Zusätzliche Investitionen für Schigebiet Mitterbach

Eines der traditionsreichsten Schigebiete Niederösterreichs, die Gemeindealpe in Mitterbach am Erlaufsee, wird weiter ausgebaut. Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann gab kürzlich einen Überblick über die geplanten Maßnahmen für den Neustart.

Neue Angebote sollen Gäste in Mitterbach anlocken. In diesem Zusammenhang übernehmen die Meder-Privatstiftung und Peter Schakmann die Bergbahnen Mitterbach GmbH und investieren in den nächsten Jahren rund 900.000 Euro in die Infrastruktur. In Zukunft soll es ein modernes Kassasystem, zusätzliche Schneekanonen, eine Pistenraupe mit Seilwinde, neue Liftanlagen sowie für ungeübte Schifahrer eine Umfahrung des Steilhanges geben.Gabmann betonte dabei, dass im Hinblick auf das erweiterte Europa Investitionen in den Tourismus ein Gebot der Stunde seien. Niederösterreichs Schigebiete würden ideale Voraussetzungen für spontane Ausflüge bieten und damit für Wiener und vor allem auch für Gäste aus den Nachbarländern attraktiv sein. Dieser Erfolg sei insbesondere auf frühzeitige Werbe- und Marketingmaßnahmen in Tschechien, der Slowakei und Ungarn zurückzuführen.Niederösterreichs Wintertourismus konnte in den vergangenen Jahren kräftige Zuwächse verzeichnen. Von November 2005 bis April 2006 kamen über 79.000 Urlaubsgäste mehr nach Niederösterreich als in der Wintersaison davor. Diese Entwicklung werde sich auch heuer fortsetzen, zeigte sich Gabmann überzeugt. Eine hohe Qualität bei den Angeboten sowie bei den Serviceleistungen zu sichern, sei Schwerpunkt der Tourismusstrategie des Landes. In allen größeren Schigebieten habe man in den letzten Jahren die Aufstiegshilfen erweitert.

Neuer Web-Auftritt von MySwitzerland.com

Anfang November 2006 schaltet Schweiz Tourismus die neu konzipierte Website MySwitzerland.com auf. Mit dem Webauftritt rechnet Schweiz Tourismus für das Jahr 2007 mit 13 Millionen Web-Besuchern und 81 Millionen Seitenaufrufen.

Schweiz Tourismus lanciert mit dem Relaunch von MySwitzerland.com die jüngste Generation im touristischen Online-Marketing. Die  nach neusten Erkenntnissen entwickelte Navigation führt den User einfach und schnell durch das Angebot. Die Website hat eine einfachere Seitenstruktur erhalten, die nach neusten Erkenntnissen und Anwender Expertisen vom hauseigenen Team entwickelt wurde. Das Design wurde noch konsequenter auf das generelle Erscheinungsbild von Schweiz Tourismus getrimmt. Die klare Navigation, die gut gegliederte Menüpunkte sowie mehr Bilder mit einer emotionalen Sprache machen den Besuch auf MySwitzerland.com zu einem Erlebnis.MySwitzerland.com bietet in 13 Sprachen (darunter polnisch, russisch und chinesisch) Zehntausende von Seiten mit Informationen über das Ferien-, Reise- und Kongressland Schweiz. Über sieben Hauptnavigationspunkten findet der User, was er sucht. Sei es Wissenswertes über Land und Leute, über Bräuche und Kultur oder die 200 wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Über 1600 Webcams in der ganzen Schweiz erlauben einen Blick live vor Ort. Weiter gibt es unzählige Veranstaltungstipps und Reisevorschläge. Zur Auswahl stehen über 265 Wanderungen und rund 40 Winterwanderungen, mit Karten und Koordinaten anschaulich dargestellt. Ab Dezember 2006 wird das Angebot mit 70 Schneeschuhtouren und Skitouren erweitert. Unverzichtbar auf MySwitzerland.com sind der täglich aktualisierte Wintersportbericht von über 240 Stationen sowie die aktuelle Wettervorhersage. Eine interaktive Reise durch die Schweiz in drei, fünf oder zehn Tagen führt auf unterhaltsame Art zu den unterschiedlichsten Destinationen. Über weiterführende Links können Hotelzimmer und Ferienwohnungen direkt gebucht werden.

