Irène Messerli leitet ab 1. Januar 2026 die Unternehmenskommunikation der VBZ. © Portrait zur Verfügung gestellt, bearbeitet via Canva.com

Personalnews von den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ)

Ab 1. Januar 2026 übernimmt Irène Messerli die Leitung der Unternehmenskommunikation der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ). Sie folgt auf Silvia Behofsits, die den Bereich neun Jahre lang führte und dieses Jahr Ende Februar 2025 in den Ruhestand ging.

Irène Messerli verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Medien- und Kommunikationsbranche. Sie war unter anderem Co-Inhaberin und CEO der Kommunikationsagentur Bernet Relations AG sowie Leiterin Kommunikation in verschiedenen Organisationen, darunter ein Polizeikorps und eine Hochschule. Zudem verantwortete sie internationale Kommunikationsprojekte beim Medienunternehmen Ringier und bringt breite Expertise als Dozentin in den Bereichen digitale Kommunikation, Medienarbeit, politische Kommunikation, Reputationsmanagement und Krisenkommunikation mit. Derzeit ist Irène Messerli in der strategischen Kommunikation des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) tätig und Mitglied des nationalen Krisenstabs des MGB.

Statement VBZ-Direktor Martin Sturzenegger:

„Ich freue mich, mit Irène Messerli eine erfahrene Führungs- und Kommunikations-Persönlichkeit an Bord der VBZ zu begrüßen. Die VBZ stehen für nachhaltige Mobilität, Zuverlässigkeit und Nähe zur Bevölkerung. Um diese Werte zu vermitteln, braucht es eine starke Kommunikationsarbeit – und genau hier wird Irène Messerli ihre umfassende Erfahrung einbringen.“

Vorgängerin ist im Ruhestand

Irène Messerli ist die Nachfolgerin von Silvia Behofsits, die die Unternehmenskommunikation der VBZ neun Jahre lang prägte und Mitglied der Geschäftsleitung war. Sie trat Ende Februar 2025 in den Ruhestand. Im Zeitraum von Februar bis Dezember 2025 übernahmen Elina Fleischmann (Leiterin Newsroom) und Judith Setz (Leiterin Medienstelle) gemeinsam die Interimsleitung der Unternehmenskommunikation.

Die modernisierte Standseilbahn Rigiblick in Zürich nimmt am 26. September 2025 ihren offiziellen Betrieb auf. Sie ist ein viel genutztes und unverzichtbares Transportmittel im öffentlichen Verkehr der Stadt Zürich. Auch die Haltestellen wurden modernisiert, um geänderte feuerpolizeiliche Auflagen zu erfüllen. © Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ)

Zürich: Standseilbahn Rigiblick erstrahlt im neuen Glanz

Die Standseilbahn Rigiblick ab Rigiplatz im Stadtkreis 6 ist Teil des öffentlichen Verkehrs in Zürich und wird von den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) betrieben. Sie verbindet die Talstation an der Universitätsstraße über drei Zwischenstationen mit der Bergstation Rigiblick auf dem Zürichberg. Vollautomatisch betrieben, befördert die als „Seilbahn Rigiblick“ bekannte Anlage jährlich bis zu ca. 700.000 Fahrgäste. Nun wurde sie auf den neuesten Stand der Technik (Steuerung, Zugseil, Fahrzeuge) gebracht. Vor kurzem wurden die beiden neuen Wagen der Öffentlichkeit vorgestellt. Den offiziellen Betrieb wird die Standseilbahn Rigiblick am 26. September 2025 wieder aufnehmen. Die Umsetzung erfolgte durch den Seilbahnproduzenten Garaventa AG, ein Unternehmen der Doppelmayr-Gruppe. Derzeit läuft der Testbetrieb.

Gemeinsam mit Milani Design & Consulting AG und CWA Constructions SA, die ebenfalls ein Teil der Doppelmayr-Gruppe ist, entstanden zwei neue moderne, komfortable Fahrzeuge im typischen Blau-Weiß der VBZ, dessen Design sich an jenem der Flexity-Trams orientiert. „Die Seilbahn ist ein fester Bestandteil des Quartierlebens und prägt das Stadtbild von Zürich“, betonte Stadtrat Michael Baumer anlässlich der feierlichen Einweihung der beiden neuen Fahrzeuge der Standseilbahn Rigiblick am 19. August 2025. „Zum vielfältigen öffentlichen Verkehr (ÖV) in Zürich gehören neben Trams und Bussen auch die Seilbahnen, die lokale Bedürfnisse und topographische Begebenheiten sehr gut aufnehmen“. Die beiden Wagen erfüllen nicht nur moderne technische Standards, sie entsprechen auch den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG). „Als städtischer Verkehrsbetrieb tragen wir Verantwortung für den langfristigen Erhalt unserer Infrastruktur. Die Modernisierung der Seilbahn Rigiblick ist Teil dieses nachhaltigen Engagements“, erklärte VBZ-Direktor Martin Sturzenegger bei dieser Präsentation.

