab 1992.“ Der Leitwolf und die Powerfräse stellen den bisher letzten Höhepunkt dar. „Mit diesen leistungsfähigen Geräten ist bei uns eine neue Pistenqualität eingezogen. In Symbiose mit unseren flächenstarken Beschneiungsanlagen sind wir imstande, jede Nacht aufs Neue Traumpisten herzuzaubern, die man früher nicht einmal bei Neuschnee zusammengebracht hätte“, meint Dorfmann. „Besonders wichtig sind dabei die Serviceleistungen von PRINOTH. Ein Maschinenausfall über einige Stunden hinaus wäre bei unserer straffen Organisation nicht verkraftbar. Der Service rund um die Uhr, die rasche Disponibilität der Ersatzteile, die gewinnbringende Qualität der Fahrer- und Mechanikerschulungen sind für uns im Laufe der Jahre zur Selbstverständlichkeit geworden.“ Für die Besucher des „Glatzkopfes“ ist klar, warum am Saisonende bis zu 1,5 Millionen Skifahrertage gezählt werden. Dass Skigebiete im Herzen der Dolomiten, am Arlberg, in der hochalpinen Schweiz oder in Frankreich oft die bessere Aussicht zu bieten haben, tut dabei nichts zur Sache. Die Qualität des Schnees und die der Pistenpräparation sind es, die von den Gästen immer wieder zitiert werden. „Die jahrelange Zusammenarbeit mit PRINOTH hat viel zu unserem heutigen Ruf beigetragen“, meint Dorfmann abschließend, „Den engen Austausch werden wir deshalb auch in Zukunft weiter pflegen.“

PRINOTH: Wachsender Erfolg auf „exotischen“ Märkten

Der andauernde Erfolg von PRINOTH setzt auf zwei starke Zugpferde: Zum einen führte der Pistenraupenhersteller seine komplette und technologisch ausgereifte Fahrzeugpalette zur Marktspitze, zum anderen festigt das Unternehmen seine internationale Leader-Rolle mit der gezielten Eroberung strategisch wichtiger Märkte.

Ein Everest Power mit Winde ging dieses Jahr an China. Fotos: Prinoth

Der Schneefahrzeugproduzent, der inzwischen 239 Mitarbeiter zählt, spielt als Full-Service-Anbieter seit Jahren eine führende Rolle am Weltmarkt. Alle Pistenfahrzeuge aus der Produktpalette von PRINOTH orientieren sich in ihrer technologisch hochwertigen Konzeption direkt am praktischen Alltagsbedarf. Die kontinuierliche und an den tatsächlichen Anforderungen ausgerichtete Weiterentwicklung, herausragende Technologien sowie innovatives Produktdesign haben zu überaus flexiblen Maschinen geführt. Mit ihnen ist PRINOTH in der Lage, unterschiedlichste Anforderungeneiner internationalen Klientel optimal abzudecken.

Neue Huskys für die griechische Energiegesellschaft.

Der gezielte Ausbau des weltweiten PRINOTH-Verkaufs- und Kundendienstnetzes ist ein wichtiger Faktor für die Verkaufserfolge von PRINOTH. So scheinen in den neuesten Exportlisten sogar Länder auf, die man mit Schnee wohl kaum in Verbindung bringt. U. a. zählen auch Indien und Zypern zu den Ländern, in welche PRINOTH Pistenfahrzeuge exportiert wurden.

Schneetransport mit PRINOTH-Power.

Durchdachte StrukturenIn den Ländern mit noch jungen PRINOTH-Strukturen steht die Marke bereits für hervorragende Rundum- Qualität. So ist PRINOTH mit Hilfe seiner zwei Vertriebspartner Gorimpex und Rosengineering mit über 40 Neumaschinen in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion zum Marktführer avanciert. Die Weite des Landes allerdings – die Lieferungen gingen nach St. Petersburg, Moskau, in den Kaukasus, den Ural, nach Sibirien und in den äußersten Osten nach Sachalin und in die Kamtschatka – erfordert eine sehr gut organisierte Servicestruktur. Die generell rege Investitionstätigkeit in den ehemaligen UdSSRStaaten trug ein Übriges zur positiven Entwicklung bei. Auch in China verbuchte PRINOTH interessante Verkäufe. So wurde sogar ein Everest Power mit Winde in das Reich der Mitte verkauft. Ein überaus erfreulicher Verkaufserfolg gelang PRINOTH im relativ kleinen Markt Slowenien. Drei Pistenfahrzeuge gingen nach Kranjska Gora und Kope, welche sich mit Maribor zu einer Gesellschaft zusammengeschlossen haben. Somit bauen insbesondere auch die bekanntesten slowenischen Skigebiete auf PRINOTH. Obwohl man Griechenland wohl mehr mit Sonne und kristallklarem Wasser assoziieren würde, befuhren bisher bereits etwa 100 PRINOTH-Pistenfahrzeuge griechische Berge – 2006 kamen weitere 10 dazu. Ein Prestigeauftrag für PRINOTH waren sicherlich auch jene Huskys, welche die griechische Energiegesellschaft für Wartungsund Instandhaltungszwecke ihrer entlegensten Stützpunkte orderte. Auch am südlichsten Punkt der Erde, der Antarktis, sind PRINOTH Fahrzeuge im Einsatz und versorgen zuverlässig die norwegischen und belgischen Forschungsinstitute.Tausende Tonnen Material und Verpflegung werden von den Schiffsanlegepunkten zu den Forschungsstationen transportiert. Anhaltende Aufträge und reges Interesse aus anderen dort tätigen Ländern bekunden die Zuverlässigkeit und Eignung der PRINOTH Pistenfahrzeuge auch in extremen klimatischen Verhältnissen. Insgesamt untermauern all diese Export-Ergebnisse die Richtigkeit der eingeschlagenen Strategien und zeigen, dass man für die Unternehmenszukunft optimal gerüstet ist.

