Die Tiroler Schulskiaktion „Skifahr’n“ wird von den Kindern bzw. ihren Eltern offenbar gut angenommen. In den vergangenen Wochen haben mehr als 870 Schulklassen die vergünstigten Angebote in den Skigebieten wahrgenommen. Das sei ein Rekord, teilte die Tiroler Wirtschaftskammer kürzlich mit.

In der laufenden Wintersaison 2024/25 haben mit Stand 24. Februar 874 Tiroler Schulklassen teilgenommen und insgesamt 89.156 Skitage verbracht, so viele wie noch nie. Die Initiative wird von den Tiroler Seilbahnen, dem Land Tirol und der Bildungsdirektion für Tirol getragen und zusätzlich von „Sport 2.000 Rent“ unterstützt. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen den Wintersport zu ermöglichen und das zu besonders günstigen Konditionen.

Günstig Skifahren für Junge

Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 9. Schulstufe bekommen die Skitickets in der Aktionswoche gratis, die 10. bis 13. Schulstufe zahlen pro Jugendlichen und Tag fünf Euro. Das finanziert die Fachgruppe der Tiroler Seilbahnen. Wenn Kinder und Jugendliche keine eigene Ausrüstung haben, ist das auch kein Problem. Für acht Euro können sie das Equipment ausleihen. Das zahlt Sport 2.000. Und die Anreise mit den Bussen übernimmt bis zu 500 Euro pro Klasse und Schuljahr das Schulsportservice des Landes Tirol.

Skifahren früh lernen

„Diese Initiative ermöglicht es allen Schülerinnen und Schülern, das Skifahren bereits im Kindesalter zu erlernen und unvergessliche Erlebnisse im Schnee zu sammeln. Durch die kostenlose bzw. stark vergünstigte Bereitstellung der Skitickets leisten unsere 67 teilnehmenden Bergbahnen jährlich einen Beitrag von über zwei Mio. Euro,“ betonte Reinhard Klier, Sprecher der Tiroler Seilbahnen und ergänzte: „Die Tiroler Seilbahnen setzen sich nicht nur für beste Bedingungen für Urlaubsgäste ein, sondern engagieren sich auch gezielt für den Nachwuchs im eigenen Land.“

Seit heuer leistet auch das Schulsportservice des Landes Tirol mit rund 650.000 Euro einen wesentlichen finanziellen Beitrag zum Erfolg der Schulskiaktion. Neben Skikurskosten wurden damit vor allem große Teile der Fahrtkosten abgedeckt. So konnte zum einen den Schulen ein Rundum-Sorglos-Paket geboten und zum anderen die nachhaltige öffentliche Anreise zu den Skitagen massiv gestärkt werden.

Mit den Öffis zum Skifahren

Die Aktion wird außerdem durch die geförderte Anreise mit Bussen einheimischer Unternehmen sowie einer Förderung von Skilehrerinnen und Skilehrern zur Unterstützung für die Lehrpersonen abgerundet, hieß es in der Aussendung der Tiroler Wirtschaftskammer.