„Langlaufen & Nordic-Fitness“: Qualität im Vordergrund

Der Urlaubsspezialist der Österreich Werbung, „Langlaufen & Nordic-Fitness“, setzt neben umfassenden Marketingaktivitäten auf Qualitätsverbesserung.

Top-Referenten aus Wirtschaft, Sport und Medizin diskutierten kürzlich mit rund 50 Teilnehmern in der Ramsau über die Sportarten Langlaufen und Nordic-Fitness – mit dabei waren unter anderem die Weltmeister Dr. Alois Stadlober und MarkusGandler. Die Veranstalter, die Angebotsgruppe „Langlaufen & Nordic-Fitness in Österreich“ und die Strafinger Tourismuswerkstatt, stellten dabei klar das Thema Qualität in den Vordergrund. „Bei den zahlreichen Angeboten muss man sich mit qualitativ hochwertigen Produkten abheben“, weiß der Geschäftsführer der Strafinger Tourismuswerkstatt Günther Novak. Das gilt auch für die 55Mitgliedsregionen und Hotels der Gruppe.Unter anderem ist ein touristisches länderübergreifendes Loipengütesiegel geplant. Ziel dieser Qualitätsauszeichnung ist es, einen einheitlich gehobenen Standard bei den Loipen in Österreich zu erreichen. „Eine ausgezeichnete Loipe sollte mindestens 80 Tagen im Jahr benutzbar sein. Wenn der Naturschnee nicht ausreicht, können die Flächen auch beschneit werden“, zählt Obmann ReinhardLanner nur eines der acht Kriterien auf.Einen weiteren Schwerpunkt setzt die Gruppe in gemeinsame Schulungsmaßnahmen und Weiterbildungsprogramme. So ist zum Beispiel ein Erfahrungsaustausch für die Loipenfahrer geplant. „Wir möchten, dass unsere Mitglieder voneinander profitieren“, so Reinhard Lanner. Die Teilnehmer besprechen gemeinsam, wie man die Pisten am besten präparieren kann.Neben der Qualitätsverbesserung waren aber auch die geplanten Kooperationsmöglichkeiten mit dem Sporthandel ein wichtiges Thema. Hier ist eine engere Zusammenarbeit mit der Wirtschaft geplant. „Beide sind Gewinner. Wir erreichen so direkt den Endkonsumenten und der Handel die Gäste“, freut sich Günther Novak.

„Stanglwirt“ erhält Kommunikationskristall

Im Rahmen des diesjährigen Tirolissimo-Werbepreises wurde „Stanglwirt“ Balthasar Hauser aus Going (Tirol) im Ferdinandeum Innsbruck mit dem Kommunikationskristall ausgezeichnet. Das ist die höchste Auszeichnung der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Tirol.