BERGKodok ein Fantasy-Abenteuer am Reiterkogel

Die Bergbahnen Saalbach-Hinterglemm – seit 2005 Mitglied der 39 „ausgezeichneten Sommerbahnen Österreichs“ – setzen ihre Strategie, zur Attraktivierung des Sommers Themenwanderwege anzulegen, fort. Nach dem großen Erfolg von „Montelino’s Erlebnisweg am Kohlmais“ im Vorjahr und dem „Teufelswasser“ im Talschluss wurde heuer am 30. Juni der „Berg Kodok – das Abenteuer am Reiterkogel!” eröffnet. Damit soll nun die Altersgruppe der 8 bis 14Jährigen zum Erlebnis in den Bergen angeregt werden.

Dipl.-Ing. Peter Huber, Vorstandsvorsitzender VDS Vorst. Technik & Betrieb Bayerische Zugspitzbahn BB AG: Ganzjahresurlaub muss gepuscht werden

Die Zugspitze ist Werbeträger erster Güte und vielen Gästen ein Begriff. Dennoch verfolgt auch die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG mit ihren unterschiedlichen Bahnen einen klar strukturierten Kurs, um zwischen wachsendem Investitionsbedarf und veränderlichen Umsätzen erfolgreich zu wirtschaften.

Für die Zugspitzbahn gab es neue Triebwagen modernster Bauart.

MM-FRAGE: „Sie sind seit November 2006 Vorstandsvorsitzender des VDS, welche Aufgaben sehen Sie als vorrangig?“Huber:„Gerade der letzte Winter hat sehr viel Unruhe in die Branche gebracht. Ich glaube deshalb, dass wir uns der Verantwortung stellen müssen. Die Winter davor waren ausnahmslos gut und wirklich als Winter zu bezeichnen. Bei den Diskussionen wird leider oft vergessen, dass wir in den 70er und 80er Jahren ähnliche Winter in Folge hatten wie den letzten. Vor diesem Hintergrund muss die Tourismusindustrie versuchen, den Ganzjahresurlaub zu puschen. Das wird in einigen Destinationen schon erfolgreich gemacht. Wir in Deutschland haben im Gegensatz etwa zu Österreich, Frankreich oder der Schweiz seit jeher den Ganzjahrestourismus. Die alten Bergbahnen wurden nicht wegen des Winters gebaut, sondern wegen der ,Sommerfrischler’. Aus dieser Historie ist der Ursprung unserer Bergbahnen ein anderer. Sicherlich haben wir vor allem in den 70er und 80er Jahren bei der Entwicklung des Wintertourismus auch mit gutem Erfolg mitgemischt, sind dann aber aufgrund der zurückhaltenden Investitionen etwas ins Hintertreffen gelangt, wobei einige große Stationen in Deutschland durchaus auf internationalem Parkett mithalten können. Ich glaube, dass wir insgesamt versuchen müssen, eine Ausgewogenheit von Sommer- und Wintertourismus herzustellen. Einige Stationenwerden auch in Zukunft sehr gut vom Wintertourismus leben können, aber es gibt viele kleine Gebiete in einer problematischen Höhenlage, wo man versuchen muss, mit anderen Angeboten ein Standbein zu schaffen.“

Dipl.-Ing. Peter Huber, Vorstandsvorsitzender VDS/Vorstand Technik und Betrieb Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG. Fotos: Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG

