Der Verband Deutscher Seilbahnen (VDS) hat einen neuen Vorstand auf der Jahreshauptversammlung in Garmisch-Partenkirchen gewählt: Henrik Volpert, Vorstand der Oberstdorfer Bergbahn AG und Nebelhornbahn AG, wurde zum Nachfolger für den scheidenden 1. Vorsitzenden Matthias Stauch bestimmt. Auch der 1. Stellvertreter wurde mit Karl Dirnhofer neu besetzt.

Henrik Volpert ist Vorstand der Oberstdorfer Bergbahn AG und Nebelhornbahn AG und seit gestern auch des VDS. Zuvor hatte Matthias Stauch, kaufmännischer Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG,  den deutschen Seilbahnverband seit 2017 geführt. Stauch beendet zum 30.04.2025 seine berufliche Tätigkeit bei der BZB und verabschiedet sich in den Ruhestand: „Ich bedanke mich bei den Mitgliedern für ihr Vertrauen und den positiven Zusammenhalt und wünsche allen eine weiterhin so erfolgreiche Verbandsarbeit zur Unterstützung unserer Branche.“

Henrik Volpert war ehemals Investmentbanker und dann Almwirt, ehe er im August 2015 zum Bergbahnen CEO in Oberstdorf avancierte. Beim VDS war Volpert seit 2018 Leiter des Arbeitskreises Betriebswirtschaft und seit 2022 1. stellvertretender Vorstand.

Der ebenfalls neu gewählte Karl Dirnhofer ist technischer Leiter der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG. Der staatlich geprüfte Bautechniker und Seilbahnfachmann ist seit nunmehr 30 Jahren bei der Bayerischen Zugspitzbahn tätig und seit 2019 der technische Leiter des Unternehmens. Beim VDS leitet Dirnhofer bereits den Arbeitskreis Umwelt.

Antonia Asenstorfer, Geschäftsführerin Brauneck- und Wallbergbahnen GmbH und Alpenbahnen Spitzingsee GmbH, steht dem Verband weiterhin als 2. stell-vertretender Vorstand vor. Asenstorfer leitet beim VDS seit über 7 Jahren den Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit.

Als eines der Hauptziele des VDS definierte Volpert die „optimierte Ressourcennutzung und gelebte Nachhaltigkeit bei den Seilbahnen als Anpassungsstrategie in Zeiten des Klimawandels“. Eine Erfolgsmeldung konnte Volpert gleich zum Amtsantritt verkünden: die Gleichwertigkeit der in Österreich ausgebildeten Seilbahntechniker mit dem deutschen Industriemechaniker wurde nach vielen Jahren des Verhandelns erreicht. Nun wird der österreichische Abschluss offiziell anerkannt.

Details zur Deutschen Seilbahntagung finden Sie im nächsten Mountain Manager MM 7