Die Region Innsbruck hat sowohl bei den Nächtigungen (+ 6%) als  den Ankünften (+5%) ein deutliches Plus erzielt. Entgegen dem allgemeinen Trend zeigt sich zudem bei der Aufenthaltsdauer eine positive Entwicklung. Auch die Nachfrage für Sommerurlaub in der Region ist gut – laut dem Preis- und Buchungsmonitoring liegt die derzeit erwartete Auslastung der Bettenkapazitäten bis August bei rund 70 % und damit leicht über dem Niveau des Vorjahres. Laut Obmann Peter Paul Mölk soll die konsequente Investition in Infrastruktur und Veranstaltungen die Anziehungskraft sowie die Lebensqualität in der Region weiter stärken – dabei stehen Gäste wie Einheimische gleichermaßen im Fokus.

„Die aktuelle Tourismusstatistik und die positive Entwicklung bei der neuen Bahn am Rangger Köpfl zeigen, dass sich Investitionen lohnen und damit Fortschritt und Entwicklung einhergehen. Zudem sind die aktuellen Zuwächse auf den Fernmärkten erfreulich, da diese Gäste deutlich mehr Tagesausgaben aufweisen. Deshalb ist die weitere Internationalisierung wichtig. Das positive Winterergebnis ist aber vor allem eine Gemeinschaftsleistung zum guten Zusammenspiel aller Kräfte im Verbandsgebiet“, betont Peter Paul Mölk, Obmann von Innsbruck Tourismus.

Wichtige Flugverbindungen
Mit Blickrichtung auf die kommende Wintersaison 2025/26 soll die Internationalität in und rund um Innsbruck weiter ausgebaut werden. Dabei seien insbesondere direkte Fluganbindungen wichtig, daran arbeite man gemeinsam mit dem Flughafen Innsbruck und der Tirol Werbung kontinuierlich, so Mölk. Erfreulich: der Direktflug von Madrid nach Innsbruck ist auch im Winter 2025/26 wieder gesichert, was insbesondere auch für eine stärkere Anbindung des Zukunftsmarktes Lateinamerika sorgt. Geflogen wird vom 21. Dezember 2025 bis 5. April 2026 jeweils mittwochs und sonntags. Neu ist dabei, dass die Rotation am Mittwoch erst mittags von Madrid startet und somit gute Anschlussverbindungen aus und nach Süd- sowie Mittelamerika und USA möglich werden. Die Warschau-Verbindungen sind mit LOT am Sonntag und Austrian am Samstag vorgesehen.
Ebenso wird Innsbruck von Athenmit Aegean ab 19. Dezember 2025 wieder montags und freitags direkt angeflogen.
Zudem ist neben den mehrmals täglichen Verbindungen mit den beiden zentralen  Wintermärkten Großbritannien und Niederlanden auch Riga wieder im Flugplan.
Steigerung der Aufenthaltsdauer
„Auch wenn sich die Region Innsbruck vom Rest Tirols unterscheidet und die Sommersaison bei uns traditionell stärker als der Winter ist, wollen wir weiterhin konsequent in die Wintersaison investieren“, zeigt sich Peter Paul Mölk, Obmann von Innsbruck Tourismus, zufrieden über die aktuellen Zahlen. Den Adventmärkten komme unabhängig von Schneelagen eine Schlüsselrolle für den Winterstart zu, deshalb habe man hier in den vergangenen Jahren viel Wert auf Qualitätsentwicklung gelegt.
Oberstes Ziel ist aber die Steigerung der Aufenthaltsdauer. Insbesondere in der Stadt (durchschn. 1,8 Nächte, Steigerung um +2 %) und in der Region Westen (durchschn. 3,1 Nächte, Steigerung um + 4%) konnten Zuwächse erreicht werden. Mit 4,6 Nächten ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in der Region Kühtai-Sellrain derzeit am höchsten im Verbandsgebiet. Mölk: „Längere Aufenthaltsdauer bedeutet weniger Verkehr und mehr Nachhaltigkeit, diese fördern wir etwa durch die Gästekarte, die Leistungen erst ab der zweiten Nacht inkludiert.“
Qualität für Einheimische und Gäste
Eine zentrale Säule sei auch das Engagement im Bereich der Freizeitinfrastruktur auf den Bergen rund um Innsbruck. „Wir wollen die Qualität des Gästeerlebnisses und die Freizeitqualität der BewohnerInnen steigern“, so Mölk. In diesem Sinne war auch das Engagement rund um die neue Bahn in Oberperfuss zu verstehen: „In der Region Innsbruck lebt rund ein Drittel der Tiroler Bevölkerung, die Investitionen kommen also vor allem auch der heimischen Bevölkerung zugute. Der betriebswirtschaftliche Erfolg der neuen Bahn bestärkt uns, diesen Weg weiterzugehen!“
Erfolg für „Peter Anich III“
Die neue Infrastruktur am Rangger Köpfl mit der neuen Bahn „Peter Anich III“ hat sowohl dieQualitätals auch dieVielfalt des Winterangebots für Gäste und Einheimische gesteigert, betont auch Bergbahn-Geschäftsführer Manuel Hujara. Die neue Bahn habe den Berg noch besser für Nicht-Skifahrer wie Wanderer, Rodler und Langläufer erschlossen, was sich auch an den Ergebnissen zeigt: „Erstmals in der Geschichte haben wir heuer die historische Schwelle von 100.000 Skier-Days überschritten, zudem konnten wir mit über 100 Öffnungstagen die geplante Saisonverlängerung erreichen.“
Sommerinvestitionen in Events & Infrastruktur
Um eine ganzjährige Auslastung zu fördern, wird Innsbruck Tourismus auch im Sommerhalbjahr in die Steigerung der Erlebnisqualität investieren und dabei Impulse im Bereich Events und Infrastruktur für die gesamte Region setzen, kündigt Mölk an. Allein im Zeitraum von April bis Oktober fließen rund 1,4 Mio Euro in ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm – vom World-Music-Festival über den Internationalen Kletter-Weltcup bis hin zu kleinen Formaten wie „Listening Closely“ bei. Auch im Bereich Infrastruktur wurde kräftig investiert:  von den Urban-Blooms in der Stadt, über neue Mountainbike-, Wander-Routen und Pump-Tracks bzw. Erhaltung von Wegen, bis zur Neubeschilderung und geplanten Generalsanierung des Zirbenwegs.