„Es ist gut, dass der Verband stark auftritt“MM-FRAGE: „Was hat Sie an dieser Aufgabe im VDS gereizt, welcheAmbitionen haben Sie in dieser Funktion?“Huber:„Ich bin seit 26 Jahren bei der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG und kenne den VDS noch, als er beim BDE Bund Deutscher Eisenbahner war. Der Verband ist sicherlich sehr wichtig für diese kleine Branche im Tourismusbereich mit seiner enormen Wertschöpfung. Ich glaube daher, dass es sehr gut ist, dass der Verband hier stark auftritt. Er hat in der Vergangenheit schon sehr gute Arbeit geleistetund diese Arbeit muss einfach weitergeführt werden – als Interessensvertretung in der Politik, im Tourismus und in der Gesetzgebung.“MM-FRAGE: „Welchen Stellenwert haben die deutschen Seilbahnen im europäischen Umfeld, was zeichnet sie aus – wo besteht Handlungsbedarf?“Huber:„Was Gesetze und Rechte betrifft, sind wir in Deutschland nicht die Schlechtesten in der Umsetzung und Bayern hat hier im Besonderen mit einem gesunden Pragmatismus nach vorne gearbeitet. So sind wir z. B. bei der Umsetzung der neuen Seilbahnrichtlinie sehr gut vorwärts gekommen. In Deutschland ist nicht der Bund für die Umsetzung der neuen Seilbahnrichtlinie zuständig, sondern die Länder. Bayern hatte dabei auch den Vorsitz in der Länderkonferenz, gute Vorarbeit geleistet und Zeichen gesetzt. Was uns natürlich zu schaffen macht, ist die hohe Mehrwertsteuer in Deutschland, auch wenn das auf politischer Ebene vielleicht nicht so gerne gehört wird. Bayern würde uns in dieser Materie vielleicht unterstützen, aber in anderen Bundesländern, die kein Interesse an Seilbahnen haben, ist das natürlich anders. Wenn man von den Preisen, die zum Teil günstiger sind als im benachbarten Ausland, die höhere Mehrwertsteuer abrechnet, fehlt uns einfach eineMarge, die in der Industrie mehr als eine Dividendenausschüttung wäre. Bei einem Entgegenkommen im Bereich der Mehrwertsteuer könnten wir einen Teil als Preisreduzierung an den Fahrgast weitergeben, andererseits würde uns Geld für dringend notwendige Investitionen zur Verfügung stehen.“MM-FRAGE: „Wie geht es den deutschen Seilbahnunternehmen wirtschaftlich?“Huber:„Insgesamt fehlt allen deutschen Seilbahnen das Kapital, um neu zu investieren. Diejenigen, die hier in den letzten Jahren massiv investiert haben, verzeichnen gewisse Erfolge, wobei man natürlich sehen muss, wo hier die Fremdkapitalsquote liegt. Wenn dann zwei oder drei schlechte Jahre kommen, sei es bei einer Sommer- oder Winterregion, besteht die Gefahr, dass es eng wird.“MM-FRAGE: „Welche Unternehmen gehören zur Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG, wie ist das Unternehmen positioniert?“Huber:„Wir betreiben hier in Garmisch-Partenkirchen mit zwei Ausnahmen alle Bergbahnen, auch das gesamte Skigebiet auf der Zugspitze und das Classic-Gebiet mit Hausberg, Alpspitze und Kreuzeck, wo dann auch die Weltmeisterschaft 2011 stattfinden wird. Die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG gehört mit zu den umsatzstärksten Bergbahnen in Deutschland, womit wir eine Vorreiterrolle haben. Den Namen ,Zugspitze’ kennen sicher noch mehr Leute als Garmisch-Partenkirchen, die Kombination von beiden Begriffen ist damit noch besser. Die Zugspitze ist unser Zugpferd und verkauft sich demnach sehr gut. Auf diese Weise sind wir auch am internationalen Markt sehr gut positioniert. Die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG ist in der glücklichen Lage, 50 % des Umsatzes im Sommer zu machen, vorrangig auf der Zugspitze, wobei wir aber auch schöne Wandergebiete im Bereich Kreuzeck und Alpspitze haben, dazu den Panoramaberg Wank. Hier haben wir unsere Stärken und können uns durchaus mit Säntis, Titlis oder dem Jungfraujoch in der Schweiz vergleichen. Wir verfügen damit über ein Alleinstellungsmerkmal, wie essehr wenige Bergbahnen in Europa haben. Die übrigen 50 % des Umsatzes kommen aus dem Wintersport – je zur Hälfte aus dem Classic-Skigebiet (750–2 000 m) und Zugspitze (2 000–2 650 m).“

Bei der Hausbergbahn brachte die Modernisierung einen Systemwechsel von der Pendelbahn zur Einseilumlaufbahn.