Franz Fischler, Ex-EU-Kommissar und persönlicher Freund von Balthasar Hauser (geboren 1946), würdigt den Stanglwirt in seiner Laudatio als einen Mann, „der es wie kein anderer versteht, jedem Gast das Gefühl zu geben, dass er sein persönlicher Gast ist – das hat ihn berühmt gemacht!“Der von Swarovski gesponserte Kristall geht an jene Institutionen, Personen und Unternehmen, die abseits von Etats und Kampagnen außergewöhnlich kommunizieren. Bisher wurden u.a. das Hahnenkamm-Rennen, die Swarovski Kristallwelten und Personen Persönlichkeiten wie Felix Mitterer und Dr. Helmut Pechlaner (1996) geehrt.Wirtschaftswissenschaftler bezeichnen den Stanglwirt als „inverses ökonomisches Modell“. Die Nachfrage für ein 5-Sterne-Luxus-Hotel in Going wurde selbst geschaffen. Der Stanglwirt ist mit derzeit 89.000 Gesamtnächtigungen pro Jahr (kein Reiseveranstalter) der umsatzstärkste Hotel- und Gastbetrieb Tirols (200 ganzjährig beschäftigte Mitarbeiter, 250 Hotelbetten, Durchschnittspreis Euro 140,00 p. P., Jahresauslastung 90 %) und stellt mit 365-Öffnungstagen eine Institution in der rot-weiß-roten Tourismusbranche dar.Als aufsehenerregende, innovative Ideen von Balthasar Hauser gelten das „Kuhstall- Fenster“ im Restaurant, die begrünte Tennishalle mit Schafweide auf dem Dach, das erste baubiologische Hotel Europas, das erste Hotel-Biomasse-Heizkraftwerk Österreichs und Europas, das erste private Lipizzanergestüt Österreichs (Millionenhengst „Pluto Verona“), die Felsensauna mitHaifischaquarium sowie die erste Hotel-Wasser-Bar (21 Sorten Mineralwasser aus aller Welt) und die Installation eines Wassersommeliers.International agierte Balthasar Hauser u.a. als Supervisor für den Bau des 5-Sterne-Hotels „Tyrol“ im Ski & Golf Resort -Muju/Südkorea sowie als Berater beim Bau eines „Stanglwirts“ auf einer russischen Kolchose sowie von begrünten Tennishallen bei den „Lenin-Hügeln“ in Moskau.

Kitzbüheler Alpen als neue Marke

Susanne Winter von SusanneWinterBusinessStrategies – ehemailge Marketingchefin der Österreich Werbung – wurde von der Kitzbüheler Alpen Marketing GmbH mit der Entwicklung der neuen touristischen Dachmarke „Kitzbühler Alpen“ beauftragt.

„Eine starke Marke braucht eine strategische Positionierung“, weiß Lukas Krösslhuber, Geschäftsführer der neuen Kitzbüheler Alpen Marketing GmbH (KAM), die das Marketing der drei Tourismusverbände Kitzbühel, Brixental und Ferienregion St. Johann i.T. unter einem Dach bündelt (11 Orte, 3,5 Mio.Nächtigungen). Die KAM wurde im Juli 2006 mit dem Ziel gegründet, die Kitzbüheler Alpen mittelfristig als DIE touristische Leitdestination der Alpen zu etablieren. Mit der Dachmarketingorganisation KAM soll es zu einer Profilierung aller beteiligen Orte und Regionen rund um das Markenzentrum Kitzbühel kommen. So kann die Wertschöpfung innerhalb der Destination erhöht und die Auslastung gesteigert werden. Krösslhuber weiter: „Die Markenstrategie kommt als Erstes, dann folgt die Markenarchitektur. Wichtig ist uns die Einbindung der bestehenden, gewachsenen Marken, denn diese sollen nicht aufgegeben, sondern zusammen mit der Dachmarke bestmöglich eingesetzt werden.“Winter kennt  von ÖW-Zeiten her die Besonderheiten der touristischen Markenführung. „Der theoretische Überbau ist nur der Anfang, zu leben beginnt eine Marke erst durch ihre Anwendung“, so Susanne Winter. Als Orientierungshilfe für die tägliche Arbeit wird eine „Marken-Gebrauchsanleitung“ mit ganz konkreten Handlungsempfehlungen entwickelt. So können Angebote in einfachster Weise bezüglich ihrer Unterstützung der Markenbotschaft überprüft werden. Die Marke lädt sich mit jeder Marketingaktion stärker auf und hilft dem Gast bei der Orientierung und der Kaufentscheidung.Gemeinsam mit der Kitzbüheler Alpen Marketing GmbH erarbeitet Susanne Winter auch Briefing und Ausschreibung für das Corporate Design. Schließlich müssen Positionierung und grafischer Auftritt aufeinander abgestimmt sein. „Das Corporate Design und das Logo sind die sichtbaren Symbole, die die Markeninhalte bestmöglich transportieren müssen“, so Krösslhuber. „Beim graphischen Auftritt  wollen wir so viel Bewährtes wie möglich und so viel Neues wie nötig verwenden.“ Bis Weihnachten soll der gesamte Prozess abgeschlossen sein, um für den Sommer 2007 startbereit zu sein.

