Die Hocheck Begbahnen im bayerischen Oberaudorf haben am 27. Mai den „Oberaudorfer Flieger“ – einen 700 m langen Flying Fox der Marke RopeRunner –  von Skisprung-Olympiasieger Marinus Kraus offiziell in Betrieb genommen. Damit hat GF Hannes Rechenauer das Ganzjahreskonzept seines Erlebnisberges weiter ausgebaut.

„Der Traum vom Fliegen ist so alt wie die Menschheit. Der familientaugliche ‚Oberaudorfer Flieger‘ macht ihn nun für alle Gäste von 1,20 m bis 2,10 m Körpergröße bzw. 30 kg bis 125 kg Gewicht völlig neu erlebbar. Und zwar auf der modernsten und sichersten Flying-Fox-Anlage der Alpen“, sagt Rechenauer. Denn der ‚Oberaudorfer-Flieger‘ von RopeRunner ist weltweit die erste Anlage, welche nach den strengen Vorschriften der „Vergnügungsgerätenorm/Fliegende Bauten“ gebaut und von den Sicherheitsexperten des TÜV Süd abgenommen wurde. Damit können wir unseren Gästen den international momentan höchstmöglichen Sicherheitsstandard anbieten. Nie war es sicherer, den Traum vom Fliegen zu erfüllen – für eine Familiendestination, wie wir sie sind, ein ganz wesentliches Kriterium. Deshalb haben wir uns auch für den RopeRunner von Tom Liebmann aus Piesendorf (Salzburg) entschieden und bewusst Mehrkosten in Kauf genommen. In Summe haben wir ca. eine halbe Million Euro investiert.“  Vorteile wie z. B. die automatische Abflugregelung, die automatische Tal-Bremsvorrichtung mit Fang- und Einholsystem, die wartungsfreie Wirbelstrombremsen und eine nahezu lautlose Fahrt rechtfertigen den Preisunterschied allemal. In punkto Lärmession mussten die Hocheck Bergbahnen beim Genehmigungsverfahren umfangreiche Umweltbegleitmaßnahmen durchführen lassen, da die Talstation der Seilrutsche direkt im Ortsgebiet vorgesehen war. Wie sich herausstellte, ist die Lärmbelastung durch den RopeRunner für die Nachbarn gering – das fallweise Kreischen der Passagiere ist das Lauteste an der Attraktion! Für Hannes Rechenauer ist bei der Kaufentscheidung jedenfalls nur das leiseste System am Markt in Frage Das spektakuläre Abenteuer beginnt an der Mittelstation der Oberaudorf-Hocheck 4er Sesselbahn. Auf der Plattform des „Start-Towers“ genießt man zur Einstimmung einen grandiosen Ausblick über die imposanten Berggipfel. Nach der Sicherheitsunterweisung legt man den komfortablen Sitzgurt an und begibt sich zur Abflugrampe.  Nach dem Countdown „fliegt“ man mit rd. 80 km/h nur eingehängt an einem Stahlseil auf einer Strecke von rd. 700 Meter in 15 m Höhe über die Bergwiesen direkt  ins Tal zum „Ziel-Tower“. Dort wird man nach 35 – 40 Sekunden „Flugzeit“ sanft abgebremst und automatisch auf die Plattform des „Ziel-Towers“ gezogen.