Der Baumkronenweg in Kopfing im Innviertler Sauwald bestätigt auch im
zweiten Jahr seines Bestehens seine führende Rolle als der
oberösterreichische Besuchermagnet. Mit 250.000 BesucherInnen zählt das
eindrucksvolle Naturschauspiel zu den wichtigsten heimischen
Tourismuszentren.

Der Baumkronenweg im oberösterreichischen Innviertel bietet ein
europaweit einzigartiges Naturerlebnis. Auf einer Länge von 500m
schwingt sich der Baumkronenweg bis auf eine Höhe von mehr als 20m und
verbindet 26 Plattformen miteinander. Diese bieten einen phantastischen
Ausblick ins Innviertel, benachbarte Bayern und Salzkammergut. Für die
Errichtung der bis zu 20 Meter hohen Stege und Aussichtsplattformen
brauchte es mehr als 25 Kilometer Rundhölzer, insgesamt wurden rund 700
Festmeter Holz verbaut. Zehn Tonnen Schrauben und Muttern halten die
Konstruktion zusammen. Insgesamt ist der Weg gut zwei Kilometer lang,
über 30 Stationen sprechen alle fünf Sinne der Besucher an.
Der Baumkronenweg sorgte schon in den ersten Monaten seines Bestehens
für einen Tourismusaufschwung in der Region. Rund eine halbe Million
Euro wurden im ersten Jahr umgesetzt, zwölf neue Arbeitsplätze konnten
am Baumkronenweg geschaffen werden.
Kürzlich begrüßten Weltmusiker Hubert von Goisern und
Baumkronenweg-Erfinder Hans Schopf mit Dagmar Grösser aus
Kirchdorf/Krems die 250.000. Besucherin des Baumkronenweges in Kopfing.
Der innovativste Naturerlebnisweg in Österreich setzt damit seine
besondere Erfolgsgeschichte auch im zweiten Jahr des Bestehens fort.
Die außergewöhnliche Idee des Natur-begreifens, das Wandern zwischen
den Baumwipfeln sowie der unvergessliche Blick ins weite Land
faszinieren BesucherInnen aus ganz Österreich sowie zahllose
internationale Gäste. Die sechs im Frühsommer 2006 eröffneten
Baumhotels, zehn Meter über dem Boden und zwischen den Baumkronen, sind
heuer unbestritten die Stars des Baumkronenweges. Zwei bis sechs
Personen können, ausgestattet mit jedem Komfort, ein paar
unvergessliche Tage zwischen den Baumkronen verbringen. „Im Spätherbst
wird es spezielle Angebote für Leute geben, die einfach
nur ein ruhiges und entspanntes Wochenende genießen wollen. Ich biete
meinen Gästen die Ruhe des Waldes an, damit sie dem Stress und der
Hektik des Alltages entfliehen und ihre Batterien neue aufladen
können“, sagt Hans Schopf, Geschäftsführer und Initiator des
Baumkronenweges.
Kinder und Familien genießen beim Baumkronenweg einen ganz besonders
hohen Stellenwert. Der ganze Weg ist mit dem Kinderwagen befahrbar. Für
die „Tapfersten der Tapferen“ wird auf Wunsch am späten Abend eine
„Gruselwanderung durchgeführt“. Ein besonderes Naturerlebnis bietet das
Programm „vom Sonnenuntergang bis zum Morgengrauen“ – gemeinsam mit
einem Förster
geht es dabei auf die Pirsch, die Tiere des Waldes können vom Hochstand aus beobachtet werden.