Österreich-Werbung erstmals unter weiblicher Führung

Dr. Petra Stolba ist die neue Geschäftsführerin der Österreich Werbung.
Ihr wichtigstes Ziel ist es, die internationalen Ankünfte um 3 % pro
Jahr zu steigern. Die dramatische Verschärfung des Wettbewerbs und die
Veränderungen der Nachfrageseite sind die großen Herausforderungen.

Am 5. 10. hat das Präsidium der ÖW Stolba einstimmig zur Nachfolgerin
von Dr. Arthur Oberascher für die nächsten 5 Jahre bestellt, der ab
November als Vorstand und Miteigentümer zur Hotelgruppe Arcotel
wechseln wird. Stolba, die zuletzt die Geschäftsführung der
Bundessparte für Tourismus und Freizeitwirtschaft in der
Wirtschaftskammer Österreich inne hatte, geht mit vier konkreten Zielen
in ihre neue Aufgabe: „Die Marke Urlaub in Österreich weiterführen und
schärfen, die Internationalisierung weiter vorantreiben, Kooperationen
mit der Tourismusbranche ausbauen und als Konsequenz daraus die Anzahl
der internationalen Ankünfte in den kommenden Jahren um
durchschnittlich 3 Prozent pro Jahr zu steigern.“
„Frau Dr. Stolba übernimmt ein Unternehmen, das national und
international hervorragend positioniert ist“, erklärt der scheidende
Geschäftsführer Oberascher vor zahlreichen Journalisten. „Für die ÖW
steht es momentan 3:0: Sie hat den Anschluss ans Informationszeitalter
geschafft, die Internationalisierung vorangetrieben und die
Unternehmensstruktur neu aufgesetzt.“ Er freue sich, dass eine Frau an
die Spitze der ÖW kommt, die für Kontinuität steht und ihr großes
Wissen, Können, Engagement und ihren Einsatzwillen zugunsten des
österreichischen Tourismus einsetzen wird.
Stolba ist seit 1990 in den verschiedensten Bereichen des Tourismus
tätig. So war sie unter anderem Abteilungsleiterin für Gruppenreisen
und Special Interest in der Volksbank Reisen, einer Tochterfirma des
Österreichischen Verkehrsbüros, Geschäftsführerin des Austrian
Convention Bureaus und Bereichsleiterin für Marketing, EDV und
strategische Planung in der Niederösterreich Werbung. 1999 wechselte
sie als Abteilungsleiterin für Grundsatzpolitik für Tourismus- und
Freizeitwirtschaft ins Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. Im
Juli 2004 übernahm sie als erste Frau die Geschäftsführung der
Bundessparte für Tourismus und Freizeitwirtschaft in der
Wirtschaftskammer Österreich.
Die Österreich Werbung ist Österreichs nationale Tourismusorganisation.
Sie finanziert sich einerseits aus öffentlichen Mitteln und
andererseits aus Erlösen aus dem Verkauf von Marketing-Leistungen an
die österreichische Tourismuswirtschaft. Mit ihren 34 Vertretungen wird
die ÖW auch 2006 weit über 1.500 Marketing-Aktivitäten durchführen.
Eine aktive Marktbearbeitung erfolgt in 60 Ländern. 2006 verfügt die ÖW
über ein Gesamtbudget von 52,517 Mio. Euro.

Neue Attraktion auf dem Nebelhorn vorgestellt

Auf dem Nebelhorn in Oberstdorf (D) wurde am 8. Oktober das neue
Naturerlebnis Seealpe-Nebelhorn präsentiert, das im Sommer 2007 unter
dem Titel „Uff d’r Alp“ offiziell eröffnet wird.

