Auf den italienischen Skipisten müssen in der kommenden Wintersaison nicht nur Minderjährige einen Skihelm tragen, sondern alle Altersgruppen. © von Iffany über Pixabay

Skihelmpflicht für alle Altersgruppen in Italien

Seit dem Gesetzesdekret 40/2021, das am 1. Jänner 2022 in Kraft trat, war das Tragen eines Skihelms in Italien für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre verpflichtend. Ab 1. November 2025 gilt diese Vorschrift für Skifahrer, Snowboarder, Freestyler, Telemarker und Rodler aller Altersgruppen. Festgelegt ist diese Regelung in einem Änderungsantrag zum Sportgesetz (Gesetzesdekret 96/2025), das verschiedene Maßnahmen für mehrere Sportarten beinhaltet. Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Mit Blick auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina will Italien ein Zeichen für mehr Sicherheit auf der Piste setzen.

In der kommenden Wintersaison 2025/2026 müssen also Wintersportler aller Altersgruppen und nicht mehr nur wie zuvor Minderjährige in den italienischen Skigebieten einen Skihelm tragen. Die Nichteinhaltung dieser Vorschrift kann zu Sanktionen führen. Wer ohne Skihelm auf der Piste unterwegs ist, muss mit einem Bußgeld zwischen 100 und 150 € rechnen. Wiederholungstäter kann der Skipass für ein bis drei Tage entzogen werden.

In Österreich gilt derzeit in sieben von neun Bundesländern die Skihelmpflicht für Minderjährige bis 15 Jahren, in Deutschland und in der Schweiz ist das Tragen des Skihelms nicht verpflichtend vorgeschrieben. Das adaptierte Sportgesetz in Italien enthält außerdem weitere Bestimmungen, die die Sicherheit auf den Pisten erhöhen sollen.

Mehr Sicherheit auf Skipisten
  • Obligatorische Haftpflichtversicherung: Seit 2021 ist es Pflicht, eine Haftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden abzuschließen. Skigebiete müssen diese Versicherung beim Kauf eines Skipasses anbieten. Fehlt die Versicherung, drohen Bußgelder zwischen 100 und 150 € sowie die Beschlagnahmung des Skipasses.
  • Geschwindigkeitsbegrenzungen: Skifahrer und Snowboarder müssen ihre Geschwindigkeit an die Sichtverhältnisse, die Wetterbedingungen, die Menschenmengen und ihr eigenes Können anpassen. Lokale Hinweisschilder weisen auf die Tempolimits hin.
  • Technische Mindeststandards für Pisten: Die Verordnung legt auch technische Anforderungen für die Pisten selbst fest, darunter Mindestbreiten (in der Regel nicht weniger als 15 Meter, außer bei Verbindungspisten) und eine klare Beschilderung.
  • Alkohol- und Drogentests: Seit dem 1. Januar 2022 werden auf den Pisten stichprobenartig Alkohol- und Drogentests durchgeführt. Positive Tests führen zu hohen Geldstrafen und weiteren Sanktionen. Ab der Wintersaison 2025/2026 sind verstärkte Kontrollen vorgesehen.

Mulchen und Bodenpflege im Sommer: Der kompakte und wendige Raptor 100 eignet sich besonders für steile Hänge, enge Wege und empfindliche Untergründe. © Prinoth

Raptor 100 überzeugt in italienischem Skigebiet

Das ferngesteuerte Träger- bzw. Raupenfahrzeug aus dem Hause Prinoth kann mit einer Vielzahl hydraulischer Anbaugeräte ausgestattet werden und ist so das ganze Jahr über ein flexibler Helfer für Arbeiten im alpinen Gelände. In der Ski Area Prali (IT) wurde der Raptor 100 im Sommer erfolgreich für Mulcharbeiten eingesetzt.

Nach Angaben von Prinoth ist der Raptor 100 „kompakt, kraftvoll und wendig und eignet sich perfekt für enge Wege, steile Hänge und empfindliche Untergründe.“

Mulchen und Bodenpflege im Sommer

Ausgestattet mit einem Forstmulcher bereitet das ferngesteuerte Trägerfahrzeug Pistenränder, Böschungen und Wege auf den Winter vor. Diese Maßnahmen sichern nicht nur den Erhalt der Infrastruktur, sondern sind eine wichtige Grundlage für eine reibungslose Pistenpräparierung. Prinoth zufolge arbeitet der Raptor 100 „dank seines geringen Bodendrucks und seiner hervorragenden Geländegängigkeit auch in anspruchsvollem Gelände effizient und bodenschonend.“ So werden die Wintersportflächen optimal vorbereitet. Und wie beurteilen Skigebietsbetreiber die Eigenschaften des Raptor 100?

Ski Area Prali entscheidet sich für Raptor 100 nach Testphase

In der „Nuova 13 Laghi – Prali Ski Area“ im piemontesischen Prali wurde der Raptor 100 im Sommer intensiv für Mulcharbeiten eingesetzt. Fausto Sanmartino, Geschäftsführer des Skigebiets, testete das Fahrzeug zunächst im Rahmen einer Vorführung in Pila (Aostatal). Nach dem erfolgreichen Einsatz stand fest: der Raptor 100 erfüllt die Anforderungen im alpinen Gelände in jeder Hinsicht. Während der Testphase in der „Nuova 13 Laghi – Prali Ski Area“ wurden sämtliche Pistenbereiche, Zufahrten und Böschungen mit dem angebauten Mulcher bearbeitet. Die hohe Wendigkeit, das kompakte Design und die starke Leistung überzeugten ebenso wie der bodenschonende Einsatz am Hang. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde der Raptor 100 dauerhaft in den Fuhrpark des italienischen Skigebiets aufgenommen.

Das ferngesteuerte Träger- bzw. Raupenfahrzeug eignet sich für eine Vielzahl von hydraulisch angetriebenen Anbaugeräten wie z. B. einer Stockfräse, einem Schlegelmulcher, einer Seilwinde oder einer Schneefräse und kann so im alpinen Gelände eine breite Palette von Aufgaben meistern.

Schneefräsen und Räumen im Winter

Mit seiner leistungsstarken Schneefräse räumt der kompakte und wendige Raptor 100 zuverlässig und präzise Loipen, Liftzufahrten und technische Flächen. Dank seiner Bauweise ist er ideal für enge Platzverhältnisse geeignet und unterstützt so wirkungsvoll die Vorbereitung optimaler Pisten.

Ferngesteuertes Raupenfahrzeug mit Schneefräse im Winter

Wintereinsatz: Ausgestattet mit einer leistungsstarken Schneefräse räumt der Raptor 100 zuverlässig und präzise Loipen, Liftzufahrten und technische Flächen. © Prinoth

Weitere Informationen über den Raptor 100 finden Sie hier:

https://www.prinoth-vegetationmanagement.com/de/produkte/raptor-100

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