Mehr Platz und barrierefrei

Die beiden neuen Fahrzeuge sind gespiegelt konstruiert und 80 cm länger als ihre Vorgänger. Außerdem wurde das Platzangebot in den Wagen um jeweils 10 % erhöht, d. h. es können 33 Passagiere und damit um drei mehr als zuvor befördert werden. Es stehen acht Sitzplätze und 25 Stehplätze zur Verfügung. Dazu gehört auch eine leicht erhöhte, u-förmige Sitzlounge. Ein zentrales Dachfenster mit ringförmiger Deckenleuchte sowie eine großzügige Panoramaverglasung sorgen im Fahrgastraum für eine angenehme Atmosphäre. Holzoberflächen erinnern an die Ausstattung der Vorgängerwagen. Darüber hinaus wurde auf pflegeleichte Oberflächen, robuste Materialien und wartungsfreundliche Konstruktionen großer Wert gelegt. In den neuen, barrierefreien Fahrzeugen können auch Rollstuhlfahrer, Kinderwagen oder Fahrräder transportiert werden. Abgesehen von den beiden neuen Fahrzeugen wurde von Frey Stans, einem Unternehmen der Doppelmayr-Gruppe, die Seilbahnsteuerung erneuert.

Standseilbahnwagen wird auf Fahrspur gehoben

Anlieferung der neuen, barrierefreien Fahrzeuge im typischen Blau-Weiß der VBZ, die in Zusammenarbeit von CWA Constructions SA und Milani Design entstanden sind. © Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ)

Die Standseilbahn Rigiblick absolviert von frühmorgens bis nach Mitternacht ca. 160 Fahrten pro Tag, die Fahrzeit beläuft sich auf etwas mehr als zwei Minuten. Das sorgt für eine hohe Beanspruchung des Zugseils. Im Zuge der Modernisierung wurde das bestehende Zugseil durch das speziell für städtische Anlagen entwickelte Performa-Zugseil der Fatzer AG ersetzt.

Urban erprobtes Hochleistungsseil

Das Performa-Seil eignet sich besonders für Seilbahnen mit hoher Fahrfrequenz. Fatzer zufolge ist es trotz hoher Beanspruchung sehr langlebig und geräuscharm im Betrieb. Dadurch steigt der Fahrkomfort, und die Wartungsintervalle verlängern sich. Zwei Zugseile mit einem Durchmesser von jeweils 32 mm, einer Länge von jeweils 480 m und einem Gewicht von je 1,9 wurden am 20. Juni 2025 aus dem Fatzer-Werk in Romanshorn geliefert. Eines der beiden Zugseile dient als Ersatz. Die Montage erfolgte am 6. August.

Standseilbahn fährt auf Strecke

Die neuen, komfortablen Fahrzeuge mit großzügiger Panoramaverglasung sind rollstuhlgängig und bieten nun mehr Fahrgästen Platz als die Vorgängerwagen. © Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ)

Zur Standseilbahn Rigiblick

Die Standseilbahn Rigiblick wurde am 4. April 1901 als „Seilbahn Rigiviertel“ in Betrieb genommen und 1978/79 erneuert. Die bestehenden roten Fahrzeuge hat man durch die blau-weißen Wagen ersetzt, außerdem wurde die Strecke um 80 m bis zum Rigiblick verlängert. Im Zuge dessen wurde die Standseilbahn in „Seilbahn Rigiblick“ umgetauft. Am 29. Mai 1979 nahm die modernisierte Seilbahn den Betrieb auf. Sie war damit eine der ersten vollautomatisch konzessionierten Seilbahnen in der Schweiz. 2011 wurden die elektronische Steuerung und der Antrieb ersetzt. Am Wagenkasten und am Fahrwerk wurden gleichzeitig umfangreiche Sanierungsarbeiten vorgenommen. So konnte die Seilbahn noch über sehr viele Jahre weiter im Einsatz bleiben. Mit einem Alter von mehr als 40 Jahren waren die Bahnkomponenten – allen voran die Fahrzeuge – nun am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Deshalb erhielt die Garaventa AG im Sommer 2023 den Auftrag, zwei neue Fahrzeuge zu produzieren und die Seilbahnsteuerung zu erneuern. Zur Zeit läuft der Testbetrieb. Nach erfolgreich abgeschlossener Inbetriebnahme nimmt die modernisierte Standseilbahn Rigiblick am 26. September 2025 ihren offiziellen Betrieb auf. Die Projektkosten belaufen sich auf rund vier Mio. CHF (ca. 4.26 Mio. EUR).

 

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