Das neue, aufwändige Projekt auf dem Nebelhorn besteht aus einem knapp
3 Kilometer langen Rundwanderweg um die Seealpe, in dessen Verlauf
interaktive und abwechslungsreiche Stationen einen neuen Zugang zur
Natur ermöglichen. Jagd und Wild, Holz, Kühe und ihre Glocken sowie
Lawinen sind einige der Themen, die dann auf neue Art und Weise
präsentiert werden. Beim Schnuppertag auf dem alpinwirtschaftlichen
Erlebnispfad waren bereits 3 Stationen zu den Themen Wild, Holz und
Kuhglocken geöffnet.

Trentiner „Fly Ski Shuttle“ bewährt

Auch in diesem Jahr bietet das norditalienische Trentino wieder einen
bequemen Shuttle-Service von den Flughäfen Bergamo, Verona, Brescia und
seit dieser Saison auch Venedig zu den beliebten Wintersportgebieten
Valdi Sole, Val di Fassa, Val di Fiemme und San Martino di Castrozza.

„Fly Ski Shuttle“, der preiswerte und bequeme Weg direkt in den Schnee
hat sich preislich im Vergleich zum letzten Jahr sogar knapp halbiert.
Angeflogen werden die o. a. Städte zwischen dem 16. Dezember 2006 und
dem 7. April direkt ab Frankfurt, Düsseldorf, Hannover oder Berlin von
den Fluggesellschaften Air Berlin, Ryanair und Hapag Lloyd Express. Die
Hin- und Rückfahrt zum Urlaubsziel kostet 22 Euro, die einfache Fahrt
zwölf Euro. Kinder bis zwölf Jahre fahren kostenlos mit dem Shuttle.
Fahrkarten können direkt an den Flughäfen gekauft oder täglich zwischen
neun und 18 Uhr über die Hotline +39 / 0461 – 391111 sowie online unter
www.trentinoviaggi.net gebucht werden.
Wer seinen alpinen Winterurlaub in der Skiregion Madonna di Campiglio
verbringt, nutzt vom 2. Dezember 2006 bis zum 22. April 2007 jeden
Samstag den Flughafen-Shuttle ab Verona und Brescia. Den Transfer
inklusive Rückfahrt gibt es für 47 Euro, die einfache Fahrt für 30
Euro. Sonntags werden die Flughäfen Mailand Linate, Mailand Malpensa
und Bergamo angefahren, die unter anderem mit Lufthansa, Germanwings,
Air Dolomiti und Hapag Lloyd Express zu erreichen sind. Hin- und
Rückfahrt kosten hier 54 Euro und die einfache Fahrt 36 Euro. Bei jedem
Transfer nach Madonna di Campiglio reisen Kinder bis sechs Jahre gratis
an.
Weitere Informationen hierzu gibt es unter Telefon +39 / 0465 – 447501 oder unter www.campiglio.to.