„Leider haben wir nicht ausreichend Dauerurlauber“MM-FRAGE: „Welche Gästestruktur haben Sie?“Huber:„Wir sind vorrangig ein Naherholungsgebiet, 70 bis 80 % unserer Gäste fallen in dieses Segment. Leider haben wir nicht ausreichend Dauerurlauber, die für längere Zeit im Ort bleiben, wie wir es etwa von den klassischen Skiregionen in Österreich oder der Schweiz kennen. Wir sind vor den Toren Münchens, das kann ein Fluch sein oder auch am Wochenende umsatzmäßig sehr interessant. Wir haben damit im näheren Umkreis ein Einzugsgebiet von ca. 3 Mio. Bürgern. Wenn man dabei von einem Skifahreranteil von 10 bis 15 % ausgeht,sind das 300 000 bis 400 000 potenzielle Skifahrer, die erreichbar sind. Wir haben außerdem eine sehr gute Nahverkehrsanbindung. So konnte man heuer z. B. wieder direkt mit dem Skizug von München nach Garmisch-Partenkirchen direkt zurTalstation der Hausbergbahn fahren. Diesen Vorteil werden wir in den nächsten Jahren versuchen, auszubauen – der Individualverkehr am Wochenende kommt immer mehr in Verruf und wird auch immer teurer, sodass wir hier eine sehr gute Alternative anbieten können.“MM-FRAGE: „Was gibt es Neues für den Sommer 2007?“Huber:„Wir bauen auf der Zugspitze gerade den ,Gletschergarten’, eine Restauranterweiterung. Wir haben am Berg auch ein sehr gutes Tagungsgeschäft, was nicht typisch für Bergbahnen ist. Wir erwirtschaften ca. 5% unseres Umsatzes im Tagungsgeschäft, wobei wir in der Regel Gruppen mit einer Stärke von ca. 100 Personen haben, Veranstaltungen mit bis zu 1 000 Personen sind auch kein Problem für uns.“MM-FRAGE: „Wie sieht das Angebot im Winter aus, gibt es Neuerungen in der Infrastruktur?“Huber:„Wir haben seit 2002 sehr massiv investiert. 2002 haben wir etwa die Kreuzeckbahn als 1. moderne Zweiseilumlaufbahn in Deutschland in Betrieb genommen. 2003 haben wir auf der Zugspitze im Gletscherbereich einen bestehenden Schlepplift durch eine 6er-Sesselbahn ersetzt. Letztes Jahr wurde dann die Großkabinenpendelbahn auf den Hausberg durch eine Einseilumlaufbahn ersetzt. Der Systemwechsel wurde aus Komfortgründen vorgenommen, außerdem war die Beförderungskapazität mit Wartezeiten bis zu 2 Stunden nicht mehr zeitgemäß. Damit haben wir von 3 Zubringerbahnen im Classic-Skigebiet 2 durch Hochleistungsbahnen ersetzt. Insgesamt haben wir damit jetzt eine Zubringerleistung vom Tal aus von mehr als4500 P/h. Dabei beschränkt sich die Leistung der Bahnen allerdings nicht nur in der Zubringerfunktion, sie werden auch bei 4 Talabfahrten für Wiederholungsfahrten genutzt. Letztes Jahr haben wir auf unserer Zahnradbahnstrecke 4 neue Triebfahrzeuge modernster Bauart mit Videoscreens in Betrieb genommen.“MM-FRAGE: „Welchen Stellenwert haben Veranstaltungen/Events?“Huber:„Eine vernünftige Anzahl an Events ist sicherlich notwendig in einem Skigebiet, um auch bei jüngeren Gästen attraktiv zu sein. Andererseits glaube ich, dass sehr viele Gäste im mittleren oder Pensionsalter durch Events nicht angezogen werden. Ich denke, dass es die gesunde Mischung ausmacht und dass es in Zukunft um das Wintererlebnis gehen wird. Da will mannicht laute Musikberieselung, sondern einfach nach einer Abfahrt vor einer Hütte in der Sonne sitzen. Qualität wird in Zukunft immer mehr im Vordergrund stehen, Ballermann am Berg ist für unsere Region vorbei.“MM-FRAGE: „Was versteht man unter der Zugspitz-Rundreise?“Huber:„Das ist eines unserer Alleinstellungsmerkmale. Dabei bieten wir eine Fahrt mit der Zahnradbahn vom Ortszentrum Garmisch- Partenkirchen auf die Zugspitze bis zum Gletscher. Von dort führt eine Seilbahn ganz hinauf zum Gipfel. Von dort geht es mit der Eibsee-Seilbahn hinunter zum Eibsee und weiter mit dem Zug retour nach Garmisch-Partenkirchen. Das ganze ist ein Tagesausflug mit Besuch der Zugspitzausstellung, unserer Gastronomie undnatürlich des Gletschers. Hier wird es in den nächsten Jahren noch ein erweitertes Angebot geben, damit der Gast den Gletscher in der Natur sehen und das Wetter, den Wind, Eis und Schnee erleben kann.“MM-FRAGE: „Die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG hat am Aktionstag ,Menschen mit Behinderung’ teilgenommen. Wie lange engagiert sich das Unternehmen auf diesem Sektor, wie werden die Angebote angenommen?“Huber:„Der deutsche Seilbahnverband engagiert sich hier schon seit vielen Jahren, wobei unsere Angebote von den Behinderten sehr gerne angenommen werden. Heuer war der Termin leider etwas später als geplant, außerdem waren vorher 14 Tage schlechtes Wetter – und dann hatten wir wieder das erste schöne Wochenende und den Aktionstag. Man hat uns überrannt, wir hatten über 1 000 Behinderte am Berg und das war ein Rekord. Unser Engagement für die Behinderten sehen wir sowohl als soziale Aufgabe als auch als Marketinginstrument. Wenn man sich dann am Berg bewegt, hat man auch gute Kontakte zu den Gästen und bekommt die Resonanz ganz direkt.“