Bergbahnen Samnaun AG erneut mit sehr gutem Ergebnis

Trotz einem Rückgang von 8.3% bei den Ersteintritten konnten die
Bergbahnen Samnaun (CH) im Geschäftsjahr 2005/06 mit CHF 25.24 Mio. den
zweithöchsten Umsatz seit Bestehen der Gesellschaft erwirtschaften. Mit
CHF 9.02 Mio. wurde zum dritten Mal in Folge ein Cashflow über der 9
Mio.-Grenze registriert.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2005/06 mussten die Bergbahnen Samnaun mit
einem Minus von 8.3% erneut einen Rückgang bei den
Winter-Ersteintritten hinnehmen, das dritte Jahr in Folge (-49’000
Ersteintritte oder -14.4% gegenüber dem Rekordwinter 2002/03). Durch
die hervorragenden Pistenverhältnisse und die technisch beschneiten
Talabfahrten auf Samnauner Seite konnte jedoch frequenzmässig von
Gästen aus Ischgl profitiert werden. Diese zusätzlichen
Winterfrequenzen der Ischgler Gäste und ein dank gutem Wetter und dem
in Samnaun 2005 erstmals angebotenen „All-Inclusive“ um 18.6%
gesteigerter Sommerertrag ermöglichten dennoch ein gutes
Geschäftsergebnis. Der Gesamtumsatz konnte um CHF 63’000 auf CHF 25.24
Mio. gesteigert werden und der Cashflow von CHF 9.02 Mio. entspricht
35.7% des Gesamtumsatzes. Mit dieser Cashflow-Marge liegen die
Bergbahnen Samnaun rund 30% über dem Branchendurchschnitt im Kanton
Graubünden. Mit dem Cashflow konnten die Bergbahnen Samnaun AG die
Investitionen, in erster Linie wurde die Beschneiung ausgebaut, ohne
zusätzliche Fremdmittel finanziert werden. Das Fremdkapital konnte
sogar um rund CHF 1.3 Mio. abgebaut werden.
An insgesamt 279 Betriebstagen (121 Sommer, 158 Winter)
erwirtschafteten die 40 Jahres- und 191 Saisonangestellten einen
Transportertrag von CHF 18.10 Mio. und einen Restaurationsertrag von
CHF 7.14 Mio.
Der Ausbau der Beschneiung im Bereich der Talabfahrten Zeblas und
Laret, im Sommer 2005 realisiert, erwies sich als sehr bedeutend. Nur
dank der so gezielt möglichen technischen Beschneiung konnte die
Wintersaison am 25. November 2005 eröffnet werden.
In diesem Sommer wird erneut in den Ausbau der Schneianlagen
investiert. Neben punktuellen Erweiterungen steht die Realisierung des
Speichersees unterhalb des Viderjochs im Vordergrund, mit einem
Fassungsvermögen von 74’000 m3. Weitere Investitionen folgen für die
Lawinensicherung im Bereich Viderjoch-Alp Trida und auf der Talabfahrt
Laret sowie in den Umbau des Restaurants La Marmotte.

BB Flumserberg AG gewann 2. Swiss Mountain Award

Die Bergbahnen Flumserberg AG haben sich mit dem Projekt „Seilbahn mit
S-Bahn-Anschluss“ gegen 14 Bewerber durchgesetzt und den 2.
Innovations-preis Swiss Mountain Award 2006 gewonnen.

Die Bergbahnen Flumserberg AG gewann den 2. Seilbahn-Innovationspreis
„Swiss Moun-tain Award“. Anlässlich der 36. Generalversammlung von
Seilbahnen Schweiz im Val d’Anniviers konnte die Unternehmung den mit
10.000 Franken dotierten Preis entgegennehmen. Die Jury war vom Angebot
überzeugt, weil es das Freizeit-Verkehrsverhalten mit dem direkten
ÖV-Anschluss ans Wintersportgebiet wesentlich beein-flusst.
Mit der direkten Anbindung der neuen 8er Gondelbahn
Unterterzen-Oberterzen-Flumserberg an das SBB-Streckennetz kann das
Wintersportgebiet den ÖV wesentlich fördern. Denn während der
Wintersaison verkehrt die S2 mit vier – ab 2006 mit sechs – Kurspaaren
direkt ab Zürich Hauptbahnhof nach Unterterzen. Die Bahngäste haben
zudem auf Tannenboden die Möglichkeit, 120 neu eingerichtete
Schließfächer zu benutzen. Dank dem direkten ÖV-Anschluss konnte im
Winter 05/06 der Verkauf der Snow n‘ Rail-Tickets um 50% gesteigert
werden.
Die Fachjury nominierte nebst dem Gewinner die folgenden zwei Projekte für die Endrun-de:
– Saas-Fee Bergbahnen AG: „The Polar Night Expedition – Mike Horn on Allalin“
– Sportbahnen Beatenberg Niederhorn AG: „Werbepool Thunersee“

Über MOUNTAINMANAGER

MOUNTAINMANAGER hat sich in 50 Jahren als die internationale Fachzeitschrift für bergtouristisches Management und Alpintechnik an führender Position etabliert. Die kompetentesten Fachjournalisten der Branche mit Sitz in den drei zentralen Alpenländern Österreich, Schweiz und Deutschland sind für den MOUNTAINMANAGER tätig.
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