Die Zugspitze wird im Sommer und im Winter gerne besucht.

„Die Gletscherabdeckung ist sicher eine Dimensionsfrage“MM-FRAGE: „Auf der Zugspitze sind auch Wissenschaft und Forschung präsent, welche Einrichtungen gibt es?“Huber:„Wir haben historisch bedingt und schon vor dem Bau der Zugspitzbahn die höchste deutsche Wetterstation, die 1897 gebaut wurde. Früher wurde diese Station von einem Mann allein betreut, der im Winter auch nicht herunter gekommen ist. Danach kamen Messungen atmosphärischer Strahlungen, Gammastrahlen etc. dazu. Nach der Stilllegung des Hotels Schneefernerhaus (Endstation der Zahnradbahn), das von 1930 bis 1982 in Betrieb war, wurde es Anfang der 90er Jahre damals noch unter Mithilfe des Wirtschaftsministeriums in eine Forschungsstation umgebaut. Inzwischen sind dort das IMK-IFU, Institut für Meteorologie und Klimaforschung, das Forschungszentrum Karlsruhe, das DLF (Deutsche Luft- und Raumfahrt) oder der Deutsche Wetterdienst angesiedelt. Wir haben erst vor kurzem einen Vertrag unterzeichnet, dass die Nutzung des ehemaligen Hotels weitergehenkann.“MM-FRAGE: „Ist für Sie ,Gletscherabdeckung’ ein Thema?“Huber:„Wir gehören gemeinsam mit dem Pitztaler Gletscher zu den ersten, die hier aktiv geworden sind, und das schon vor mehr als 15 Jahren. Die ersten Versuche gingen mit Vliesplanen über die Bühne, dann folgten Thermoplanen, PU-Schaum-Planen und schließlich Kunststoffplanen, also weiße PVC-Planen. Diese Planen sind sehr stabilund reißfest und können dann in einer gewissen Größe zusammengebunden werden. Zum ersten Mal gesehen haben wir das aber am Pitztaler Gletscher, für den die Firma Bellutti damals die Planen geliefert hat.Die Gletscherabdeckung ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Unternehmen. Wir legen derzeit zwischen 6 000 und 9 000 m2 aus. Probleme bei der Gletscherabdeckung gibt es jedoch auch. Das sind zum einen die Herbststürme, die dazu führen, dass sich die Planenflächen wie ein großes Segel bewegen können und nicht mehr zu bändigen sind. Das zweite Problem liegt darin, die Plane rechtzeitig vor dem ersten Schneefall wieder zu entfernen. Wenn sich auf dieser Fläche Schnee ansammelt, ist es sehr gefährlich, dass er z. B. bei Sonneneinstrahlung zum Rutschen anfängt. Außerdem ist es schwierig, den Schnee von einer so großen Fläche zu entfernen, ohne die Plane zu beschädigen, Abschaufeln per Hand wäre nicht mehr möglich. Die Gletscherabdeckung hat damit sowohl mechanische als auch physikalische Grenzen und ist darüber hinaus natürlich auch eine Kostenfrage.“MM-FRAGE: „Welche Aufgaben sehen Sie als vorrangig, um die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG auf Erfolgskurs zu halten?“Huber:„Derzeit ist der Anteil des Fremdkapitals im Unternehmen noch sehr hoch, vorrangiges Ziel ist es, Schulden abzubauen und auf eine vernünftige Eigenkapitalquote zu kommen. Wir haben dazu in den letzten Jahren einen sehr strengen Sanierungskurs gefahren, Personal entlassen und im Sommer wie Winter Bahnen zeitweise geschlossen. Früher wurden alle Bahnen auch im Sommer betrieben, mittlerweile fährt die Hausbergbahn im Sommer nicht mehr, die Wankbahn ist zu auslastungsschwachen Zeiten im Winter geschlossen. Momentan sind wir guter Dinge, dass wir den Turnaround schaffen werden.“ dwl

Architekturqualität – (k)ein Widerspruch zum Bauen in Skigebieten?

DI Sigbert Riccabona ist seit 1991 als Landesumweltanwalt von Tirol
tätig, als diese Stelle eingerichtet wurde, um dem Naturschutz eine
Rechtsstellung in Behördenverfahren zu sichern. Er hat bisher in ca. 8
000 Naturschutzverfahren maßgeblich zur Erhaltung der Natur Tirols
beigetragen. Denn auch künftige Generationen besitzen den Anspruch auf
einen lebenswerten Naturraum. Für den Mountain Manager hat Riccabona
sich Gedanken über die Qualität der Architektur in Skigebieten gemacht,
die seiner Meinung nach eine regionale Verpflichtung hätte.

Der Tiroler Landesumweltanwalt Di Sigbert Riccabona fördert Projekte, die das Bewußtsein über den Naturschutz im Rahmen der zukünftigen Landschaftsentwicklung stärken. Foto: Landesumweltamt

MM-FRAGE: „Herr Riccabona, was verstehen Sie unter regionaler Verpflichtung der Architektur, was ist zu tun?“
Riccabona
„Wir müssen uns einerseits auf Vergangenes, auf Traditionelles, natürlich Gewachsenes besinnen und andererseits die Mittel und Möglichkeiten der Gegenwart und Zukunft zum Wohle des Menschen und der Erde nutzen. Architekten, die heute in den Bergen planen, müssen auch etwas von Geo- und Thermodynamik, von Maschinenbau, von Bauphysik, von Energiebilanzen, von Natur-, Wasser- und Umweltschutz verstehen. Liftanlagen in den Bergen dürfen nicht weiterhin die Wiederholung oder die Adaption gewohnter internationaler Logistik und/oder produktionstechnischer Produkt- und Erscheinungsbilder sein! Projekte in den Bergen sollen die ganzheitliche Beantwortung der jeweils gestellten Anforderung an die Nutzung, die Ästhetik, die Umweltverträglichkeit und die Nachhaltigkeit sein. Nicht das Entweder- Oder, also Massentourismus oder Naturschutz und Nachhaltigkeit darf weiterhin der Entwicklungsmaßstab in den Bergen sein, viel mehr sollten Massentourismus und Naturschutz und Nachhaltigkeit die Entwicklung prägen. Mit Intelligenz und Phantasie, mit Kommunikation und Toleranz, mit Mut und Wahrhaftigkeit wird es gelingen, die Besonderheit der Bergregion wieder zu dem zu machen, was sie einmal war: Authentisch, unverwechselbar, regionalspezifisch und gastfreundlich.“
MM-FRAGE: „Wie erleben Sie den Umgang mit dem Thema Architektur in den Vorhaben des Wintertourismus?“
Riccabona
„In den ca. 1 000 Behördenverfahren zu Vorhaben des Wintertourismus der vergangenen 20 Jahre, in denen ich eingebunden war, wurde jede Debatte über Formensprache, Ästhetik, Architektur als ein weiches, ,weinerliches’, unbequemes Thema angesehen und von der Ideologie der Beschleunigung und Marktherrschaft etc. erdrückt. Jeder Versuch doch eine architektonische Verbesserung in die Bauvorhaben zu bringen wurde mit dem Argument des Zeitverlustes und des erhöhten Aufwands abgelehnt. Vielfach sind heute aus Liftanlagen monströse Bahnhöfe mit riesigen Parkplätzen geworden. Wo das Gelände nicht passt, wird es passend gemacht. Diese Wucht der Beschleunigung führt zu Phänomenen der Übererschließung und stößt an Grenzen der ökologischen, sozialen und kulturellen Verträglichkeit in ganzen Regionen. Ökologische und soziokulturelle Bedenken (psychosoziale Belastungserscheinungen) einerseits und eine Überfunktionalisierung des Wintersports haben das technische Bergerlebnis in die Enge getrieben.“

Beispiel einer Architektur, der es gelungen ist, auf das neue Verständnis von Naturerlebnis einzugehen: das neue Panorama- Gipfel-Haus auf dem Wurmkogl in Hochgurgl. Foto: Q3 A + D

MM-FRAGE: „Woher kam diese Beschleunigungsideologie?“
Riccabona
„Um 1900 begann der Aufstieg des österreichischen Seilbahnwesens. Insbesondere nach den beiden Weltkriegen wurden die Seilbahnen wie in keinem anderen Land als Metapher vom technischen Fortschritt (Moderne) mit der Metapher nationaler Aufstieg verknüpft. Der Seilbahnbau galt in Österreich der Nachkriegszeit als Staatssache, wurde zu einer spezifisch österreichischen Berg- und Fortschrittssymbolik und wesentlicher Teil einer modernen nationalen Kultur. Bis in die 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts war diese heroische Komponente bei Seilbahnbauten zu spüren und fand ihren kraftvollen natur-, berg-, und heimatverbundenen Ausdruck in der Architektur der Tal-, Mittel- und Bergstationen, sowie anderer touristischer Bauten (Hotel, Ausflugsstraßen, etc.).
Am Anfang stand das Schweben nach oben (Erlebnis in der Auffahrt) im Vordergrund, wie einige Zitate belegen: ,Man lernt erst jetzt sehen’ (Nordkettenbahn 1925)/, Schweben und schauen und selig sein’ (Georg Vogath 1957)/,Österreich geht hierin wieder führend voran … und unsere Heimat wird damit auf dem Gebiete des Bergbahnbaues wieder Ton angebend …’ (die Seilschwebebahn auf die Rax 1925).
Allmählich wurde jedoch das wiederholbare Erlebnis der Abfahrt über das Erlebnis der Auffahrt gestellt. Ein neuer Abschnitt der Entwicklung des Seilbahnbaues begann. Führte die von der Seilbahn beschleunigte Bergfahrt anfänglich zu neuen Sehmustern und Wahrnehmungsphänomenen (,Es sind nicht 10 Panoramen, die sich uns erschließen, es sind 1 000, Landschaft ist auf einmal kein stilles Bild mehr. Sie ist Geschehen geworden, Bewegung, Aktion, Kampf. Landschaft als Handlung’; Vogath 1957) wurde später die Beschleunigung in den Dienst des Massentransports gestellt. Damit wurde der Seilbahnmythos obsolet. Seilbahnunternehmen wurden zu Transportunternehmen und – wie andere Transportunternehmen auch – von technischer Funktionalität, Finanzierbarkeit (den Impuls gaben ERP-Mittel), Sicherheit, dem alleinigen Ziel der Beschleunigung gemäß dem Motto: ,Masse mal Beschleunigung bringt Geld’, beherrscht.
Die Beschleunigungsideologie wurde ausgedehnt auf die Planung, den Bau und die Adaptierung der Landschaft, sowie die Manipulierung des Schnees.“
MM-FRAGE: „Gibt es jetzt nicht auch Anzeichen eines neuen Verständnisses von Naturerlebnis und wie sieht die passende Architektur dazu aus?“
Riccabona
„Ja, zwar noch vereinzelt, aber doch deutlich sichtbar werden solche Anzeichen einer neuen behutsameren und respektvolleren Beziehung von Mensch und Natur. Nicht mehr die Eroberung der Wildnis, das Tempo, die Masse stehen im Vordergrund, sondern auch das Innehalten in der Beschleunigung. Das Sich-Besinnen, das Schauen und Sehen, das Auskosten des Blicks und die Begegnung mit der Natur werden, wenn auch nur zwischendurch, von Menschen in Skigebieten geschätzt.
Der Blick über das Joch in eine andere stille Gipfelwelt, das Panorama des Gipfels etc. erzeugen Stimmungen und Emotionen, die immer mehr zu einem Zustand des Sich-Wohl-Fühlens gehören. Beispiele einer Architektur, der esist, diese Stimmungen in einer einfachen, reduzierten Formensprache zu fördern und sozusagen zu zelebrieren sind mittlerweile zu einer sehr beliebten Attraktion geworden: die Plattformen und das Panorama-Gipfel-Haus im Ötztal.
Harte und technisch überfunktionalisierte Gebäude, Pisten, Beschallungen, Teiche, Leitungen, Parkplätze, jahrmarktsähnliche Angebote in der Hochgebirgsregion im Zusammenhang von Werbeveranstaltungen, Bergrestaurants, etc. vermögen nicht diese Wohlfühlkomponenten nachhaltig zu ersetzen.“
MM: „Herr Riccabona, wir danken für das Gespräch.“

Das Sich-Besinnen, das Auskosten des Blicks und die Begegnung mit der Natur werden von Menschenin Skigebieten wieder mehr geschätzt. Plattformen im Ötztal gehen darauf ein. Foto: Q3 A + D

DI Sigbert Riccabona ist seit 1991 als Landesumweltanwalt von Tirol
tätig, als diese Stelle eingerichtet wurde, um dem Naturschutz eine
Rechtsstellung in Behördenverfahren zu sichern. Er hat bisher in ca. 8
000 Naturschutzverfahren maßgeblich zur Erhaltung der Natur Tirols
beigetragen. Denn auch künftige Generationen besitzen den Anspruch auf
einen lebenswerten Naturraum. Für den Mountain Manager hat Riccabona
sich Gedanken über die Qualität der Architektur in Skigebieten gemacht,
die seiner Meinung nach eine regionale Verpflichtung hätte.

DI Sigbert Riccabona ist seit 1991 als Landesumweltanwalt von Tirol
tätig, als diese Stelle eingerichtet wurde, um dem Naturschutz eine
Rechtsstellung in Behördenverfahren zu sichern. Er hat bisher in ca. 8
000 Naturschutzverfahren maßgeblich zur Erhaltung der Natur Tirols
beigetragen. Denn auch künftige Generationen besitzen den Anspruch auf
einen lebenswerten Naturraum. Für den Mountain Manager hat Riccabona
sich Gedanken über die Qualität der Architektur in Skigebieten gemacht,
die seiner Meinung nach eine regionale Verpflichtung hätte.

Ausgabe 5/2007

Editorial
Inhalt
MM MAGAZIN
ARCHITEKTUR
• Meinung: DI Sigbert Riccabona: Architekturqualität – (k)ein Widerspruch zum Bauen in Skigebieten
• Revolutionäre Turm-Appartements am Katschberg
• Neue Talstation am Stubaier Gletscher
SOMMERGESCHÄFT
• Universum Riesneralm
• Berg Kodok – ein Fantasy-Abenteuer am Reiterkogel
• Mountain-Bike Dorado Schladming
• Themenwandern ist „in“
• Erlebnissteige von HTB
• Mountainbiker erfahren die Glücksgefühle der Skifahrer
• AMAS II: Nachhaltige Regeneration durch Kurzurlaub
• Sunkid: Ice Mountain
• Meditatives Wandern
NEUE BAHNEN
• Doppelmayr: Eyecatcher für Portland
• Leitner: Ganzjahreskomfort für Mönichkirchen
• Leitner: 3-Seil Umlaufbahn auf den Ritten
• Willingen erhält Deutschlands modernste Seilbahn
• Doppelmayr: Kohlererbahn in Bozen

MARKETING & MANAGEMENT

• Vorschau 6. MM-Symposium
• Interview Stephan Salzmann
• 49. MM-Interview: DI Peter Huber, Bayr. Zugspitzbahn
• Positionierung von Snowparks
• Alpitec-Vorschau

TECHNIK & WIRTSCHAFT
BESCHNEIUNG
• SUFAG erweitert Partnerschaft mit Kitzbühel
• TechnoAlpin: Echte Innovationen erkennt man an den Resultaten
• Interfab-Projekte 2007
• Lenko: Projekte 2007
• Superschnee – Großverbund Allgäu-TirolFIRMEN NEWS
• HELOG-HELISWISS AG: Exakte Vorbereitung, präzise Ausführung
• Kaser: Montage durch den Profi
• Kässbohrer: Die Qual der Wahl
• Wintersteiger führend bei Verleihsoftware
• Prinoth: Gebrauchtfahrzeugmesse
SPECIAL ÜBERSCHNEEFAHRZEUGE
• Prinoth: 4 neue Leitwölfe für Kronplatz
• Prinoth: Wachsender Erfolg auf „exotischen Märkten“
• Westa: Innovation schafft Vorsprung
• Formatic: Der Markt will eine 3. Große Marke
• Schmeiser
• Neue Strukturen für Paana
• Zaugg
• Bei NILS geht die Saat auf
• Teufelberger: Spezialseile für Pistenwinden
• Swiss Alps 3000 & Prinoth: Blick in die Zukunft
• Antrieb mit Erdgas
• Bacher Harald KG: einfach, effizient, umweltfreundlich
• Bantel: Speziallösungen für den Kunden
• YAMAHA: Vom Sand auf Schnee
• Der Gator
• Bearcat Widetrack: Liebe auf den ersten Blick
• Technische Tabellen

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Über MOUNTAINMANAGER

MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
Neueste technische Entwicklungen, zukunftsweisende Trendanalysen und internationale Recherchen stehen im Vordergrund der Berichterstattung.
Aktuelle Reportagen über branchenrelevante Ereignisse, interessante Beiträge von renom mierten Gastautoren sowie Interviews mit markanten Persönlichkeiten und wissenswerte News machen den MOUNTAIN MANAGER zur Pflichtlektüre.

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